Roland D50 /550

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Black2545

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Hallo @ all:

Ich hab da mal eine Frage zum Roland D550 / D50:

Meinen D 550 spiele ich über meinen Korg Radias an. Bei dem habe ich ja ein 4 Oktaven Keyboard, und kann 2 Okataven hoch bzw. runter schalten.
Also alle 8 Oktaven spielbar.

Beim D50 habe ich ein 5 Oktaven-Keyboard und kann nur 1 Oktave rauf oder runter, also nur 7 Oktaven.
Man braucht zwar die unterste Oktave fast nie, aber warum ist das so?
 
Apfel = Roland
Birne = Korg

mach dir doch mal den Spass und schließe den MIDI-OUT des Radias an den MIDI-IN des D-50, dann hast du vermutlich die gleiche Range wie beim D-550.

Wäre schon verwunderlich wenn sich der seitens MIDI steuerbare Tonumfang von der Key zur Rackversion unterscheidet...aber bei Roland ist alles möglich (sie JX-10 vs. MKS-70) ;-)
 
Das werde ich mal probieren,
ist nur ja doof, warum man bei der Rackversion das kann, aber bei der Keyboardversion nicht.
Also direkt beim D50 am Gerät selbst.
:selfhammer:
 
kann das die Rackversion? Hat die Oktavschalter?

Du schaltest doch am Radias die Oktaven oder?

Also kann das doch nur der Radias (in diesem Fall die Midi-Ausgabe um +/- 2 Oktaven verschieben)?
Würde mich jetzt wundern wenn es anders wäre...


Apfel/Birne..siehe oben
 
Also der Radias (4 Oktaven Keyboard )steuert den Roland an über MIDI OUT.
Nein, der D 550 hat keine Schalter für transpose.
Am Radias kann man dann +- 2 Oktaven und der D550 schaltet dann alle 8 Oktaven durch.
Beim D 50 muss ich noch ausprobieren, was der dann macht.
Der hat einen Schalter für transpose; den drückt man und drückt dann entsprechend eine Keyboardtaste um 1 Oktave höher.
Ob das auch 2 Oktaven höher geht, keine Ahnung, muss ich schauen.
 
Nun habe ich mal durchprobiert.
Also der D550 kann auch die unterste Oktave nicht, genauso wie der D-50.
Können also beide nur 7 Oktaven abdecken.
Dann passt es ja beim D50; 5 Oktaven Keyboard + oder - 1 Okt = 7 Oktaven.
Wenn man vom KORG aus die zweite Oktave spielt und dann runterschaltet auf die erste Oktave,
ändert sich keine Tonlage am D550 / D50.

Hat sich also erledigt.
 
D50 und D550 verarbeiten beide die Midi-Notenwerte 0-127, entsprechend C-2 bis G8 bzw. C-1 bis G9 in der Rolandwelt, also alles zwischen etwa 8 und 12500 Hertz. Könnte Midi bis 131 zählen wären das volle 11 Oktaven. (was aber weder Rack noch Keyboard klanglich umsetzen können)
 
ich will mir gerade einen d50/550 anschaffen weiss aber nicht welchen. welchen würdet ihr empfehlen?

kann mir mal bitte jemand genau aufzählen was die unterschiede sind. zb im hinblick auf performance. der d50 sieht jedenfalls mit dem joystick und den schiebereglern spielbarer aus, der d550 scheint besseres midi zu haben. bei soundonsound schreiben die was von einem joystick am d550, den kann ich abern nirgendwo entdecken.
 
Der D-550 hat keinen Joystick. Beim Programmieren muss man die Werte alle per Up/Down-Taster eingeben, was mitunter gewöhnungsbedürftig ist. Den D-50 hatte ich noch nicht unter den Händen, soweit ich weiß, ist das Innenleben und dadurch die Klangerzeugung identisch. Vom Sound her würde ich auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aussprechen und die Programmierung ist, nach kurzer Eingewöhnungsphase, auch nicht all zu schwer. Der Vorteil beim D-50 ist, dass die Struktur der Hüllkurven auf das Gehäuse gedruckt ist. Beim D-550 musste ich sie mir ausdrucken und in Griffweite legen.
 
danke für die info ... was macht der joystick genau? ist das ein mixer für die 4 partials? wie ist der d50 echtzeit tweakbar? inwieweit kann man den 50/550 per midi fernsteuern, sysex etc. bei sos heisst es der 550 hat eine bessere midi implementierung. ist das wichtig? ansonsten finde ich auch dass sich beim d50 das keyboard lohnt, das ist ein phantastischer lofi digital synth. perfekt für ambient pads finde ich.
 
Das mit den Joystick ist richtig. Kannst das zwischen eben überblenden.
Ich hatte den D550 und den PG1000. War ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Musste jedes mal das keyboard neu antriggern, wenn man was verstellt.
Der D50 ist auf jeden Fall ein richtig guter Synthesizer.
Jarre hat sogar ne habe Demo CD mit dem gemacht. ;-)
 
hast du eine ahnung wie die cd von jarre heisst? kennt jemand noch weitere musik oder musiker die mit dem d50 gearbeitet haben, das war ja lange vor meiner zeit :)
 
jarre - revolution hab ich mir gestern abend angehört. halfassed industrial passt nicht zu jarre und das ist genau was ich nicht mit dem synth machen würde. wahrscheinlich waren damals alle von den 8-bit samples fasziniert? kennt jemand ein contemporary ambient album mit dem d50?

das ist zb ziemlich gut:

 
Klingt das nicht irgendwie wie Revolutions? Nichts gegen Kebu, aber irgendwie hat Jarre den D-50 doch für Andere nutzlos gemacht hat durch dieses Album. Zumindest als Standalone. Im Zusammenspiel mit anderen Geräten kann er ja wieder seine Nische finden...
 
MacroDX schrieb:
Im Zusammenspiel mit anderen Geräten kann er ja wieder seine Nische finden...

Genau DAS ist seine große Stärke! Das perfekte Gegenstück zu analogen Sounds...

In meinem Rack ist der D-550 direkt unter dem MKS-80: gleich groß, gleiches Design - komplett anderer Sound, aber für mich absolut ebenbürtig in der Klangqualität.
 
hab mir gerade noch einen mt-32 geschossen. ich finde die kleinen kisten mit LAS sound wie zb auch den d110 ziemlich interessant für sequenzer und arp orgien. bei den preisen kann man sich mehrere hinstellen, der d110 hat sogar 4 einzelouts.

crazy mt32 track!

 
lilak schrieb:
danke für die info ... was macht der joystick genau? ist das ein mixer für die 4 partials? wie ist der d50 echtzeit tweakbar? inwieweit kann man den 50/550 per midi fernsteuern, sysex etc. bei sos heisst es der 550 hat eine bessere midi implementierung. ist das wichtig? ansonsten finde ich auch dass sich beim d50 das keyboard lohnt, das ist ein phantastischer lofi digital synth. perfekt für ambient pads finde ich.

Weiß nicht ob es genannt wurde: der Joystick dient auch zur Eingabe von zwei Values gleichzeitig.
 
Der Joystick fehlt mir schon beim D550. Ich hatte einfach keinen Platz mehr für ein weiteres Keyboard, deshalb hab ich mir vor einiger Zeit wieder einen D550 zugelegt. Ich bin halt mittlerweile ein fauler Sack geworden und im Sitzen gehen nur maximal zwei Keyboards übereinander, wenns noch komfortabel bedienbar sein soll. Bestätigen kann ich, daß der D550 gegenüber dem D50 ein leicht besseres Timing hat, die Akkorde "klappern" nicht so schlimm. Dafür hat der D50 das bessere Display, weil ohne EL-Folie.
Mein D550 und auch der D110 bekommen demnächst ein neues blau-weisses LED Display. Den D110 habe ich mir hauptsächlich aus nostalgischen Gründen zugelegt (meine erste Workstation war ein D20). Mitte der 1990er hatte ich dann eine Zeit lang einen D50.
Irgendwann konnte ich diesen speziellen Eigenklang der D-Serie aber einfach nicht mehr hören und habe beide verhökert.
Mittlerweile sehe ich diesen Eigenklang anders, heute würde ich das als Charakter bezeichnen. Etwas das vielen Synths mittlerweile abgeht.
Letztes Wochenende habe ich den Atari ST ausgekramt, Cubase rein und 25 Jahre alte Songs abgefeuert. Leck mich fett sind da peinliche Sachen dabei. :lollo:
Jetzt hätte ich da noch Floppies mit D110 Sounds im Steinberg Synthworks Format. Da muß ich mich glatt auf die Suche machen, ob ich das Programm irgendwo autreiben kann.
 
prima, da hast du ja viel erfahrung mit der serie. wie unterscheiden sich dann d50/550 und d10/110? ist der d10 nicht ein verbesserter d50? oder ein verbilligter?
 
Die "kleine" D-Serie (5/10/20/110) ist eine abgespeckte Version vom 50er was Synthese angeht, u.a. nur 1 statt 3 LFOs dazu noch mit fester Wellenform, keine dynamische PWM, nur einfachst Reverb und Delay. Klingt von Haus aus erst mal wesentlich dünner und statischer als ein 50er, insgesamt etwas billiger. Irgendwie habe ich das Gefühl, ein D110 Sound sticht immer wie ein rostiger Nagel aus dem Mix raus. Kann man positiv oder negativ sehen, man muß das halt mögen.
Zum Teil kann man an der Presetauswahl auch schon eine Vorstufe zum GM-Standard erkennen, was ja dann kurz darauf mit dem Soundcanvas rauskam.
Dafür hat der D50 keine "richtigen" Drums, die kleinen D's haben ein komplett programmierbares Drumkit. Die waren damals qualitativ echt gut, heute kann ich mir bei einigen Sounds das Schmunzeln nicht verkneifen, z.B. bei den furchtbar eiernden Cymballoops. Die Samples sind auch kürzer als im 50er. Der Samplecontent allgemein ist nicht identisch bei beiden Serien.
Kurz, wenn man den Roland D Sound mag, dann können sich beide ganz gut ergänzen. Externe FX auf den D110 ist Pflicht, der Schepperhall vom D50 ist fast schon wieder gut.
Andererseits kann man für die aufgerufenen Preise für einen D110 nix verkehrt machen. Für einen technisch und optisch gut erhaltenen D110 würde ich max. 75€ hinlegen. Allerdings ist die Bedienung am Gerät echt so richtig beschi$$en. Echt jetzt! Ich nehm Sounddiver zum Editieren, Steinberg Synthworks fürn Atari wär Oberklasse. Hatte auch ein paar coole Zufallsgenerator und Presetmischfunktionen.
 
Ach ja, die niedrigere Prozessorleistung vom D110 kann man daran erkennen, das man bei 4 Partialsounds (= max. 8 stimmig) automatisch Shuffles spielt wenn man da mal vollmundig ins Klavier greift. Oder mal Glissando über die komplette Tastatur, da kann man sich ne Zigarette drehen und anzünden bis der letzte Ton abgearbeitet ist.
 
Sorry, wenn ich hier in euren D-50 Thread einfach mit meinem Problem reinplatze.
Eigentlich war der D-50 seit Anbeginn immer ein rotes Tuch für mich (hab ich immer geärgert, wenn ich das das Ding Ende der 80er/Anfang 90er auf Bühnen gesehen habe. Ich stand halt auf älteres Zeug).
Nur bin ich jetzt durch Zufall zu einem D-50 gekommen (dem geschenkten Gaul...). Dieser hat nur leider das Problem, daß einige Taster nicht funktionieren.
Bevor ich da jetzt Zeit und Nerven investiere: Weiß hier einer, ob es sehr aufwändig ist, diese Kurzhubtaster (bekommt man ja für kleines Geld) auszutauschen? Im Netz hab ich zwar einige Videos zur D-50 Reparatur gefunden, aber die drehen sich immer um die Tastatur (die bei mir funktioniert). Es scheint mir so, als ob ich das Ding komplett auseinander bauen müßte... :doof:
 
Es hilft nichts, bei Keyboards muß man sich fast immer von hinten nach vorne durchkämpfen. Sprich: Der D50 muß komplett zerlegt werden. Wenns dann schon mal so weit ist, grundsätzlich alle Taster austauschen. Macht auch Sinn gleich vorhandene Potis, Encoder usw. zu erneuern.
Finger weg von solchen Schmarren wie Kontaktspray und Konsorten. Bringt in der Regel keine Besserung, kanns sogar noch verschlimmern und langfristig sogar zu Zerstörung von Bauteilen führen.
Kontakte von Joysticks oder Ähnlichem reinige ich dann nur mit Wattestäbschen und Isopropanol (=Allohol).
Bei der Gelegenheit kann man dann auch noch das komplette Chassis reinigen (Staub, Brösel, Minions, ...).
 
bloop schrieb:
Sorry, wenn ich hier in euren D-50 Thread einfach mit meinem Problem reinplatze.
Eigentlich war der D-50 seit Anbeginn immer ein rotes Tuch für mich (hab ich immer geärgert, wenn ich das das Ding Ende der 80er/Anfang 90er auf Bühnen gesehen habe. Ich stand halt auf älteres Zeug).
Nur bin ich jetzt durch Zufall zu einem D-50 gekommen (dem geschenkten Gaul...). Dieser hat nur leider das Problem, daß einige Taster nicht funktionieren.
Bevor ich da jetzt Zeit und Nerven investiere: Weiß hier einer, ob es sehr aufwändig ist, diese Kurzhubtaster (bekommt man ja für kleines Geld) auszutauschen? Im Netz hab ich zwar einige Videos zur D-50 Reparatur gefunden, aber die drehen sich immer um die Tastatur (die bei mir funktioniert). Es scheint mir so, als ob ich das Ding komplett auseinander bauen müßte... :doof:

Das Keyboard lässt sich prima zerlegen, das ist nicht weiter schlimm. Ein sy99 ist schlimm.
 


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