Qualität der Produktverpackung (Eurorack Hersteller)

roh'signal

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Evtl. übertrieben, dafür extra einen Thread aufzumachen – musste aber raus ;-)

Ich habe gestern Abend das Evolution Filter von Dave Rossum erhalten und beim so genannten Unboxing Auspacken ein unglaubliches Erlebnis gehabt: Sicher eingepackt in einem eigens gestylten/gebrandeten Karton mit auf das Modul zugeschnittener Schutzverkleidung, dazu Rackschrauben in zweierlei Ausführung (unterschiedliche Größe) plus Unterlegscheibchen und ein Quick Guide. Diese Qualität und Leidenschaft bei dem Thema „Produkt Verpackung“ habe ich bei noch keinem anderen Eurorack Hersteller erlebt.

Was für die Verpackung gilt setzt sich bei dem Modul fort bzw. wird noch gesteigert: Haptik, Verarbeitung und Sound… absolut endgeil, state-of-the-art! Die ganzen Modulationsmöglichkeiten konnte ich gestern Abend selbstverständlich nicht mehr durchtesten.. insgesamt aber alles sehr spannend.

Zurück zum eigentlichen Thema: Hinsichtlich des Verpackungsniveaus können sich die meisten Hersteller von Eurorack-Modulen ein Scheibchen von Rossum Music Electronics abschneiden. Insbesondere die Anbieter im mittleren Preissegment (als Beispiel seien Intellijel, Make Noise und WMD genannt) sollten sich in Grund & Boden schämen: Nehmen ordentlich Kohle für Ihre Module und pressen diese dann lieblos in so blöde klebende Plastiktütchen eingewickelt in viel zu eng bemessene Kartons.

Selbst wenn das am Ende 5 EUR – 10 EUR (je nach Aufwand) an Mehrkosten bedeutet bin ich mir relativ sicher, dass das die meisten User eher erfreuen würde, wenn die Hersteller sich hierbei mehr Mühe geben würden.

Oder täusche ich mich da und es geht nur um günstig, günstiger, am günstigsten im Sinne der „Geiz ist geil Mentalität“? Wie seht Ihr das? Hattet Ihr ähnliche Erfahrungen mit anderen Herstellern (so kenne ich z.B. nicht die Produkt Verpackungen von Verbos oder Endorphin.es beispielsweise)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es lieber, die Entwickler stecken die Kohle in die Entwicklung bzw. sparen am Preis und versenden in hässlichen (aber dennoch sicheren) Verpackungen, als 20€ Aufpreis für die Verpackung zu verlangen - damit die "hübsch" ist.

Die 0815 Eurorack-Verpackung (Modul in Noppenfolie in kleinem Karton) reicht völlig aus, solange die ja dann in einem Versandkarton nochmal (ebenfalls gepolstert) sind.

Verstehe die Kritik null muss ich da sagen. Luxusprobleme...
 
Ich finde es sehr angenehm dass die Modul-Hersteller nahezu alle recyclebare Aussenverpackungen nehmen, manche auch mit Innenverpackungen mit smarten Papierfaltungen. Ich brauche keine Aufkleber oder Anleitungen die auf einer Seite noch in Folie eingewickelt sind (Arturia).
Am krassesten ist die Verpackung vom SpaceCity von MG-Music aus Brasilien gewesen: Aussenhülle aus leichtem Sperrholz, innen mit einem weichen dicken Polster passgenau eingelassen, da fühlt man sich wie ein König, wenn man das auspackt.
Sehr gut war die Verpackung beim Monome, alle Verpackungsstoffe , auch die zur Verschickung und Polsterung aus recyclebaren Papier-Materialien, so sollte es eigentlich sein.
Negativbeispiel: Q-Mix von Keith McMillan, aufwendige Aussenhülle zum schuldadenhaften Ausziehen mit Sichtfenster aus dickem Kunststoff, viel Müll fällt da an....
 
Mir ist es lieber, die Entwickler stecken die Kohle in die Entwicklung bzw. sparen am Preis und versenden in hässlichen (aber dennoch sicheren) Verpackungen, als 20€ Aufpreis für die Verpackung zu verlangen - damit die "hübsch" ist.

Die 0815 Eurorack-Verpackung (Modul in Noppenfolie in kleinem Karton) reicht völlig aus, solange die ja dann in einem Versandkarton nochmal (ebenfalls gepolstert) sind.

Verstehe die Kritik null muss ich da sagen. Luxusprobleme...

Ok, verstanden… Du stehst auf die hässliche Sachen und ich leide unter einem Luxusproblem (stimmt wahrscheinlich auch), geht in Ordnung.

Aber ernsthaft: Selbst wenn ich mich von der Idee verabschiede, bei den Produktverpackungen nicht in Schönheit sterben zu müssen, wird der Punkt „Sichere Verpackung des Moduls“ aus meiner Sicht bei den meisten Herstellern eben nicht weiter beachtet. Und die potenziellen Käufer scheinen sich damit abgefunden zu haben… meiner Meinung nach nicht der beste Ansatz, obschon ich es selbst ja mitmache :sad:

Und noch ein Punkt: Ich würde tatsächlich die 20 EUR Aufpreis (Wie kommst Du auf die Summe… bist Du in der Eurorack Branche tätig?) wenn das Modul damit a) wirklich sicher verpackt ist und b) das Verpackungsmaterial weitgehend recyclefähig ist, wie es @pyrolator anspricht.
 
Die meisten Module sollten eigentlich in einem antistatischen Beutel verpackt sein, so sie denn Halbleiter enthalten. Dürfte heute fast immer der Fall sein. Okay, nicht bei einem passiven Multiple oder Antenuator. Also wird sich ein Modul in einem etwas störischen Plastikbeutel befinden, wenn es korrekt verpackt ist. Alles weitere hängt von der mechanischen Empfindlichkeit ab.
Mir ist es ehrlich gesagt auch egal wie die Module verpackt sind, Hauptsache wenig Verpackungsmüll und sicher.

Wenn die Käufer jetzt schon "unboxing Erlebnisse" bei Eurorack-Modulen erwarten, dann ist ihnen wirklich nicht mehr zu helfen, sorry. Vermutlich mehr als 90% der Hersteller sind Kleinstunternehmen, für die wohl schon die Verpackungsverordnung eine Hürde darstellt, weil es Geld kostet und wieder etwas mehr Bürokratie darstellt, die man regelmäßig auf dem Schirm haben muss. Nicht falsch verstehen, ich finde die Verpackungsverordnung gut.

Ich überlege schon seit Jahren, ob ich "gebrandetes" Klebeband bestellen soll, also bunt und mit Logo drauf. Aber 72 Rollen Mindestabnahme entspricht einem Vorrat von 4-5 Jahren. Das macht man dann einfach nicht. Am Ende wandert es eh in den Müll. Bedruckte Kartons Maßkartons kosten Geld und Aufwand. Der lohnt sich aber nicht für Kleinserien von vielleicht 100-200 Stk.
Ich teile die Meinung nicht, dass 5 EUR mehr kein Problem sind. Als Kleinstunternehmen muss ich diese Kohle vorfinanzieren, weil es nur sinnvoll ist, wenn man bestimmte Mengen abnimmt. Daran scheitert es bei vielen einfach.

Sicherlich sind Firmen wie Intellijel und MakeNoise eher die Größeren, die sich wohl noch am ehesten etwas Aufwand erlauben könnten. Aber wie schon gesagt, ein einfacher Karton mit einem Stempel bedruckt tut es auch, wenn es denn schon ein Karton sein muss. Beim Versand gibt es dann meistens ja noch einem Karton außenrum.

Bei Schrauben und Unterlegscheiben bin ich etwas zwiespältig. Vermutlich würde ich nur 2 x M3 6mm beilegen. Die meisten Leute die ich kenne haben immer genug Schrauben vorrätig. Wer freiwillig M2,5 verwendet wird diese ohnehin extra kaufen.
 
Vielleicht hat Dave Rossum ein schlechtes Gewissen, dass er die Firma E-mu hat nicht retten können, und versucht es jetzt mit guter Verpackung, Lieferumfang und guter Qualität der eigentlichen Produkte wett zu machen. :mrgreen:
 
Ok, verstanden… Du stehst auf die hässliche Sachen und ich leide unter einem Luxusproblem (stimmt wahrscheinlich auch), geht in Ordnung.

Aber ernsthaft: Selbst wenn ich mich von der Idee verabschiede, bei den Produktverpackungen nicht in Schönheit sterben zu müssen, wird der Punkt „Sichere Verpackung des Moduls“ aus meiner Sicht bei den meisten Herstellern eben nicht weiter beachtet. Und die potenziellen Käufer scheinen sich damit abgefunden zu haben… meiner Meinung nach nicht der beste Ansatz, obschon ich es selbst ja mitmache :sad:

Und noch ein Punkt: Ich würde tatsächlich die 20 EUR Aufpreis (Wie kommst Du auf die Summe… bist Du in der Eurorack Branche tätig?) wenn das Modul damit a) wirklich sicher verpackt ist und b) das Verpackungsmaterial weitgehend recyclefähig ist, wie es @pyrolator anspricht.

Nein, nicht ganz verstanden, macht aber nix ;-)
ich guck die Verpackung keine 10sec an, daher ist es mir völlig schnuppe ob die hübsch oder hässlich ist, da muss ich nicht "drauf stehen".
Und ob Du darunter leidest kann ich nicht beurteilen, aber es ist eines - für mich. Meine Meinung.

20€ Aufpreis war im Kontext Eurorack aus der Luft gegriffen, deckt sich aber ganz gut meinen Erfahrungen aus einer anderen versandlastigen Branche.
Buntere/bessere Pappe oder gar Holzkistchen + aufwändigeres Handling beim Einpacken da komplexere Packung, etc. pp... kostet alles Geld.

Und wie gesagt - ein Eurorack-Modul-Karton ist nicht als Versandkarton gedacht, von daher spielt die Sicherheit da meines Erachtens nach eine untergeordnete Rolle.

Es sind aber eben, wie @sbur ja so schön darlegt, in der Summe potentiell sehr hohe Extrakosten an Verpackungsmaterial die da auf die Hersteller zu kommen würden.
Das müsste auch eine Firma wie "Make Noise" erstmal einkaufen - die im übrigen in der Realität auch alles andere als "groß" sind, vor allem im Vergleich zu DSI. Der Vergleich hinkt auf der Ebene schon etwas.
 
"Unboxing" ist der (mittlerweile nicht mehr so ganz) neue Fetisch. Auf YouTube gibt es haufenweise Videos, die allein das Auspacken unterschiedlichster Gerätschaften zeigen. Die Firma Apple treibt das ganze bei ihren Verpackungen so weit, dass sich angeblich eine spezielle Design-Gruppe ausschließlich mit der Gestaltung der Verpackung beschäftigt - sowie dem Auspacken derselben. Insofern liegt es nahe, diese Modeerscheinung selbst bei einer - für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung - Spezialproduktkategorie (böse Zungen würden das vielleicht auch als "Nischenprodukte" bezeichnen) anzuwenden...

Die quasi Erotik beim Auspacken eines neuen Handys oder Eurorackmoduls ist das eine, das andere ist der übrig bleibende Verpackungsmüll. Sehr gelungen finde ich Hersteller, die dezent verpacken, mit dem notwendigen Minimum an Kunststoffverpackung (meist die Luftpolsterhülle) und einem schlichten, aber liebevoll gestalteten Karton drumherum. Da macht das Auspacken Spaß, aber noch mehr Spaß macht es, das Modul einzubauen und damit zu spielen.
 
"Unboxing" ist der (mittlerweile nicht mehr so ganz) neue Fetisch. Auf YouTube gibt es haufenweise Videos, die allein das Auspacken unterschiedlichster Gerätschaften zeigen. Die Firma Apple treibt das ganze bei ihren Verpackungen so weit, dass sich angeblich eine spezielle Design-Gruppe ausschließlich mit der Gestaltung der Verpackung beschäftigt - sowie dem Auspacken derselben. Insofern liegt es nahe, diese Modeerscheinung selbst bei einer - für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung - Spezialproduktkategorie (böse Zungen würden das vielleicht auch als "Nischenprodukte" bezeichnen) anzuwenden...

Die quasi Erotik beim Auspacken eines neuen Handys oder Eurorackmoduls ist das eine, das andere ist der übrig bleibende Verpackungsmüll. Sehr gelungen finde ich Hersteller, die dezent verpacken, mit dem notwendigen Minimum an Kunststoffverpackung (meist die Luftpolsterhülle) und einem schlichten, aber liebevoll gestalteten Karton drumherum. Da macht das Auspacken Spaß, aber noch mehr Spaß macht es, das Modul einzubauen und damit zu spielen.

Also ich habe hier weder Video noch Bilder hochgeladen… evtl. hätte ich den Begriff „Unboxing“ erst gar nicht nutzen sollen (deswegen editiert!). Es ging mir um etwas anderes – habe ich bereits erklärt.
 
Und ob Du darunter leidest kann ich nicht beurteilen, aber es ist eines - für mich. Meine Meinung.

Deine Meinung will Dir hier niemand nehmen... Du musst aber auch nicht wie blöde auf einzelnen Formulierungen rumreiten, nur damit Du das Gefühl hast, argumentativ als Sieger dazustehen. Und selbst wenn dem so wäre… wen interessiert das?

Tipp zum Wochenende: Geh mal `ne Runde unter Menschen & entspann ein wenig ;-)
 
Anfangs kamen die Doepfer Module ja immer nur in Zpper Bags. Fand ich anfangs zwar komisch, aber dann dachte ich mir einfach, wenn halt was dran ist schick ich´s/geb ich´s direkt zurück. War aber nie was dran. Beim AIRA Delay dachte ich mir dann, mann was für ein Aufriss für ein Modul. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Dass die Zipper-ge-baggeden Doepfer Module mittlerweile in Kartonboxen kommen beruhigt mich etwas, finde es aber auch gut dass da nicht mehr Aufwand betrieben wird als notwendig. Bewahrt mich auch vorm OVP Sammeln :selfhammer:
 
@randomhippie: Deine Begeisterung für die Liebe zum Detail kann ich verstehen, das freut einen ;-)
Meine eigenen Maßstäbe haben sich aber verändert. Mir ist wichtig daß die Verpackung das Modul bei Transport und Lagerung sicher vor Schäden bewahrt (klar), dazu brauchts keinen großen Aufwand. Ebenso wichtig finde ich daß die Verpackung möglichst oft wieder verwendet werden kann (diese Pappkartons mit X Laschen die immer anders aufklappen als man erwartet, gehören nicht dazu!) und schließlich restloses Recycling. Sonstigen Aufwand finde ich verzichtbar, es sollte jedenfalls ressourcenschonend sein.
 
@randomhippie: Deine Begeisterung für die Liebe zum Detail kann ich verstehen, das freut einen ;-)
Meine eigenen Maßstäbe haben sich aber verändert. Mir ist wichtig daß die Verpackung das Modul bei Transport und Lagerung sicher vor Schäden bewahrt (klar), dazu brauchts keinen großen Aufwand. Ebenso wichtig finde ich daß die Verpackung möglichst oft wieder verwendet werden kann (diese Pappkartons mit X Laschen die immer anders aufklappen als man erwartet, gehören nicht dazu!) und schließlich restloses Recycling. Sonstigen Aufwand finde ich verzichtbar, es sollte jedenfalls ressourcenschonend sein.

Teile deinen Ansatz zu 100%!

Ich muss mir gerade selbst eingestehen - trotz meiner gestrigen Begeisterung (grundsätzlich ein emotionaler Zustand!) für die hübsche Verpackung -, dass es mehr auch nicht braucht, um die Module ordentlich und sicher durch die Welt zu schicken. Alles andere ist unvernünftig und das Gegenteil von nachhaltig.

Schönes Wochenende Ihr Jecken ;-)
 
Deine Meinung will Dir hier niemand nehmen... Du musst aber auch nicht wie blöde auf einzelnen Formulierungen rumreiten, nur damit Du das Gefühl hast, argumentativ als Sieger dazustehen. Und selbst wenn dem so wäre… wen interessiert das?

Tipp zum Wochenende: Geh mal `ne Runde unter Menschen & entspann ein wenig ;-)

ich mags besonders wenn mir wildfremde unterstellen, ich würde mich genug für ihre FORMULIERUNGEN interessieren, als dass das meine laune beinflussen könnte... ^^

alles gut, aber lies doch evtl mal die eigentlichen zeilen, anstatt nur dazwischen.
ich bin entspannt und wollte auf deine erwiderung eben wieder antworten. das macht man so in einer diskussion, auch ohne sich an die gurgel zugehen.

und, versteh mich nicht falsch:
auch ich "stehe auf" hübsche verpackungen, keine frage!
nur finde ich sie nicht zwingend notwendig bzw. auf deinen eingangspost hin eben fand ich deine folgerung (die ja aus enthusiasmus und freude heraus entstand) etwas befremdlich bzw. für mich eben nicht nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verpackung vom Clouds war schön gestaltet, viel Pappe und Karton, darin das Modul, Schräubchen und Kabel, eine Kurzreferenz, ein Aufkleber und ein kleiner Messingelefant. Fand ich hübsch und sehr individuell aber brauchen tue ich das nicht. Verpackung ist Zweck, das sehe ich auch so. Hätte das Modul auch in einem unbedruckten Pappkästchen und Lupo drin gekauft..
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. übertrieben, dafür extra einen Thread aufzumachen – musste aber raus ;-)

Ich habe gestern Abend das Evolution Filter von Dave Rossum erhalten und beim so genannten Unboxing Auspacken ein unglaubliches Erlebnis gehabt: Sicher eingepackt in einem eigens gestylten/gebrandeten Karton mit auf das Modul zugeschnittener Schutzverkleidung, dazu Rackschrauben in zweierlei Ausführung (unterschiedliche Größe) plus Unterlegscheibchen und ein Quick Guide. Diese Qualität und Leidenschaft bei dem Thema „Produkt Verpackung“ habe ich bei noch keinem anderen Eurorack Hersteller erlebt.

Was für die Verpackung gilt setzt sich bei dem Modul fort bzw. wird noch gesteigert: Haptik, Verarbeitung und Sound… absolut endgeil, state-of-the-art! Die ganzen Modulationsmöglichkeiten konnte ich gestern Abend selbstverständlich nicht mehr durchtesten.. insgesamt aber alles sehr spannend.

Zurück zum eigentlichen Thema: Hinsichtlich des Verpackungsniveaus können sich die meisten Hersteller von Eurorack-Modulen ein Scheibchen von Rossum Music Electronics abschneiden. Insbesondere die Anbieter im mittleren Preissegment (als Beispiel seien Intellijel, Make Noise und WMD genannt) sollten sich in Grund & Boden schämen: Nehmen ordentlich Kohle für Ihre Module und pressen diese dann lieblos in so blöde klebende Plastiktütchen eingewickelt in viel zu eng bemessene Kartons.

Selbst wenn das am Ende 5 EUR – 10 EUR (je nach Aufwand) an Mehrkosten bedeutet bin ich mir relativ sicher, dass das die meisten User eher erfreuen würde, wenn die Hersteller sich hierbei mehr Mühe geben würden.

Oder täusche ich mich da und es geht nur um günstig, günstiger, am günstigsten im Sinne der „Geiz ist geil Mentalität“? Wie seht Ihr das? Hattet Ihr ähnliche Erfahrungen mit anderen Herstellern (so kenne ich z.B. nicht die Produkt Verpackungen von Verbos oder Endorphin.es beispielsweise)?
Mutable Instruments zaubern mir auch immer einen Glücksmoment in Entpackungszeremonie.
Hangenähte Stofftaschen mit Magnetverschluss(Elements), Aufkleber mit liebevollem Design(Shruthi) und hochauflösende Postkarten mit Bauteilbestückungen(Shruthi) wären hier als Beispiele zu nennen.
 
Aufwändige Verpackungen haben übrigens auch Radikal Technologies und Waldorf, finde ich gut.

Habe mich auch schon über viel zu kleine Kartons „geärgert“, hatte auch schon 2-3 mal abgeknickte Pins und 1mal verbogene Schieberegler und das lag sicher an der schlechten Verpackung....
 
Mutable Instruments zaubern mir auch immer einen Glücksmoment in Entpackungszeremonie.
Hangenähte Stofftaschen mit Magnetverschluss(Elements),

Echt, das war also die Orginalverpackung. Ich hatte Elements second hand gekauft und mich gewundert warum er auch gleich so eine Stofftasche mitliefert. Finde ich auch sehr cool.
 
Ich kann den Thread-Ersteller gut verstehen. Zum einen gibt es den emotionalen Aspekt: Eine geile Verpackung signalisiert ein wenig die Wertschätzung des Herstellers zu seinem eigenen Produkt. Und es gibt einen pragmatischen Aspekt: Hochwertige Verpackungen (im Sinne von schick und stabil) hebe ich gerne auf und nutze sie für andere Dinge. Sowas finde ich besser, als hässliche 08/15-Verpackungen in die Tonne zu kloppen.
 
ach der Kaugummi-Lupo... jaa, nee den meinte ich nicht. Und falls Du jetzt noch ein Bild von einem Auto postest, das meinte ich auch nicht....:lollo:

edit: ja Lupo war der Kumpel von Fix und Foxi ist mir später noch eingefallen.. is lange her...
 
Zuletzt bearbeitet:
modcan FMVDO , eins der ersten 350$ euro (teuren) module steckte den VCO in ne popelige *dünne* kartonverpackung ohne nichts.
kein polster nichts.........sagt auch was aus.


mir reichen die heute üblichen verpackungen.
die monirten zu kleinen kartonagen könnten durchaus auch bewusst gewählt worden sein vs. drin "rumkullern" denk ich mal.
grossflächig bin ich zufrieden.

übertriebene aufdrucke etc. bei den stückzahlen halte ich für geld und ressourcen verschwendung.
brauche ich nicht.
Figürchen etc. brauch ich auch nicht.
Dafür gibts bei mir keine sympathipunkte. Die muss man sich woanders holen ! ;-)
YMMV
 
Bin positiv überrascht über den Tenor des Threads.

Mir war mal die überdurschnitliche Verpackung von Erica Synths aufgefallen – passgenaues Bett aus Schaumstoff oder so. Hat schon was luxuriöses.
Widerum bei Klavis dachte ich "lol das is ja mal räudig". Der rote Expert Sleepers Karton vom Mikey sieht auch cool aus.
Aber mei, ist mir aber ziemlich unwichtig, da das Modul schleunigst aus dem Ding raus und angeschlossen werden muss. Make Noise und WMD etwa, weiße robuste Kartons mit bedruckter Stempeloptik, is doch super.
Mich widern nicht nur aus ökologischer Sicht diese pseudo hochglanz Dinger an, so lackiert/lasiert, vermeintlich damit es sich hochwertig anfühlt, finde ich aber immer eher unnatürlich. Da sind mir sogat die wahllosen Schachteln von Doepfer ein Schmaus gegen, finde es super, dass fast alle im Eurorack so fahren.

Der Geruch von frischen Modulen in Luftpolsterfolie, das macht mich viel geiler als Firlefanzmarketing, auch wenn ich ein Liebhaber von etwa dem MI Packaging bin.
 


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