Technosaurus Selector

T

theorist

...
Hallo zusammen,

hat hier eigentlich auch jemand ein Technosaurus Selector System? Es würde mich interessieren, wie ihr ihn so findet und was ihr damit macht. Ich hab hier auch ein paar Module, die ich zum Tausch anbieten könnte; ich suche noch ein RM und S/H.

Gruss
theo
 
Theo hat eins, gabs auch auf dem Bluesynths-Meeting zu sehen.
Das Ding ist sehr hochwertig und nicht so ganz billig. Glaub sein System ist voll - Wollt's nur angemerkt haben - Evtl sind da auf dem nächsten Treffen noch andere Fritzen..
 
Ich würde eben gerne von allen Modulen, die gebaut wurden, eines haben. Kann einen VCO oder VCF zum tausch anbieten. Gerne kauf ich jemanden auch Module ab, jedoch brauch ich nur noch einen RM und S/H.
 
Anscheinend kann man die Hüllkurve mit unterschiedlich starken Volt Werten triggern und erhält so unterschiedlich starke Hüllkurven Werte z.B. zu anschlagdynamischen Spielweise des Verstärkers. Ich hab das noch nicht ausprobiert und weiss jetzt auch gerade nicht, wie ich das mit meinem Kenton Pro 2000 hinbekomme. Ich weiss, dass man mit dem Kenton Velocity Werte in unterschiedliche Volt Werte "übersetzen" kann, hat das mal jemand ausprobiert?
 
Selector klingt gut. Das 12db Filter ist sehr schön und klanglich völlig einzigartig. Die Hüllkurven sind extrem schnell, der VCA, falls er richtig funktinniert ist abartig gut (Sound).

Minus: Der Hüllkurven-"Thumb" war bei mir immer hörbar (Durchschlagen auf Audio). Die Hüllkurve kann nicht genug lange sein, die VCO's können kein Linear-FM, klingen fett. Sinus ist schön und recht rein. Sync ist nichts besonderes. PWM ebenso. Die Buchsen sind sehr schwergängig, aber elektrisch sehr hochwertig, die Regelbereiche sind teilweise gewöhnungsbedürftig und leider ist das System inkompatibel zum Rest der Welt (+-2,5V).

Gruss, Olivier
 
Moogulator schrieb:
Theo hat eins, gabs auch auf dem Bluesynths-Meeting zu sehen.
Das Ding ist sehr hochwertig und nicht so ganz billig. Glaub sein System ist voll - Wollt's nur angemerkt haben - Evtl sind da auf dem nächsten Treffen noch andere Fritzen..


ich hab selbst keinen technosaurus, habe aber schon ein paar tage
mit einem system gearbeitet (im studio von bakis sirros in griechenland)
und ich fand nicht, dass die module von der mechanik besonders
hochwertig sind. einige buchsen hatten schlechten kontakt, manche
module funktionierten nicht richtig und die regelbereiche mancher
module (zum beispiel die envelopes) liess einiges zu wuenschen uebrig.
jedenfalls ist das meine erfahrung. elektrisch gesehen mag das alles
ganz toll sein, insgesamt war ich aber enttaeuscht. ein modul hat mich
aber ziemlich begeistert, allergings weiss ich nicht mehr, wie das hiess.
es war so eine art mehrfacher suboctave-generator, der wohl auch
ziemlich teuer gewesen sein muss. der war in der tat ziemlich spannend.
 
Klanglich sind sie schon sehr gut, ich finde smoo / Sägezahn hat das ziemlich auf den Punkt gebracht.

Finde, er hat genau das erwähnt, was ich da auch grob sagen würde, ich bin ja jemand der immer schnelle ENVs und FM abcheckt ;-)
 
theorist schrieb:
Anscheinend kann man die Hüllkurve mit unterschiedlich starken Volt Werten triggern und erhält so unterschiedlich starke Hüllkurven Werte z.B. zu anschlagdynamischen Spielweise des Verstärkers.

Ja, es gibt solche Hüllkurven (allgemein, wenn auch selten).
Aber was nützt das ?
Es gibt kaum Keyboards, MIDI-CV Interfaces, oder Sequenzer, die einen Velocity-abhängigen Gate oder Trigger liefern.
Ich habe zumindest so etwas nie gesehen.

Viel einfacher ist es doch, einen VCA hinter die Envelope zu hängen und diesen VCA mit der Velocity-Spannung (aus dem Kenton) zu steuern.
Ein exponentieller VCA eignet sich dafür übrigens besser, als ein linearer.

Alternativ kann man auch zwei VCAs in den Audioweg hintereinander hängen, den ersten steuert die Vel-Spannung, den zweiten die Hüllkurve.
Die Lösung dürfte aber etwas schlechter vom Rauschabstand her sein.
.
 
Moogulator schrieb:
Klanglich sind sie schon sehr gut, ich finde smoo / Sägezahn hat das ziemlich auf den Punkt gebracht.

Finde, er hat genau das erwähnt, was ich da auch grob sagen würde, ich bin ja jemand der immer schnelle ENVs und FM abcheckt ;-)


ich fand es etwas schade, dass es da kaum aussergewoehnliche module
gibt. das war alles ziemlich standard und nicht so richtig aufregend, bis
auf das eine erwaehnte suboctave-module. schnelle envs sind schoen
und gut, aber wenn man mal einen richtig langsamen envelope braucht,
was macht man dann? wenn ich mich richtig erinnere, gibt es nicht
mal einen mixer beim technosaurus, fuer mich absolut unverzichtbar.
da helfen auch die mehrfach vorhandenen eingaenge nicht wirklich.
klanglich will ich ja nicht meckern, besonders baesse fand ich toll
auf dem technosaurus und das von smoo erwaehnte filter fand ich
klanglich auch super. aber das system insgesamt fand ich irgendwie
nicht so richtig spannend, da hat mir etwas die innovation gefehlt.
 
Klanglich war das Ding schon sehr geil.
Ich habs auf der Musikmesse 1999 (oder 1997?) mal ein riesiges Selector auf dem Technosaurus-Stand gesehen und gehört. Das war schon beeindruckend und der Klang kam mir für einen analogen sehr "digital" vor. Wahrscheinlich war er einfach nur sehr brillant, aber das wusste ich damals nicht anders zu bezeichnen, war ja alles so neu für mich damals.
Verarbeitung fand ich abe auch nicht so toll. Einmal bei Sound&Sync in Berlin, der damals den Selector verkauft hat, ist mir beim Patchen eine Buchse gebrochen und der Schaft beim ziehen des Kabels mit aus der Frontplattenbohrung rausgekommen. Kein Scheiss!

Und der OSHO alias Octal Subharmonic Oscillator. Das war super, hat mich auch am meisten beeindruckt.

Den Waveshaper und den Resonator würd ich gern mal hören. Zufällig kenne ich einen Besitzer eines Selectors, hihi. :D
 
Ich habe mal einen ganz grossen Selector ungefähr im Jahr 2002 auf der Messe vorgeführt ein paar Tage lang (bereits die Superbooth). Mike Peake war auch dabei, wir haben uns abgewechselt. In der Zeit habe ich schon geniale Sounds gehört. Digital klingend würde ich ihn gar nicht beschreiben. Die klanglichen Stärken liegen eindeutig und vor allem beim Filter und beim VCA. Dummerweise war von den VCA's die am Stand waren (es waren ca. 5 VCAs) keiner komplett in Ordnung, bei jedem ging was nicht... Der OSHO ging schon, aber Jürg Oldani hatte den immer wieder neu konstruiert, weil er ihm nicht gefiel. Offenbar war er am Schluss super. Mich hatte es aber nie besonders angesprochen. Vielleicht hat Jürg ca. dann die Lust verloren, keine Ahnung. Er war plötzlich nicht mehr erreichbar und von der Bildfläche verschwunden.

Ebenfalls sehr gut ist übrigens das S+H Modul und der LFO.

Und übrigens: Einen Mixer hat mir auch immer gefehlt.

Olivier
 
Jürg hat einfach keine Zeit mehr. Sein eigentlicher Job nimmt ihn sehr in Anspruch und er hat einen kleinen Sohn, da beleibt kaum zeit zum Synthies Bauen.
 
re

Den OSHO fand ich zwar interessant, aber ziemlich schwierig einzusetzen. Ging immer schnell über die Wiedergabefähigkeiten meiner Boxen hinaus...
Der Triple Resonator hat mir am besten gefallen - das Modul mit den weitestgehend möglichen Nuancierungen.
Der Mixer ist auf jeden Fall ein Manko und der VCA übersteuert ab 50%. Muß man halt wissen, mich hat's genervt.
Klang war mega, keine Frage.
 


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