Suche Stereo Delay für Panning- bzw. Ping Pong-Delays

Was genau ist denn "echtes Ping-Pong"?

Nach meiner Meinung ein Delay, das bei den Wiederholungen im Gleichtakt zwischen links und rechts wechselt. Gibt es da noch mehr?
Ein Ping-Pong Delay sind zwei Delaylines, die in Serie geschaltet sind, wobei die Feedbackschleife vom Ausgang des zweiten Delay zum Eingang des ersten Delays führt. Die Ausgänge der beiden Delaylines sind links und rechts verteilt.
Manche Pingpong-Delays können das mit dem Feedback auch über Kreuz verschalten (Beisplel: Korg SDD1200, Dynacord VRS23 im Reverb Mode)
 
Demnach müsste ein Ping-Pong-Delay per Definition ein Stereo-Signal auch IMMER in Stereo verarbeiten können (bei extremen Unterschieden zw. beiden Kanälen müssten diese auch innerhalb der Verzögerungen hörbar sein)?

Da bin ich mal gespannt, wie viele der Delay, die Ping-Pong draufstehen haben, da eigentlich herausfallen. :lollo:
 
Mittlerweile habe ich nach dem Studium der Anleitung (S.17) ein ansprechendes Ping-Pong ("Panning") mit dem SDE 3 hinbekommen. Die Stereobreite ist beachtlich. Dazu bekommt man durch den Offsetregler viele kreative Delays hin. Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig.

Nachtrag: Je mehr ich damit mache, desto mehr "verliere" ich mich darin. Vor allem die Möglichkeit, die Delays im Stereobild rhythmisch zu variieren (z.B. gerade oder als Shuffle oder etwas ganz Krummes), ist faszinierend.
 
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Demnach müsste ein Ping-Pong-Delay per Definition ein Stereo-Signal auch IMMER in Stereo verarbeiten können (bei extremen Unterschieden zw. beiden Kanälen müssten diese auch innerhalb der Verzögerungen hörbar sein)?
Nein, muss nicht. Eher im Gegenteil. Der Witz am Ping-Pong-Delay ist, dass es einem Mono-Signal Delays auf zwei Seiten hinzufügt und es dadurch "stereo" macht. In der Standard-Ausführung kann nur ein Monosignal verarbeitet werden. Natürlich gibt es viele Delays, die zwar Eingänge für Links und Rechts haben, die aber intern auf Mono zusammengemischt werden bevor das Signal in die Effektschaltung geleitet wird. Nur die Original-Signale werden zweikanalig durchgeroutet, diesem Stereo-Signal wird dann das zweikanalige Ausgangssignal des PingPong-Delays hinzugemischt.

Aber die am am Beispiel des SDD1200 beschrieben Variante kann tatsächlich Stereo-Signale verarbeiten.
 
Ich finde eigentlich das ableton delay imm noch sehr gut und auch das in den analogen elektronkisten mag ich gern.
Die empress effekte fand ich auch super. Man kann sich davon auch nur eins kaufen und sowohl die reverb, als auch die delay firmware auf beide Geräte draufspielen, auch wenn das so nicht vorgesehen ist, wird das auf der eigenen webseite erwähnt.
Polyphrase wird für seinen ping pong delay immer wieder gelobt, kenne ich aber nicht.
 
Das ist schon ein wenig mehr als nur ein Ping-Pong. Das ist eine kleine Höllenmaschine, deren Manual ich mir noch genau ansehen muss.
man kann auch 5 preiswerte Delays kaufen, die eher mittelmäßig sind und sich dann immer wieder aufs Neue herumärgern.
Das widerspricht sich ja überhaupt nicht.
Wer lediglich ein vernünftiges Pingpong braucht (wie ich Simpelheimer zum Beispiel), würde sich mit dem dafür völlig überqualifizierten Echolocator auch herumärgern.

Schöne Grüße
Bert
 
Demnach müsste ein Ping-Pong-Delay per Definition ein Stereo-Signal auch IMMER in Stereo verarbeiten können (bei extremen Unterschieden zw. beiden Kanälen müssten diese auch innerhalb der Verzögerungen hörbar sein)

ich denke was fanwander meint ist was anderes und ich würde diese definition von "echtem ping pong" teilen.

sobald ein gerät entweder analog ist (BBD) oder ein delay auch nur irgendeinen filter hat (das ist z.b. schon bei fehlendem upsampling der fall) macht es nämlich einen hörbaren unterschied ob das alles nur einzelne delays sind, 2 getrennte feedbackschleifen - oder 2 miteinander verschaltete.

bei einer "idealen" verzögerung wäre es natürlich theoretisch ganz egal wie es aufgebaut ist.
 
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