nicht zu zahmes fx-gerät

subsoniq

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ich möcht mir gern ein effektgerät anschaffen um im bereich elektronischer musik analoge klänge bzw. samples anzufetten/ zu verlärmen / umzubauen.
2 ein/ausgänge reichen, muss auch kein weltklassehall haben oder granular können.
soll charakterstarke modulations/delay/distortion-fx haben die gut zupacken.
mir scheint so das ensoniq dp2 gut geeignet, wie macht sich das teil denn so in der praxis?
ah, für eventide oder kurzweil hab ich leider nicht das nötige kleingeld - so im bereich bis 200 euro.
ein sony hr-mp5 hab ich selbst, das ist nicht übel aber gerade die modulations-fx sind mit deutlich zu zahm

gruss seppo
 
die Studio Electronics ModMax Dinger sind doch ziemlich gut und einigermassen bezahlbahr

ambesten das ganze Set aus Filter, Phasor und Ringmod kaufen
 
Ja, habe ich mir gedacht. ;-) Schon der Jomox T-Res schien mir nicht ganz passend. Das Demo v. Fetz' Sony DPS V77 fand ich ganz überzeugend, vgl. den ersten link oben.
 
Ilanode schrieb:
Das Demo v. Fetz' Sony DPS V77 fand ich ganz überzeugend, vgl. den ersten link oben.

DPS V55. :)

Aber das 77er dürfte vermutlich sogar besser geeignet sein, aber auch schwerer zu finden und mehr als 200 Euro kosten.
 
das se70 werde ich mir mal ansehen wenn einige leute dafür sprechen
die sonys kenn ich selbst, die sind eher zahm trotz einiger spezialisten.
son eventide wär genial aber beim neupreis des orville...geht nur wenn ich dann auf dem orville zur arbeit reiten kann.
ein alesis quadraverb soll auch recht kernig sein...
der jomox t-res ist schon interessant aber leider etwas zu speziell
vielen dank für die tips,
seppo
 
Hui, für 200 Euro kriegst du einen Behringer MIC100, ein Zoom 1201, einen Bitrman und (!) ein Billig-Analogdelay deiner Wahl.

NICHT zahm...

Okay, zwei Eingänge hast du dann nicht immer. Aber Spaß und Sound satt.

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Hui, für 200 Euro kriegst du einen Behringer MIC100, ein Zoom 1201, einen Bitrman und (!) ein Billig-Analogdelay deiner Wahl.

NICHT zahm...

Okay, zwei Eingänge hast du dann nicht immer. Aber Spaß und Sound satt.

Schöne Grüße,
Bert

nu ja zoom 1204 hatt ich mal (grauselig), Behringer hab ich auch schlecht in erinnerung (damals das erste eurodesk: viele spuren für wenig geld, aber irgendwie immer "unscharf"), bitrman kenn ich nicht...
aber billigANALOGdelay ist geil. :D
ich hab irgendwie den eindruck daß bei den meisten(nicht allen) preisgünstigen geräten die irgendwas mit digital am hut haben die frequenz- und phasenpräzision des audiosignals immer leidet; kann aber auch sein daß mir der behringer-oder zoomgrundsound einfach nicht zusagt.
gruss seppo
 
benutzt eigentlich irgendjemand ein gitarrenmultifx für seine synthies ,
ein line6 pod, boss gx700 oder ähnlichhes?
 
agent schrieb:
Boss SE-70 kann ich noch empfehlen (hat nen Eigenklang, besser als die Nachfolgegeräte)

Hab ich auch gleich dran gedacht - gibt in der Bucht aber gerade nur ein SE-50 und das rauscht ordentlich...zumindest das, das ich damals hatte. Aber das SE-70 ist ein klasse Teil mit abgedrehten und dreckigen Effekten.
 
Es sprengt zwar deinen Preisrahmen um fast 200 Öre, aber dennoch eine Überlegung wert: wie wäre es mit einem Evolver in der Desktop-Variante?

Der hat Delays (drei Stück, alle nicht allzu lang), Distortion (digital), zwei analoge Lowpass-Filter (Stereo getrennt modulierbar). Als Modulationsquellen haste 3 Envelopes (über MIDI triggerbar), 4 LFOS, einen Envelope Follower (!) und die Oszillatoren.

Und dazu haste noch einen absolut genialen Synthesizer. Zum Umbauen und verratzen von allerlei Soundquellen wunderbar geeignet. Ich habe das gar mal mit nem E-Bass probiert, macht einfach Spaß.

Bei Fragen vertrauensvoll ans Forum wenden!:)
 
seppomat schrieb:
benutzt eigentlich irgendjemand ein gitarrenmultifx für seine synthies ,
ein line6 pod, boss gx700 oder ähnlichhes?
Ich hab die Johnson J-Station, die ich aber nicht viel benutze. Irgendwie ist die mehr auf Gitarrenpegel ausgelegt, mit Line-Level-Signalen hab ich ein zu hohes Grundrauschen. Liegt aber vielleicht auch an mir.

Schöne Grüße,
Bert
 
rauschen stört mich nicht so, kann man gaten, zu cleane sachen mag ich auch nicht so...
wenn ich das richtig sehe ist das boss se-50 der abgespeckte bruder des se-70 ,also vom klang her ähnlich?
auf den evolver hab ich schon länger ein auge geworfen, hab gar nicht gewusst das man den audioinput so umfangreich bearbeiten kann - das ist auf jeden fall mal ein test wert wenn ich nochmal in köln bin. dann muss ich halt mal die kröten zusammenhalten...

vielen dank für die tips
 
Jup, der kleine Bruder und wenn dich ein leichtes Rauschen nicht stört, kann man bei 100€ Sofort-Kauf sicher zuschlagen. Ich habe gesehen, dass das SE-70 auf Privat-Flohmarkt-Seiten teilweise für über 400€ angeboten wird, was ich aber für etwas utopisch halte...
 
Solltest auch mal ein Auge auf das Boss GX-700 werfen! Ist von der Bedienung und vom Umfang her wesentlich besser als zumindest das SE-50 (welches ich auch besitze). Ebaypreis liegt so um die 130,- Euro.
 
das sx-700 hab ich bei ebay im auge, ein bekannter hat gemeint daß das so quasi der nachfolger zum se-70 wäre.
das gx-700 ist die gitaristen-version davon, allerdings mit auf gitarreros zugeschnittenen effekte und mit echt-analoger distortion-abteilung - aber trotzdem interessant.

gruss seppo
 
danke für das angebot denbug
also es geht mir um folgendes:
haupsächlich suche ich ein externes fx für sounddesign im weitesten sinne von synthpop bis industrial/powerelectronics; also durchaus für gepflegten krach geeignet.
ich würde gern das effektgerät im zusammenspiel mit externer hardware per patchbay flexibel routen um z.bsp. drums und percussion oder samples mit analogem vocoder, filter und röhrenpreamp oder/und übersteuertem mischpultkanal zu verwursten, wieder zu sampeln und anschließen im rechner weiter zu verwenden.
die effekte (hauptsächlich mod-fx, overdrive/distortion, delay und abgedrehte sachen) sollten schon richtig zupacken können und auch extremere klangveränderungen ermöglichen, granulares brauchs aber nicht (kann reaktor).
sony-fx hab ich schon die sind aber zu "normal".
ist im gx-700 der analoge verzerrer brauchbar?
welches boss ist für o.g. zwecke deiner meinung nach am besten geeignet?
bin auch am überlegen die uad-1 würd mir auch gefallen, is halt nur ne ziemliche routingorgie zusätzlich - wird wohl aber zu unübersichtlich

gruss seppo
 
Das SX700 ist auf
EQ - Modulation (Chorus/Flanger..) - Delay - Reverb - RSS (=Raumklang)
beschränkt. Keine Verzerrung, nix Vocoder, nix abgefahrenes. Space-Sound pur.

Wenn dir das Sony schon zu brav ist wirst du mit dem noch viel weniger glücklich.
 
Fetz schrieb:
Das SX700 ist auf
EQ - Modulation (Chorus/Flanger..) - Delay - Reverb - RSS (=Raumklang)
beschränkt. Keine Verzerrung, nix Vocoder, nix abgefahrenes. Space-Sound pur.

Wenn dir das Sony schon zu brav ist wirst du mit dem noch viel weniger glücklich.

hm dann gehts wohl eher in richtung se-50/70
vocoder hab ich ja schon in analog und overdrive in röhre via preamp und transistor via pult.
mit rss kann man doch abgefahrene panningsachen machen, eric persing hat seinerzeit für die distorted realities akai-roms viel die rss-effekte benutzt.
ich werd wohl wenns für einen guten preis bei ebay verfügbar is zuschlagen, bei nichtgefallen wirds dann weiterveräussert - einfach mal testen

gruss seppo
 
seppomat schrieb:
die effekte (hauptsächlich mod-fx, overdrive/distortion, delay und abgedrehte sachen) sollten schon richtig zupacken können und auch extremere klangveränderungen ermöglichen, granulares brauchs aber nicht (kann reaktor).

Ich erwähne nochmal den Evolver :) In meinem letzten Posting vergaß ich, die Bittiefen-Reduzierung zu erwähnen..
 
Ich kann nur erneut den Alesis Bitrman empfehlen, eventuell in Kombo mit einem Alesis Ineko.
Damit verbiegst du jeden Sound zur Unkenntlichkeit, wenn du willst. Du bist dann auch ziemlich flexibel.
Das Wichtigste (finde ich) ist aber, dass die beiden Geräte sowas von dermaßen intuitiv zu bedienen sind, dass man schnell am Ziel ist und live schrauben kann ohne Ende.
Und man kann nichts abspeichern, also wiederholt man sich auch nicht, hihi.
 
@ Alex: die qualitäten des evolver sprechen auf jeden fall für sich, nur scheidet der mom. finanziell aus weil die audiopatchbay samt verkabelung zuerst her soll, wenn sich jemand allerdings für unter 200 euro davon trennen will wär das was anderes...nur unter 300 euro gebraucht hab ich den noch nicht gesehen.

@feinstrom:
die audiodemos auf der alesishomepage sind nicht wirklich brauchbar, ich werd mir das ding mal im laden anhören. intuitive bedienung hat auf jeden fall was

gruss seppo
 


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