Tinysizer - etwas für Anfänger?

König

König

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Hallo,


I bin sehr intressiert in den Tinysizer; ziemlich kompetent und nicht zu teuer. Wahrscheinlich ein voll Modularsynth für wenig Geld und wenig Raum.

Doch habe ich nicht so viel Info gefunden und möchte gern wissen welche vor- und nachteile es hat.

Bitte, hilfe! :D
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Diese Frage könnte die Geister spalten.

Meiner Meinung ist der Tiny das optimale Modularsystem für Anfänger, die konsequent, entschlossen und kreativ sind. Es setzt Beschäftigung mit der Materie voraus, um wirklich die Möglichkeiten auszuschöpfen. Das bedeutet, man sollte sich mal einige Wochen mit Oszillatoren, Filter, Verstärkung, Steuerspannungen generell auseinandersetzen.

Wie für Modularsysteme üblich gibt's durchaus lange Zugriffsdauer auf gewisse Sounds, dafür aber viele Eingriffspunkte. Dass man nicht speichern kann, liegt auf der Hand, ist aber sehr gut für das Verständnis und das Gedächtnis :)

Eine weitere Überlegung sollte sein, wie man den Tinysizer steuern möchte: Keyboard, Hardsequenzer, Computer sind da mal typische Varianten.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Ein funktionell vergleichbares System (2x VCO, 1x VCF, 4x VCA, 2x ADSR, VCLFO, RAMP LFO, Audiogate/Amp/Env Follow, Ringmod, S+H, Effekt, MIDI/CV...) mit A-100 zusammzubauen, kommt schnell auf über 2k€.
Kurz bevor der Tiny erschienen ist, hatte ich schon Pläne für ein ähnliches Modularsystem in der Lade und war bei etwa 2,7k€ und 12kg aufwärts.

Ein Schönheitsfehler beim Schlumpf liegt im MIDI/CV Interface an der Velocitysteuerspannung. Diese wird nur während der Gatedauer gehalten. Da ich aber mittlerweile die Note/Gate/Velocity von einem anderen Interface ableite mit (10,5V Maximalhub), juckts mich nicht weiter. Amplitudendynamik ist mir sehr wichtig.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

König schrieb:
Hallo,


I bin sehr intressiert in den Tinysizer; ziemlich kompetent und nicht zu teuer. Wahrscheinlich ein voll Modularsynth für wenig Geld und wenig Raum.

Doch habe ich nicht so viel Info gefunden und möchte gern wissen welche vor- und nachteile es hat.

Bitte, hilfe! :D

Ich weiß nicht, ob der Tiny für Einsteiger so ideal ist, das ist für einen Neuling viel zu komplex und ohne ein gewisses Grundwissen steht man ziemlich doof da und kann die Möglichkeiten garnicht ausschöpfen.
So ein kleines Doepfer-Komplettsystem finde ich da doch viel übersichtlicher und vor allen Dingen auch sehr viel anschaulicher. Eigentlich ist der A-100 geradzu ideal zum Lernen, zumal wirklich jedes einzelne Modul immer gut erklärt und perfekt dokumentiert ist. Es gibt auch ein paar Leutre hier, die verdammt gute Musik damit machen.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Bernie schrieb:
So ein kleines Doepfer-Komplettsystem finde ich da doch viel übersichtlicher und vor allen Dingen auch sehr viel anschaulicher. Eigentlich ist der A-100 geradzu ideal zum Lernen, zumal wirklich jedes einzelne Modul immer gut erklärt und perfekt dokumentiert ist. Es gibt auch ein paar Leutre hier, die verdammt gute Musik damit machen.
Volle Zustimmung :supi:
Gerade als Anfänger ist ein zu komplexes System meiner Meinung nach eher kontraproduktiv. Bin selbst natürlich noch extremer Neuling, aber als ich das erste mal vor einem Modulsynth stand hatte ich nun wirklich absolut keinen Plan und fand es schon ein Stück demotivierend, so etwas tolles und du kannst nicht wirklich was damit anfangen. Jetzt, nachdem ich mich ausgiebig mit der Materie beschäftigt habe, würde ich mir zutrauen mit jenem Synth schon interessante Dinge anstellen zu können :supi: Wenn man klein anfängt, hatte ich das Gefühl, beschäftigt man sich sehr ausgiebig mit den vorhandenen Möglichkeiten und lernt diese voll auszuschöpfen, erweitern kann man dann, wenn man ungefähr weiß was einem fehlt. Damit sollte man dann auch nicht zuu lange warten, sonst kanns bei wenigen Modulen schon langweilig werden. Wobei ich bei meinen paar Buchsen doch immer wieder was neues, interessantes hinbekomme...
Lange Rede kurzer Sinn, für meinen Start wäre der Tinysizer zu komplex gewesen :selfhammer:
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

König schrieb:
Hallo,


I bin sehr intressiert in den Tinysizer; ziemlich kompetent und nicht zu teuer. Wahrscheinlich ein voll Modularsynth für wenig Geld und wenig Raum.

Doch habe ich nicht so viel Info gefunden und möchte gern wissen welche vor- und nachteile es hat.

Bitte, hilfe! :D

:hallo:
Man hat eine steilere Lernkurve. Es ist schon gut, wenn man Synthese ganz gut kann, denn man muss manchmal um die Ecke denken und es gibt einige "versteckte" Funktionalitäten, dennoch gibt es eigentlich nichts, was man nicht lernen könnte. Aber als jemand, der ggf. noch nie einen Synthesizer besaß und Synthese nicht so kennt wird es halt ein schöne Aufenthalt im Winter mit dem Teil..

Klingt aber sehr gut.
Vorteile : Klang und Kompaktheit sowie doch sehr viele Möglichkeiten
Nachteile: Man sollte wissen was man tut und man hat keinen 24dB/Okt Filter, müsste man anhängen. Aber div. Synthpopstandards lassen sich zB damit sehr gut umsetzen, inkl Dynamik, weil man zum Glück nicht nur einen VCA drin hat.


Bin auch der Ansicht, dass alles irgendwie geht, wenn man Spaß hat oder den Sound mag, dann lernt man auch gut, ich halte übrigens auch die Nord Modular Serie für sehr geeignet Synthese zu verstehen. Aber das ist individuell und hängt ein wenig von deiner Art zu lernen zusammen. Musst du vermutlich wohl irgendwie selbst rausfinden, erlernbar ist aber alles.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Irgendwo hatte ich den Rat von Bernie doch schon mal gehört.. und habe mir als Anfänger ein A-100 System zusammengestellt. Da "leider" immer mehr Module den Weg in das Case finden, habe ich einen konstanten, bedeutenden Geldabfluss, der mit dem Tiny - der alles auf einmal hat - eher nur einmal aufgetaucht wäre.

Ich denke, dass beide Ansätze für und Wider haben. Schau sie dir nach Möglichkeit an und mach dir ein Bild, auch und insbesondere akustisch. Und schlaf drüber.

PS: Der Tiny ist für mich noch nicht aus der Welt ;-)
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Für Anfänger nein, aber Du hast ja jede Menge Zeug, wenn Du das gut beherrscht würde ich ja sagen, Du meinst sicher Modular Anfänger

Der Tiny hat mich sehr beeindruckt wegen seiner Grösse, leider hat meiner nicht funktioniert, die Verbinder erfordern doch eine gewisse Feinmotorik, mir ist nur das Krachen ziemlich auf den Zeiger gegangen , wenn man die Verbinder zum VCA versehentlich berührt hat, kann aber auch am Gerät gelegen haben.

Ansonsten finde ich Doepfer für Einsteiger im Modularbereich schön, da gibt es 2 gute Bücher drüber, ein ganz Neues, man kann sich bei Doepfer ja ziemlich ausdehnen,

Der Tiny ist eben der Miniatur Weltmeister und diese Idee finde ich nach wie vor klasse für ein Modular System, deshalb hab ich mir auch wieder einen geordert,kommt aber erst Ende Januar....
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Mensch, stimmt. Da ist genug da, du wirst wohl dann doch einen guten Einstieg haben, so du die Synthese deiner schon bestehenden Instrumente einigermaßen kennst. Das unterstelle ich einfach mal. Dann sollte der Tiny sich dir auch ganz gut erschließen.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Danke, Alle, für intressante Antworte und Meinungen.

Moogulator schrieb:
Mensch, stimmt. Da ist genug da, du wirst wohl dann doch einen guten Einstieg haben, so du die Synthese deiner schon bestehenden Instrumente einigermaßen kennst. Das unterstelle ich einfach mal. Dann sollte der Tiny sich dir auch ganz gut erschließen.

Das ist genau so wie ich gedacht habe. Ich möchte gern eine Erweiterung für was ich schon habe kaufen, mit welchem ich kann interessantes Schallen machen.

So, der Tiny ist spannend, das ist richtig. Ob ich dann des Teufels Advokat kurz bin, sind die nächste Fragen ob es wirklich macht Sinn für mich, und ob es vielleicht besser wurde ob ich ein Basissysteme von Doepfer kaufen oder en DarkTime (oder ähnliche, z.B. etwas von MFB). Alle diese Wahlen...

Musikalisch möchte ich entweder LFO Drone schalle machen, oder etwas intressant mit Sequencers wie Numerology. Ich glaube das "Soundscapes" ist ein gutes Wort hier; ein Hintergrund für meine Melodien.

Prätentiös? Jawohl! :D


König
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Dark Time ist eher ein Kompakter, so modular ist er nicht, da hast du deutlich mehr Optionen im Tiny, das ist schon deine Wellenlänge, der Dark ist für bestimmte Zwecke schon gut, aber Tiny geht halt deutlich weiter.

Denke das passt auch zu dem Drone-LFO-Dings. Wenn du allerdings SEHR viel steuern willst, wäre ein Synthesizer mit kompletter CC Steuerung noch besser, den gibt es in der analogen Welt aber nicht oder ist nicht modular. Aber genug automatisieren kann man schon. Versuch es einfach mal.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

König schrieb:
Das ist genau so wie ich gedacht habe. Ich möchte gern eine Erweiterung für was ich schon habe kaufen, mit welchem ich kann interessantes Schallen machen.

Was hast Du denn schon für Geräte?

Ich würde kein Basis-System kaufen, sondern erstmal ein 9 HE Gehäuse und ein paar Starter-Module. Du bist sonst zu sehr auf Doepfer festgelegt und grade bei Soundscapes und Drones sind eher andere stark bzw. Doepfer-Module, die nicht im Basis-System sind, z.B. ein Wavetable Oszillator wie die Cyclebox oder ein Piston Honda oder von Doepfer der neue A-143-4 Quad VCLFO/VCO.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Na, das ist ja nicht wirklich was dabei, was man Modular besonders toll einbinden könnte, nur Audio rein und verwursteln.

Wenn ich heute nochmal die Wahl zum Modulareinstieg hätte, würde ich ein System mit Bananensteckern nehmen. Das geht am besten, wenn man es sich selber bastelt. Ist das stabilste Steckersystem und noch dazu das billigste, obwohl die fertigen Systeme komischerweise die teuersten sind, was mich damals auch davon abgehalten hat. Außerdem braucht man die Kabel bei Selbstherstellung nur zu klemmen und nicht zu löten.
Die Miniklinken sind jedenfalls nicht so das Wahre.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Da kann man sicher auch was basteln, genau wie bei Bananensteckern, halte ich nicht für die wesentliche Problematik, zumal der Hersteller offen ist und ich ihm zutraue auch eine einfache "Rausbruchbox" basteln würde, sollten die Verbindungsmöglichkeiten nicht reichen. Vieles kann man halt auch mit etwas Überlegung machen. Und der Klang belohnt halt auch. Ich entnahm deinen Worten speziell auch irgendwie einen gewissen Grundgroll an Anyware allgemein, es dürfte aber sicher wichtiger sein das neutral zu formulieren. Hoffe, ich fahr dir da nicht übern Schlips, da das vermutlich Gründe hat.

Und ja, Nachteile hat er, aber ich finde er hat auch etwas was sehr cool ist- dieses kompakte direkt neben dem Computer als Workstation - das einfach losgelöst als Möglichkeit ist einfach attraktiv.

Es stimmt aber, die Verbindung und die Multiples - das könnte man ausbauen, man muss das zzt über die eingebauten Buchsen lösen, denke in vielen Fällen kann man das wie zB mit einem EMS lösen, der noch weniger Anschlüsse nach außen hat und deshalb nur intern modular ist und nach außen irgendwie 6 Audiowege-Modular ;-)
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Sind normale Pfostenstecker.
Aber hier ginge es eher um eine Art Übersetzung, ganz ohne Elektronik, weil normale Patchkabel haben ja 2 Anschlüsse und das ist dann, was man dem hinzufügen muss und einigermaßen elegant umsetzen, denke das müsste kein großes Problem machen. Schätze unser Analogtommy würde kurz lachen und gleich was aus der Ecke holen, womit es dann geht.

Banana Joe.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Man hat eine steilere Lernkurve.

Genau das spaltet die Meinungen. Traut man es einem (Modular)Anfänger zu, sich in komplexeren Systemen zu verlieren? Ab wann wird ein Modular zu komplex zum Anfangen?
Auf einem ganz spartanischen Anfängersystem mit 1x O/F/A/ENV/LFO das subtraktive Klangerzeugen zu begreifen, hat mir am Anfang nicht sonderlich viel Spaß gemacht. Und meine ersten Versuche ein vollständiges Modular zusammenzustellen ... diese Systeme wären wirklich nicht brauchbar geworden.

Auf jeden Fall bin ich dafür Anfänger zu fordern und eine steile Lernkurve anzustreben.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Mir wäre der Tinysizer (als quasi Anfänger, der ich auch irgendwie noch bin) nicht zu komplex - man benutzt, was man versteht oder benötigt.
Ich sehe eher das Problem der mangelnden Erweiterbarkeit (schon angesprochenes Steckfeld).
Ansonsten schon ne interessante Kiste :)
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Giftnudel schrieb:
Man hat eine steilere Lernkurve.
Auf einem ganz spartanischen Anfängersystem mit 1x O/F/A/ENV/LFO das subtraktive Klangerzeugen zu begreifen, hat mir am Anfang nicht sonderlich viel Spaß gemacht. Auf jeden Fall bin ich dafür Anfänger zu fordern und eine steile Lernkurve anzustreben.
So gehen die Geschmäcker auseinander... Ich habe mit nem a-111-5 + a-120 angefangen und damit noch immer sehr viel Spaß :supi: Im Endeffekt muss das denke ich jeder selbst entscheiden und dabei sollte man schon den Kontakt zu erfahrenen Leuten suchen, die 1. erklären und 2. Equipment zum Testen besitzen.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Klirrfaktor schrieb:
Ich sehe eher das Problem der mangelnden Erweiterbarkeit (schon angesprochenes Steckfeld).

Ich hab' keine Probleme damit, glaube ich. Mein Gefühl ist das den Tiny ist groß genug, und ich kann es immer später weiter verkaufen und etwas größer kaufen.

Herr Ober! Ein Schlumpf für mich bitte! Und schnell...

:D
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

für drones und experimentelles zeugs würde ich eher zu einzelmodulen greifen wegen der doch beachtlichen auswahl an modulen, da kann

man das system besser ausrichten auf die persönlichen bedürfnisse, ist flexibler für erweiterungen/änderungen(sequenz, sh usw), gut, ist etwas teurer in der

anschaffung, relativiert sich aber da wertverlust eher gering. habs auch so gemacht und nicht bereut, gerade für n anfang,

lieber wenige und gut ausgesuchte module.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

lambshain schrieb:
für drones und experimentelles zeugs würde ich eher zu einzelmodulen greifen wegen der doch beachtlichen auswahl an modulen, da kann man das system besser ausrichten auf die persönlichen bedürfnisse, ist flexibler für erweiterungen/änderungen(sequenz, sh usw), gut, ist etwas teurer in der anschaffung, relativiert sich aber da wertverlust eher gering. habs auch so gemacht und nicht bereut, gerade für n anfang, lieber wenige und gut ausgesuchte module.

Du hast vielleicht recht. Ich denke das ich mit ein Tiny ein Anfang machen kann. Ob das Konzept gefällt mir und alles gut klappt dann kann ich immer ein größer Modularsystem bauen. Ich muß doch irgendwo anfangen...

Macht das Sinn?
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

IMHO Opinion: Ja, das macht Sinn!

Mit dem Tiny hast Du ein komplettes Modularsystem, wenn Du da einigermaßen durchsteigst, dann weißt Du auch welche Module Du in ein individuell zusammengestelltes System stecken willst.
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

König schrieb:
Du hast vielleicht recht. Ich denke das ich mit ein Tiny ein Anfang machen kann. Ob das Konzept gefällt mir und alles gut klappt dann kann ich immer ein größer Modularsystem bauen. Ich muß doch irgendwo anfangen...
Macht das Sinn?
Beides hat Vor- und Nachteile, die wichtigsten wurden ja schon genannt.
Der Tiny ist extrem kompakt und bietet auch alles, was man für den Anfang so braucht. Wer wenig Platz hat, stellt das Teil einfach auf einen Monitorständer. Das schaut gut aus und ist sehr praktisch. Nachteilig wären für mich das fummelige Patchfeld mit der kleinen Schrift. Aber ich sehe auch nicht mehr so gut, selbst mit Lesebrille hab ich da Probleme. Das mag andere sicher nicht weiter stören, man weiß ja auch irgendwann, was wo ist.
Naja, etwas Einarbeitungszeit sollte man einplanen, nicht alles erschließt sich auf den ersten Blick.

Das "echte" Modularsystem macht leider oft süchtig. Man kann es auch speziell auf seine eigenen Bedürfnisse zuschneiden, kann Module individuell tauschen, hat bei Kauf / Verkauf gebrauchter Module praktisch kaum Wertverlust.
Nachteil: Es benötigt mehr Platz, kostet auf Dauer mehr Geld und macht süchtig.

Man hat ja eigentlich nie genug Module oder immer die falschen und ist ständig auf der Suche nach dem heiligen Gral. Das kann dann soweit gehen, das man vor lauter Modulwechselei und Systemwachstum das eigentliche Musikmachen völlig aus den Augen verliert. Allzu schnell mutiert man zu einem Synthesizerpfleger und Modularsystembetreuer und erliegt der reinen Sammelleidenschaft...
Der Lerneffekt ist hier deutlich günstiger, man kann jedes einzelne Modul für sich erforschen und so immer weiter vordringen.

P.S. Hatte ich schon erwähnt, das ein Modularsystem irgendwie süchtig macht?

Ach ja, trotzdem ist es geil!
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Bernie hatte mich auf dem Happy Knobbing auchauf die erhebliche Suchtgefahr hingewiesen. Allerdings ohne Erfolg :D

Der Tiny gilt da übrigens als "Eintrittskarte"!
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Nicht jeder wird "süchtig", ich habe zB auch nicht wirklich einen Riesenbedarf, mehr Module zu kaufen und alles größer zu machen. Ich denke, dass es nichts verbessern würde und es das System unübersichtlich und groß macht. Man braucht halt keine 20 Hüllkurven oder sowas. Hängt also schon nicht sooo abgehoben auch wesentlich von deiner Musik ab und deiner Idee. Oder nicht?
 
Re: Tinysizer - etwas für Anfanger?

Dann enpfehle ich das digital umzusetzen. G2, Reaktor, da gibt es immer genug Hüllkurvenmodule. Lohnt auch eher nicht, dies analog umzusetzen. Außer man will mal was Verrücktes tun…
 


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