Musik machen ist großartig...

Ist es denn immer Neid, wenn jemandem eine Äußerung oder Darbietung nicht zusagt?
natürlich nicht ... wann immer ich einen Dislike benutze ist das weil ich die Darbietung schlecht finde.
Ich wüsste nicht warum ich aus Neid ein gute Darbietung schlecht machen sollte. Ich freu mich über gute musikalische Darbietungen.
Ich hab grad gegrübelt wann ich mal neidisch war ... eigentlich kommt das eher nicht vor.
Klar wenn jemand n besonders coolen Synth hat, denke ich auch... fuck den hätte ich auch gern. Aber ich gönne es der anderen Person und freue mich den Synth in nem Video zu sehen, wenn es denn halbwegs ordentlich gemacht ist.
Wenn jemand anders mit seiner Musik Erfolg hat find ich das auch klasse. Wenn er mit - für mich - schlechter Musik Erfolg hat, frage ich mich zwar wie das kommt, aber gönne tue ich ihm das trotzdem.
Ich würde sagen dislikes aus Neid gibts eher nicht. Aber vielleicht ticken andere Leute ja anders als ich.
 
Es ist schon so, dass ich nicht irgendwie versuche absichtlich Emotionen reinzubringen
Das ist Schade, für mich eigentlich der Hauptgrund Musik zu machen.

Synthesizer empfinde ich sowieso als wenig emotional, selbst wenn man da irgendwie viel Pitch Bend und Modulation einsetzt.

Daher stehe ich auf Parameter Morphing, um mehr Gefühl in meine Musik einbauen zu können, schon weil ich nicht so der Keyboard Player bin. Wobei ich aktuell noch in der neue DAW-Software Findungsphase bin ;-)

Bei den Drums, die quantisiert sind – da kann es mit etwas Swing schon grooven, aber ob man den Groove als Emotion empfindet? Und außerdem hat jeder seine eigene Empfindung für den Groove. Der eine mag Swing im Groove oder so etwas wie Slow Funk :P, der andere steht auf gerade schnelle Beats. Oder gerade ultraschnelle Beats. :lol: Ich z.B. gar nicht. :P

Rhythmus kann auch Emotionen erzeugen, z.B. Spannung aufbauen und das hat meiner Erfahrung nach nicht zwangsweise mit dem Tempo zu tun.
 
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Evtl. möchte man sich selber einreden, dass die anderen nur neidisch sind, in der Psychologie sprechen wir da von kognitiver Dissonanzvermeidung. In diesem Zusammenhang ist Selbstwertschutz ein ziemlich starkes (meist auch unterbewusstes) Motiv.

Anderer Denkansatz, Disklike kann einem auch zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist, wer Undergroundtracks macht, der feiert doch jedes dislike eines Kommerzkonsumenten.

Ich für meinen Teil hoffe, dass Musikmachen für mich auch mal was großartiges wird, ich leide noch unter einem sogenannten Chemobrain, für mich ist Fokussierung grad eher Quälerei, hoffe aber, dass mir diese Quälerei hilft, da hinzukommen, wo ich hin möchte.
 
Ist es nicht geil, dass wir mit jeder Idee, jeder Skizze, jedem fertigen Track etwas neues erschaffen?
Etwas, das vorher noch nicht da war!
Das hab ich auch schon oft gedacht. Beschwingt vor Glück und leicht mallich im Schädel lud ich's hoch. Meine Twitter-Hanseln sagten dann, "Hey cool, that sounds like [irgendein Act aus den frühen Nullerjahren]."

Naja, es hätte schlimmer kommen können. Irgendwann erfinde ich was neues! ??‍♀️
 
weil ich nicht so der Keyboard Player bin
Singen wäre auch eine Möglichkeit, um Emotionen reinzubringen. ;-)
Ich denke, das fehlt auch in meiner Musik: Gute Vocals, die aus einem kühlen Playback einen emotionalen Song machen könnten. :agent:
Ansonsten könnte man z.B. Noten für andere Musiker schreiben, die dann mit Emotion einspielen – mit emotionalen Musikinstrumenten wie Geige, Cello usw. ;-) Man kann aber auch Geige, Cello usw. emotionslos spielen – das habe ich so auch schon gehört. :lol:
 
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Ich bin ganz zufrieden mit meinen sich gezielt veränderbaren Klangfarben, ich mach ja Musik für mich, warum soll ich da noch "richtige" Musiker mit reinziehen, denen ich nicht mal anständige Partituren liefern könnte.
 
Ich bin ganz zufrieden mit meinen sich gezielt veränderbaren Klangfarben, ich mach ja Musik für mich, warum soll ich da noch "richtige" Musiker mit reinziehen, denen ich nicht mal anständige Partituren liefern könnte.
Das war nur so allgemein, wenn man nach Emotionen sucht – insb. erzeugt durch andere Menschen und z.B. für seine eigene Musik. ;-)
In meinem Fall wäre die Lösung z.B. die Vocals (inkl. Text) für einen Song. :cool: Ich habe früher mal Songs zusammen mit einem Kumpel gemacht.
 
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Ich finde Dislikes völlig unnötig. Ein Like ist für mich lediglich eine Bestätigung darüber, dass der Track von jemanden gefunden wurde, dem das Gefällt.
Ich äußere mein Missfallen zu einer Musik nur dann, wenn sie von jemanden abgespielt wird und ich ihm bedeuten möchte, etwas anderes zu spielen oder wenn ich zu der Musik befragt werde oder sie mir ultrakrass auf den Sack geht. Sitze ich an der Machtzentrale, braucht es kein Dislike, um zu etwas anderem zu gelangen.
Auf SoundCloud hab ich nun schon seit einiger Zeit kein Like mehr erhalten. Umso frustrierender wäre es, wenn man dann noch Dislikes erhalten würde. Das würde mich zwar nicht davon abhalten weiter zu musizieren. Nur würde ich mir wahrscheinlich ein anderes Portal suchen.
 
Besser wäre es, wenn man eine Begründung zum Dislike schreiben müsste. Man könnte zwar immer noch schreiben "gefällt mir nicht" als Begründung für Dislike, aber vielleicht würde der eine oder andere schreiben "der Track wirkt unvollständig", "zu viele Wiederholungen", "Video zu einfältig" usw. Dann könnte man Dislikes besser einordnen. Sonst muss man zu viel spekulieren.
Auch für Likes wäre Begründung sinnvoll. "Gefällt mir!" ist mir irgendwie zu wenig. Etwas ausführlicher hätte ich mir Feedback schon gewünscht als knappes :supi: vs. :doof:.
 
Ich finde mit Dislikebuttons sind die optimalen Spielzeuge von Arschlöchern in der Anonymität.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
Nach meinem aktuellen Like/Dislike-Barometer bei Youtube müsste die Richtung heißen: Benutze nur noch den Yamaha MOX6 – er ist der beste! :lollo:
(Jetzt müssten die/meine Hater nur noch meine Videos mit dem MOX6 als Sound-Quelle identifizieren und ordentlich disliken, damit das nicht mehr stimmt! :lollo:)
 
War eine tolle Nacht!
Festplatte angeschlossen, und mal alles von früher angehört!
Muss sagen, man hört, dass man sich in den Beginnen viel mehr
getraut hat...experimentell!
Viel ausprobiert!

Frag mich, wieso dieses ,,Spielerische,, aufgehört hat!

( sind echt nette Sachen bei )

Situation/Gefühlslage/Zeit
 
Jep, das ist bei mir auch so, und das hab ich auch schon von anderen gehört. Deswegen alles aufheben und bei Gelegenheit weiter dran arbeiten, remixen oder so. Da ich bis letztes Jahr nie Sachen fertig gestellt habe, und generell nur wenig musikalische Struktur in den Sachen zu finden ist, ist das auch eine Inspirationsquelle für neue Songs.
 
wie viel leichter es zu Beginn der Karriere gegangen ist sieht man an vielen berühmten Beispielen. JMJ, Mike Oldfield, Kraftwerk, Depeche Mode, Alan Parsons, Front 242, Cabaret Voltaire, und unzählige weitere Beispiele. Da ging es so was von leicht von der Hand, die Musik hat sich sozusagen von selber herausgedrängt; später, wo der Erfolg schon da war, wo das Nachfolgealbum verlangt wurde von den Fans und von der Plattenfirma, und wo die Künstler sich auch Überlegungen machen mussten wegen dem Einkommen, ging meist der urprüngliche Impuls des Musikmachens bzw. der Freude am Musikmachen mehr und mehr verloren.

Ist es nicht geil, dass wir mit jeder Idee, jeder Skizze, jedem fertigen Track etwas neues erschaffen?
Etwas, das vorher noch nicht da war!
Ist doch irgendwie ein geiles Gefühl, oder nicht?
Kunst allgemein, aber Musik im Besonderen ist wohl etwas vom Genialsten, was wir Menschen zustande bringen können, mal abgesehen von den üblichen biologisch determinierten (notwendigen) Dingen. Es ist wirklich einfach nur eine Freude, solch ein Geschenk zu erhalten Musik machen zu können.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
wie viel leichter es zu Beginn der Karriere gegangen ist sieht man an vielen berühmten Beispielen. JMJ, Mike Oldfield, Kraftwerk, Depeche Mode, Alan Parsons, Front 242, Cabaret Voltaire, und unzählige weitere Beispiele. Da ging es so was von leicht von der Hand, die Musik hat sich sozusagen von selber herausgedrängt; später, wo der Erfolg schon da war, wo das Nachfolgealbum verlangt wurde von den Fans und von der Plattenfirma, und wo die Künstler sich auch Überlegungen machen mussten wegen dem Einkommen, ging meist der urprüngliche Impuls des Musikmachens bzw. der Freude am Musikmachen mehr und mehr verloren.


Kunst allgemein, aber Musik im Besonderen ist wohl etwas vom Genialsten, was wir Menschen zustande bringen können, mal abgesehen von den üblichen biologisch determinierten (notwendigen) Dingen. Es ist wirklich einfach nur eine Freude, solch ein Geschenk zu erhalten Musik machen zu können.

Da ist sehr viel dran was ich nachvollziehen kann. Ich wollte nie professionell Musik machen, ich wollte nie Geld verdienen mit meiner Musik. Da ich finanziell sorgenfrei bin kann ich mir das leisten. Ich lade auch keine Musik auf irgendwelche Internetplattformen. Manchmal spiele ich live, und ansonsten verschenke ich meine Musik an handerlesene Leute. Das hält mir den Rücken frei, ich kann experimentieren wie ich will, kann mache was ich will, völlig frei von jedem Zwang und jeglicher Erwartung. Mich erfüllt mein Hobby mit viel Spass und Freude.
 
Ich bin leider meist nur frustriert, da in meinem Kopf beim musizieren zu viele Gedanken herumschwirren ob man dies oder das richtig macht und ob man's nicht doch anders machen sollte.
gibt ja milliarden möglichkeiten wie man melodien und klänge erzeugen kann, die erstmal als basis dienen um daraus etwas "zu erschaffen". ich verliere aber auch schnell die lust und ein fest installiertes Musikstudio habe ich nicht.
die umgebung scheint auch viel zur kreativität beizutragen bin ich der Meinung. Dann, wenn ich meinen Kram gut vor mir positioniert, nach 30 minuten Kabelage und auf der einen Seite die Analoge Welt vor mir habe, blinzele ich auf der anderen wieder in die digitale Sofwarebasierte mit ihrer fast unbegrenzten möglichkeit und frage mich dann, warum ich mir das antue und nicht viel bequemer alles im Computer mache und dabei noch Geld spare. ok an einem Analogen Gerät dran rumzuschrauben macht schon um einiges mehr spass und der Sound ist auch etwas besser, wenn es dann ein qulitäts synth ist, nur dann muss es auch gemanaged werden, vor allem wenn man dann nicht alle Möglichkeiten über Midi zu verfügung hat und Audio recorden muss. Mit dem Thema habe ich auch noch zu ringen, die kontrolle die man hinterher nicht mehr hat, wenn man nicht wie in der DAW einfach ein project läd und alles so hergestellt ist wie am tag zuvor. dann das ganze Gain Staging, die Akkustik ect. Das überfordert mich zum Teil, obwohl ich meine Gerätschaften eigentlich gut kenne und auch gute sounds daraus hole. aber zu einem fertigen Song komme ich meist nicht und wenn, dann habe ich da zulange dran herumgewerkelt, es hängt mir zu den ohren raus und ich mag's nicht mehr. das reinste chaos im kopf. gibt es vielleicht einen offiziellen Musikerpsychater? ich brauche einen der meine verwirrtheit heilt :D
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Kopp ausschalten beim Mukken und ihm nur die Funktion lassen, den entstehenden Track auf die Bahn zu bringen und zu halten. Das muss organisch fluffen. Der Schädel muss in dem Moment nur ein Werkzeug sein, welches ordnet. Die Kreativität steckt im Klang und im Moment. Alles andere ausblenden. Nur die Bilder zulassen, die währenddessen, wenn man im Flow ist, entstehen.
 
Für mich ist Musik machen ein auf und ab...
Es gibt Tage da bin ich gefrustet weil ich nichts zustande bekomme,
und an anderen Tagen läuft das, jeder Klick, jeder Sound und jede Note passt sofort zusammen und man kommt kaum raus aus dem Flow. In gefühlt Null Komma nix ist ein toller Song entstanden. Das ist was mich antreibt, der Moment wenn so ein Song entsteht. Großartig! ?
 
Für mich ist Musik machen ein auf und ab...
Es gibt Tage da bin ich gefrustet weil ich nichts zustande bekomme,
und an anderen Tagen läuft das, jeder Klick, jeder Sounds und jede Note passt sofort zusammen und man kommt kaum raus aus dem Flow. In gefühlt Null Komma nix ist ein toller Song entstanden. Das ist was mich antreibt, der Moment wenn so ein Song entsteht. Großartig! ?
Bei mir isses seit vielen Jahren so, dass ich Instrumente und Studioequipment erst dann anpacke, wenn ich fühle, dass sich was angestaut hat, was raus muss. Da können auch mal mehrere Wochen dazwischen liegen. Ich versuche mittlerweile gar nicht mehr auf Deubel komm raus, irgendwo was krampfhaft rauszudrücken. Manchmal ist die Distanz wichtiger als der Versuch.
 
Geht mir zur Zeit auch so. Nur weil ich das Zeug habe, muss ich es ja nicht zwanghaft benutzen. Ausserdem ist es eh zu heiss und der Orla DSE 12 schaltet sich dann auf Error.
 
Bei mir schwirrt nix im Kopf in Sachen Kreativität. Ich setzt mich an die Tasten und dann kommt was oder nicht. Da tickt ja jeder anders... ?
 


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