Popmusik: klingt doch eh alles gleich.. (?)

Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Immer wenn ich das Radio anmache, spielen sie das gleiche Stück. Nie ein anderes, wie soll ich das also wissen.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

stromzuton schrieb:
Immer wenn ich das Radio anmache, spielen sie das gleiche Stück. Nie ein anderes, wie soll ich das also wissen.

Das ist fast noch ein eigenes Thema. Ja, hab ich schon mit 8 begreifen müssen. Aber deshalb haben sich die Medien halt auch selbst dahin gebracht, nicht die erste Quelle zu sein. Vollkommen klar - mit unserer GEZ Kohle reichte es auch damals nur zu Schlager und damals noch etwas Oper. Das hat sich nicht so wesentlich geändert. Es gibt halt noch Tracks im TV und im Radio naja, gelegentlich so Spezielles im WDR3 Studio für Elektronische Musik. Aber - so ist das halt.

Aber - klingt Pop nun immer gleich oder ist da noch ein Unterschied?
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Erst müssen wir mal klären, was Pop ist.
Beschränkt sich Pop nur auf die Charts Top 100?
Ist Pop was in den Charts Top 100 läuft?
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Wenn man sich damit beschäftigt, gibt es Unterschiede.
Muß man aber nicht, gibt ja vieles an interessanterer Musik.
Nur die Produktionen einiger Popproduzenten sind handwerklich und klanglich schon sehr gut.
Oft machen diese Leute auch noch andere Musik, ein Popproduzent aus UK kommt zB aus dem DnB und macht diesen auch noch, natürlich nicht wegen dem Geld.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

mookie schrieb:
Wenn man sich damit beschäftigt, gibt es Unterschiede.
Muß man aber nicht, gibt ja vieles an interessanterer Musik.

Könnte man mit dem Erscheinungsbild unserer Autos vergleichen. Sehen für mich auch alle gleich aus. Sicher, wenn ich genau hinsehe, erkenne ich Unterschiede.

Bei Radio-Pop WILL ich aber gar nicht genau hinhören. Keine Ecken, keine Kanten. - - - (da bin ich schon wieder bei Autos, auch da ist gleichförmig populär).
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Ich höre nie UKW Radio.
Grausames Gedudels und da kommt immer der selbe Schrott.
Einzig gutes UKW Radio ist Sunshine Live, empfängt man aber nur im Stuttgarter Raum.
RRP1 Maximal war früher noch geil.
Heute nur noch Rotz.
Leider lebt Tillmann Uhrmacher auch nicht mehr.

Deshalb, im Auto habe ich den USB Stick drin.
Zuhause Internet.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Popmusik ist nicht "Radiomusik". Es ist populäre Musik. Als ich "Jung" war waren Björk (Sugarcubes allerdings), Smiths, Cure und Depeche MOde auf JEDER Party zu hören. Das lief nicht im Radio, aber der ganze Indiekram und so - das war was die meisten mochten, der Rest mochte Metal oder sowas. Aber - ich sag mal - das wäre eigentlich Popmusik. Auch das!

Für mich klangen die meisten Gitarrendinger damals ziemlich ähnlich. ;-)
Gleicher Sound und so - im Verhältnis zu dem was man mit Elektronik machen konnte. Aber ok- abschweif mit nicht zu viel Ernst.

Ha, Evosonic! Ja, das ist echt schade.

Aber Medienpolitik ist ein eigenes Thema, sehr groß und traurig.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Popmusik ist für mich die Top 100 der Single Charts.
Und genau der Rotz läuft dauernd im Radio hoch und runter.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

dbra schrieb:
Ich musste mir mit 16 auf jeder Party Maiden, Metallica, Onkelz und Dimple Minds anhören.

Ich habe das Grauen gesehen.
das kann ich sogar nachvollziehen. Aber klingt das genau so wie das was du mochtest? Eigentlich ist das alles ja doch irgendwie - Pop.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Wenn Pop das ist was Mic meint, dann nein. Es klingt nicht alles gleich.

Pop hat aber heute nicht mehr die reguläre Bedeutung "populär" sondern wird heute gleichgesetzt mit "erfolgreich". Und ja, da klingt vieles gleich.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Ich kann Popmusik nur noch in kleinen Dosen vertragen. Im Autoradio läuft bei mir momentan entweder Klassik Radio oder Hip Hop der 90er...De La Soul und Co.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Ich höre gern Pop Musik, für mich sind das in erster Linie die Charts.

Wenn ich dann da aussiebe was mir nicht gefällt, da dort ja alles vertreten ist, von "kleines Mädchen mit Gitarre", bis zu "grölende Rock-Katastrophen", dann bleiben etwa 5% übrig, die ich mir anhören wollte.

Das ändert sich auch ständig in den Charts, was ich auch gut finde, mal sind so soulige Nummern hip, mal eher Balladen, oder technoides und tranciges, oder sogar folkloriges.

Das ist vorwiegend der Stoff, den ich im Auto höre. Oder selbstgemachtes... :mrgreen:
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

stromzuton schrieb:
mookie schrieb:
Wenn man sich damit beschäftigt, gibt es Unterschiede.
Könnte man mit dem Erscheinungsbild unserer Autos vergleichen. Sehen für mich auch alle gleich aus. Sicher, wenn ich genau hinsehe, erkenne ich Unterschiede.
... oder mit dem Erscheinungsbild unserer Fernseher, oder Smartphones, oder ...

Seit ewigen Zeiten läuft ein Prozeß der Optimierung. Nur leider haben sich im Lauf der vergangenen Jahrzehnte die Optimierungskriterien so stark in Richtung "wie verkaufe ich mehr" verschoben, daß z.B. die Musikindustrie meint, die "Pop-Formel" gefunden zu haben. Wie die Autobauer, die Smartphone-Bauer, ... wird die vorige Version minimal modifiziert, mit wenig Mut, und als neu verkauft. Und so klingt der nächste Song wieder wie der vorige, auch Band-übergreifend.

Es fehlt grundsätzlich der Mut, sich aus dem lokalen Optimum herauszubewegen, denn um das nächste weiter entfernte lokale Optimum zu finden, muß man erstmal das Gebirge dazwischen überwinden, das viel Subobtimales mit sich bringt.

Fazit: Mut zu scheinbar schlechtem kann die Entwicklung ändern!
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Wenn "klingt alles gleich" das Kriterium für Popmusik ist, dann zählt mein Ohr auf jeden Fall Rock, Metall, hip hop, alle Spielarten der elektronischen Musik sowie den volkstümlichen Schlager dazu. Und dann wird das ganze schon wieder schizophren, denn ganz offensichtlich gibt es ja vier verschiedene Sounds... :selfhammer:

ScOtTy schrieb:
Einzig gutes UKW Radio ist Sunshine Live, empfängt man aber nur im Stuttgarter Raum.

Hier im Würzburger Raum auch. Das war ende der 90er der Pflichtsender unserer Teenager-Clique. :supi:

Der zweite gute fm Sender is übrigens bayern 1. Das hat sich ganz schön verändert die letzten Jahre. Zu Uhrzeiten wo früher die kastelruther spatzen und flippers liefen kommt jetzt stevie wonder und bee gees
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Moogulator schrieb:
Stimmt das? Mein Vater meint das schon immer. Hat er Recht?

Zu einem großen Stück hat er Recht. Menschen lieben das Bekannte und fühlen sich mit unbekanntem nicht wohl. Deswegen sind Stücke (gilt nicht nur für Pop) erfolgreicher wenn darin möglichst viele, bereits bekannte und noch besser: "erfolgreiche" Stücke verwurstet werden. Dazu gehört auch das Gesamtklangbild, das Arrangement usw
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

ist dieses video schon gepostet worden? das fand ich ganz passend, bei dem thema.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Ich glaube ich habe mittlerweile den Anschluss bei populärer Musik verloren, alles nur noch Hymnen und Ah ah ah und Oh oh oh in den Refrains. Mittlerweile kriege ich auch bei vielen Liedern so ein mulmiges Gefühl. Ich habe bei ziemlich Vielem in der neuen Musik der Charts den Eindruck der Hilflosigkeit gepaart mit Größenwahn als ob die nur drauf warten wieder die Lemminge über die Klippe springen zu wollen,das betrifft auch bei Indie und Hip Hop (ist ja auch extrem Mainstream seit Langem). In den Achtzigern war das vielleicht auch etwas so, aber irgendwie unterkühlter und epischer, damit konnte ich viel mehr mit anfangen. Aber vielleicht spinne ich ja auch nur... :agent:
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Ich mag J.S.Bach echt gerne, aber auseinanderhalten kann ich innerhalb der jeweiligen Stückarten kaum was. Welche Sonate da was ist. Da es ja auch viele Transskriptionen (meist von ihm selbst) gibt, ist es ja oft kaum noch möglich.

Ansonsten gutes Pop-Radio:
Byte.fm
EgoFm (wenn auch stilistisch etwas eng begrenzt).

die üblichen Verdächtigen wie AFK94,5 oder FM4 mal bei seite.

@psicolor: B1 hat sich null geändert. Stevie Wonder ist doch nur der Kastelrutherspatz für die Nachfolgegeneration.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

eines vorneweg: den typischen "tin pan alley", davon war ich noch nie ein großer Freund,

durch jahrelanges Musikhören, später kam auch noch der Versuch der Analyse hinzu,
prägten sich bei mir gewisse Vorlieben für, ich nenne es jetzt mal musikal. bzw. dramaturgische Brüche, heraus,

diese in heutiger U- bzw. Popmusik zu ergründen, ist manchmal nicht so einfach, alleine das "Herumreiten" auf gängigen Harmoniemustern, rhythmischen Abläufen, läßt das Interesse dafür schlagartig erkalten,
als Musikschreibender weiß ich um die Schwierigkeit, dies alles in einen entspr. Kontext oder Konflikt zu vereinen oder zu "zersetzen"

ab Mitte der 70er Jahre (ich hörte ab 6-7 Jahren öfters Hitparaden-Sendungen) brach für mich ein Konflikt herein, was die damalige Popmusik anging, als Konsequenz daraus wandte ich mich intensiv der Punk-, Newwavemusic und vor allem
später den versch. Spielarten des Postpunk u. der Avantgarde zu

daraus reifte für mich der Entschluß, durch Einsatz von Geräuschen, einfachen elektronischen Klangerzeugern, welche ich mir z.T. selbst bastelte, mir meine eigenen musikalischen Spielarten später auch einfache Stücke zu erschaffen und die Geheimnissse der elektron. u. elektro-akust. Klänge, Strukturen zu ergründen u. entdecken

was man als eine Art v. "Popmusic" definieren könnte, ist auf der "Fixation" Veröff. zu hören (unter meinem bandcamp-account bzw. via www.soundcloud.com/tstreng) , ich würde es aber eher als eine Art v. Antimusik bezeichnen, zumal ich diese Stücke eher mit reservierter Haltung u. gewissem Abstand mir ausgedacht habe
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Dass Autos alle gleich aussehen ist natürlich auch dem Umstand geschuldet, dass sie alle den gleichen Spagat zwischen Aerodynamik und Innenraum meistern müssen. Ähnliche Probleme führen da zu ähnlichen Lösungen (warum sehen Delfine wohl wie Fische aus?)

Früher gab es in den Charts auch Procul Harum und T. Rex neben Carly Simon. Was ich da heute hören muss, hört sich für mich schon alles sehr ähnlich an, früher war sicher nicht alles besser (Showaddywaddy und die Bay City Rollers vermisse ich nicht wirklich), aber die Charts erscheinen mir in der Rückschau stilistisch doch etwas offener gewesen zu sein als heute.

In meinem Fitnessstudio laufen immer die Top 40 von Antenne Bayern - das sind aber meist die gleichen 10 Stücke in Dauerrotation, ab und zu mal ein anderes dazwischen. Ätzend.

(was mich nebenbei auf die allgemeine Zwangsbeschallung mit unerwünschter Musik bringt - Phil Collins im Wartezimmer beim Arzt, Michael Jackson im Kaufhaus und John Lennon im REWE. Da würd ich zu gerne mal Klaus Schulze oder die Einstürzenden Neubauten auflegen - nur damit die Verantwortlichen mal merken, wie das ist, wenn man was hören muss, was man nicht hören will. Sich Kopfhörer aufzusetzen und ein Kontrastprogramm spielen ist auch keine Lösung - manchmal will ich einfach gar keine Musik hören. Das scheinen aber viele Leute nicht zu verstehen. Aber ich schweife ab.)

Angeblich beruhen ja 80 oder 90 % unserer populären Musik auf den Akkorden C-, F- und G-Dur, ganz verwegene nehmen noch A-Moll dazu. Dazu ein 4/4-Takt und das Schema intro-verse-chorus-bridge.... da kann es ja nicht verwundern, wenn sich alles ähnlich anhört. Wer immer mit Nudeln und Tomatensosse kocht, wird vermutlich immer Nudeln mit Tomatensosse dabei rausbekommen.

Zudem ist es vielleicht eine Frage der Hörgewohnheiten: für mich hört sich im Hip-Hop alles völlig identisch an, das mögen andere anders sehen. In meiner Jugendzeit gab's das noch nicht, und was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans... Das gilt übrigens auch für IDM mit dieser britzeligen Perkussion, das ist in meinen Ohren auch alles gleich. Und macht mich beim Zuhören immer total hippelig.

Zum Glück gibt es für mich heutzutage passende Internetradio"sender" und meinen Soundcloud-Stream. Das gab's früher nicht, und wenn man da keinen Paul Baskerville (No Wave auf NDR2) oder Ecki Stieg (Grenzwellen bei ffn) hatte, war man aufgeschmissen. Denn soo dolle war das Angebot ausserhalb von solchen Nischensendungen dann ja auch wieder nicht.

Ich kann in dem von Mic im Eingangspost genannten Artikel jedenfalls kein falsches Wort finden, das hört sich für mich völlig plausibel an.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Popmusik kann schon sehr unterschiedlich sein. Elektronische Musik ist da viel einheitlicher, weil sie limitierter ist. In der Popmusik kann man Elektronik und Saxophon verwenden. In elektronischer Musik nur Elektronik und kein Saxophon. Usw. Elektronische Musik klingt deshalb gleicher als Popmusik. Popmusik ist vielfältiger als elektronische Musik.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Die Ähnlichkeiten von Tangerine Dream, Skinny Puppy und Kammarheit erschliessen sich mir jetzt nicht so recht.

Ich mach das aber auch nicht an der Instrumentierung fest, sondern am Stil. Wobei bei der Instrumentierung natürlich zu fragen ist, ob die Verwendung von Field Recordings und gesampleten Drums noch "elektronisch" ist. Ob Gesang erlaubt sei. Oder ein Patch, der nach Strings oder Brass klingt - da wäre ja streng genommen eine gefakte Violine oder Trompete, und dann wär es vielleicht schon nicht mehr elektronisch?

Eine Trompete ist eine Trompete ist eine Trompete. Ein Synthesizer ist (wenn er denn muss) eine Trompete, eine Violine, eine Trommel und vieles andere, was eine Trompete nie sein wird (ja, ein Stringensemble ist kein Streichquartett, dazu ist es zu unflexibel, dass weiss ich auch, er ist beim nachmachen nur ein müder Abklatsch) und für das es im nichtelektronischen Berech gar kein Vorbild gibt. Das ist ja grad das interessante am Synthesizer, der kann Dinge die kann kein anderer. Und davon kann er ganz viele. Man darf sich nur nicht auf die typischen Bass- und Leadsounds beschränken.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

betadecay schrieb:
Wobei bei der Instrumentierung natürlich zu fragen ist, ob die Verwendung von Field Recordings und gesampleten Drums noch "elektronisch" ist. Ob Gesang erlaubt sei. Oder ein Patch, der nach Strings oder Brass klingt - da wäre ja streng genommen eine gefakte Violine oder Trompete, und dann wär es vielleicht schon nicht mehr elektronisch?
Siehst du - in der Popmusik ist alles erlaubt: sowohl echte als auch Synth-Bläser, und das klingt eben nicht gleich! 8) Bzw. gibt halt noch mehr Abwechslung als in der eingeschränkten elektronischen Musik. :P Elektronische Musik ist aber auch musikalisch meist eingeschränkter als Popmusik. 8)
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Michael Burman schrieb:
Popmusik kann schon sehr unterschiedlich sein. Elektronische Musik ist da viel einheitlicher, weil sie limitierter ist. In der Popmusik kann man Elektronik und Saxophon verwenden. In elektronischer Musik nur Elektronik und kein Saxophon. Usw. Elektronische Musik klingt deshalb gleicher als Popmusik. Popmusik ist vielfältiger als elektronische Musik.

wer sagt denn, dass ich bei elektronischer musik kein saxophon einbauen kann? grade bei elektronischer musik bin ich doch viel weniger eingeschränkt als bei popmusik. die typische popmusik besteht doch fast immer aus schlagzeug, bass, gitarre, gesang und keyboard und bewegt sich zwischen sagen wir 70 bis 140bpm? und gesang ist schon fast verflichtend, bei elektronischer musik kann aber muss ich keinen gesang einbauen.

bei elektronischer musik komplett betrachtet ist von gar keinen beats bis mehreren tausend bpm alles vertreten, unterschiedlicher könnte es gar nicht sein.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

ollo schrieb:
wer sagt denn, dass ich bei elektronischer musik kein saxophon einbauen kann? grade bei elektronischer musik bin ich doch viel weniger eingeschränkt als bei popmusik. die typische popmusik besteht doch fast immer aus schlagzeug, bass, gitarre, gesang und keyboard und bewegt sich zwischen sagen wir 70 bis 140bpm? und gesang ist schon fast verflichtend, bei elektronischer musik kann aber muss ich keinen gesang einbauen.

bei elektronischer musik komplett betrachtet ist von gar keinen beats bis mehreren tausend bpm alles vertreten, unterschiedlicher könnte es gar nicht sein.

:supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi:
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Der Fehler dabei ist, dass Ansammlungen von irgendwelchen elektronischen Geräuschen ebenfalls zur elektronischen Musik gezählt werden, während das bei Popmusik seltener der Fall ist.
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Michael Burman schrieb:
Der Fehler dabei ist, dass Ansammlungen von irgendwelchen elektronischen Geräuschen ebenfalls zur elektronischen Musik gezählt werden, während das bei Popmusik seltener der Fall ist.

Was die Frage aufbringt, was überhaupt Musik ist. Ich halte auch abstrakte Gemälde für Kunst. Auch wenn man darauf keine Landschaften oder Menschen erkennen kann. Da sind die Geschmäcker aber sehr verschieden, und aus der Diskussion bin ich raus, das führt sonst in ganz gefährliche Gewässer....
 
Re: Popmusik: klingt doch eh alles gleich..

Im übrigen ging es hier ja nicht um Elektronik vs. Pop, das ist ja eigentlich gar kein Gegensatz. Das eine bezeichnet eine Art der Herstellung, das andere eine Art der Rezeption.

Man kann mit akustischen Instrumenten extrem unpopuläre Musik machen, und für manche populären Stile reicht vermutlich ein Laptop völlig aus.
 


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