SUCHE einfaches Anschlussschema auf der Platine für DIY Eurorack Module

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Weiß nicht, wie der Bereich genau heißt, also der Teil auf der Platine, wo der Pfostenstecker angeschlossen wird. Da gibt es so viele unterschiedliche Varianten bei unterschiedlichen Projekten.
Ich suche quasi die Minimalanforderung mit Verpolungsschutz und welche Bauteile, bzw. welche Werte gut funktionieren.

Also ich denke man braucht mindestens eine Diode und einen Kondensator pro "Seite" (+/-), ich sehe aber auch teilweise Schematics in denen dann mehrere Kondensatoren hintereinander benutzt werden, oder teilweise sehr unterschiedliche Werte.

Bin ja "nur" Löter und bastel mir manchmal eigene Ideen zurecht und habe irgendwie immer eine Lösung gefunden (ohne wirklich Plan davon zu haben...), also hier kann mir doch bestimmt jemand weiterhelfen . Danke

evtl ist das ja auch abhängig von der Schaltung, die hinten dran hängt?
 
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Wenn Du selbst entwickelst, und nur für Deine eigenes System baust, brauchst Du garnichts davon (abgesehen davon, dass die Schaltung ggf selbst Glättungskondensatoren in den Supply-Lines erfordert). Eine deutlich sichtbare Markierung der Minusleitung am Busboard und an der Modulplatine genügt.

Verpolungsschutz ist dann angebracht, wenn Du für andere entwickelst. https://de.wikipedia.org/wiki/Verpolungsschutz, http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/45-Verpolschutz.html

Wannenstecker sind zwar gemeinhin verbreitet, aber ich hab schon mehrfach Kabel mit verkehrt herum aufgepressten Buchsen bekommen. (Vor den Wannensteckern war das ja egal). Die sind also kein echter Schutz.
 
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M.i.a.u.: CO2
Die zwei Dioden sind die Minimalanforderung, zwei kleine Keramik-Kondensatoren oder eine kleine Induktivität als Spannungsfilter schaden nie, insbesondere wenn Du ein
Schaltnetzteil verwendest. Genau da liegt aber die einzige Abhängigkeit zu den optionalen Elkos, Schaltnetzteile mögen keine beliebig große Abschlusskapazität, da sich ja die die Kapazität der C's bei mehreren angeschlossenen Modulen addiert würde ich eien Wert zwischen 10 u. ma. 33 µF wählen.

evtl ist das ja auch abhängig von der Schaltung, die hinten dran hängt?
Die Schaltungen haben hauptsächlich Ansprüche an die Leistungsabgabe des Netzteil (wobei Elkos helfen können Leistungsspitzen abzufangen),
An die Spannungsstabilität und Höhe.( Auch eher ein Problem des Netzteils und der Qualität der Kabel/Stecker) und an die Störspannungsfreiheit
 
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M.i.a.u.: CO2
brauchst Du garnichts davon

Ja, aber ich gehe gerne auf Nummer sicher. Ich kenn mich.. :lol:

Den 2. Link kann ich nicht öffnen, evtl beantwortet der meine Fragen.
Wo die Teile hinkommen, weiß ich eigentlich, Problem ist eher was und welche Werte.

Z.B. welche Diode passt eigentlich immer? Bei Bauteilen bin ich immer sehr unsicher, weil es als Laie schwer ist, die ganzen Werte richtig einzuordnen…

Bei den Kondensatoren ( danke auch an @telefonhoerer ) gibt es ja anscheinend einen ziemlich großen Bereich, der passt, da kann ich dann wahrscheinlich garnicht viel falsch machen.

Glättung ist ja bestimmt nicht verkehrt, in Anbetracht der geringen Kosten schadet das sicher nicht, oder?
Kann ich so laienhaft sagen, dass größere Kondensatoren größere Unregelmäßigkeiten glätten?
Mehrere hintereinander glätten wahrscheinlich besser/„sauberer“?
Was passiert denn, wenn der Kondensator viel zu klein (keine Wirkung?) oder zu groß ist?
 
welche Diode passt eigentlich immer?
Kommt u.a. auf den Strombedarf in Deiner Schaltung an. Eine recht häufig verwendete Diode ist die 1N4148.
Die kannst Du bis ca.300mA verwenden (besser deutlich darunter bleiben).
Allgemein wäre noch der Spannungsabfall* über der Diode erwähnenswert (im obigen Beispiel ~0.7V).
D.h.: an der "Vorne" (Anode) kommen 12V an, "hinten" (Kathodenseitig) sind es dann noch 11.3V.

* in Datenblättern unter Vf (Forward Voltage) zu finden
Glättung ist ja bestimmt nicht verkehrt...
Ja. Wobei ich hier eher von einer Stützung od. Pufferung sprechen würde, weil Du hast ja - vermute ich - bereits eine od. zwei saubere Spannungen (+/-12V?).
Diese Kondensatoren sollen eventuelle Lasttransienten (mehr oder weniger schnelle Änderungen der Stromaufnahme) abfangen, so das
die Spannung nicht zu stark einbricht (alles zeitlich begrenzt).
Befinden sich diese Kondensatoren hinter z.B. einer Greatzbrücke (Brückengleichrichter) ist es in der Tat eine Glättung.

Kann ich so laienhaft sagen, dass größere Kondensatoren größere Unregelmäßigkeiten glätten?
Jaein. Sie dämpfen Spannungsschwankungen. Diese Dämpfung hängt aber u.a. auch mit der Stromaufnahme zusammen und damit
die Größe (Kapazität) der Kondensatoren.

Mehrere hintereinander glätten wahrscheinlich besser/„sauberer“?
Grundsätzlich: Ja
Es erhöht zunächst die Kapazität und verringert den ESR (äquivalenter Serienwiderstand, das kannst Du aber erstmal ignorieren).

Was passiert denn, wenn der Kondensator viel zu klein (keine Wirkung?) oder zu groß ist?
Wenn zu klein, dann - wie Du schon geschrieben hast - kaum/ keine Wirkung.
Ist der Kondensator zu groß, dann kann es zu Rückwirkungen auf vorgelagerte Schaltungsteile kommen. Es gibt Spannungswandler, die so was nicht mögen, da diese im Einschaltmoment den Kondensator erstmal aufladen müssen.
Ist der Kondensator zu groß dann fliesst u.U. zu viel Strom (Incrush Current) und das kann die im Regler verbaute Protection triggern.

Hier mal ein Schematic aus der Mutable Instruments Ära:

Seite 6 im Dokument ist für Dich wohl interessant (der obere Teil).
P1 ist übrigens ein Thermistor und dient der Einschaltstrombegrenzung.
 
Z.B. welche Diode passt eigentlich immer?
Kommt u.a. auf den Strombedarf in Deiner Schaltung an. Eine recht häufig verwendete Diode ist die 1N4148.
Die kannst Du bis ca.300mA verwenden (besser deutlich darunter bleiben).
Vorsicht!!! Es kommt bei der antiparallelen Diode auf den möglichen Kurzschluss-Strom an! Also darauf, wieviel das Netzteil leisten könnte.
Ich nehme 1N4001 für meine Module. Die verknusen dauerhaft 1A, kurzzeitig auch mal deutlich mehr (Laut Vishay Datenblatt: "Peak forward surge current 8.3 ms single halfsine-wave superimposed on rated load: 30A"!). Damit bin ich leidlich auf der sicheren Seite.
Den 2. Link kann ich nicht öffnen, evtl beantwortet der meine Fragen.
Mein Edit-Fehler: ich dachte das sei https, ist aber http. Sollte jetzt gehen.
 
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Super, danke @fanwander und @Jeltz das hilft mir auf jeden Fall weiter.
 


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