Schon wieder: Ein neuer Modularanbieter!

Tiptop Audio??? :harhar:

Diese ganzen Modularhersteller, das ist doch der totale Overkill. Demnächst gibt´s wahrscheinlich mehr Hersteller als User.
So ähnlich wie mit den Architekten und den Maurern. ;-)
 
Dennoch bauen sie alle nur analoge Module und bleiben bei ähnlichen Konzepten. Natürlich ist das nicht schlecht, aber es fällt auf.
 
Naja, alle nur analoge Module ist nicht ganz richtig.The Harvestman setzt zum Beispiel auf Digital und hat einige sehr interessante Module im Programm und in Planung. Ich hab den Malgorithm, der sehr cool ist. Bin auch sehr gespannt auf den Model 1991 Piston Honda, einen digitalen Wavetable oscillator.
 
In einer Welt, in der Kleidungshersteller sich "Stüssy" oder "Billabong" nennen, finde ich "Tiptop Audio" prima.

Mein Lieblingsherstellername ist aber "Radel Electronics" ("Jaaa, mir san mit'm Radel daaa!").
 
mechanisch wär ja mal lustig.
wasserfall, laser, druckluft, uhrwerk-drehdings etc. 8)

oder ne kammer wo man die hand reintunkann mit geregeltem mikroklima was cv steuerbar ist. oder mal reactable zeugs.
 
Hm, viel gibts auf der Seite immernoch nicht zu sehen, aber immerhin werden es wohl Eurorack Module und nicht allzu teuer...
 
Sind das vielleicht Australier? - Domain ist bei einem australischen Registrator gemeldet (laut internic). Hmmm, hoffentlich stehen die Module dann nicht auf dem Kopf :)
 
Bei digital + modular kann ich mir da noch einige Spassige sachen vorstellen.

- Grain/sample zeug.
- ein 16 bit "Samplescanner"
- Delay: Grainmäßig und normal.
 
Was soll's? Vielleicht belebt's den Markt, schafft Wettbewerb und macht alles insgesamt etwas billiger.

AAAAARRRRRRGGGGHHH Ich hasse BWL

-edit: Warum müssen meine Post eigentlich immer auf der neuen Seite landen?
 
SägezahnTrigger schrieb:
Was soll's? Vielleicht belebt's den Markt, schafft Wettbewerb und macht alles insgesamt etwas billiger.
Ich glaube nicht, dass da nach unten viel Spielraum ist: Wenn man selber mal ein Modul in zumind. semi-professioneller Qualtität (also inkl. Frontplatte von Schaeffer o.ä.) aufgebaut hat, wundert man sich schon über die niedrigen Preise von Blacet (vor den Einfuhrabgaben) und Doepfer.

Was Doepfer an Gewinn macht (also der Unterschied zum DIY, wo die Arbeitszeit nicht berechnet wird), sind zu einem großen Teil vermutl. die günstigeren Konditionen zu denen er einkauft. Bevor an Gewinn überhaupt zu denken ist, müssen noch Aufwendungen für Service und Gewährleistungen bezahlt werden. Jeder der nicht, wie D. so große Mengen produzieren und absetzen kann, muss in Handarbeit ein teures Nischenprodukt herstellen.

Sicherlich ist D inzw. ein lukratives Unternehmen, doch ist es aus ökonom. Gründen in den Punkten Preis und Vielfalt einzigartig. Es hat auch Gründe, warum große Hersteller auf DSP setzen und den neuen analogen Markt den Kleinen überlassen.

*Die* Konkurrenz des mod. Synths Anbieters sind vermutl. alle anderen Synths und vor allem die Softsynths.
 
Es tut sich was auf deren Seite.

Viel ist es allerdings nicht: ein "coming soon" und ein Produktname (Z5000). Zudem eine Vorschau auf die Seite, wobei man da nichts lesen kann, ohne Augenkrebs zu bekommen.
 
Ilanode schrieb:
*Die* Konkurrenz des mod. Synths Anbieters sind vermutl. alle anderen Synths und vor allem die Softsynths.

Hm, denke ich nicht! Denn die Softsynths haben ein viel grösseres Problem und das sind die Raubkopien. Desweiteren glaube ich dass Software nie zum Ersatz der Hardware wird, weil wir Menschen halt animistich veranlagt sind, und etwas zum Anfassen brauchen und man sicher geile Musik allein mit dem Computer machen kann aber immer dann doch lieber ein Bioprodukt (Analoges) zum Anfassen dazu nimmt. Und dazu kommt noch dass der Abieter von Modular-Synths eigentlich ein Produkt herstellt dass keine Konkurenz hat. Jemand der einen Modularen möchte, kauft sich auch einen. Dass es ein Nichenprodukt ist stimmt bestimmt. Dass es kein lukratives Geschäft ist, stimmt bestimmt auch. Aber nun mal ehrlich, wieviele Sachen gibt es die nicht aus lukrativen Gründen, sondern aus Liebhaberei existieren: Milliarden. Und ich glaube ehrlich dass eine der positiven Nebenwirkungen des Kapitalismus das Aufwerten der Liebhaberprodukte ist.
 
READYdot schrieb:
Hm, denke ich nicht! Denn die Softsynths haben ein viel grösseres Problem und das sind die Raubkopien.
Gemein! Das klingt jetzt so, als hätte ich geschrieben, mod. Synth-Anbieter würden den Softsynth-Produzenten Kopfschmerzen bereiten. Habe ich gar nicht.

READYdot schrieb:
Aber nun mal ehrlich, wieviele Sachen gibt es die nicht aus lukrativen Gründen, sondern aus Liebhaberei existieren: Milliarden. Und ich glaube ehrlich dass eine der positiven Nebenwirkungen des Kapitalismus das Aufwerten der Liebhaberprodukte ist.
"Aufwerten"? Es ging doch, um das preisliche "abwerten" durch die Zunahme der Konkurrenz, für die ich keinen Spielraum sehe.

Preissenkungen in € schafft dagegen der fallende Wechselkurs des Dollars; wer mit einem .com oder Blacet liebäugelt: So günstig war das Importieren von Synths aus den USA vermutl. nocht nie.
 
Schon lustig. Zuerst wurde gejammert das es kaum mehr Analog/Modulanbieter gibt und jetzt wird beinahe kritisiert das es so viele gibt. Ist eh gut, die meiten können eh nix liefern (Plan B, Cynthia,...).

Btw. wäre cool wenn die Sujects ein bischen aussagekräftiger wären, in dem Fall der Name des Anbieters drinnen. Aber vielleicht bin ich jetzt kleinlich ;-)
 
ACA schrieb:
Neues Futter für alle GAS-Geschädigten. ;-)
Naja, der GAS-Anfall hält sich bei mir in ganz engen Grenzen - einzig der Preis macht das Modul dann doch wieder attraktiv. Ich finden nur einen VC-Parameter zu wenig - Länge und Feedback sollte beide extern steuerbar sei. Allerdings habe ich auch ein Sampler/Delay von ASys und bin verwöhnt.
 
Ich muss es auch nicht haben. Habe schon andere Effekte.
Und einen CV steuerbaren Reverb (die meisten Effekte sind das da nämlich) finde ich nicht so ergiebig.
 


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