Oberheim OB 12 oder Roland JP 8000

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StempelPunk

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Hi,

ich brauche eure Hilfe. Ich würde mir gerne einen Synthie anschffen und habe nun die Wahl zwischen einem Oberheim OB 12 oder einem Roland JP 8000. Was wäre eure Wahl? Ich habe leider nicht viel Überblick bei dem SynthMakt. Ich brauche vor allen Dingen BASS, und dann noch viele Knöpfe zum drehen und herumprobieren. Die Musik geht in die ElectroPunk Richtung, vielleicht auch ein wenig Techno.

Gibt es da vielleicht sogar noch etwas besseres in der 500 Euro Ecke? (gebraucht)

Vielen Dank für jeden Tip
Markus
 
gibt noch ganz viele, wieso ausgerechnet den falschen http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim? der jp klingt im weiteren sinne "nach plastik",..

für 500 gäbe es auch einen www.sequencer.de/syns/access Access virus b, einen http://www.sequencer.de/syns/korg Korg ms2000 und microkorg, ansich auch ion und co.. aber... wenn du BASS willst, wieso dann keinen analogen? zB einen echten oberheim zB matrixx

die beiden genannten sind imo eher speziell.. der jp ist für trance freaks und future pop super geeignet.. für superfette bässe hat er seine limits, geht aber..

infos generell dazu http://www.sequencer.de/syns/roland Roland und http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim
 
OB-12 habe ich nie getestet, aber er scheint nicht eben der Beste zu sein... ;-)

JP-8000 klingt mE etwas weichlich und drucklos, wird gerne von der Kommerz-Trance-Fraktion eingesetzt.

Besser sind da (von den preiswerteren) wohl schon NordLead 1 oder 2 (die haben aber keine Effekte (zB Hall, Delay (Delay=Echoeffekt) integriert), Access Virus A oder QRack (alle gibt es nur noch gebraucht).

Noch mehr Druck haben viele "echte" Analogsynths, die wirst Du in dieser Preisklasse aber oft nur als einstimmige Geräte finden - als Einsteigersynth sind sie mE nicht so sehr zu empfehlen. Der genannte Matrix6 ist allerdings 6-stimmig, hat aber recht langsame Hüllkurven, was bedeutet, dass Du auf ihm keine wirklich "knackigen" Sounds hinbekommst.
Knöpfe zum rumdrehen hat er gar keine! ;-)
 
Achja, bemühe doch mal die Suchfunktion dieses Forums, die fördert sicher einiges an interessanten Infos zutage!
 
Hi,

danke schon mal für die Tips! Trance tut mir persöhnlich weh, und wenn der JP 8000 eher in der Ecke verwendet wird, dann ist er wohl nicht der richtige, das ist alles zu quitschig. Ich schaue mir mal die anderen Vorschläge an.

Danke
Markus
 
neinein, er kann auch anders.. aaabr es ist nicht dumm, wenn du dir die anderen anhörst und nach deinem geschmack entscheidest.. ist sicher nicht einfach als einsteiger.. aber den grundsound hörst du schon .. wenn dir der gefällt: zu greifen.. sonst nicht..

heute gibts weniger problem als fürher, denn heute bekommen die leute nicht erstmal nen düdelpresetkeyboard angedreht , marke portasound psr dingenskirchen™

ansonsten http://www.sequencer.de/blog/?p=2503 Synthesizer Grundlagen

und das menü: www.Sequencer.de/specials/synthesizer_trix.html

generelles für einsteiger..
www.Sequencer.de/specials/einsteiger_synthesizer.html
 
Oder einen Evolver, der elektropunkt doch ganz gut!
Hat zwar in der kleinsten und billigsten Variante nur eine Stimme und nicht soooo viele Knöpfe, aber Bass ohne Ende. Bösen Bass...
 
Hey,

die Ohren bluten jetzt ein wenig, denn ich habe mir so viele Samples angehört, dass ich jetzt erstmal Pause brauche.

Bis jetzt war der Virus B recht weit oben, der MFB-Synth II hat mir auch gut gefallen (wieso ist der so billig??).

Die NordLeads haben mich eher enttäucht, mag aber auch an den Sound Samples gelegen haben.

Der Korg ms2000 hatte auch was, wobei hier der Virus vorne liegt (dafür ist der Korg günstiger)

Zum Schluß noch eine Anfängerfrage: Wo ist der Hauptnachteil bei einer Stimme? Wie gesagt, ich will vor allem BASS und ein wenig an schrägen Sounds herumbasteln.

Beste Grüße
Markus
 
StempelPunk schrieb:
Zum Schluß noch eine Anfängerfrage: Wo ist der Hauptnachteil bei einer Stimme? Wie gesagt, ich will vor allem BASS und ein wenig an schrägen Sounds herumbasteln.

Du kannst halt keine Akkorde/Mehrklänge spielen. Wenn Du damit nur Bass und nichts anderes machen willst, reicht natürlich auch nur eine Stimme.

Für die anderen Spuren in deinen Tracks (zB Drums, Melodieparts, Effektsounds) brauchst Du dann freilich noch andere Geräte... ...oder hast Du schon andere Klangmaschinen bei Dir rumstehen?

Im übrigen würde ich die Geräte, wenn möglich, selber testen und nicht nur per Samplehören beurteilen.
 
Den OB12 wird dir sicherlich niemand empfehlen, er hat hier einen schlechten Ruf.
Ein bisschen hat er das einem gewissen Musikalienstore zu verdanken, der ihn mit
"Dancehammer - analoger geht's nicht!" anpries. :harhar:
Natürlich wird er den Erwartungen, die man an einen Analog-Synthesizer stellt nicht gerecht, aber er ist auch keine Scheißkiste und wenn in positiver Hinsicht. Er ist recht reich beknopft, alles ist logisch angeordnet. Wer Humor hat, kann dem Oberschelm (ein richtiger Oberheim isses ja nich) jede Menge wirklich abgefahren/kranke Sachen entlocken.

Ich fand ihn cool und könnt mich heut noch in den Arsch beißen, ihn verscheuert zu haben, auch wenn er nicht sonderlich viel Druck macht - dafür gibt's andere Maschinen.
 
Acidmoon schrieb:
Ich fand ihn cool und könnt mich heut noch in den Arsch beißen, ihn verscheuert zu haben, auch wenn er nicht sonderlich viel Druck macht - dafür gibt's andere Maschinen.

Du darfst meinen gerne kaufen!
 
StempelPunk schrieb:
MFB-Synth II hat mir auch gut gefallen (wieso ist der so billig??).

Warum der so billig ist?

- Billiges Plastikgehäuse
- Billige Bauteile
- Alles SMD

Also ich mag die MFBs nicht, war bislang das schrottigste Zeug, was ich mal besaß.
 
Och, den Synth II find ich gar nicht so übel.
Der Synth Lite war aber imho eher als Krachmacher geeignet. ;-)
 
Dann müßte ich mir den Synth2 nochmal intensiver anhören, am genauesten kenne ich halt den SynthLite...

Aber ich habe mich auch mal auf der Musikmesse (zugegebenermaßen flüchtig) neuere MFB-Geräte angehört und nach meinem Gefühl bestand da klanglich nicht der Riesenunterschied...
 
ich find den http://www.sequencer.de/syns/mfb MFB / Fricke synth2 nicht wackelig.. ein microkorg ist auch nicht besser verarbeitet. die technik ist dabei egal.. wenn er gut klingt..!?
 
Um On-Topic zu bleiben... ;-)

AN1x bringt sehr ordentliche Baesse, der Micron/Ion hat mir vom Bass her auch recht gut gefallen. Vielleicht noch der Minimax ASB, auch wenn er neu ein wenig ueber deinen Preisvorstellungen liegt.
 
Über den blauen Italiener spricht man hier wohl besser nur per PM, ne?
he.., ich musste gerade lächern, als ich den text gelesen hab' ;-)
ja, ja.. 'habe die kiste hier auch stehen. Das konzept des ob-12 ist echt nicht schlecht - er bietet eigentlich alles an, was von einem modernen VA erwartet wird (und mehr!). Wenn man sich das interface erst mal ansieht (..und ich finde den optisch sehr schön!), so vermutet man unglaubliches dahinter. Die potis sind grifig, das display ist grapisch und gut dimensioniert - jede poti-bewegung wird "sofort" auf dem display dargestellt und bietet weitere edit-möglichkeiten - gut ausgestatete OSCs (2 stück), LFO1+2+EG+PWM, recht umfangreiche effect-section (delay, chorus, reverb, overdrive..), arpeggiator, phrase-mod-<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>., z-domain, EQ (umschaltbar zwischen grafisch/parametrisch), filter envelopes, amp envelopes, sounds können gelayert, gesplitet oder partweise als single gespielt werden, morphing, ribbon-controller... und, und, und.
Leider.., wie oft ich schon an dem teil gesessen/gestanden habe um mir und den "ungläubigen" zu zeigen, dass der ob-12 "vielleicht doch" was vernünftiges hinter der haube stecken hat... und dann doch (für mein empfinden) nicht.
Der ob-12 ist ein echter VA-synthesizer mit vielen inovativen ideen und lösungen und auch solide verarbeitet - also so isses ja nicht. Er ist gut ausgestattet im vergleich zu so manch' einem anderen konkurenten (die klaviatur ist gut spielbar - meiner ist etwas zu empfindlich beim anschlag) - er verfügt über das MIDI-trio und hat sogar einen koaxialen digital-out onboard! Der klang dünnt aber leider recht schnell aus und die hilfestellung des EQ (kein sooo dolles ding übrigens, aber er ist da) im unteren-mittleren freq.-bereich bringt den sound eh zu brummen als zum sattwerden. Auch in den höhen klingt er irgendwie nicht so gut. Die effect-section ist auch keine top-ware (ausser delay).
Es ist auf jeden fall eine erfahrung wert die kiste mal auszuprobieren - ab man sie auf dauer behalten und einsetzen wird, hängt letztendlich schon von dem user ab.
 
Moogulator schrieb:
die technik ist dabei egal.. wenn er gut klingt..!?

Nee, also mittlerweile sind meine Ansprüche schon ein wenig gestiegen,
zumal der MFB Synth Lite auch nicht so super klang und das trotz
meiner anti-audiophilen, kaputten Ohren. :P

Und der microKorg ist für mich eh ein Kinder-Synthi, den schau ich nichtmal mit meinem Hinterteil an. ;-)
 


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