Roland MC-707 Groovebox (Firmware: V1.82)

Hallo ihr Lieben,
ich habe mir jetzt für „die wilden Stimmeffekte“ noch zusätzlich ein VT-4 zugelegt. Ich bin mir irgendwie nicht sicher ob ich alles richtig eingestellt habe, aber der klang kommt sehr leise/dünnhäutig durch. Ich beschreibe mal wie ich die 707 mit dem VT-4 verbunden habe, vielleicht fällt jemandem ja etwas auf.

Ich habe von der VT-4 zwei Instrumentenkabel von R/Bypass und L/Mono in die 707 in Ext In R und L Mono geführt. Daneben ist ja ein kleiner Schalter an der 707 wo man zwischen „Line“ und „Mic“ wechseln kann. Worauf muss ich den Schalter stellen? Bzw. Wofür ist der eigentlich? 😄
An der VT-4 gibt es ja auch einen Schalter bei Line Out zwischen Mono und Stereo. Ich hab in einem anderen Thread gelesen, dass der ReverbEffect der VT-4 in Stereo ist also möchte ich es auch in Stereo haben?

Kann ich sonst nich was an der 707 einstellen, damit die Stimme gut durchkommt? Wenn ich nur drei andere Spuren laufen lasse kommt die Stimme mit ihren Effekten kaum gegen die anderen Tracks an…
Viele Grüße!
 

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Auf jeden Fall Line. Mic ist wie der Name sagt für ein Mikrofon, welches du direkt an der 707 betreiben kannst. Alles, was kein Mikrophon ist, ist Line. Bzw. manchmal gibt es noch Instrument-Level für E-Gitarren. Das ist vom Pegel her zwischen Mic und Line.

Wegen der Lautstärke, da gibt es diverse Stellschrauben. Gain der VT-4 aufdrehen, Output Level voll auf, und bei der 707 musst du auch mal gucken, wie du den Gain für die Inputs hochdrehst. Das geht alles. Der Output der VT-4 ist nach meiner Erfahrung nicht zu leise, sondern bewegt sich im normalen Rahmen. Hast du der 707 gesagt, dass der Input Stereo ist?
 
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Ich hatte den VT-4 bei mir schon dran, und da war nichts zu leise. Dessen Ausgänge an einen der Stereoeingänge der MC gehängt (auch der Return ist ein Eingang, der hat nur Linepegel), diese in einer Spur aktiviert (L/R), Volume am VT-4 voll aufgedreht und die Lautstärke mit dem Schieberegler an der MC passend eingestellt. Ich hatte sogar nur mein Headset angeschlossen und das ging prima.

Bei allen Vocodern kommts auf das Mikrofon an, was man dort anschließt, normale dynamische Mikrofone sind oft nicht geeignet bzw haben zuwenig "Dampf" auf dem Ausgang. Kodensatormikrofone sind da meist besser, man muß aber dann die Phantomspeisung am VT einschalten und fängt sich zudem sehr viele Nebengeräusche ein. Es empfiehlt sich zudem, am VT mit einer Tastenkombi den VP-Modus einzuschalten, das ergibt den klassischen Vocoder-Sound, der ist ab Werk nicht aktiviert. Ich bin für Vocoder inzwischen beim Samson Q6 gelandet, das ist eigentlich ein SM58 Clone (also ein dynamisches Mikrofon), aber mit linearem Frequenzgang und deutlich mehr Ausgangspegel. Meiner Erfahrung nach sind Mikrofone für Sprachübertragung deutlich besser am Vocoder geeignet als normale Gesangsmikros, also z.B. Shure PG48 oder Beyerdynamic M201TG. Das Samson macht sich im Vergleich zum M201, welches ich vorher benutzte, trotzdem sehr gut und es hat einfach mehr Pegel, weshalb ich es inzwischen bevorzuge.
 
Wegen der Lautstärke, da gibt es diverse Stellschrauben. Gain der VT-4 aufdrehen, Output Level voll auf, und bei der 707 musst du auch mal gucken, wie du den Gain für die Inputs hochdrehst. Das geht alles. Der Output der VT-4 ist nach meiner Erfahrung nicht zu leise, sondern bewegt sich im normalen Rahmen. Hast du der 707 gesagt, dass der Input Stereo ist?
Vielen Dank!

Habe dann dieses Tutorial gefunden und das erklärt genau das, was ich gebraucht habe. Auch den direkten Signalweg hatte ich erst immer an und hab nicht geschnallt, warum ich keine Kontrolle über die VT-4 über die Regler hatte. Externe Synths bekommt man damit auch nochmal an den Mix angepasst.

 
Vielen Dank!

Habe dann dieses Tutorial gefunden und das erklärt genau das, was ich gebraucht habe. Auch den direkten Signalweg hatte ich erst immer an und hab nicht geschnallt, warum ich keine Kontrolle über die VT-4 über die Regler hatte. Externe Synths bekommt man damit auch nochmal an den Mix angepasst.


2 tips.
wenn du Ton-Tracks nimmst, in Tone Edit
a) schalte to OSC aus. Optional – spart polyphony, und bei midi gibt es weniger seiteneffekte
b.) Probier mal MFX für zusätzliche Gain aus z.B, Speaker Sim, Overdrive oder HMS (Aber nur amp nutzen, overdrive unter 10 lassen.)

viel Spaß.

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b.) Probier mal MFX für zusätzliche Gain aus z.B, Speaker Sim, Overdrive oder HMS (Aber nur amp nutzen, overdrive unter 10 lassen.)

viel Spaß.
Hey vielen Dank für die Tipps! Kannst du Tipp b) noch genauer erklären? Also was soll ich mal ausprobieren und welchen Effekt hat das? Bin noch nicht so lange im Game…
 
Hallo Leute,

ich bin gerade mal wieder dabei, mein Live-Band-Setup zu verschlimmbessern.
Ich suche einen multitimbralen Klangerzeuger, der

a) über einen integrierten VA verfügt (soll den Blofeld ersetzen, muss aber nicht so viel können wie dieser),
b) über GUTE PCM-Sample-Instrumente verfügt (soll den MODX ersetzen), Piano, Bläser, Streicher, E-Pianos und
c) genug Sample-RAM hat (soll denn MODX ersetzen). Den benötige ich hauptsächlich für One Shots (Intros, FX-Sounds) und für eine Handvoll Instrumente (z.B. Mellotron).

Der Sequencer wäre ein nettes Add-On, das ich erst einmal eher wenig nutzen würde.

Hintergrund des ganzen ist, dass mir ein Korg Prologue zugeflogen ist, den ich irrationalerweise gerne in mein Setup integrieren würde. Da ich aber nicht mehr als 2 Klangerzeuger mit Tastaturen verwenden will, müsste der MODX weichen. Daher der Gedanke an ein relativ platzsparendes Desktopgerät als Ersatz. Da mein Blofeld Desktop ohnehin gerade schwächelt, könnte ich mit der MC beide ersetzen... so mein Plan.

Am MC würde ich also vorab für die verschiedenen Songs Sounds, Splits und Layer programmieren (das geht doch vermutlich?) und diese nur zwischen den Songs weiterschalten - bei wenigen Songs mal eine Sequenz abfeuern und hin und wieder mal Sounds muten und entmuten. Der MODX hat sehr viele Möglichkeiten... Scenes, Super Knob, Motion Control etc. das ich so gut wie gar nicht nutze, von daher wäre es nicht tragisch, wenn der MC da auch limitierter ist in seinen Möglichkeiten.

Mir reicht auch eine Hallinstanz für alles 😉

Was sind so eure Einschätzungen zu dem Teil?
 
Die Natursounds im Zencore basieren meist auf den Monosamples aus den 90ern Workstations. So hört sich das dann auch an 😁

Alternative: iPad mit guten Libraries:
Pianotec
Korg Module Pro
Virsyn Xinematics
 
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Ich gebe bald meine großbox zum Download frei für SunVox wird kostenlos sein
Ronald 007

Ich muss nur noch ein Tutorial machen
Diese hat acht Spuren aber man kann es erweitern auf 16 oder mehr ist nicht verboten:)
 
Hallo Leute,

ich bin gerade mal wieder dabei, mein Live-Band-Setup zu verschlimmbessern.
Ich suche einen multitimbralen Klangerzeuger, der

a) über einen integrierten VA verfügt (soll den Blofeld ersetzen, muss aber nicht so viel können wie dieser),
b) über GUTE PCM-Sample-Instrumente verfügt (soll den MODX ersetzen), Piano, Bläser, Streicher, E-Pianos und
c) genug Sample-RAM hat (soll denn MODX ersetzen). Den benötige ich hauptsächlich für One Shots (Intros, FX-Sounds) und für eine Handvoll Instrumente (z.B. Mellotron).

Der Sequencer wäre ein nettes Add-On, das ich erst einmal eher wenig nutzen würde.

Hintergrund des ganzen ist, dass mir ein Korg Prologue zugeflogen ist, den ich irrationalerweise gerne in mein Setup integrieren würde. Da ich aber nicht mehr als 2 Klangerzeuger mit Tastaturen verwenden will, müsste der MODX weichen. Daher der Gedanke an ein relativ platzsparendes Desktopgerät als Ersatz. Da mein Blofeld Desktop ohnehin gerade schwächelt, könnte ich mit der MC beide ersetzen... so mein Plan.

Am MC würde ich also vorab für die verschiedenen Songs Sounds, Splits und Layer programmieren (das geht doch vermutlich?) und diese nur zwischen den Songs weiterschalten - bei wenigen Songs mal eine Sequenz abfeuern und hin und wieder mal Sounds muten und entmuten. Der MODX hat sehr viele Möglichkeiten... Scenes, Super Knob, Motion Control etc. das ich so gut wie gar nicht nutze, von daher wäre es nicht tragisch, wenn der MC da auch limitierter ist in seinen Möglichkeiten.

Mir reicht auch eine Hallinstanz für alles 😉

Was sind so eure Einschätzungen zu dem Teil?
Die 707 kann fast alles was Fantom kann, aber hat keine anderen Synth-Models als ZENcore.
Die sind aufwendig und man kann tolle Dinge machen aber das alles ist sehr tradiert - das ist wahr.
Die MC ist als Groovebox cool, die Automation ist eher schwach weil du nicht spontan mal eben irgendwas automatisieren oder ändern kannst außer das was "vorgesehen" ist. Das kann man mit sich schon organisieren - wäre aber wichtig. Stärke der MC ist der Sequencer selbst.
Das Teil ist nicht riesig und die Idee passt schon - 8fach Multi - damit kann man auch schon was anstellen.

Das Ding ist so gesehen nicht so viel anders als ein Fantom 0 ohne Tasten.
Grob gedacht passt das.
Aber der wichtige Teil sind eh eigene Samples -wenn du das machst kannst du schon gut arbeiten. Presets sind nicht mein wirkliches Gebiet. Ich brauche diese Pianos nicht so sehr - aber es gibt sie, es sind aber unspezifische - "sind auch da" - wenn du die als HiEnd Samples wie in Motiv vorher willst, bist da du bei der MC nicht ganz auf diesem Stand, wurde aber auch schon gesagt.

Für Top40 ging es, für Synthpop ebenso. Für alle offenen Stile schon eher - die Klangerzeugung ist für eine Groovebox sehr aufwendig!
So muss man das sehen.

Performance-Elemente sind eher musikalischer Art, nicht klanglich. Das ist also eine gute Engine aber mit nicht perfektem Zugang oder sowas wie FM und so.
Das ist eben auch nicht so gedacht.

Der Sequencer und SH101-Mode (Eingabe der Töne) ist aber cool und daher ist die MC ein gutes Composer-Tool.
Sehr gut sogar.
Ich würde 16 Tracks besser finden aber 8 sind schon ok.

FX sind gut.
Also - mir macht da eher sorge, dass du die PCM und internen Sachen sehr betonst, denn da gibt es vermutlich besseres. Ich selbst wäre mit nem ModWave da schon bestens bedient. Da sind die Standards auch drin - modern, aber eben auch eher für den Synthese-Guy. Ich glaube du willst HiEnd - besser als normal. Das ist nicht die Aufgabe der MC. Das sei schon gesagt. Ich finde das was da ist mehr als cool - aber aus deiner Sicht würde das nicht ideal sein.
 
Also - mir macht da eher sorge, dass du die PCM und internen Sachen sehr betonst, denn da gibt es vermutlich besseres. Ich selbst wäre mit nem ModWave da schon bestens bedient. Da sind die Standards auch drin - modern, aber eben auch eher für den Synthese-Guy. Ich glaube du willst HiEnd - besser als normal. Das ist nicht die Aufgabe der MC. Das sei schon gesagt. Ich finde das was da ist mehr als cool - aber aus deiner Sicht würde das nicht ideal sein.
Na, danke für deine Einschätzung. Weiß nicht, ob meine Ansprüche sooo hoch sind. Bei Pianos benutze ich im Bandkontext ja doch immer die wenig dynamischen Sounds - nicht die Bösendorfer-Samples mit 17 (?) Velocity-Layern. Einzig bei den Bläsern bin ich vermutlich durch den MODX etwas verwöhnt, die Multisamples sind da teilweise deutlich lebendiger als die ollen Tröten, die ich aus dem Juno Di kenne (der aber auch nun wahrlich kein High End Rompler war)... aber so oft brauch ich die auch nicht... hm... hm... na, vielleicht probier ich die Kiste doch einfach mal aus...
 
Hallo Leute,

ich bin gerade mal wieder dabei, mein Live-Band-Setup zu verschlimmbessern.
Ich suche einen multitimbralen Klangerzeuger, der

a) über einen integrierten VA verfügt (soll den Blofeld ersetzen, muss aber nicht so viel können wie dieser),
b) über GUTE PCM-Sample-Instrumente verfügt (soll den MODX ersetzen), Piano, Bläser, Streicher, E-Pianos und
c) genug Sample-RAM hat (soll denn MODX ersetzen). Den benötige ich hauptsächlich für One Shots (Intros, FX-Sounds) und für eine Handvoll Instrumente (z.B. Mellotron).

Der Sequencer wäre ein nettes Add-On, das ich erst einmal eher wenig nutzen würde.

Hintergrund des ganzen ist, dass mir ein Korg Prologue zugeflogen ist, den ich irrationalerweise gerne in mein Setup integrieren würde. Da ich aber nicht mehr als 2 Klangerzeuger mit Tastaturen verwenden will, müsste der MODX weichen. Daher der Gedanke an ein relativ platzsparendes Desktopgerät als Ersatz. Da mein Blofeld Desktop ohnehin gerade schwächelt, könnte ich mit der MC beide ersetzen... so mein Plan.

Am MC würde ich also vorab für die verschiedenen Songs Sounds, Splits und Layer programmieren (das geht doch vermutlich?) und diese nur zwischen den Songs weiterschalten - bei wenigen Songs mal eine Sequenz abfeuern und hin und wieder mal Sounds muten und entmuten. Der MODX hat sehr viele Möglichkeiten... Scenes, Super Knob, Motion Control etc. das ich so gut wie gar nicht nutze, von daher wäre es nicht tragisch, wenn der MC da auch limitierter ist in seinen Möglichkeiten.

Mir reicht auch eine Hallinstanz für alles 😉

Was sind so eure Einschätzungen zu dem Teil?

Die MC ist richtig gut für (Roland best of) Synth Sounds - aber Anbindung externes Midi Keyboard ist speziell. Tut bei mit im Studio mit dem MODX, aber Live weiß ich nicht ob das so taugt.

Hast Du schonmal darüber nachgedacht eine MPC anzuschließen?
ich habe einen MODX, Blofeld, Cobalt8m, MC707 fest in meinem Setup.
Aber ab und zu schliesse ich meine MPC an den MODX, das geht gut und stabil, (da beide Midi/Audio class compliant sind), und das das macht echt Spaß und für Sequencing / Backing Tracks.
 
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aber Anbindung externes Midi Keyboard ist speziell.
Bitte was? Keyboard über MIDI anschließen und fertig. Kanäle sind 1-8 und der Global Channel, Default 16. dann gibts noch den Auto Channel (der aber nicht mit einem der eingestellten Channels identisch sein darf), sozusagen ein Omni-Mode, denn dann braucht man sich bei der angeschlossenen Tastatur nicht um die Channels kümmern, sondern stellt es auf den Auto Channel und kann jeden aktuell selektierten Track/Clip-Tone spielen.

Für live ist das Ding als Soundmodul ziemlich praktisch, zumal man einen getrennt regelbaren Kopfhörerausgang und eine Cue-Funktion hat, und man hat sehr viel Soundauswahl, wenn man sie auf Tone per Clip einstellt.
Außerdem kann man externe Geräte anschließen und über die beiden Audioeingangspaare einen externen Mixer sparen, denn die Eingänge liegen dann auf einem der Fader.

Ich hab die MC-707 sehr oft mit 2 Tastaturen eingesetzt, eine davon ist ein Edirol PCR mit eingebauter Mergefunktion.

Der eingebaute Sequenzer ist leider ziemlich blöd. Erstens spielt er Clips, die länger als 1 Takt sind, nicht automatisch zuende, sondern man muß dann die Steplänge nochmal manuell einstellen, und es gibt keinen Song/Arrangermode, sondern nur Clip und Scene Chain, wozu man immer in den jeweiligen Clip reingehen muß um etwas zu ändern. Es gibt auch keinen Chasemode wie bei Arturia, wo die Step-Bänke auf Wunsch im Lauf angezeigt werden.
Ich benutze inzwischen einen externen Sequenzer dafür.
Vorteil gegenüber den Fantoms ist, daß es nur EINE Art gibt, wie man Clips startet: über den Start/Stop-Taster. Beim Fantom gibts Pad-Modes, die dann Pattern oder Groups triggern, die dann aber den normalen Sequenzerbetrieb aushebeln, wenn man darüber gestartet hat - was total beknackt ist.

Nervig sind auch die ewig langen Ladezeiten. Kann man aber umgehen, wenn man alle Sounds, die man für seine Livesets braucht, in ein einziges Projekt packt (man kann importieren) und dann über Scenes abruft (die Scenes kann man auch per Program Changes umschalten).
Jeder Track kann 16 Clips, und somit auch 16 verschiedene Sounds, also hat man maximal 8x16 Sounds in einem einzigen Projekt zur Auswahl.

Splits und Layer gibts keine, das muß man über ein entsprechendes Keyboard lösen, welches sowas kann, also Splits und Layer mit entsprechenden MIDI Kanälen. Mit sowas wie dem Novation SL49/61 MKIII kann man sich das sowohl abspeichern als auch so automatisieren, daß die entsprechende Scene per Program change geschaltet wird, die die gewünschten Sounds aufruft.
 
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Mir reicht auch eine Hallinstanz für alles 😉
So ein Glück. :mrgreen: Und die klingt bei der MC-707 auch sehr gut. :D Man muss nur den Algorithmus umschalten. Ab Werk ist kein guter Hall eingestellt. Viele Parameter kann man einstellen. Es gibt noch einen weiteren Send-Effekt, und pro Track kann man einen Effekt auswählen. In einem Drum Kit kann man 6 Kompressoren verwenden. Und es gibt EQ's an jeder Ecke. Außerdem Master-Effekte.

Sample-RAM [...] und für eine Handvoll Instrumente (z.B. Mellotron).
RAM für User-Samples gibt's wohl insgesamt um die 64 MB, glaube ich.
In Drum Kits hat man 16 "Slots" für User-Samples, wo man pro Slot bis zu 4 Samples schichten kann, aber mit gemeinsamen Hüllkurven und Filtern pro Slot.
Bei tonalen Patches kann man pro Patch maximal 4 User-Samples verwenden.
Bei Mellotron aus User-Samples nimmst du also entweder 16 Pads eines Drum Kits für 16 Noten, oder du beschränkst dich auf 4 Samples pro Patch.

Ansonsten könntest du dir den Integra7 anschauen. Dort gibt es, glaube ich, Mellotron-Sounds. Allerdings kann man beim Integra7 keine User-Samples reinladen, sondern nur das, was Roland an Sounds mitliefert. Aber es gibt spezielle Libraries dadrin für Bläser, Streicher usw. Die MC-707 hat weniger Sample-Content.
Außerdem gibt es im Integra7, soviel ich verstanden habe, spezielle User-Speicherplätze für Splits/Layers. Studio Sets heißen sie, sehe ich gerade. Zwar sind es nicht sehr viele, insgesamt wohl 64 Speicherplätze. Wenn man aber nicht zu viele braucht, könnte genügen.
Und ja, Integra7 hat intern auch eine einzige Reverb-Instanz, und man kann den Algorithmus wählen und einstellen. Außerdem hat Integra7 viele Einzelausgänge und S/PDIF. Integra7 ist 16-fach multitimbral.

Am MC würde ich also vorab für die verschiedenen Songs Sounds, Splits und Layer programmieren (das geht doch vermutlich?) und diese nur zwischen den Songs weiterschalten - bei wenigen Songs mal eine Sequenz abfeuern und hin und wieder mal Sounds muten und entmuten.
Splits kann man auf der MC-707 direkt in den Patches einstellen. Ein tonaler Patch besteht aus bis zu 4 Partials, und man kann pro Partial den Notenbereich einstellen. Man kann auch den Velocity-Bereich pro Partial einstellen.
(Ein Partial kann VA, ROM-Multisample oder User-Sample sein.)
Ansonsten könnte man wahrscheinlich mehrere Tracks auf denselben MIDI Channel einstellen – ich bin mir momentan nicht sicher, ob die MC-707 es zulässt, dass man mehrere Tracks auf denselben MIDI Channel einstellen kann.
Zur gleichen Zeit kann sich nur ein Projekt im RAM-Speicher der MC-707 befinden. Es gibt im Projekt 8 Tracks, und pro Track bis zu 16 Clips mit MIDI-Events und/oder mit dort eingestellten Sounds / Drum Kits usw.
Die Konstellationen von aktivierten Clips kann man als Scenes definieren und dann die Scenes umschalten.
Besonders übersichtlich ist das alles nicht.
 
Bitte was? Keyboard über MIDI anschließen und fertig. Kanäle sind 1-8 und der Global Channel, Default 16. dann gibts noch den Auto Channel …
sorry hast recht. war nicht gut formuliert
basics gehen gut und sind einfach - nutze das wirklich viel da bin ich dabei.

Schwierig finde ich wenn es darüber hinaus geht wie Sequencing, ARP, steuern/Recording von externem Sound.
Da muss man testen und tüftlen um einen Weg zu finden.
Bei mir macht da vieles der MODX.
 
Da muss man testen und tüftlen um einen Weg zu finden.
Ich wiederhole: Geht nur, wenn das externe Keyboard sowas kann, weil man das über die MIDI Kanäle löst, die dann 2 Tracks entsprechend ansteuern. Ich sag es ungern, aber: das sind MIDI Basics.

Bei mir hat jeder Track eine feste Soundkategorie:
1- E-Piano
2- Bass
3- Lead
4- Pad
5- Seq Sound
8- Drums, MIDI Channel 10
6-7 sind für externe Geräte reserviert
Bis auf Track 8 entsprechen die MIDI Channels den Tracknummern

Wenn ich also einen Split mit Baß links und Pad rechts haben will, stelle ich die Zonen am Masterkeyboard passend ein und lasse es links auf Kanal 2 und rechts auf Kanal 4 senden - fertig.
Das gleiche gilt für einen Layer.
 
Ich wiederhole: Geht nur, wenn das externe Keyboard sowas kann, weil man das über die MIDI Kanäle löst, die dann 2 Tracks entsprechend ansteuern.
Ok, dann funktioniert das für mich nicht. Wenn der MODX weg wäre, hätte ich nur den Prologue und meine Mojo 61. Da ist es natürlich Essig mit verschiedene MIDI-Kanäle ansteuern. Und wenn ich dann dazu wieder ein zusätzliches MKB bräuchte, dann wäre ich wieder bei drei Boards.. da lasse ich wohl doch besser alles wie es ist..
 
Wäre der Fantom-06 nicht eine Alternative? Der kann das mit den Splits und Layers ohne extra Gehampel (zudem sehr flexibel umschaltbar), und die Tastatur ist auch besser als die des MODX. Könnte mit seiner Orgelemulation (VTW Engine, Roland kann sowas ja durchaus, siehe VK-Modelle) evtl. sogar die Mojo 61 ersetzen, auch wenn er da nicht 100% heranreicht. Wäre dann aber was für den Fantom-0 Thread :)
 
Ja, die Idee hatte ich vor einiger Zeit im Fantom Thread im Nachbarforum gepostet... aber da hatte man mir klar von abgeraten (in Bezug auf die Orgel).
Vermutlich ist es einfach Unsinn, den Prologue im Band-Kontext mit auf die Bühne nehmen zu wollen.

Wenn wir keine Probleme suchen, müssen wir auch keine Lösungen finden.
 
aber da hatte man mir klar von abgeraten (in Bezug auf die Orgel).
Sicher von denen, die so einen Nobel-Orgler einsetzen, dagegen stinkt die natürlich ab, aber mal ehrlich: das Publikum interessieren solche Nuancen nicht, ich find die Orgelengine ziemlich gelungen (zudem um Längen besser als die Samplebasierte beim CK61) - sicher kann man beim Leslieeffekt noch was mit extern optimieren, aber selbst das würde ich mit Fragezeichen betrachten.

Ich überlege mir auch jedesmal neu, was ich mitnehme und wie ich den Aufwand minimieren kann, zumal ich bei uns mich auch noch um den zentralen Mixer/Recorder kümmere, also da einen gewissen Mehraufwand habe. Beim letzten Auftritt hat da der Fantom-06 gegenüber der MC-707 klar gewonnen, weil er den Aufbauaufwand minimierte, und das externe Mischpult kann ich mir wahrscheinlich beim nächsten Mal auch sparen, wenn ich den Kopfhörer an den Sub-Out anschließe (der hat dafür extra einen Anschluß) und darüber vorhöre.
 
Ok, dann funktioniert das für mich nicht. Wenn der MODX weg wäre, hätte ich nur den Prologue und meine Mojo 61. Da ist es natürlich Essig mit verschiedene MIDI-Kanäle ansteuern. Und wenn ich dann dazu wieder ein zusätzliches MKB bräuchte, dann wäre ich wieder bei drei Boards.. da lasse ich wohl doch besser alles wie es ist..
Schau dir mal die MPC Reihe an. Die könnte deine Anforderungen nahe kommen.
 
Dort, wo es die 101 und 707 noch gibt, sind sie deutlich im Preis gefallen. Und morsche ist 909 Day. Bin echt mal gespannt, was die nächsten Tage so passiert. Wenn nix passiert, auch gut. Dann wird der M8 (vor)bestellt.
 
Ansonsten könnte man wahrscheinlich mehrere Tracks auf denselben MIDI Channel einstellen – ich bin mir momentan nicht sicher, ob die MC-707 es zulässt, dass man mehrere Tracks auf denselben MIDI Channel einstellen kann.
Ich habe es heute am Gerät ausprobiert. Das geht. Sobald mehrere Tracks auf denselben MIDI Channel eingestellt sind, erscheint ein Sternchen neben der Kanal-Nummer. Allerdings gelten diese Einstellungen global für das ganze Gerät, nicht mal pro Projekt. D.h., ein Track bleibt mit allen seinen 16 Clips auf der eingestellten MIDI-Kanal-Nummer, solange man es nicht (wieder) ändert.
Splits und Layers auf der tonalen Patch-Ebene gehen halt für maximal 4 Partials, weil es maximal 4 Partials pro tonalen Patch gibt. Für Drum Kits, wie gesagt, 16 "Slots" mit je bis zu 4 Layers.
 
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Ich hab heute mal wieder die 707 rausgeholt, ist ja schade, dass die bei mir nur rumliegt. Hab dann auch die neuste Firmware aufgespielt. Dann hab ich mit dem Arpeggiator erst mal ne zünftige Bassline recordet. Sound ist ja echt in Ordnung von der Kiste. Dabei haben mich direkt wieder ein paar Dinge in den Wahnsinn getrieben:

1) Mir ist es zum Verrecken nicht gelungen, mit dem Bass-Patch, für den ich mich entschieden hatte, Reverb- oder Delay-Send hörbar zu machen. Beim Init-Patch auf dem Track rechts daneben ging das auf Anhieb. Kann es sein, dass bei bestimmten Roland-Patches SEND deaktiviert ist? Oder was könnte der Grund sein?

2) Das hat mich richtig genervt: Die Noten der Bass-Line, die ich mit dem Arp recordet hatte, waren alle unterschiedlich lang. Im ersten Takt alle 1,91, bis auf die letzte, die war deutlich kürzer. Im zweiten Takt dann waren alle Noten 1,4 oder so, bis auf die letzte, die war wieder deutlich kürzer. Und so zog sich das durch alle 8 Takte - totales Chaos. Ich habe dann 15 Minuten gegoogelt, ob es mittler Weile möglich ist, die Notenlänge aller Steps in einem Clip zusammen zu bearbeiten - geht scheinbar nicht.

Ich weiß nicht, aber irgendwie bezweifle ich, dass bei Roland jemand das Ding jemals selber zum Musikmachen benutzt hat. Die bestellen ihr Gear wahrscheinlich bei Akai :)
 
In Japan sind die Entwickler in erster Linie Ingenieure, von denen einige auch Musik machen, und reine Musiker bekommen die Geräte erst ganz zum Schluß zu Gesicht - und es gibt keinen mehr wie Eric Persing, der schon sehr viel Einfluß auf die Entwicklung hatte.

Was den Hall angeht, so gibts da noch eine weitere Einstellung, ich meine auf der Effekt-Taste. Ich hab mir Hall auf einen der Controllerknobs gelegt und das funktioniert eigentlich immer.

Den Sequenzer der 707 benutze ich schon länger nicht mehr, vor allem seit ich Deluge und Maschine plus habe. Als Soundmudul ist die MC-707 jedenfalls ziemlich unschlagbar.
 


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