Synthesizer als Presetschleuder....

Ja ist wirklich besser auf die eigentliche Frage hier zurück zu kommen, weil sonst tun sich da schon irgendwie gedankliche Abgründe vor mir auf ... :mrgreen:

Ich kann nur sagen, dass ich es beruflich noch nie nötig hatte was zu klauen, ich hab immer alles selber gemacht und wenn ichs nicht konnte hab ichs eben gekauft oder mir dicke Bücherschwarten reingezogen , was auch für die Musik gilt ... gut aber da bin ich ja noch kein Vollprofi ...

So langsam glaub ich, dass so Sachen wie Ehrlichkeit oder Nichtrickserei ne gewaltige Marktlücke bilden, denn scheinbar macht das fast keiner mehr so? :mrgreen:
 
Naja, du musst dann schon verdammt gut und fleißig sein in dem was du machst und auch emsig Kontake pflegen und dann bekommst du mit Glück dein zu 100% generisches Zeugs abgesetzt. Aber dass das so läuft ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.

Oder sehr bescheiden in den Lebensansprüchen :)
 
Ja ich muss echt sagen, ich lern hier in dem Forum schon einiges dazu von solchen Welten, zumindest wie man da zu denken scheint? Wenn ich das mal zusammenfasse aus diesem und nem anderen Thread der letzten Tage.

Das scheinbare Rezept um auf typischem Weg erfolgreich zu werden, in was auch immer, und die dicke Kohle zu machen =

- Ne gute Portion Grundgier, mit gesunder Tendenz nach oben
- gewürzt mit feinster Gnadenlosigkeit
- geschmückt mit süßer Dreistigkeit
- die notwendigen Zutaten dann zusammen klauen wo sie eben so rumliegen
- und dies dann frech und direkt auch so für die Öffentlichkeit garnieren

Ja schmeckt das dann wenigstens auch gut? :mrgreen:
 
Ja ob das die einzige Art zu leben ist, bleibt die Frage ... ich leb ganz gut eigentlich obwohl ich das dann wohl scheinbar erst jetzt richtig gerafft hab ? :mrgreen:

Aber stimmt, reich bin ich nicht ... das wird wohl der Haken sein ...
 
clipnotic schrieb:
Ja ich muss echt sagen, ich lern hier in dem Forum schon einiges dazu von solchen Welten, zumindest wie man da zu denken scheint? Wenn ich das mal zusammenfasse aus diesem und nem anderen Thread der letzten Tage.

Das scheinbare Rezept um auf typischem Weg erfolgreich zu werden, in was auch immer, und die dicke Kohle zu machen =

- Ne gute Portion Grundgier, mit gesunder Tendenz nach oben
- gewürzt mit feinster Gnadenlosigkeit
- geschmückt mit süßer Dreistigkeit
- die notwendigen Zutaten dann zusammen klauen wo sie eben so rumliegen
- und dies dann frech und direkt auch so für die Öffentlichkeit garnieren

Ja schmeckt das dann wenigstens auch gut? :mrgreen:


Kaufmännisches Wissen/Verhalten kann auch nicht schaden wenn man Geld verdienen will, aber was hat das bitte mit dem Thema Presets zu tun?
 
Das ist vielleicht gerade genau der goldene Weg den du erwischt hast. Dann nimm das mit solange die Sonne lacht. Aber ich hatte auch schon Phasen wo ich dachte alles läuft golden und ganz plötzlich war der Boden Weg unterm Arsch. Ich wünsche dir dass du das alles auf eine solide Grundlage gestellt hast. Und wenn das so ist, ist doch super, mach so viel wie möglich eigene Sounds :)
 
EMadT-E-L schrieb:
clipnotic schrieb:
Ja ich muss echt sagen, ich lern hier in dem Forum schon einiges dazu von solchen Welten, zumindest wie man da zu denken scheint? Wenn ich das mal zusammenfasse aus diesem und nem anderen Thread der letzten Tage.

Das scheinbare Rezept um auf typischem Weg erfolgreich zu werden, in was auch immer, und die dicke Kohle zu machen =

- Ne gute Portion Grundgier, mit gesunder Tendenz nach oben
- gewürzt mit feinster Gnadenlosigkeit
- geschmückt mit süßer Dreistigkeit
- die notwendigen Zutaten dann zusammen klauen wo sie eben so rumliegen
- und dies dann frech und direkt auch so für die Öffentlichkeit garnieren

Ja schmeckt das dann wenigstens auch gut? :mrgreen:


Kaufmännisches Wissen/Verhalten kann auch nicht schaden wenn man Geld verdienen will, aber was hat das bitte mit dem Thema Presets zu tun?


Ja, ich sollt vielleicht noch erwähnen, dass ich ausgebildeter Kaufmann bin und seit 11 Jahren beruflich durch so einige Bereiche gekommen bin da, gut sind auch Abstecher in Behörden dabei ... ;-)

Aber hast Du Recht, das alles hat mit dem Thread nix zu tun!
 
mein bass hat nur 2 prests: ohne höhne und mit höhen

...darum musste ich mir gestern einen zweiten dazu kaufen . der kann auch "vorne" und/oder "hinten" und hat ne aktiven 3 band eq...ach, und ne saite mehr - weil ich wolle ja schon länger mal andere saiten aufziehen

ob beide lambada können habe ich noch nicht herausgefunden
 
Matt van K schrieb:
reznor schrieb:
Gestern bin ich darauf gestoßen.
Was meint ihr.
Mir stehen dir haare zu Berge, wenn ich höre oder lese, dass sich jemand einen Synthesizer kauft am besten noch einen 3000 euro moog und dann ausschließlich presets benutzt.

Is doch scheissegal, hauptsache die Bude rockt :P


am SCHLIMMSTEN sind doch diese idioten die mit arpeggiatoren spielen, oder nach noten - oder am ende sogar mit midi ... regelrecht widerwertig sowas...und ewig diese gefälligen harmonien...
noten gibt es schon seit 2700 jahren - da kann ich dann ja eh gleich auf der bambus trommel flöten
:mrgreen:
 
da schließ ich mich an, ich tät allgemein gern mal was von Dir hören, Tom f ... hast ja keine Webseite verlinkt ... :)
 
clipnotic schrieb:
da schließ ich mich an, ich tät allgemein gern mal was von Dir hören, Tom f ... hast ja keine Webseite verlinkt ... :)

vielleicht schaffe ich es mal wirklich zumindest mal die discographie mit audioschnippsel und cd/vinyl covers chronologisch aufzulisten...schlecht wäre es ja nicht :selfhammer:
(und sonderlich viel arbeit auch nicht)
 
Wer wirklich ernsthaft Musik machen möchte, sollte nicht nur die Klänge selbst erstellen, sondern auch die Rhythmen.

Also unbedingt abgenudelte Presets wie 4/4-Takt, 6/8-Takt etc vermeiden.
 
Man sollte sowieso vermeiden, überhaupt bekannte Noten zu verwenden, sondern eine eigene Skala erfinden und alle Instrumente sollte man selber bauen.
Sonst ist es doch nicht die eigene Musik.
 
clipnotic schrieb:
zwergmitspeck schrieb:
besser gut geklaut als schlecht erfunden.

Das nenn ich mal ein Motto für ein Marketingunternehmen ... ;-)

es handelt sich hier lediglich um ein bekanntes Zitat - und hat mit unserem Firmenphilosophie schon gar nichts zum tun.

wir leben ja von Ideen und Neues schaffen - und ich denke das uns das seit über 15 Jahren auch ganz gut gelingt.

zum Thread: was die Musik (Remixes) auf deiner Homepage betrifft, so kann sich ja ein jeder davon überzeugen das du weder Presets noch Samples noch standard Loops verwendest; alles komplett neu erfunden :floet:

schönen tag noch.
 
zwergmitspeck schrieb:
es handelt sich hier lediglich um ein bekanntes Zitat - und hat mit unserem Firmenphilosophie schon gar nichts zum tun.

wir leben ja von Ideen und Neues schaffen - und ich denke das uns das seit über 15 Jahren auch ganz gut gelingt.

zum Thread: was die Musik (Remixes) auf deiner Homepage betrifft, so kann sich ja ein jeder davon überzeugen das du weder Presets noch Samples noch standard Loops verwendest; alles komplett neu erfunden :floet:

schönen tag noch.


Bei Zitaten bietet sichs an diese in Anführungszeichen zu setzen und die Quelle sowie den Verfasser mit anzugeben! Müsste man nach 15 Jahren dann aber schon wissen langsam, oder ? Grad durch die Guttenberg Geschichte und so müssts doch langsam jeder wissen ... ;-)

Und hey, danke dass Du reingehört hast!

Und Du hast Recht, Loops verwende ich nicht, für Remixe nehm ich immer nur die Midi Files, um die Akkorde zurecht zu haben, und bau sonst alles selber, auch die Beats. Natürlich sind da auch Samples mit dabei, aber wenn dann nur One Shots, also mal ne Kick, ne Snare, ne Tom ... aber keine Loops, Percussions mach ich auch gern mal mit dem Synplant ... aber geklaut ist da nix, denn für die Remixe wurde ich bisher immer von den Original Künstlern beauftragt! Und ja, bis auf nen Chor hier oder mal nen Bass da, sind 95% der Sounds die Du da hörst selbst gebaut, ich fang eigentlich immer mit nem Init Sound an, allein schon um das in den Mix zu kriegen ohne viel Theater ... und Du wirst es nicht glauben, ich bin sogar einer der jedes Plugin brav bezahlt und die Sample Collections auch noch ... ist ein teurer aber fairer Spaß wie ich finde.

Und das Alles hat für mich was mit Respekt vor der Arbeitsleistung anderer zu tun ... aber wie ich ja so langsam gelernt hab hier, ist das dumm und unmodern so zu arbeiten, deshalb werd ich nicht reich davon und ein Star bin und werd ich wohl auch nie werden ... :sad:
 
Ich hab da kein Problem mit.

Samples benutze ich allerdings so gut wie nie - ausser Vocals, Remixe mache ich sowieso keine.
Softsynthies benutze ich nur noch äusserst selten.
Rythmen programmiere ich immer selbst.

Da ich ja nur einen Hardware Synth mit Presets, dafür aber mit mittlerweile ca. 2000 Stück, habe (Mox6), benutze ich die auch - dafür sind sie ja da :mrgreen: .
Manchmal werden sie auch nur ein wenig verdreht, manchmal kommt aber was völlig neues bei raus, manchmal ist es aber auch schon gut so wie es ist. :phat:


Aber daß ich mich hinsetze und an (m)einem Synthie, von einem Pieps/Grundton ausgehend was erstelle, kommt nicht vor :meise:
(natürlich sind meine analogen ohne Speicher dabei nicht berücksichtigt).
 
och, Remixe zu machen hat den Vorteil, dass man dann auch seine eigene Sachen ein bissle bekannter kriegt und Leute findet die auch da mal reinhören ... oder ist das heutzutage auch noch etwas verpönt zu remixen ? War früher ja mal ne zeitlang so ... ich find nen ausgewiesenen Remix ehrlicher als nen Superhit, der als neu und innovativ in die Charts gebombt wird, obwohl er nur ein Remake ist ...
 
darsho schrieb:
Man sollte sowieso vermeiden, überhaupt bekannte Noten zu verwenden, sondern eine eigene Skala erfinden und alle Instrumente sollte man selber bauen.
Sonst ist es doch nicht die eigene Musik.


sag ich doch - du fauler kopist - erfinde gefälligst ne eigene sprache und schrift wenn du glaubst was zu sagen zu haben - hahahaha
 
darsho schrieb:
Man sollte sowieso vermeiden, überhaupt bekannte Noten zu verwenden, sondern eine eigene Skala erfinden und alle Instrumente sollte man selber bauen.
Sonst ist es doch nicht die eigene Musik.

+1

Und wenn man diese unvergleichlichen Klangdokumente, die ich auf diese Art erstellt habe, erwerben möchte, muss man sich schon echt was einfallen lassen - denn es liegt ja wohl auf der Hand dass man so etwas nicht für Geld kaufen kann welches irgendwie mit einer industriellen Präge- oder Druckmaschine produziert wurde (oder noch undenkbarer, unechtes Online-Geld).
 
reznor schrieb:
Ich meine wenn ich weiss, ich benutzt ausschließlich presets, wieso kaufe ich mir dann einen synthesizer?
Du vergisst hierbei, dass ein Synthesizer, selbst wenn man nur Presets benutzt, sich anders spielen lässt als ein Sample-Keyboard und damit natürlich in der Praxis - vor allem für wirkliche Keyboard-Spieler - ganz anders klingt. Die meisten werden sich mindestens Dinge wie die Belegung von Aftertouch, Modulationsrad und Foot Controller anpassen und z. B. in Parameter wie Amp-Attack und -Release eingreifen. Wenn es dabei dann bleibt, warum nicht? Ist doch legitim. Dann klingt ein Moog Voyager doch immer noch toll, oder nicht? Es kommt doch darauf an, was man darauf spielt, und wie gut man das beherrscht, oder sehe ich das falsch? Du kannst einen Analogsynthesizer genauso gut oder schlecht durch ein Sample-Keyboard ersetzen wie eine Gitarre oder ein Cello - nämlich eigentlich gar nicht.

Obwohl ich selbst viele meiner Sounds von Grund auf selbst erstelle, sehe ich auch überhaupt nicht ein, wieso ich einen Sound, der mir gut gefällt, nicht verwenden soll. Ganz abgesehen davon, dass Leute, die professionell Sounds für Synthesizer-Hersteller programmieren, bestimmt mehr davon verstehen als ich. Daher passe ich mir auch oft einfach nur vorhandene Presets auf meine Bedürfnisse an. Was ich immer verändern muss, sind die Reaktionsweisen auf Velocity, Aftertouch, Foot Controller, auf das Modulationsrad usw., denn das hängt zu sehr von der eigenen Spielweise ab.

Und ich bin überzeugt, dass die meisten Synthesizer-Käufer in Wirklichkeit oft Presets verwenden, denn sonst hätte beispielsweise einem Juno 6 nie ein Juno 60 folgen müssen. Sonst hätten sich nicht so viele Leute beschwert, dass der Nord Lead 1 und der Nord Lead 2 zu wenig Speicherplatz hatten, obwohl es doch den Manual Mode gab und überhaupt keine Notwendigkeit, jemals etwas abzuspeichern. ;-)
 
Lagerfeueratmosphäre

You have made fire, na schön, das ist heutzutage aber kein Kunststück mehr, Schachtel Streichhölzer kostet 10 Cent - bei dem Anblick frag ich mich eher

WHO HAS MADE KOTELETTS?
 
Re: Lagerfeueratmosphäre

Schneefels schrieb:
You have made fire, na schön, das ist heutzutage aber kein Kunststück mehr, Schachtel Streichhölzer kostet 10 Cent - bei dem Anblick frag ich mich eher

WHO HAS MADE KOTELETTS?



für sämtliche sachen mit kot ist der roland sh-101 zuständig
 
Damit disst du den jetzt aber sehr hart, das ist dir hoffentlich klar.
 
ich verwende bei den x0xb0xen meistens das saw oder square wave preset als ausgangsbasis, aber damit klappts ganz gut. bei meiner 707, 606 und 727 verwende ich nur die presets :oops:
 
was gefällt geht, ganz einfach.

ob presets (da gibts auch wirklich coole inspirative sachen)

oder selbstgefrickeltes.

früher da gabs noch keine speichermöglichkeiten, da hat man davon geträumt.

das da da da preset vom casio c1? keyboard hats doch in sich 8)
 


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