Sequencer für Live-Einsatz von polyphonem Synth

Starkstrom schrieb:
....klar kann man sowas auch in schön bauen - mir kams aber auf die Funktionalität an und weniger auf die Optik....
...und soooo schlecht sehen sie ja nun auch neben nem Little Phatty nicht aus.... :opa:

Ich weiss noch nicht ob und wann ich den Sequencer baue..aber wenn, dann gibt es ja mit dir und klangsulfat mit Rat zur Seite stehenden Helfer...das Löten ist ansonsten kein Problem.
 
ViolinVoice schrieb:
Ich weiss noch nicht ob und wann ich den Sequencer baue..aber wenn, dann gibt es ja mit dir und klangsulfat mit Rat zur Seite stehenden Helfer...das Löten ist ansonsten kein Problem.

Ja - kein Thema! Frag ruhig - ich helfe gern! :opa:

:peace:
 
Einstreuen kann man noch, dass MIDI einspielen auch noch anders als Audio ist- In Ableton finde ich das MIDI Recorden in ECHTZEIT (live) nicht besonders gelungen, da es immer eine Nachbearbeitung benötigt, hingegen bei Audio nicht.
Ok, das ist eh Software.

Dann - die Octatrack und die MPCs sind durchaus Teile, die einen Teil der Problematik abfangen, die MPCs sind aber nichts für Looper und so weiter (MIDI), aber man kann mit ihnen polyphone Sachen machen. Bei der Octatrack ist es eigentlich ein wenig ein Hardware-Ableton, aber ohne das das MIDI Einspielen umständlicher ist (Längen anpassen). Es sind auch polyphone Spuren möglich und man kann jede der 8 Spuren schon wie eine polyphone Spur betrachten, so man keine Orchesterarrangements macht und sich reduzieren kann auf das Wichtigste.

Es wäre da sonst leider meist die Grenze von Spuren, Polyphonie und Taktlängen und weiteren Daten zu erwähnen, die leider schon die eigentliche Grenze sind.
Dh man MUSS sich das kleinere Übel nehmen oder Sachen so zusammenstellen, dass man damit leben kann.

Ich zB habe das Problem, dass ich keine längeren (Ambient) FlächenSachen machen kann, die sich über viele Takte hin erstrecken und live aufgenommen werden sollen. Das kann man zB mit Electribes nur kompensieren durch zusammenfassen von Spuren pro Ton, was dann aber auf 8 Takte beschränkt bleiben wird.

Was ich damit sagen will - so super diese Teile für Beats und Monospuren sind, so begrenzt sind sie bei dem anderen Thema, ggf. also eine Kombination aus 2 oder 3 Geräten nutzen?
Bis jemand den perfekten Sequencer bringt?

Ich finde zzt die Octatrack und die MPCs nach wie vor eine Alternative zusammen mit Lauflicht-Standards (Tribe, die anderen Elektrons und dem was noch übrig ist kurznachm Kriech - RS7000 und so.. )
Aber MPC heißt kein Lauflicht und Octatrack hat schon ein Handling was weit komplexer ist als das zB der Tribes, Machinedrum etc..
Die Maschine habe ich auch probiert, aber die harmoniert NULL mit den Tribes, das Timing ist so verschieden, dass es unmöglich ist sie gleichzeitig zu nutzen. Da muss man sich also entscheiden. Maschine hat für meine Ohren wirklich ein eigenes Timing - aber ich kenne nur die V1, die V2 habe ich nie besessen, weil kostet extra und weiss nicht ob sich das lohnt und das dann klappt. Also steht dieses Potential mehr rum, sehr schade..

Ich halte es nicht ganz wie Florian, aber ich nutze ebenfalls keinen Rechner auf der Bühne, im Studio aber. Da ist es Arrangieren und Co, was da mindestens mit passiert.
Für mich geht es live um wenig Zeug effektiv nutzen, ich habe mich daher dafür entschlossen Polyphonie stets live zu spielen, geht nicht anders.
Wenn es da was gibt, was nicht zu ausladend ist - werde ich mir das kaufen. Octatrack ist da verdammt nah dran - aber die haben zB 4 Takte, und ich dachte wirklich an Flächen und so - aber durch sehr langsame Raster kann man ggf. grade Akkordfolgen noch relativ weitgehend realisieren mit Lauflichtzeug. Oder durch halbieren und vierteln mit einem Clock-Divider für MIDI. Es gibt also schon Ideen, was geht, aber das passt nicht immer..
ich spiele übrigens gern in Echtzeit ein (Melodien) und nehme gern mal Sachen raus im laufenden Betrieb (Lauflicht-Step abschalten). Das hat sich sehr bewährt, weshalb ich leider auch Kompromisse machen muss.

Und ich glaube dein Problem ist genau so "komplex" und muss daher eine Zusammenstellung ggf. mit Kompromiss sein. Es gibt auch Phrasensampler und sowas, die ggf. eine Brücke sein könnten für manche Jobs.
Gute Software habe ich auch noch nicht gefunden, aber ein paar nette Sachen - davon können viele aber entweder kein Step oder kein Realtime oder haben andere kleine Fehler. Sonst wäre das bereits im Einsatz - da Angst vorm Computer nicht besteht. Aber es muss sehr zuverlässig sein, was übrigens auch Maschine nicht war, ..
Einen Kollegen kenne ich aber, der seine Gigs mit der Maschine gut meistert.
 
Für die, die nicht selbst bauen wollen hat Paul Maddox den Tron und einen weiteren Sequenzer, der immer noch verkauft wird. Leider gehen die Links gerade nimmer, weil man auf die neue Seite modulus.me umgeleitet wird.


Mit dem Sequenzer aus den Yamahas QY300/700, RM1x u d RS7000 kann man durchaus live arbeiten, denn diese loopen im Phrasemodus automatisch, sogar mit Unterschiedlichen Längen der Phrasen, die Längste bestimmt auch die Anzahl Wiederholungen bei den Kürzeren. Schon bei den Phrasen lassen sich komplette Sets aus bis zu 32 Spuren (QY700, RS7000) bilden, ein solches Set ist dann ein Pattern, dabei gibt's dann noch die Sektionen, mit denen man dann Intro, Fill, Refrain etc. bauen kann. Die Anzahl der Sektionen unterscheidet sich bei den Sequenzern, der QY700 hat davon die Wenigsten (A-F), RM1x und RS7000 dafür die Meisten (A-P). Die Sequenzer dieser Geräte sind in der Basis identisch, unterscheiden sich dagegen in Details wie Jobs und so.

Außer der RS7000 muß man die Geräte für Wechsel nach Aufnahme zu Wiedergabe stoppen.
 
Ja, für den thread-ersteller nicht. das hatte ich gelesen.
Meine Antwort bezog sich auf moogulator.
 
:oops:

nu seh ichs auch :shock:

Dem kann ich dann nur zustimmen.
Die arbeit die Colin in die Kiste steckt ist schon Atemberaubend. So einen regen Austausch hab ich selten zwischen entwicklern und usern gesehen. Wenn man gute ideen hat und das irgendwie mit der Cirklon Struktur vereinbar ist kann man wirklich davon ausgehen das Colin diese Sachen in der Zukunft mal implementiert. Wenn man den Preis bezahlen mag und die Wartezeit in kauf nehmen würde sollte man sich damit aufjedenfall mal näher mit dem Gerät beschäftigen.
 
Steht bei mir seit einem Jahr unbenutzt rum. Unbedienbar, wenn man nicht nahezu täglich damit arbeitet. Nach drei Wochen Abstinenz kann man wieder ganz von vorne einsteigen. Die laufend implementierten Features machen die Sache auch nicht einfacher. Ich weiß gar nicht, wieviel nicht am Gerät aufgedruckte Tastenkombinationen es eigentlich gibt. Zwei Millionen?
 
microbug schrieb:
Für die, die nicht selbst bauen wollen hat Paul Maddox den Tron und einen weiteren Sequenzer, der immer noch verkauft wird. Leider gehen die Links gerade nimmer, weil man auf die neue Seite modulus.me umgeleitet wird.


Mit dem Sequenzer aus den Yamahas QY300/700, RM1x u d RS7000 kann man durchaus live arbeiten, denn diese loopen im Phrasemodus automatisch, sogar mit Unterschiedlichen Längen der Phrasen, die Längste bestimmt auch die Anzahl Wiederholungen bei den Kürzeren. Schon bei den Phrasen lassen sich komplette Sets aus bis zu 32 Spuren (QY700, RS7000) bilden, ein solches Set ist dann ein Pattern, dabei gibt's dann noch die Sektionen, mit denen man dann Intro, Fill, Refrain etc. bauen kann. Die Anzahl der Sektionen unterscheidet sich bei den Sequenzern, der QY700 hat davon die Wenigsten (A-F), RM1x und RS7000 dafür die Meisten (A-P). Die Sequenzer dieser Geräte sind in der Basis identisch, unterscheiden sich dagegen in Details wie Jobs und so.

Außer der RS7000 muß man die Geräte für Wechsel nach Aufnahme zu Wiedergabe stoppen.

tja und der letzte Satz disqualifiziert für den Liveeinsatz direkt - zumindest wenn man auf der Bühne Sachen einspielen will und nicht nur reproduzieren…
Cirklon - ja, schon - aber man muss doch einige 16er Ketten verkoppeln und das mit der Polyphonie…
Das muss man mal in Aktion sehen, das soll intuitiv bleiben - weiss nicht wie gut das gelungen ist, beim P3 war es jedenfalls noch eher aufwendig und nur eine absolute Teillösung..
Also damit meine ich - 16 Takte polyphon aufnehmen und schon sind die meisten raus aus dem Spiel.

Mr Roboto - genau das ist, was nicht sein darf. Wenn, dann muss das ohne viel Organisationsgeklicke laufen. Sonst kann man auch mit anderen Amputationen weiter machen. Es ist allerdings verdammt individuell, welche die beste Option ist aufgrund der Musik und ggf. noch CC Spuren, ..
Und Dynamik- das überfordert die meisten ja leider auch schon. Ok, nicht den Cirklon und Spectralis.. die können das.
Aber zzt hoffe ich ja noch immer auf irgendwas, was einfach mal gut ist und machbar ist das technisch auch. Es ist ein Rätsel, weshalb es keiner macht. Computer wäre auch ok, nur Maschine klappt halt nicht aus obigen Gründen. MPC Renaissance klappte übrigens - ist rel. groß, aber im Test war das Teil zumindest dazu fähig - und es beherrscht Lauflicht.
Vielleicht kommt ja die berühmte SuperWindowsMPC noch und passt da rein..
 
Mr. Roboto schrieb:
Steht bei mir seit einem Jahr unbenutzt rum. Unbedienbar, wenn man nicht nahezu täglich damit arbeitet. Nach drei Wochen Abstinenz kann man wieder ganz von vorne einsteigen. Die laufend implementierten Features machen die Sache auch nicht einfacher. Ich weiß gar nicht, wieviel nicht am Gerät aufgedruckte Tastenkombinationen es eigentlich gibt. Zwei Millionen?


Na dann stell die Kiste doch dem Moogulator mal ne Woche oder 2 zu nem tiefergehenden Test zu verfügung bevor er vollends zustaubt :D
 
Moogulator schrieb:
Cirklon - ja, schon - aber man muss doch einige 16er Ketten verkoppeln und das mit der Polyphonie…
Das muss man mal in Aktion sehen, das soll intuitiv bleiben - weiss nicht wie gut das gelungen ist, beim P3 war es jedenfalls noch eher aufwendig und nur eine absolute Teillösung..
Also damit meine ich - 16 Takte polyphon aufnehmen und schon sind die meisten raus aus dem Spiel.

A P3 pattern can be up to sixteen bars in length – a maximum of 256 steps

Das heißt, ein Pattern ist tatsächlich so lang. Da ist nix mit verketten und verkoppeln.
Das kommt dann in der nächsten Instanz – den Scenen.

Ok, ab jetzt wirds dann zu sehr Offtopic.
Der Cirklon sollte das jedenfalls alles mit Bravur meistern und wenn man sich damit beschäftigt ist es auch weitestgehend logisch.

Polyphonie UND lange (sehr langsame) 16schritt-Pattern könnte der Schrittmacher noch. Der nimmt eben nur nicht auf.
 
Also ich habe mir den SEQ12 nun näher angeschaut, die Bedienungsanleitung durchgelesen und bin ziemlich angetan von dem Gerät (ohne es wirklich gesehen oder gespielt zu haben). Klingt nach einem Traum, bis auf die zwei kleinen Wermutstropfen dass nur zwei Parameter per Track lockbar sind (nicht so gut für Drumtracks) und dass die Polyphonie-Programmierung "nur" eine Oktave umfasst.

Doch ich denke beides lässt sich in musikalische Kreativitätseinfälle umleiten. Einzig der Octopus hat mich in der Preisklasse noch interessiert, aber der wird soweit ich weiß nicht mehr offiziell suported.
 
Moogulator schrieb:
...
Also damit meine ich - 16 Takte polyphon aufnehmen und schon sind die meisten raus aus dem Spiel.
...
Aber zzt hoffe ich ja noch immer auf irgendwas, was einfach mal gut ist und machbar ist das technisch auch. Es ist ein Rätsel, weshalb es keiner macht. Computer wäre auch ok, ...
Sequetron? Warum macht es keiner? Hmm, vermutlich, weil es keinen interessiert, ausser ob man damit Geld verdienen kann, mehr nicht. Wenn man mit einem anderen Schrott mehr Geld verdienen kann, machen sie dann lieber das. An originelle neue Idee braucht man hier gar nicht denken. Beispiel: 16 Steps, aber man kann selber definieren was die Steps sein sollen, unterschiedlich lange Steps zum Beispiel. Oder dass man 'step editing' einführt, d.h. Du hältst eine Taste und drückst eine Step-Taste: Jetzt hast Du in den Step 'hineingezoomt' und kannst z.B. dort Multi-Trigger setzen, nur für diesen Step. Die Bedeutung eines Steps wäre jedesmal anders, je nach ursprünglicher Steplänge. Diese Länge kann in gleiche Längen (default) eingeteilt werden, oder aber bei Wunsch, unsymmetrisch, verlängert man einen Step links, verkürzt sich das folgende Step entsprechend. Wären schon mal zwei neue originelle Ideen.

1. Unterschiedlich lange Step-Längen.
2. Zoomed step editing. Auch mit mehrfachen Zooms, sagen wir bis 3fach. Farben könnten sich pro Zoom-Ebene ändern. R (16bars), dann G (1bar), dann B (1step). Im B-Modus, hat man Zugriff auf 64'tel Noten.

Vermutlich kann das Cirklon schon? Wenn jemand Ideen hat, wie welche Tasten beim 'zoomed step editing' oben gedrückt/gehalten werden sollen, freue ich mich immer über interessante Vorschläge, aus Erfahrung oder aus der Vorstellung.
 
TonE schrieb:
Sequetron? Warum macht es keiner?
Interessant wäre eine Art Mini-PC als Blackbox (ohne Bildschirm und nur mit MIDI-Anschlüssen), auf der dann nur Sequetron läuft. Zum Konfigurieren einmal an einen richtigen Rechner hängen, danach abklemmen und Mucke damit machen. Dann stellt sich bestimmt so ne Art Hardwarefeeling ein. Schade, dass auf dem Raspberry Pi kein Windows läuft. Dann würde man sowas bestimmt hinbekommen.
 
TonE schrieb:
Wenn jemand Ideen hat, wie welche Tasten beim 'zoomed step editing' oben gedrückt/gehalten werden sollen, freue ich mich immer über interessante Vorschläge, aus Erfahrung oder aus der Vorstellung.
Hier meine Idee dazu, zwei Tasten, Pfeil nach oben (zoom in), darunter Pfeil nach unten (zoom out). Zoom in halten, step drücken, jetzt wurde die Zoom Ebene gewechselt, da editieren, zum Verlassen einfach zoom out einmal drücken, Zoom Ebene wechselt entsprechend, zusammen mit den Farben. Sind eben zwei 'Shift Tasten' die man speziell zum Zoomen nutzt. Andere Vorschläge?
 
klangsulfat schrieb:
Interessant wäre eine Art Mini-PC als Blackbox (ohne Bildschirm und nur mit MIDI-Anschlüssen), auf der dann nur Sequetron läuft. Zum Konfigurieren einmal an einen richtigen Rechner hängen, danach abklemmen und Mucke damit machen. Dann stellt sich bestimmt so ne Art Hardwarefeeling ein. Schade, dass auf dem Raspberry Pi kein Windows läuft. Dann würde man sowas bestimmt hinbekommen.
Lohnt sich irgendwie nicht der ganze Aufwand, finde ich, außerdem bräuchte man dann evtl. noch einige farbige LEDs als Feedbackeinheit, aber gut, wenn man über USB einfach eine K70 RGB anschliessen würde, entsprechend programmiert, dann ja. Aber warum nicht ein Minimalstlaptop, zugeklappt dafür hernehmen? Eher ein Minimalst-Tablet-PC, denn die doofe eingebaute Tastatur will man ja eigentlich nicht, ich zumindest nicht, wenn man sowieso eine externe K70 RGB nutzen will.

Übrigens, Sequetron unterstützt ein eigenes Sysex-Modell, womit die Command-Tasten-Texte mit übertragen werden, könnte man dann auf Displays anzeigen, falls sie diese Bytes verstehen würden. Das müssten dann 'Midi-Keyboard-Displays' sein, zum über die Tastatur legen. Sehr lang und nur einige Zeilen hoch, sagen wir maximal 4 gut lesbare Zeilen. Oder nur zwei Zeilen. Bei 4 Zeilen könnte man noch doppelte Schrifthöhe einstellen. Wann kommen endlich 'Touch-Tablets' heraus im ungewöhnlichen Format: 3/4/5 Oktaven breit, zwei bis drei Fingerbreiten hoch. CPU,Ram,Bildschirm,Touch alles drin. Viel nützlicher für Musiker als was jetzt da ist, iBad & Co. Wenn jemand diese Idee patentiert, die Originalidee hier berücksichtigen und die Lizenzgebühren direkt auf Moogulators Konto überweisen, danke. :D Dann könnte man endlich Programme entwickeln, die wirklich an das Keyboard angepasst sind, man hätte immer den direkten Bezug zur entsprechenden Taste darunter, oder direkt am Touchscreen, oder beide, je nach Funktion und Ziel. Die höchste Oktave könnte man schnell in einen besonderen Modus wechseln, wo man über die Tasten irgendwas ändert, oder die unterste Oktave, je nachdem ob man gerade Bass oder hohe Melodien einspielt. Überhaupt die Verwaltung der Funktionen über 12 Tasten/Oktaven, 7 weisse und 5 schwarze, oder am QWERTY über F1..F12, sind wieder 12 Tasten, passt komischerweise zueinander. Ja, das ist auf jeden Fall die Zukunft, Touch-Tablets über den Midi-Keyboards, mal sehen wann es sie zu kaufen geben wird. So lange kann es nicht mehr dauern. Gibt es schon Patente dazu?
 
weil du den rs7000 ansprichst. ein yamaha rm1x tuts auch und der ist ein bisschen kleiner und übersichtlicher.
mit dem sequencer und den groove/arpeggio/mididelay funktionen kann man da viel spaß haben; und die sind auch ohne großen konfigurationsaufwand auf die regler gelegt.

leider ist der rm1x optisch nicht mehr so der knaller, erst recht neben dem prophet 12.

schade eigentlich dass bei yamaha nach dem tenori-on nicht mehr viel passiert ist. das war doch echt mal was und gar nicht so unerfolgreich, oder?
 
wie muß man sich das arbeiten mit der rs7000 und einem p12 vorstellen? ich geh vom p12 midi out in midi in der rs7000 und alles retour und kann dann auf knopfdruck recorden und sobald ich "..." (welchen knopf?) drücke, läuft die sequenz midigesteuert ab und während das läuft kann ich dann am 12er herumschrauben?

leider habe ich von sequenzern keine ahnung und komme nicht weiter in meinen überlegungen.
 
P12 MIDI out -> RS MIDI in A oder B (die hat 2 davon)
P12 MIDI in -> RS MIDI out A oder B, aber den gleichen Strang nehmen, also nicht In A und Out B, gibt sonst nur Chaos.

An der RS aber drauf achten, daß kein Soft Thru eingestellt ist, sonst baust Du Dir eine Schleife beim Einspielen, reduziert die Stimmenzahl.

Du stellst dann an der RS den gleichen MIDIkanal auf Aufnahme, den Du am P12 aufzeichnen willst (iirc hat das Ding ja einen Splitmodus), dann kannst Du entweder eine Phrase aufnehmen (das ist die kleinste Einheit am RS) oder direkt im Songmodus aufnehmen (und später in eine Userphrase wandeln).

Im Phrasenmodus (bei anderen heißt das Pattern) muß man aber zuerst die Taktlänge auswählen, die wiederholen dafür dann aber auch automatisch. Die längste Phrase bestimmt zudem, wie oft eine kürzere Phrase auf einem anderen Kanal wiedergegeben wird. Schon im Phrasenmodus hast Du bis zu 32 MIDI-Kanäle zur Verfügung (2x16, hat ja 2 MIDI Stränge).

Das, was Du mit dem P12 einspielst, muß ja nicht auch von diesem wiedergegeben werden, sondern von einem anderen Synth, das kannst ja einstellen. Wenn der P12 die Phrase wiedergibt, kannst Du zwar an ihm rumschrauben, aber zusäzliche Noten verringern dann die Stimmenzahl, der hat ja nicht mehr als 12. Es sei denn, Du gehst in den Splitmodus und legst auf die untere Hälfte einen Synthbass auf Kanal 1 und auf die obere Hälfte einen Lead- oder Padsound auf Kanal 2. Wenn der P12 die Kanäle im Splitmodus auch so getrennt rausschickt, wovon ich mal ausgehe, kannst Du, wenn Du die RS entsprechend eingerichtet hast, auch Synthbass und Pad/Lead zusamen einspielen.

Es gibt allerdings einen Fallstrick bei RS7000, RM1x und QY300/700 (haben alle den gleichen Sequenzer): die interne Klangerzeugung läuft immer mit. Man kann sie zwar komplett abschalten, aber dann geht je nach Modell nichtmal mehr das Metronom, was beim Einspielen blöd ist. Auch nur Drums nutzen (und die teils durchaus brauchbaren Drumphrasen) geht auch nicht, das hat mich beim QY700 sehr oft geärgert.
 
Hi,

die Probleme mit der internen Klangerzeugung bei RS7000 und RM1x kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich benutze beide hauptsächlich als Sequenzer für extrne Instrumente und finde gerade das Midirouting bei den Beiden ziemlich gut gelöst.
Man kann für jeden der 16 Tracks festlegen wo dieser seine Mididaten hinschicken soll: int./Midi Out und Midi Kanal (RM1x), bei der RS7000 kann man sogar für alle drei "Ausgänge" (int./Midi A/Midi B) separat festlegen ob und auf welchem Kanal die Daten gesendet werden sollen.

Das Problem mit dem Metronom ist mir nie aufgefallen (benutz' ich wohl zu selten :selfhammer: ).
 
Das MIDI-Routing der Beiden ist auch prima, nur die interne Klangerzeugung läuft halt immer mit, und da geht auch das Metronom drüber. Wenn das einen eigenen Ausgang hat, ist das ja kein Thema, aber das ist weder beim RM1x noch beim QY700 der Fall, bei der RS weiß ich es gerade nicht.
 
Ich habe es jetzt nochmal ausprobiert um ganz sicher zu gehen:
Sowohl RS7000 als auch RM1x geben ein Metronom aus, selbst wenn alle Tracks im Setup unter TO TG auf OFF stehen, dh. kein Track mehr Mididaten an die interne Klangerzeugung sendet.
 
Das ist nicht der Punkt bzw nicht das Problem.

Das Problem ist die Ansteuerung über MIDI. Sobald Du da ein Keyboard dranhängst, wird die interne Tonerzeugung angesprochen, und es gibt zwar einen Schalter in der Data List, der aber offenbar nur über XG Sysex zu betätigen ist. Das Problem haben alle diese Geräte, egal ob QY300, 700, RM1x oder RS7000.

Wenn das bei der RS7000 anders geht, angel ich mir eine.

Die RM1x reicht, wenn man mit nur 16 MIDI-Kanälen bzw einem Strang auskommen kann, völlig aus, aber man muß den Sequenzer zwischen Record und Play leider stoppen, wie schon weiter vorne geschrieben. Das macht sie für live eher ungeeignet.
 
soweit ich das in erinnerung habe, kann man bei der rm1x eine spur mit einem midi-out belegen, damit ist die interne tonerzeugung aus. ist aber auch schon ein weilchen her. und falls das nicht soist, gibs sicher auch andre kniffs, zbsp level auf 0 oder so.

ich gedenke mich auch zu erinnern dass man die rm1x ständig im record modus halten kann, um live ohne stoppen noten zu adden und zu entfernen. auf jedenfall ist das bei lauflichteingabe ein gerne angewandter "trick". geht bestimmt auch mit externer eingabe, aber das man lieber nochmal mit einem blick ins manual absichern.
 
vorher eine "taktlänge" einer phrase festlegen, ist bei mir leider nicht livetauglich..;-) hm. das war also nix.

der midilooper wartet noch auf seine erfindung;-)
 
das stimmt, hab ich auch lange nach gesucht und nicht gefunden und bin dann bei ableton+launchpad+icon g-board als purer midisequencer gelandet.
 
@microbug: Das wäre mir aufgefallen, wenn die interne Klangerzeugung beim spielen von einem externen Keyboard via Midi In mitgespielt hätte...

Beim RM1x werde ich es morgen nochmal ausprobieren, aber beim RS7000 ist es definitiv nicht so, das legt auch das Midi Flussdiagram aus dem Manual nahe:
dt. Manual Seite 265, 6. MIDI-Signalfluß

Jedenfalls ist das im RecM Mode so, da werden alle am Midi In eingehenden Signale auf dem aktiven Track ausgegeben.
Im Thru Modus gehen die Daten direkt wieder zum Midi Out, aber nie direkt zur Tonerzeugung.
 


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