Polivoks Resonance-Poti

Feinstrom

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Hi!

Ich würde gerne das Reconance-Poti meines Polivoks austauschen.
Und zwar gegen eins, das etwas kontinuierlicher arbeitet als das, was drin ist (bei dem ist der Grat zwischen "fast keine Resonanz" und "Selbstoszillationsorgie" sehr schmal).
Hat jemand Ahnung, ob und wogegen man das tauschen muss?

Die erste Serie des MS-404 hatte das ja auch, und das wurde von Doepfer auf Anfrage ausgetauscht. Also müsste es ja gehen.
 
Feinstrom schrieb:
Hi!

Ich würde gerne das Reconance-Poti meines Polivoks austauschen.
Und zwar gegen eins, das etwas kontinuierlicher arbeitet als das, was drin ist (bei dem ist der Grat zwischen "fast keine Resonanz" und "Selbstoszillationsorgie" sehr schmal).
Hat jemand Ahnung, ob und wogegen man das tauschen muss?

Die erste Serie des MS-404 hatte das ja auch, und das wurde von Doepfer auf Anfrage ausgetauscht. Also müsste es ja gehen.
Vorschlag:
Meß den Bereich aus, der dich interessiert. Dann nimm ein Poti, das z.B 1/10 des alten Wertes hatte und Pflück die restlichen Ohms vorn und hinten wieder rein. Klingt jetzt blöd, deshalb ein Beispiel.
Du hast ein 10k-Poti. Der interessante Bereich ist zwischen 3k und 5k. Jetzt nimmst du ein 2k2 Poti, vorne machst du 1k8 Festwiderstand und hinten 6k1 Festwiderstand rein. Fettich.
wär einen Versuch wert.
 
Sowas kann ich nicht. Zu blöd. :connect:
Aber danke schön für den Tipp, ich frag mal meinen Leib-und-Magen-Techniker.

Ich dachte, das hätte was mit "linear" und "logarithmisch" oder "exponentiell" oder so zu tun.
Hat's nicht?
 
Naja...linear und logarithmisch wäre auch ne Variante. Falls da n logarithmischer Poti drin ist kannst du ja mal versuchen nen linearen reinzusetzen - falls dir das aber dann nicht reicht musst du auf den Vorschlag von tulle zurückgreifen.
 
Der Vorschlag von Tulle hat 'nen Haken, da der gesamte Regelbereich sinnvoll ist, da gibt es eigentlich im mittleren Bereich sehr viele Nuancen.

Aber Feinstrom hat recht, der Bereich gegen Ende des Pots ist sehr schmal, und ruckzuck fängt das Filter an zu brüllen.

Eine Möglichkeit wäre ein Negativ-Logarithmisches Poti (ist ja der Endbereich, der gestreckt werden soll).
Die sind aber nicht an jeder Ecke aufzutreiben. Außerdem müsste man auch da mit dem Wert experimentieren, also mehrere kaufen.

Die einfachere Möglichkeit ist, einen Widerstand zwischen Schleifer (mittlerer Abgriff) und dem Abgriff für Rechtsanschlag zu löten.

Ich habe mal mit mehreren Werten rumprobiert und bin am Ende auf 10K für den Widerstand gekommen. Ist ein ganz guter Kompromiss, so daß auch der linke Bereich noch fein genug auflöst. Je kleiner der Wert, desto extremer wird der Effekt, der Links-Bereich allerdings auch schmaler.
(Die End-Stellungen werden bei dieser Methode aber nicht verändert !)

@Feinstrom: wäre interessant zu wissen, ob Dir 10k auch am Besten gefällt. Probier doch mal mit verschiedenen Werten: 1k, 10, 22k, 47k.
Falsch machen kannst Du da nichts.

Bei all dem muss man aber auch sagen, daß das Verhalten des Filters absolut nicht mit "normalen" Filtern zu vergleichen ist.
Es kippt wirklich schlagartig in die Selbstoszillation, nur der Bereich kurz vorher wird durch den Widerstand größer.

Das Einsetzen der Selbstoszillation ist aber auch von der Cutoff-Frequenz abhängig, hohe Werte für Cutoff lassen das Filter schneller schwingen.

Mehr noch: Es gibt einen kleinen Bereich, wo eine Änderung der Resonance sogar eine Änderung der Filterfrequenz zur Folge hat.

Und die Größe des Eingangssignals (es fängt ja gut an zu zerren bei hohen Pegeln) bestimmt auch ein wenig, wann die Selbstoszillation anfängt.

Ist schon echt krank, das Teil - aber geil. (*G*)


Mich stört aber wirklich, daß die Cutoff-Frequenz nicht so richtig tief herunter geht, das Filter macht nicht komplett dicht, im Gegenteil, geht man zu tief, öffnet sich eine Art "Hochpass" - sehr seltsam.
Kann aber sein, daß man das normalerweise nicht hört, ich habe den Widerstand R7 (im Papareil-Plan) erstmal durch eine Reihenschaltung von 82k und 50k-Trimmer ersetzt, um den Offset abgleichbar zu machen.

Wenn ich den Trimmer jedoch so einstelle, daß dieser Hochpass-Effekt nicht auftritt, dann schließt das Filter halt nicht ganz.

Darüber hinaus habe ich den Widerstand R8 (am Schleifer des Cutoff-Pots) auf 220k erhöht, da dsich sowohl rechts, als auch links über weite Teile nichts mehr tut. Nun habe ich fast den gesamten Regelweg "wirksam". (Ein bischen "Luft" sollte immer sein).

Ich experimentiere übrigens gerade mit UA776, nicht mit LM4250.
 


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