u-he goes Eurorack

Vielen Dank für die Ausführungen,

Urs Heckmann, Dipl.-Des.

Nur weil ich kein Dipl.-Des. bin heisst es nicht dass ich automatisch Unrecht haben muss und anders herum. Danke aber für die unterschwellige ad hominem Attacke statt einer Argumentation. Scheine da einen Nerv getroffen zu haben.
 
Dein Matrixmixer hat dann eben auch keine Presets (zumindest keine, die man nach dem Aufruf ablesen könnte), ist locker doppelt so breit, kann wahrscheinlich nicht invertieren, hat keine Spannungsoffsets, kann keine Mutes und gibt für CV-Kontrolle (falls vorhanden) kein visuelles Feedback wider. Von den Outputprozessoren und anderen Anwendungen ganz zu schweigen.

ne, meiner ist eine software :P und die kann alles was ich will.

außer dass sie natürlich eine fiese latenz hat, wenn ich sie mit hardware kombinieren will. (über das thema feedback loop möchte ich jetzt nicht sprechen.)

ob ich andere euro module deinem vorziehen würde da wäre ich mir nicht mal so sicher, da die "normalen" ja weniger können und die anderen funktionen nicht haben.

dennoch ist es natürlich so, dass 20 von deinem zzgl. stromversorgung und rack 7500 euro kosten, 20 doepfer nur 3000, und meine virtuellen kosten fast nix.


encoder? och nö, encoder muss ja nicht sein, damit sind ja euphonix, nordelius und eventide auch schon an ihre grenzen gestoßen.

wobei ich ehrlich gesagt nicht denke, dass die von euch verbauten blinki bunti jetzt unbedingt sooo billig waren, das sieht mir auch nach sehr teuer aus (selbstentwickelt oder woher?)

son doepfer poti kostet in hongkong 26 cents, digital geht das vermutlich für die hälfte.
 
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Eigentlich wollte ich hier nix mehr schreiben, aber ich lasse mich hier nicht als doofen Nörgler abstempeln, nur weil ich das Modul jetzt nicht abgefeiert habe, sorry dafür......:lol:

Prinzipiell interessieren mich viel neue Module und auch bei eurem Modul war das erstmal so.
Bei genauerem hinschauen und mach den ersten Videos war für mich klar, dass dieses Modul für mich nicht zu gebrauchen ist (ohne das irgendwie abwertend zu meinen). Ich nenutze schon einige Jahre Modularsysteme und habe auch meine Erfahrungen gemacht.....

Wenn Hersteller sagen, es gehe ihnen am Arsch vorbei, warum Leute ihr Modul NICHT kaufen und man billig abgestempelt wird, fällt mir auch nix mehr ein.....
 
Nur weil ich kein Dipl.-Des. bin heisst es nicht dass ich automatisch Unrecht haben muss und anders herum. Danke aber für die unterschwellige ad hominem Attacke statt einer Argumentation. Scheine da einen Nerv getroffen zu haben.
Hier meine ausführlcihere Antwort: Nur weil die oberflächliche Interpretation gängiger Gestaltungskriterien für den Laien nicht offenkundig erkennbar ist, heißt das noch lange nicht, dass CVilization ihnen nicht folgt.
 
Wie lange war denn die Entwicklungszeit? Kommt die FM Stimme und Filter fix?
Danke!
Es ist ja unser erstes Modul, und ein Großteil der 3-jährigen Entwicklungszeit ging für's warten drauf (Zulieferer, Probedrucke). Allein auf die Encoder mussten wir 6 Monate warten. Auch haben wir etwa 15 Prototypen gebaut und praktisch getestet, bis wir uns für bestimmte Spezifikationen entschieden haben, z.B. wurden Wandler und Prozessor zwischendurch getauscht, da die Standardvarianten uns nicht gut genug waren. Das geht jedesmal mit neuen Platinen, neuer Bestückung, neuer Firmware usw. einher. Was wir also jetzt hier vor uns haben, ist schon ziemlich ausgereift.

Ich kann jetzt noch nicht versprechen, dass wir Alternativmodi machen und wie diese aussehen werden. Es gibt dazu mehrere Konzepte, aber dazu müssen wir dann wirklich erstmal ein paar Module verkaufen und konstruktiv mit Kunden reden. Und wahrscheinlich müssen wir erst noch ein paar andere Module machen.
 
Ich kenne kein derart multifunktionales Modul, dass sich anhand der Oberfläche sofort zu 100 % entschlüsseln läßt.
Das ist ein Nachteil für jemanden, der nicht bereit ist, sich etwas tiefergehend mit entsprechender Technik auseinanderzusetzen.
Das gilt für Make Noise Maths, Intellijel Designs Tête/Tetrapad u.a. wie auch für u-He CVilization.
Ich habe nur ein kleines Eurorack-System, in das ich nur Module eingebaut habe, die schon etwas speziell sind, von einfacherer bis
komplexerer Natur, wobei letztere überwiegen.
Ich muss bei einigen wie den o.g. in meine Manuale schauen, wenn mir mal wieder etwas Spezielles einfällt.
Maths z.B. kann man kaum anders designen, schließlich wird eine Menge an Funktionen geboten, auch in Kombination diverser Baugruppen.
Dazu kommt noch das spezielle Make Noise-Überdesign.
So etwas kauft man sich bewußt, die Option, sich vorher über die Funktionen kundig zu machen, gibt es zuhauf im www.
CVilization wäre das erste Modul, das ich kaufen würde, fiele es mir demnächst ein, das kleine System (momentan 3 Reihen a 84 Breiteneinheiten) doch etwas zu vergrößern.
Ich wäre mir bewußt, was ich mir kaufe, und ich würde eine Menge an Funktionen bekommen, die man gezielt einsetzen kann, da man sie bestimmt nicht andauernd und alle auf einmal benötigt.
Ich kann mir auch vorstellen, dass CVilization auch eine Art Dauerbrenner wie Maths wird.
Natürlich kann man das Modul nicht für jeden so gestalten, so dass es ohne Kritik bleibt.
Ich gehe an ein neues Werkzeug immer so heran, dass ich nicht danach suche, was es nicht kann, sonden wie ich die gebotenen Funktionen für mich nutzbringend einsetzen kann und ob ich mit der Bedienung zurechtkommen würde.
Bei CVilization kann ich nach den Videos und den bisherigen Erklärungen die Frage nach der Nutzbarkeit ohne Zögern mit "Ja" beantworten.
Mit dem Design und der Nutzerführung komme ich klar.
Als ehemaliger Programmierer suche ich immer Struktur und je schneller ich fündig werde, desto klarer erschließt sich mir ein Werkzeug.
CVilization hat eindeutig Struktur.
Vielleicht für manch einen ein bißchen viel, aber sie ist da und sie ist nicht zu tief in Submenüs vergraben.
Und trotzdem würde ich auch nach dem Erwerb ab und an nach der ersten Einarbeitung wieder in das Manual schauen müssen.
Was aber ist daran so schlimm?
 
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M.i.a.u.: Urs
Wir haben schon eine kleine Sammlung an Anregungen und Kritik zusammengetragen. Auf vieles lässt sich eingehen, selbst ein Display ließe sich als Bausatz anbieten.
Dazu mal zwei Ideen:
1) Bausatz reines Display-Modul, dass schön groß ist und zwei Funktionen hat - einmal als Erweiterung zum CVilization (und ggf. weitere folgende UHe Module) und "multifunktionell" auch als allgemeines Scope benutzt werden kann. Richtig geil wäre auch hier eine offene Schnittstelle zu schaffen, an die auch andere Hersteller andocken können. Quasi ein neuer Standard im Eurorack-Kosmos.
2) Statt ein Display-Modul, ein Modul / Schnittstelle welches ermöglicht das unter 1) erwähnte per Screen Mirroring auf mobile decives zu bringen. ... gibt es etwas in der Art eigentlich schon?
 
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M.i.a.u.: Urs
Unabhängig davon, ob ich das Modul brauche oder kaufe, finde ich persönlich das Design gelungen. Die Idee mit den farbigen LED-Potis kenne ich schon vom Polyend Preset und komme damit gut klar. Es ist ein Modul, was man für den jeweiligen Zweck einsetzt und die Funktionen wird man ja wohl lernen können. Es gibt Module, da muss man ab und zu mal auf das Cheat-Sheet schauen, wie etwa der DistingMk4 und eine bestimmte Funktion zu finden, aber hat man sie einmal angewählt, kann man sich anderen Dingen zuwenden. Multifunktionale Module schrecken mich nicht ab, ich bin ein lernbegieriger User und freue mich, wenn sich Handhabungen einschleifen und man dann intuitiv weitermachen kann, man wird eben auch mit neuen Funktionen belohnt und kommt auf neue Ideen. Also ich freu mich, dass Ihr das nach so viel Arbeit geschafft habt, das Modul auf den Markt zu bringen !
 
Genau mein Gedanke bei der Entwicklung von CVilization. Daher: Alles konsistent, alles schnell erreichbar und alles clever vorverkabelt - aber trotzdem offen genug für viele schöne Anwendungen.

(man fragt sich manchmal, was Menschen dazu bringt, sich ohne jegliche Beschäftigung mit der Materie zu solchen Pauschalurteilen hinreissen zu lassen. Sicher sieht man CVilization auf den ersten Blick nicht an, was damit geht und wie. Wenn man dann daraus schließt, dass es unbedienbar ist, macht man es sich aber etwas zu leicht. Denn das stimmt ganz einfach nicht.)
Vorweg : ein sehr schönes Modul. Habe mir auch die bereits veröffentlichten Videos angesehen. Farbcodierungen sind für mich halt auch sowas wie Untermenüs... ich besitze das Tempi von make Noise die ja auch je nach betriebsmodus farblich anzeigen wo man sich gerade befindet nur: wenn man ein zwei Wochen sich nicht mehr damit beschäftigt hat fällt mir schon auf dass ich ab und zu mal das Manual checken muss... liegt wohl auch an meinem Alter und am verköstigen von Alkohol wenn ich musiziere ? das Marbles von make Noise ist für mich auch nicht immer einfach zu verstehen...aber ich liebe beide Module und bin gerne bereit mich immer wieder rein zu fuchsen...

Kritik nicht krumm nehmen... ich weiß das da sehr viel herzblut drinnen steckt...
 
Hier meine ausführlcihere Antwort: Nur weil die oberflächliche Interpretation gängiger Gestaltungskriterien für den Laien nicht offenkundig erkennbar ist, heißt das noch lange nicht, dass CVilization ihnen nicht folgt.
Schon klar - ich bin nur zu blöd deinen Entwurf zu verstehen.
 
Dazu mal zwei Ideen:
1) Bausatz reines Display-Modul, dass schön groß ist und zwei Funktionen hat - einmal als Erweiterung zum CVilization (und ggf. weitere folgende UHe Module) und "multifunktionell" auch als allgemeines Scope benutzt werden kann. Richtig geil wäre auch hier eine offene Schnittstelle zu schaffen, an die auch andere Hersteller andocken können. Quasi ein neuer Standard im Eurorack-Kosmos.
2) Statt ein Display-Modul, ein Modul / Schnittstelle welches ermöglicht das unter 1) erwähnte per Screen Mirroring auf mobile decives zu bringen. ... gibt es etwas in der Art eigentlich schon?
Über sowas haben wir tatsächlich schon nachgedacht.

Das Ding ist, für die Entwicklung nutzen wir eine serielle Schnittstelle, über die CVilization uns ein Log in Textform raushaut. Das ist quasi schon da. Es wäre jetzt ziemlich einfach und naheliegend, ein Modul zu machen, das ganz simpel den Text schön formatiert in einem Display darstellt. Die Frage ist nur, braucht man das wirklich? - Bevor wir da in irgendetwas einsteigen, möchte ich gerne abwarten, wie es Leuten nach zwei Wochen oder zwei Monaten geht. Mein Gefühl sagt mir, dass man ganz gut ohne klarkommt. Aber wenn wir es machen, dann vielleicht sogar so, dass mehrere Module auf einmal dranhängen können. Gerne auch als open source.

Für ein Oszilloskop wird es in Sachen CPU und Bandbreite nicht mehr reichen.

Ich muss auch dazu sagen, dass ich den Verdacht habe, dass verschiedene Module mit Displays etwas noisy sind. LEDs natürlich auch. Einer der Gründe, weshalb wir auf +5V gesetzt haben, ist dem geschuldete, dass dadurch die LEDs in CVilization von den +/-12V auch noisemäßig abgekoppelt sind. Wir haben hier so lange an Dämpfung und Stromflüssen experimentiert, bis CVilization leiser war als alle anderen Module, die wir haben - und das sind sehr, sehr viele. Mit einem OLED wäre das eventuell schwierig geworden, abgesehen davon, dass das konzeptmäßig nicht gepasst hätte.
 
Schon klar - ich bin nur zu blöd deinen Entwurf zu verstehen.
Das würde ich so nicht behaupten, aber solange Du es nicht vor Dir hast, wird es für mich sehr schwer, Dir die Gestaltungsprinzipien zu vermitteln.

Wir haben aber mal einen Test gemacht. Wir haben das Modul jemandem gezeigt, der nicht wusste, was es macht. Dann haben wir gesagt, "dies ist ein 4 x 4 Matrixmischer". In weniger als 3 Minuten wusste der Mann, wie man das Teil in seinen Grundzügen bedient, ohne dass wir irgendetwas dazu sagen mussten.

CVilization ist ein Touchscreen mit 8 Pixeln. Unsere Fragestellung war, was können wir damit machen und wie kriegen wir es hin, dass man damit arbeiten kann?

Und es stellte ich heraus, dass das alles ganz nonverbal geht und erstaunlich schnelles Arbeiten ermöglicht. Der Trick war, ein paar Grundregeln konsequent durchzuziehen und auf die Erfahrung mit "klicky bunti" zu setzen, die jeder in seinem Leben schonmal gemacht hat, z.B. wenn man einen Wecker stellt und die Ziffernanzeige blinkt.
 
Es ist ja unser erstes Modul, und ein Großteil der 3-jährigen Entwicklungszeit ging für's warten drauf (Zulieferer, Probedrucke). Allein auf die Encoder mussten wir 6 Monate warten. Auch haben wir etwa 15 Prototypen gebaut und praktisch getestet, bis wir uns für bestimmte Spezifikationen entschieden haben, z.B. wurden Wandler und Prozessor zwischendurch getauscht, da die Standardvarianten uns nicht gut genug waren. Das geht jedesmal mit neuen Platinen, neuer Bestückung, neuer Firmware usw. einher. Was wir also jetzt hier vor uns haben, ist schon ziemlich ausgereift.

Ich kann jetzt noch nicht versprechen, dass wir Alternativmodi machen und wie diese aussehen werden. Es gibt dazu mehrere Konzepte, aber dazu müssen wir dann wirklich erstmal ein paar Module verkaufen und konstruktiv mit Kunden reden. Und wahrscheinlich müssen wir erst noch ein paar andere Module machen.
Danke für die Info und viel Erfolg mit dem Modul ?
 
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M.i.a.u.: Urs
Es wird der Markt regeln, ob das Modul gut ist.

Das ist ja das schöne am Markt, er bildet ein demokratisches Prinzip ab.

Ob eine Firma dann generell profitorientiert ist, oder es darum geht zu meinen das eigene Produkt sei eines der besseren, weil es sonst gar nicht Teil des Portfolios wäre ist halt Politik.

Wenn man als Entwickler in einem Forum den Menschen die das Produkt kritisieren - immerhin beschäftigen sie sich damit - teils etwas polemisch antwortet kann man von zweiterem ausgehen.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele User die Funktionalität diese Gerätes lieber mit einem Panel wie von einer 1010 Music Bitbox haben wollen würden.

Ob die Spekulation wen interessiert ? Keine Ahnung - aber interessiert es einen potentiellen Kunden warum ein Entwickler ein Modul nun so oder so baut, da die Begründung ja selten was an der Einschätzung ändern wird ?

Es steht hier jedem frei seine Meinung zu kommunizieren, aber was man eher nicht braucht sind aufgebrachte Fanboys die den anderen darlegen wie schrecklich Kritik sei.

Da hat man dann nämlich den Unterschied zwischen technischer Meinung und persönlicher Beleidigung nicht verstanden.
 
Wenn man als Entwickler in einem Forum den Menschen die das Produkt kritisieren - immerhin beschäftigen sie sich damit - teils etwas polemisch antwortet kann man von zweiterem ausgehen.
Naja, aus einer ganzen Reihe von Äußerungen lässt sich klar absehen, dass die Beschäftigung mit dem Produkt nach ein paar Sekunden Video vorbei war. Wer dann austeilt, muss auch einstecken können. Ich finde, ich habe mich da noch sehr zurückgehalten, vor allem wenn Falschinformationen als Meinung verkauft werden. Da muss auch ich mir nicht alles gefallen lassen, und die Zeiten in denen ich als Verkäufer jedem Kunden hinterherhecheln musste, sind lange vorbei.

Was sagt man zu sowas: "Für den Preis hätten sie noch ein OLED springen lassen können"? - nee, passt weder vom Preis noch vom Konzept her. Wäre ein völlig anderes Modul mit völlig anderer Zeilsetzung.

Dann "das ist eher abstossend... schade...kann zu viel..." <- Null Auseinandersetzung.

Dann "Kann alles, ist aber ein Platzhüter..." <- ja klar, voll konstruktiv

Selbst die Stimme des Sprechers im Video wurde kritisiert als irgendwie unpassend, weil zu gut und daher ablenkend. Ich breche ab.

Oder der Herr mit dem Matrixmixer, der dann Software in einer DAW war. Ja, sind wir hier denn bei der versteckten Kamera?

Also nee, sowas habe ich echt noch nicht erlebt. Und dann kriege ich auch noch gesagt, dass ich so einen Mist gutheißen soll. Klar, Meinungsfreiheit gilt nur für die einen, aber nie für die anderen. Kenne ich, brauche ich nicht mehr.
 
"Mal abgesehen davon, dass man bei DOEPFER kaum von Design sprechen kann ..."
Ja eben, gutes Design sieht man nicht. (Ich glaub, von Frei Otto).
Ich hab ein O&C von Plum Audio und zwei Disting Mk4.
Das CVilisation wer dich mir wohl auf gar keinen Fall
antun, weil:
Ich zu denen gehöre , die damit total überfordert wären, nochn komplexen Menüdive zu
erlernen und nicht darüber auch noch das bisher für O&C und Disting gelernte
damit zu vermuddeln.
Das sinnfreie Panelgekrakel tut ein Übriges.
Von nun an wieder nur One Trick Ponies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, aus einer ganzen Reihe von Äußerungen lässt sich klar absehen, dass die Beschäftigung mit dem Produkt nach ein paar Sekunden Video vorbei war. Wer dann austeilt, muss auch einstecken können. Ich finde, ich habe mich da noch sehr zurückgehalten, vor allem wenn Falschinformationen als Meinung verkauft werden. Da muss auch ich mir nicht alles gefallen lassen, und die Zeiten in denen ich als Verkäufer jedem Kunden hinterherhecheln musste, sind lange vorbei.

Was sagt man zu sowas: "Für den Preis hätten sie noch ein OLED springen lassen können"? - nee, passt weder vom Preis noch vom Konzept her. Wäre ein völlig anderes Modul mit völlig anderer Zeilsetzung.

Dann "das ist eher abstossend... schade...kann zu viel..." <- Null Auseinandersetzung.

Dann "Kann alles, ist aber ein Platzhüter..." <- ja klar, voll konstruktiv

Selbst die Stimme des Sprechers im Video wurde kritisiert als irgendwie unpassend, weil zu gut und daher ablenkend. Ich breche ab.

Oder der Herr mit dem Matrixmixer, der dann Software in einer DAW war. Ja, sind wir hier denn bei der versteckten Kamera?

Also nee, sowas habe ich echt noch nicht erlebt. Und dann kriege ich auch noch gesagt, dass ich so einen Mist gutheißen soll. Klar, Meinungsfreiheit gilt nur für die einen, aber nie für die anderen. Kenne ich, brauche ich nicht mehr.

Wieso gutheissen ?

Es ist logischerwesie Deine freie Entscheidung wie Du darauf reagierst - das meinte ich mit Politik - also Verkaufspolitik.

Du musst ja kein amerikanisches Marketing machen wo alle awesome und amazing sind.

Wenn Du - wie Du sagt - auf etwaige Kunden verzichten möchtest, dann ist das ja in Ordnung - aber die Kritik an dem Produkt doch recht persönlich zu nehmen - bringt das was ? Der eine oder andere Skeptiker lässt sich vielleicht eher mit einem freundlichen Wort abholen als durch eine verägerte Replik. Der kauft dann vielleicht auch ein Produkt von Dir das ihm gefällt nicht mehr.

Zumindest aber kann man so eine Reaktion von Dir als Entwickler verstehen - für Dich ist es ja ein tolles Produkt - aber die Kritiker die Dir was schreiben brauchen sicher keine Fanboys - also eigentlich Unbeteiligte - die ihnen erklären wie mies das nicht wäre wenn man eine andere Meinung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso gutheissen ?

Es ist logischerwesie Deine freie Entscheidung wie Du darauf reagierst - das meinte ich mit Politik - also Verkaufspolitik.

Du musst ja kein amerikanisches Marketing machen wo alle awesome und amazing sind.

Wenn Du - wie Du sagt - auf etwaige Kunden verzichten möchtest, dann ist das ja in Ordnung - aber die Kritik an dem Produkt doch recht persönlich zu nehmen - bringt das was ? Der eine oder andere Skeptiker lässt sich vielleicht eher mit einem freundlichen Wort abholen als durch eine verägerte Replik. Der kauft dann vielleicht auch ein Produkt von Dir das ihm gefällt nicht mehr.

Zumindest aber kann man so eine Reaktion von Dir als Entwickler verstehen - für Dich ist es ja ein tolles Produkt - aber die Kritiker die Dir was schreiben brauchen sicher keine Fanboys - also eigentlich Unbeteiligte - die ihnen erklären wie mies das nicht wäre wenn man eine andere Meinung hat.

Urs fasst gut zusammen, dass einige Beiträge keine Kritik waren, sondern nur sinnentleertes Meckern. Auf Kritik wurde bisher aus meiner Sicht konstruktiv geantwortet. Ich kann die Art und Weise der Kommunikation nicht nachvollziehen.
 
Als ehemaliger Programmierer suche ich immer Struktur und je schneller ich fündig werde, desto klarer erschließt sich mir ein Werkzeug.


und dennoch findest du, dass man MATHS kaum anders gestalten könnte? :)


was ist cycle? was bedeutet INN?


was bedeutet EOR? auf was bezieht sich die gelbe lampe? was bedeutet der bass schlüssel und was hat der mit mathematik zu tun?

1603501078616.png


und woher soll man wissen, was das hier bedeutet?

1603500820267.png


also wer behauptet, dass er das ohne bedienungsanleitung sofort benutzen kann, weil es alles so logisch und so strukuriert ist, der geht vermutlich davon aus, dass die arithmetik zur kybernetik gehört.

ich kann wild style graffitti lesen - aber das hier kann ich beim besten willen nicht entziffern.

das handbuch sagt über den "f-schlüssel" übrigens folgendes:

Unity LED: indicates activity within the circuit. Positive voltages Green, Negative voltages Red.

jezt weiß ich es aber ganz genau.^^

irritierend vor allem, dass das zeichen in der mathematik eigentlich für "integral zwischen n und m" steht, aber auch, um welchen "cicuit" es eigentlich geht.

...
 
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Oder der Herr mit dem Matrixmixer, der dann Software in einer DAW war. Ja, sind wir hier denn bei der versteckten Kamera?

ich programmiere und gestalte keine "DAWs" und ich sehe beim besten willen keinen großartigen unterschied in der gestaltung von oberflächen einer hardware im vergleich zu einer gestaltung einer software, die hardware nachempfunden ist, da von der didaktik über die technische machbarkeit bis zur künstlerischen ausgestaltung eigentlich beide den selben regeln folgen und den selben anforderungen genügen müssen.

mein anderes beispiel, dass man bei einem "herkömmlichen" matrix mixer im euro rack format, wie bei dem von doepfer, sofort sehen kann, wie er eingestellt ist, und dass ich das bedürfnis dazu habe, ignorierst du einfach, gerade so als ob visuelles feeeback beim design irrelevant wäre.

wenn du als argument (für was eigentlich?) anführst, dass du aber jemanden kennst, der dein modul nach 3 minuten verstanden hat, dann bewegst du dich damit auf dem gleichen niveau wie diejenigen, die meinen das modul allgemeingültig negativ bewerten zu können, nur weil es ihnen persönlich nicht gefällt.

sowohl die kritiker als auch die macher gehen weiter oben davon aus, dass es offenbar "richtiges" und "falsches" design gibt und dass man deswegen bei seiner bewertung irgendwie "recht haben" oder nicht recht haben könnte.

das ist schon der erste fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
und dennoch findest du, dass man MATHS kaum anders gestalten könnte? :)
......
also wer behauptet, dass er das ohne bedienungsanleitung sofort benutzen kann, weil es alles so logisch und so strukuriert ist, der geht vermutlich davon aus, dass die arithmetik zur kybernetik gehört.
......

Anscheinend hast du mein Posting nicht ganz gelesen.
Moderne Zeiten.
Auch bei Maths muss ich schon ab und an zum Manual greifen.
Hatte ich aber so geschrieben.
Wenn auch nicht unbedingt noch einmal direkt mit Maths verbunden.
Und ich hatte Maths, um das es hier überhaupt nicht geht, auch nicht über den grünen Klee gelobt.
Das kannst du gern mit den Make Noise-Leuten diskutieren oder in einem eigenen Thread.
Und das Erkennen der Struktur bezieht sich in meinem Posting auf CVilization.
Ich hätte nicht gedacht, auch darauf noch einmal explizit hinweisen zu müssen.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Urs
In diesem Forum haben sich einfach 2 Hand voll Meckerfitzen als Dauergäste eingeladen und bestimmen mit Ihrem Ton den Verlauf in fast jedem Thread. Was zur Folge hat das zb alle befreundeten Musiker einen weiten Bogen um das Forum machen. Manchmal stolpern die dann bei Google über ein passendes Thema in der Suche und sind nach 5 Postings geheilt.

Aber das ist bekannt und auch für einen Urs nix neues,
 


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