Es gibt bestimmt auch materialien, die positive akustische eigenschaften haben, von denen man nichts weiss - weil keiner drann interessiert ist das zu veröffentlichen, weil man nicht daran verdient.
Eher nein. Die Eigenschaften der Materialien sind recht überschaubar.
Mineralfaser ist relativ billig, ungiftig und unbrennbar, aber unbeliebt. (Weil FASER, das ist ja gefühlt immer gleich Asbest. Dabei sind *heutige* Mineralfasern tatsächlich so, dass die Lunge damit fertig wird. Im Gegensatz zu Öko-Holzfaser, die eher kritisch zu bewerten ist... )
Mineralfasern gibt es in vielen Varianten. Zum einen als lockere Mineralwolle-Matten (100...250mm dick) und verschiedenen dichten, so dass man sie auf die Anwendung abstimmen kann. (Also für Bass mit ausreichend Platz für *dicke* Absorber auch hinreichend "luftig", so dass der Schall auch wirklich eindringt... ) zum anderen auch als Deckplatten "Akustikdecke" = mit Löchern drin. Für abgehängte Decken, bestenfalls noch mit Rieselschutz und einer Lage Wolle belegt. Eine akustisch trickreiche Konstruktion, die mit relativ wenig Materialeinsatz verblüffend breitbandig wirkt, auch ohne oben rum zu tot zu werden. Daher in der Bauakustik beliebt.
Allerdings nicht so sehr bei Architekten, die nehmen lieber (schweineteuren, schwer zu verarbeitenden) Akustikputz, weil der nach "richtiger" Decke aussieht.
Basotect ist teuer, hat aber mitten im Hörbereich tolle Absorption, brennt nicht, staubt nicht, und ist leicht.
Akustikschaum brennt, ist nicht wirklich langzeitstabil und überhaupt eher nicht so gelungen.
Speziell konstruierte Absorber sind aufwendig=teuer und oft speziell (schmalbandig). (=Kiste mit dünner Platte drauf. Kiste mit Löchern drin. )
Auch teuer aber wenigsten relativ breitbandig im Bass und (dafür) nicht so tief(dick): Stahlplatte(2mm) auf Polyester-Flies(100mm). Wirkt natürlich auch nur, wenn man davon viele Quadratmeter an die Wand tackert.
Das eigentliche Problem ist aber immer das gleiche: alles unter 2 bis 3 Fuhren mit einem größeren Kleintransporter ist zu wenig, um wirklich Wirkung (im Bass) zu zeigen.
(Im Bereich, wo man wirklich differenziert hört und auf den es beim Mischen wirklich ankommt, geht das deutlich einfacher ... aber das interessiert hier im Forum keinen, hier ist Tief-Bass alles... )