Tonaufnahme Möglichkeiten gesucht

kl~ak schrieb:
nach ca. 25 synthies (die schonalle wieder weg sein müssen) und deinen aktuellen 6 lieblingssynths bist du dann auch vollakzeptiertes mitglied dieses forums
:lollo: :lollo: :lollo:
 
Michael Burman schrieb:
An der Frankurter Uni, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Vorlesungen im Grundstudium (1996-1999) waren die (meisten gerade ganz neu umgebauten) Hörsäle mit fest montierten Sitzen so überfüllt, dass sehr viele Studenten auf dem Boden sitzen mussten. In anderen Fachbereichen soll es noch schlimmer gewesen sein, habe ich gehört. Im Winter hatte ich meine Winterjacke und eine Tüte dabei zum Drunterlegen. Um einen regulären Sitzplatz zu ergattern, musste man 30 Minuten vor Vorlesungsbeginn schon vor der Tür stehen, und dann auch beim Reinrennen besonders schnell sein.

Offenbar waren die Vorlesungen dort immerhin noch so erträglich, dass man sie freiwillig besucht hat...
Hier in Würzburg sind sieht zwar äußerlich alles Picko Bello aus, aber mir wären andere Dinge wichtiger. Haha, bei den Lehrämtlern wird es langsam Usus, dass die Professoren (mit den miserablen Vorlesungen) ihre Studenten mit Anwesenheitspflicht in ihre Vorlesung nötigen, weil sie sich sonst so alleine fühlen...
Bände sprechen dann auch solche Maßnahmen wie, dass die Materialien verschlüsselt werden und das Passwort nur in der Vorlesung gesagt wird. An den Stoff kommen dann nur noch diejenigen, die die Vorlesung besucht (oder gestört) haben und die, die bei Facebook angemeldet sind.

Andererseits kann man sich dadurch wieder über die einfachen Dinge freuen: Ich hab dieses Semester nur eine Vorlesung und in die geh ich sogar rein, weil der Prof sich einerseits auf die Sitzung vorbereitet und andererseits ein begnadeter Didakt ist. Yeah! :supi:
Was eigentlich als Standard zu erwarten wäre, löst bei mir größte Glücksgefühle aus
 
Studieren an der Uni. ;-)

Anwesenheitspflicht war, soweit ich mich erinnere, bei keiner Vorlesung bzw. bei keinem Tutorium. Und es gab/gibt sicherlich Studenten, die das meiste im Selbststudium erlernen. Mein erstes Semester habe ich angefangen, nachdem ich ca. 1 Jahr intensiv Deutsch gelernt hatte, bei Null beginnend. In den ersten Vorlesungen hatte ich noch einige Lücken im allgemeinen Wortschatz. Am einfachsten war natürlich Mathematik. Am schwierigsten war für mich die Rechtswissenschaft. Ohne Vorlesungen oder Repetitorien hätte ich keine Chance gehabt. Und dann gab es z.B. Vorlesungen, die auf einer Literaturliste mit so um die 30 Titel aufsetzte. Tja, 30 Bücher wegen einer Klausur lesen oder die Vorlesung besuchen? Die beste Note im ganzen Studium (19 von 20 Punkten) habe ich in Mathematik II im Grundstudium erreicht, indem ich weder Vorlesungen noch Tutorien besuchte, sondern mit zwei Büchern von dem Prof gearbeitet habe: Lehrbuch + Übungsbuch. Und warum nur 19 von 20 Punkten? Tja, Fehler vielleicht, aber eine Aufgabe habe ich z.B. überhaupt nicht gelöst. Vielleicht war es auch eine Zusatzaufgabe, aber sie war nicht im Buch, sondern nur in der Vorlesung, wo ich nicht war. Habe es im Nachhinein erfahren. Es war, glaube ich, sogar in der Nachbesprechung vom Prof selbst. Aber mit 19 von 20 war ich trotzdem zufrieden. Habe sogar einen schönen Brief vom Lehrstuhl bekommen. Dass ich in keiner Vorlesung war, interessierte dort keinen. Nur die Note. ;-) Es gab auch mal z.B. eine Vorlesung (Wirtschaftspolitik), wo die Tafel mit irgendwelchen Thesen voll geschrieben wurde, und in der Klausur wurden dann die Formulierungen 1:1 abgefragt. Diese Klausur habe ich nicht bestanden, später aber bei einem anderen Prof nachgeholt, wo es dann wieder eher ums Verständnis und weniger ums pure auswendig Lernen ging. Statistik ging auch ohne Vorlesung, obwohl der Prof sehr unterhaltsam vorgetragen hat. Ironischer Weise war sein Buch dagegen zum Einschlafen. Aber egal - gelesen, geschlafen, wieder gelesen, knapp bestanden. ;-)
 


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