Synchronisierbarer Looper

Irgendwie steht mir der Sinn nach nem looper.
Wenn man jetzt aber losgoogelt, dann stellt man fest, dass alle gängigen looper nicht mit einer midi-Clock als Slave synchronisiert werden können, bzw dass das einfach nicht funktioniert, auch wenn es in der Werbung steht. Der einzige, bei dem es das tut, wird nicht mehr hergestellt und ist gebraucht so richtig teuer(Electro-Harmonix 2880.).
Midi Sync als Slave ist aber unabdingbar....

Digitech hat jetzt jamsync herausgebracht, ist aber ein geschlossenes system wie wist, also genauso unbrauchbar ...

Aber da ist mir ne Idee gekommen. Der boss rc 2 / 3 hat einen Footswitch Eingang, aus dem er das Loop Tempo nicht nur ausliest, sondern auch dynamisch anpasst . Ich könnte also z.b. aus meinem doepfer msy 2 eine Clock herausziehen, und diese in den looper über den Footswitch hereingeben. (Ich denke als Switch trigger oder über eine kleine Schaltung )

Dann sollte der doch auch im sync sein ?

Hat das schonmal jemand gemacht ?
Ist das völliger Unsinn ?
Gibt es andere Ideen die keine 25 Fantastillionen kosten und auch ohne Laptop bühnentauglich umsetzbar sind ?
Ist eventuell ein kaossilator eine Alternative ?


Merci
 
Gemacht hab ichs noch nicht aber wohl andere (zumindest mit Tap-Delays). Links hab ihc jetzt keine. Am einfachsten setzt man wohl einen FET über den Taster oder ein CD4066.
 
Boss DSD-2, DD-5, Digitech Time Machine 4.0, 7.6, 8.0,..-Vesta whatever 420, Arion DDS-1, Vestax DSG...
Mit Trigger Mod.: Monarch MDS-22, soundlab mds-7, Yamaha DDS-20M, dds-100...
 
Ja, hab ich shon gemacht.
Die Schaltung ist:
moog_trigger-convert.jpg
 
Erstmal auch von mir ein Willkommen an Sonic

Also Stand der Dinge für mich,

1.) Es gibt einige analog triggerbare digitaldelays, über deren Hold Funktion das wohl gehen soll. Bei den neueren boss ist aber die Triggerfunktion im Hold Modus abgeschaltet, lt Handbuch .

2.) Bei einigen der Legacy Geräte ist die Samplingzeit arg kurz.

3.) Das Triggersignal lässt sich wohl problemlos erzeugen. Danke Florian & shorty
 
mink99 schrieb:
Wenn man jetzt aber losgoogelt, dann stellt man fest, dass alle gängigen looper nicht mit einer midi-Clock als Slave synchronisiert werden können, bzw dass das einfach nicht funktioniert, auch wenn es in der Werbung steht. Der einzige, bei dem es das tut, wird nicht mehr hergestellt und ist gebraucht so richtig teuer(Electro-Harmonix 2880.).

das kann der 2880 zwar, aber dabei musst du bedenken, dass der 2880 grottenschlechtes timestretching macht. wenn du also die clock änderst, wird der looper stretchen, und dann klingt's sofort unter aller kanone.

zur midi clock synchronisieren kann übrigens auch der pigtronix infinity looper. der sollte in naher zukunft auch in deutschland erhältlich sein.
 
Der EH 2880 wird schon noch hergestellt: https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_2880_super_multitrack_looper.htm

Überlege mir auch, den anzuschaffen... allerdings hab ich noch nicht ganz verstanden, wie das mit dem Midi-Sync funktioniert. Ich hab mal irgendwo gelesen, wenn man auf Record drückt, fängt er zur nächsten Eins an aufzunehmen (genauso mit Stop). Allerdings: woher weiß das Ding, wo die Eins ist? Wird da immer von einem 4/4-Takt ausgegangen?
 
Der ganze olle Midikram ist völlig überbewertet. Bei einem Looper braucht man das eigentlich nicht, denn in der Regel tappt man die Geschwindigkeit ein. Wenn man den Looper auch als Delay nutzt und das syncen möchte könnte man mal über Midi nachdenken (z. B. Boss Giga Delay).
 
Ja, der 2880 kann nur 4/4tel Takt.
Und Timestretching gibts gar keins. Wenn sich das Tempo ändert, geht auch die Tonhöhe mit. Ich finde das ehrlich gesagt super! Grad wenn man ne Clock mit Jitter hat. So entstehen wenigstens keine Artefakte.
 
Bernie schrieb:
Der ganze olle Midikram ist völlig überbewertet. Bei einem Looper braucht man das eigentlich nicht, denn in der Regel tappt man die Geschwindigkeit ein.

Das kommt wohl drauf an, wie man den Looper nutzen möchte. Mit Eintappen und Loopen hatte ich maximal 8 Takte Freude, dannach war mein Zeugs nicht mehr synchron.
 
mink99 schrieb:
Wenn man jetzt aber losgoogelt, dann stellt man fest, dass alle gängigen looper nicht mit einer midi-Clock als Slave synchronisiert werden können, bzw dass das einfach nicht funktioniert, auch wenn es in der Werbung steht. Der einzige, bei dem es das tut, wird nicht mehr hergestellt und ist gebraucht so richtig teuer(Electro-Harmonix 2880.).

Der Florian hat jetzt schon ein paar Jahre so einen Electrix Repeater. Ich hatte in Erinnerung, dass er auch im MIDI Slave Betrieb keine Probleme hatte. Und der Electrix is wohl auch ansonsten über-looper schlechthin.
 
hi,
ich hab mir grade ein Chaospad geliehen, nicht der FX wegen
sondern der loop funktion wegen. Wenn man nicht auf eine
Bedienung mit dem Fuß o.ä. angewiesen ist funktioniert
das eigentlich prima. Hat vier Slots und eine resample
funktion. Extremes timestraching kling aber auch hier echt
kaputt,aber soll ja leutz geben die auch damit noch musik machen.
Ausserdem finde ich ein paar FX recht brauchbar.
Midisync geht als master o. slave und läuft hier problem los.
 
grandezza-records schrieb:
hi,
ich hab mir grade ein Chaospad geliehen, nicht der FX wegen
sondern der loop funktion wegen. (...)
Midisync geht als master o. slave und läuft hier problem los.

Ich unterstelle mal, du hast Slave bisher einfach noch nicht wirklich ausgiebig getestet.
Ansonsten gibts das KP3 ja etwa seit glaube ich 2006, und du wärest seitdem der erste, dem die Synchronisation im Slave Betrieb gelingt.
 
Da man den Electrix Looper sogut wie nirgends bekommen kann (und wenn dann zu hohen Preisen) kann ich nur den zweitbesten Looper der Welt empfehlen: Loopy HD fürs iPad (oder auch iPhone/iPod wenn Dir das lieber ist).
Nimmst dann halt noch 'n Behringer FCB1010 dazu.
 
Mr. Roboto schrieb:
kann ich nur den zweitbesten Looper der Welt empfehlen: Loopy HD fürs iPad (oder auch iPhone/iPod wenn Dir das lieber ist).
Nimmst dann halt noch 'n Behringer FCB1010 dazu.

Eigentlich ne coole Sache. So ein iPod kostet scheinbar nur noch um die 200 Euronen, die Software sogar unter 10 Euro. Ich kenn mich mit den Apple Produkten nicht so gut aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass da nochmal ein ordentlicher Betrag dazu kommt für Adapter und Zeugs um Audio und MIDI sauber rein und raus zu bekommen. Falls man für MIDI nicht sogar noch ein extra Laptop braucht und dann wird die Sache wieder etwas idiotisch.
 
Mr. Roboto schrieb:
Kann der auf MIDI-Clock als Slave synchronisieren?

Ich schaetze, dass die meisten Looperzentrierten Musiker heutzutage Ableton 8 nehmen. Früher gabs auch noch eine spezielle standalone Loopersoftware mit einer fast DJ-artigen Oberfläche, deren Name mir aber grade nicht einfallen will.
 
Die Digitech Time Machine Delays können das auch, das 8000 (8sek) hat bei mir aber "knack knack" gemacht beim Triggern :sad:
Toll und Midisteuerbar ist zum Beispiel das Alesis Quadraverb Plus.
Hat zwar auch nur was zwischen 1 und 2 sek., Das Sample liegt dann aber auch gleich chromatisch und man kann sofort und in Echtzeit schneiden oder loopen,
also auch den Startpunkt verschieben. Und auch das über MIDI. :supi:
 
shorty-circuity schrieb:
Die Digitech Time Machine Delays können das auch, das 8000 (8sek) hat bei mir aber "knack knack" gemacht beim Triggern :sad:
Toll und Midisteuerbar ist zum Beispiel das Alesis Quadraverb Plus.
Hat zwar auch nur was zwischen 1 und 2 sek., Das Sample liegt dann aber auch gleich chromatisch und man kann sofort und in Echtzeit schneiden oder loopen,
also auch den Startpunkt verschieben. Und auch das über MIDI. :supi:
über midi CCs? noten? oder sysex?
 
psicolor schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
kann ich nur den zweitbesten Looper der Welt empfehlen: Loopy HD fürs iPad (oder auch iPhone/iPod wenn Dir das lieber ist).
Nimmst dann halt noch 'n Behringer FCB1010 dazu.

Eigentlich ne coole Sache. So ein iPod kostet scheinbar nur noch um die 200 Euronen, die Software sogar unter 10 Euro. Ich kenn mich mit den Apple Produkten nicht so gut aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass da nochmal ein ordentlicher Betrag dazu kommt für Adapter und Zeugs um Audio und MIDI sauber rein und raus zu bekommen. Falls man für MIDI nicht sogar noch ein extra Laptop braucht und dann wird die Sache wieder etwas idiotisch.

Hmm, jain. Wenn man noch kein iPad/iPod oder iPhone hat, dann wird es einiges kosten, stimmt.
Das Interface was Du dazu am besten nimmst wäre ein Tascam iU2. Das kostet Dich maximal EUR 100,--. Das war es dann auch. Evtl. halt noch das Behringer FCB1010.
Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, wie die noch auf einen Laptop kommst. Wozu soll der gut sein? Brauchst Du nicht, wäre ja irgendwie auch absurd.

@Florian: Geht beides, Master oder Slave.
 
Geil! Ich hab immer gedacht, MIDI würde beim iPad/Pod nur über n normalen Rechner funzen. Aber wenn das direkt geht: Cool!!!
Wenn ich iPod in Google eintipp, krieg ich schon Angebote für unter 200 Euro. Dazu Tascam iU2 nochmal 100. Achja, die Software auch nochmal nden 10er. Das sind 310 Euro für den angeblich zweitbesten Looper der Welt mit 12 Spuren! Hammer!
 
Zum ansteuern brauchst Du ja auch keinen Footcontroller. Ein Midikeyboard oder irgendein andere Controller tut es auch. Zur Not halt direkt am Gerät.
Beim iPod mußt Du schauen, welche Generation das Teil ist. Das iU2 läuft meine ich nur mit den letzten drei (zwei?) Generationendes iPod Touch (!). Neuer ist eh' besser, da mehr Power. Nicht, daß Dir das Teil "schon" bei der zehnten Spur anfängt zu ruckeln ;-)
 
psicolor schrieb:
Geil! Ich hab immer gedacht, MIDI würde beim iPad/Pod nur über n normalen Rechner funzen. Aber wenn das direkt geht: Cool!!!

Ich hab MIT dem iPod ( ja, ich hab eins) und little midi direkt über das doepfer dark link midi to cv meinen Roland direkt steuern können. PC war da nicht nötig.

Etwas mehr Infos zum geplanten Einsatz des loopers.
Wenn Mink live spielt, so sind das zwei bis drei Leute .
Ein Gitarrist, Bassist, Sänger
Eine manchmal Sängerin
Und ich als Tastenkasper .

Zentral wird alles über einen Laptop gesteuert , der schiesst über Ableton Samples als backing tracks ab und liefert die midi Clock für die drumbox, den Bass-Sequencer und über ein msy-2 die Clock für den arp sequencer. Im neuen Jahr wird wahrscheinlich die drumbox und der Bass-sequencer , eventuell auch der Laptop insgesamt durch eine mpc ersetzt, die dann auch Master aller clocks sein wird.

Einige Songs haben stark gelayerte Gitarren , also zwei bis drei Rhythm Tracks plus Solo Gitarre . Da Iain , der Gitarrist nur zwei Arme hat, ist die Idee , die Rhythm Tracks , die in der Regel 8 taktig sind, über den Looper einzuspielen, und die Solotracks live darauf zu spielen. Vielleicht kennt jemand noch die alten Frippertronics ? Bei einem drei bis 5 Minuten Song ist Tapping natürlich keine Option, wenn parallel noch elektronische Drums und sequenzierter Bass laufen.

Da ich möglichst wenig sequenzieren möchte, und ebenfalls zu wenig Arme habe, um alle Keyboards eines Songs komplett von Hand einzuspielen , möchte auch ich den looper eventuell genauso nutzen.

Ob ich jetzt aus dem msy-2 oder aus dem Arp Sequencer einen Trigger herausziehe, oder aus der Mpc oder dem Lappie ne Midi-Clock , ist lediglich eine Frage des Kabels.

Ob ich den Looper jetzt in den Mixer integriere, oder ob das ein Bodentreter ist, ist dabei zweitrangig.

Wichtig ist, das ganze ist für live, muss also narrensicher , robust, und risikofrei laufen. In die mpc Oder den laptop live zu Recorden ist beim spielen mir zu riskant, ich konzentrier mich da lieber auf die komischen schwarzen und weissen Dinger an den synths.
 


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