TAL SAmpler in Hardware?!

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Im Grunde das einzige VST welches ich noch groß benutze... Jetzt überlege ich, was es da in Hardware geben könnte?! Die analogen Filter sind mir eigentlich eher egal. Die Sampling-Artefakte sind das was ich suche! Habe jetzt an einen AKAI s950 gedacht... Ein Gerät mit Keyboard fällt leider weg.

Hat jemand nen guten Vorschlag?
 
Korg DSM-1, Casio/Hohner FZ-1 & Co., Ensoniq Mirage/EPS... alles schöne alte Sampler/Hybridsynths mit Artefakten noch und nöcher und in Rackform zu haben.

Oder was genau macht für dich den speziellen Reiz am TAL-Sampler aus?
 
Den EPS 16 plus gibt es auch als Rack und der wäre meine Empfehlung. Ohne Waveboy FX Disketten hast du da aber kein resonantes Filter.
 
Vielleicht wäre es auch möglich den TAL Sampler z.b. in nem Raspberry Pi laufen zu lassen? Z.B. im Zynthian, der auf Musikprogramme zugeschnitten ist (Midi-Schnittstelle, Drehregler) könnte der TAL Sampler evtl. laufen: http://zynthian.org/ Ah Mist, ich sehe gerade der TAL Sampler läuft "nur" auf PC und Mac, nicht auf Linux, wie es im Zynthian drin ist...
 
Zynthian klingt aber wie ne nette Geschichte, guck ich mir mal über die Feiertage an :) Danke!
 
Als Hardware gibt es (recht billig) zum Beispiel den MKS-100 oder S-10 - kann allerdings nur vier Samples speichern, allerdings mir schönen Artefakten. Ansosten bekommst du auch recht günstig den TX16W, eines der meist unterschätzten Sampler überhaupt (klangliche Artefakte) - die Bedienung ist lange nicht so schlimm wie immer behauptet. Der Ensoniq EPS ist ebenfalls ganz nett.
Die Roland S330/S550 klingen auch noch schön "alt", die S7xx Serie eigentlich schon zu "gut".

Ein echter Emulator II ist preislich inzwischen je nach Zustand bei 3k€ angekommen und ein Akai S900/950 klingt doch recht anders. Letztere können über einen sehr weiten Bereich mit hoher Qualität transponieren, das kann man per PlugIn aktuell noch nicht realisieren, jedenfalls hat es noch keiner gemacht. Wäre vielleicht mit einer hohen Grundabtastrate möglich. Aber selbst der TAL und der neue CMI-V klingen in den Höhen nicht zo präsent und "digital" wie die Echte Hardware, beide kommen aber ganz gut ran.

Wenn's so um die 500 kosten darf, dann wäre ein Akai S950 ne sehr gute Wahl. Ein EMAX I klingt beim Runtertransponieren auch sehr schön crunchy, die Preise steigen allerdings aktuell wieder. Ein S1000 macht auch ordentlich Druck und kann noch zu den "alten" gezählt werden, ab dem S1100 wird es dann zu clean, zu modern.

Soviel zu meinen aktuellen Geräten und den Erfahrungen damit :)

LG
 
Irgendwie weigert sich mein Geist gerade ein 20 Jahre altes Gerät anzuschaffen... Da ich gemerkt habe, dass der Workflow für mich auch sehr entscheidend ist käme auch eine moderne Alternative in Frage... Leider fallen Blofeld und Nord Wave raus weil keine Samplebearbeitung am Gerät möglich ist. Startpunkt und Loop sind da Minimum. Jemand ne Idee?
 
Machinedrum UW kann ja auch samplen und das dann wieder schön verwursten und zerstören, oder der Digitakt, den gibts ja auch schon ab 500€ hier im Forum.
Ist nur die Frage ob Dir das an "Zerstörung"/bitreduction reicht und ob es in die Klangecke geht die Du suchst.
Artefakte wird sonst bei den modernen Kisten wohl eher schwer.
 
Akai Live gäbe es noch.
Gibt es nicht gerade hier im Forum auch einen "welche Sampler sind gut?" Thread?
 
Ja, in dem Thread lese ich schon mit... ich finde den Tal einfach so perfekt. Digitakt und MD ist einfach was anderes. Vom Workflow her würde ein Ensoniq eps am ehesten passen aber ich hab kein Bock auf Floppy und Nicht wirklich Platz...
 
Ja, mit den alten Dingern hat man nur Stress. Hatte mir vor einiger Zeit auch einen S-760 sowie einen Emu Sampler gekauft.
Liegen jetzt im Keller rum...
 
Das ist halt meine Befürchtung... Jetzt ist mit der Rossum Assimil8tor in den Sinn gekommen. Eigentlich cool, mal gucken was da kommt. Vielleicht auch einfach ein Notebook mit Tal.
 
Ja, den fand ich bei der Vorstellung vor zwei Jahren auch extrem interessant und war richtig heiß drauf. Nach einem Jahr hatte ich die Hoffnung aufgegeben, mittlerweile interessiert er mich nicht mehr.
Trotzdem werde ich mich auch dieses Jahr wieder, zum dritten mal, am Rossum Stand mit Dave unterhalten. Mal schauen, was dieses Jahr an der Verzögerung Schuld ist.
"Schwieriger, aufwändiger als gedacht", "DSP-Entwickler schwer krank und komplett ausgefallen" hatten wir ja schon. :mrgreen:

Beim Notebook fehlt die Haptik. Macht dann weniger Spaß.
 
Wenn Hardware und Startpunkt und Loop so wichtig sind bleibt eh nur Ensoniq EPS/ASR. Der ist auch durchaus gut zu bedienen (Lernen muss man ihn aber wollen), haptisch natürlich kein wahnsinnig tolles Erlebnis weil nur Fader und Buttons aber klanglich immer wieder sehr überraschend, für mich zumindest.

Sie kosten ja auch nicht viel, vielleicht die rund 200,- einfach riskieren? Im besten Fall findest du ihn super, meiner ist oft im Einsatz.
 
Ja stimmt, günstig ist so ein eps. Benutzt du das Floppy oder hast du da eine andere Lösung? Hatte in der Bedienungsanleitung gelesen, dass man für manche Funktionen das OS via Floppy nachladen muss? Der Gedanke ist schrecklich... wie schlimm ist das wirklich? Wie brauchbar ist das digitale Filter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch läuft er hier nur mit Floppy, besorge mir aber demnächst einen HxC floppy emulator.

Nachladen muss man nichts, nur wenn du 3rd Party Effekte von waveboy verwendest.

Das Filter klingt gut, highpass gibt es auch, alles ohne Resonanz. Dafür würdest du die waveboy Filter Rez Diskette benötigen.
 
Achso, wegen nachladen, manchmal muss die systemdisk eingelegt sein, das stimmt schon. Dann lädt er selbst was er benötigt, fällt mir aber grad nicht ein wann das nötig ist :)
 


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