[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Kein Wunder dass die meisten Produktionen heutzutage so flach klingen.
Alles mit VSTis gemacht.
Die schöne Tiefenstaffelung von einem Analogen oder den einzigartigen schönen breiten Pad und Lead Sound eines Virus weiß keiner mehr zu schätzen.
Gibt wenig Software wo ich sage.
Jepp, geiler Sound.
Ich glaub so geht das jeder Generation, aktuell brauch es einfach nur mehr Zeit um zwischen der ganzen "Verbrauchsmusik" ein paar anspruchsvollere Sachen zu finden und mit der Zeit wird man selbst auch ein wenig anspruchsvoller was die Qualität betrifft. Das liegt selten an den Instrumenten und wenn dann auch nur weil fast alle die selben langweiligen "amtlichen" Sounds nutzen wollen und denken sie bräuchten dazu auch alle die selben langweiligen Klangerzeuger.
 
Das liegt selten an den Instrumenten und wenn dann auch nur weil fast alle die selben langweiligen "amtlichen" Sounds nutzen wollen und denken sie bräuchten dazu auch alle die selben langweiligen Klangerzeuger.

In den 90ern waren insbesondere die Roländer TR-808, 909 die kleinen Schwestern und halt auch die TB-303 nebst MKS-80, Konsorten, ja - praktisch alles, was analog war und entsprechende analoge, resonanzfähige Filter verfügate - das Maß aller Dinge. Ohne diese Geräte waren "amtliche" Produktionen kaum machbar, wenn man nicht langweilig klingen wollte.

Ich hatte seinerzeit um '93 "nur" einen Ensoniq SD-1 und einen EPS-16+ Rack mit 2MB in Besitz. Hätte ich damals geschnallt, daß mir effektiv nur ein Multitrack-Recorder gefehlt hat, mit dem ich meine Kompositionen nahezu ohne Einschränkungen hätte realisieren können (der EPS-16+ war mit den Waveboy-Disks ein prima Effektgerät mit Resonanzfiltern und mehr) wäre ich sicherlich als Produzent auch "voll dabei" und "in scene" gewesen... die kleinen Dinge und Details sind es manchmal, denn theoretisch wäre das schon mit einer 4-Spur Compactkassette möglich gewesen.

Später dann, mit dem Aufkommen von VAs und DAWs, blieben die Einschränkungen dann zurück. Heute arbeite ich ITB und habe großen Spaß. :D Ein Hardware-Studio würde ich mir nur noch zulegen, wenn's jemand bezahlt und ich wirklich JEDES Schätzlein wie mein Frankfurter Freund & Komponist bekommen könnte, sozusagen als Liebhaberstück.


future_former
 
808 ..909...303 Nicht nur.
Sehr viel in den 90zigern war auch mit samples. ;-)
Viele hatten doch die Hardware gar nicht.
 
Ist der Virus nicht auch nur Software im Hardwaregewand?

Schon wieder? ;-)

Son analoger Signalpfad kann auch mal ganz gut sein.

-Schafft Tiefe
-Komprimiert leicht
-Das Signal bekommt mehr "Eier"
-leichte Verzerrungen, durch die Sättigung

Ein VSTi muss man dafür bspw einmal durch nen Preamp jagen - Macht aber nicht bei jeder Musik Sinn.

Aber das hatten wir ja schon unendliche Male durchgekaut, inkl des Vergleichs digitaler Synths mit Natives oder mit ihren Emulationen.
 
Kein Wunder dass die meisten Produktionen heutzutage so flach klingen.
Alles mit VSTis gemacht.
Die schöne Tiefenstaffelung von einem Analogen oder den einzigartigen schönen breiten Pad und Lead Sound eines Virus weiß keiner mehr zu schätzen.
Gibt wenig Software wo ich sage.
Jepp, geiler Sound.
Das finde ich ist quatsch.
Bei meinem ausgewählten plugins nimmt man jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied zur Hardware war.
Niemand wird heute noch bei einem fertigen track sagen können ob das mit soft oder Hardware entstanden ist.
Es ist ja auch nicht so das da Welten beim sound auseinander liegen.
Mit Hardware ist der Spaß einfach nur größer...Punkt.
Und die Jugend Nostalgie natürlich. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich ist quatsch.
Bei meinem ausgewählten plugins nimmt man jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied zur Hardware war.
Niemand wird heute noch bei einem fertigen track sagen können ob das mit soft oder Hardware entstanden ist.
Es ist ja auch nicht so das da Welten beim sound auseinander liegen.
Mit Hardware ist der Spaß und die einfach nur größer...Punkt.

Doch, das hört man u.U. raus, bspw bei reinen ITB Titeln eher, bei hybriden fällt es zunehmend schwerer
 
Schon wieder? ;-)

Son analoger Signalpfad kann auch mal ganz gut sein.

-Schafft Tiefe
-Komprimiert leicht
-Das Signal bekommt mehr "Eier"
-leichte Verzerrungen, durch die Sättigung

Ein VSTi muss man dafür bspw einmal durch nen Preamp jagen - Macht aber nicht bei jeder Musik Sinn.

Aber das hatten wir ja schon unendliche Male durchgekaut, inkl des Vergleichs digitaler Synths mit Natives oder mit ihren Emulationen.
Wo genau ist denn beim Virus der analoge Signalpfad? Hat der Blofeld vielleicht auch einen? 🤔
 
Wo genau ist denn beim Virus der analoge Signalpfad? Hat der Blofeld vielleicht auch einen? 🤔
Ich schätze es geht darum den Sound zu "färben", ich hör' zum Glück erst auf wenn mir der Sound auch ohne den analogen Signalpfad oder angesagte färbende Plugins gefällt, dann reichen mir schon die Stock Plugins der meisten DAWs vollkommen aus ;-)
 
808 ..909...303 Nicht nur.
Sehr viel in den 90zigern war auch mit samples. ;-)
Viele hatten doch die Hardware gar nicht.

Ei jo, Samples. Ich habe damals mehrere Sampling-CD's für meinen EPS16+ erworben, aber effektiv nichts gefunden, was mir Spaß gemacht hätte, alles an den angesagten TB- & TR-Sounds war statisch aufgenommen. Sogar eine explizite TB-303-CD war dabei, aber mir wurde schnell klar daß auch damit kein Acid-Sound mit meinen Melodien möglich war. Auch eine Will Systems MAB-303 konnte das Dilemma nicht lösen, und Penunze für die ECHTEN war einfach nicht drin. Der Sound der MAB war zwar sehr nah am Original, aber es fehlte der interne Sequencer und soweit ich das in Erinnerung habe auch die fehlenden Controller für's MIDI-Recording. Die Länge eines Samples des EPS16+ war auf die knappen 2 MB, ergo eineinhalb Minuten beschränkt. Heute ziehe ich die Samples direct in die Timeline und kann sie da noch umfaasend bearbeiten.

Und wieder einmal zeigt sich im Rückblick, daß ich hätte sparen und frühzeitig einen expliziten Audio-Recorder respektive eine DAW-Lösung für meinen PC hätte anschaffen müssen. TripleDAT oder gleich der Creamware-Brocken ->

Creamware

Ggf. hätte ich natürlich auch einen Akai-Sampler in 16MB-Vollausbau anschaffen können, aber wer heißt mit 20 Jahren schon Geld$chei$er ? ;-) Ende der 90er kam dann mit Cubase VST je eine preiswerte Lösung auf den Markt, mit welcher sich ohne große Investionen mehrkanal aufgenommen werden konnte.

Heute gibt es praktisch und nahezu alles, was für meine Begriffe denkbar ist. Was an für sich für mich persönlich nur positiv ist. :D


future_former
 
Tracker Programme war auch viel.
Bei mir war es 1999 noch octamed mit 4 oder 8 Spuren nur.
Es war Furchtbar.
Glaub 2001 oder 2 kam dann octamed mit 64 Spuren wo man sich dann freute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich noch darum kümmern. Vielleicht öffne ich sie zunächst am Computer, um zu schauen, ob sie direkt Import-fähig ist. Wenn sie 44,1 kHz hat, dann müsste das FGDP-50 sie direkt laden können. Wenn nicht, schreibe ich 44,1 kHz in die Eigenschaften der Datei.
@Summa: Das File war voll in Ordnung. 16 bit, 44,1 kHz, Stereo und auch normalisiert. :supi:
Ich habe es in das FGDP-50 geladen, dann in Originaltonhöhe, eine Oktave tiefer, zwei Oktaven tiefer abgespielt, dann wieder Originaltonhöhe, dann eine Oktave höher und zwei Oktaven höher. Aufgenommen habe ich intern in 16 Bit und anschließend wieder normalisiert.
Anhang anzeigen Orch_Hit.wav
 
Aufgenommen habe ich intern in 16 Bit und anschließend wieder normalisiert.
Die erste Aufnahme war ca. 15 dB unter 0 dBfs. Das FGDP-50 lässt wohl etwas Headroom wegen Polyphonie. Dann habe ich auf dem FGDP-50 eingestellt, dass es 12 dB lauter aufnehmen soll. Nun war die Aufnahme nur noch ca. 3 dB unter 0 dBfs. Hören wird man den Unterschied wohl kaum, nachdem beide Aufnahmen wieder normalisiert sind. Hier trotzdem die zweite Aufnahme:
Anhang anzeigen Orch_Hit_2.wav
 
Vielen Dank für dein Beispiel! Man merkt schon dass die tieferen Noten was geglättet/interpoliert werden, ich müsste zum Vergleich mal testen was der PC4 daraus macht.

Hier der A/B Vergleich erst ohne Interpolation, dann deiner Version:
Anhang anzeigen orchest3 AB Vergleich.wav
 
Ich weiß aber, dass es Leute gibt die da den großen Unterschied hören und für die das alles ganz ganz wichtig ist. Das ist auch völlig in Ordnung und ich beneide auch Menschen die z.B. Wanderunterschiede hören usw. oder die wahrnehmen wenn im Mix ein Plugin enthalten ist. Meine Ohren sind da viel zu schlecht für.
Naja ich habe auch lauter alte dj mixe aus meiner Jugend in meinem Archiv wo man auch das Gefühl hatt es klingt irgendwie schöner usw.
Da darf man aber auch den Prozess nicht vergessen den sie so noch durchlaufen sind.
Erstens kamen gute Effekte wie compressor usw noch dazu.
Zweitens war das Master von den Labels noch mit dabei.
Drittens wurde damals auf jedenfall alles auf vinyl gepresst.
Alles Faktoren die auch noch zum sound beigetragen hatten.
Aber ein plugin in einem Mix wahrnehmen?
Da muss man schon Superman seine Ohren haben.;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Neu ist das alles auch nicht.
Immer wenn was neues kommt wird es an dem alten gemessen.
Schon mit dem aufkommen von VA Synthesizer entstand die Diskussion klingt nicht so.
Und Analog vs digitales wird ja schon ewig diskutiert bis der Arzt kommt.
Fakt ist auf der Tanzfläche interessiert das alles überhaupt niemanden mehr was genommen wird.
Den normalen Hörer auch nicht.
Die schon fast feindseligen Diskussionen finden eigentlich nur unter den Produzenten statt.;-)
 
Ach ja und damals gab es ähnliche Diskussionen zwischen voll Analogen Synthesizer und real Instrumenten.
Die mussten sich von den rock und pop Leuten auch anhören klingt ja nicht echt und so. ;-)
 
Ist der Virus nicht auch nur Software im Hardwaregewand?
Der Virus hat einen eigenen Prozessor soviel ich weiß. Klar basiert jeder VA auf Software. Gibt vieleicht auch welche mit analogen Filtern :dunno:
Die Viruse haben nicht ohne Grund soviel Fans. Sie können viel und haben ihren eigenen Soundcharakter. Der Sound ist deftiger als z.B. Nordlead.
War eine Solide ,Deutsche Marke die wohl leider dem analoggeschwurbelwahn zum Opfer gefallen ist.
Der Unterschied zwischen reiner Software und VA Synthesizern ist doch deutlich. Die reinen Softwarehersteller sparen sich die Entwicklung zum echten Gerät und
man hat als User ne Software die den Rechner belastet und irgendwann nicht mehr upgedated wird. Also ich kauf nix mehr in dieser Richtung das ist sicher. Ich habe mit
Bei Effekten mach ich ne Ausnahme aber auch da bin ich vorsichtig. Software Klangerzeugern schon viel Geld versenkt.
Um meine Arturia Synths zu nutzen muß ich online und eingeloggt sein. Das ist großer Mist! Außerdem sfressen die ohne Ende Rechenpower.
Ich nutz halt noch Cubase 6 auf Windows 7 (nicht lachen). Hab mich da eingearbeitet und sehe keinen Sinn für ne neue DAW. Kann halt nicht mehr online gehen
mit dem alten Rechner und meine Arturia und auch andere nicht mehr nutzen. Mit eigenständigen Maschinen hätte ich diese Probleme nicht.
Deshalb denk ich mir lieber weniger echte Geräte als viele als Software was insgesamt durch fehlender Haptik eh nur halbbefriedigend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl der Access Music Virus, als auch der Clavia Nord Lead 2 und natürlich die Novation Supernova haben alle den gleichen Prozessor, der keiner ist...
Es ist ein DSP, der in der Musikwelt eine nicht kleine Rolle gespielt hat, da auch die ganze Protools 24 Mix und HD Hardware darauf basieren.
Deswegen gab es ja den Virus z.b. auch für Protools Systeme... Gleicher DSP halt...
Der berühmte Motorola 56k DSP hat viele VAs und Recording Systeme begleitet.
Diese Chips waren sowohl in den Clavia Synths damals, als auch im Virus und der Novation VA Variante...
Tja und auch Waldorf nutzte den gleichen DSP Chip damals...

Freescale (ehemals Motorola) hat die 56k Linie aber schon länger eingestellt und deswegen gibt es auch keinen Hardware Virus im Handel mehr...
Alle anderen Hersteller sind schon längst auf andere Plattformen umgestiegen, nur Access nicht... Aus dem Grund ist der Hardware Virus Geschichte...

Und es ist natürlich eine Frage der Software bei den ganzen VA´s, da die Hardware ja die gleiche war...
Hier z.b ein Bild des Virus Indigo für Protools TDM Systeme (Pcie Karten mit 9 56k DSPs)...
access1oscillators-DSccNK9IcVK59m_i8CXTMVoWevBxuEuj.jpg
Und so sieht eine Prootls HD Accell Core Karte mit 9 56k Dsps aus... Selber nutze ich noch ein HD3Accell System (3 von diesen Karten sprich 27 56k DSPs) im alten 5.1 Mac Pro...
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Das finde ich ist quatsch.
Bei meinem ausgewählten plugins nimmt man jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied zur Hardware war.
Niemand wird heute noch bei einem fertigen track sagen können ob das mit soft oder Hardware entstanden ist.
Es ist ja auch nicht so das da Welten beim sound auseinander liegen.
Mit Hardware ist der Spaß einfach nur größer...Punkt.
Und die Jugend Nostalgie natürlich. ;-)
Also ich hör es auf alle Fälle.
Wenn andere es nicht hören kann ich nichts dafür.
Man kann es auch fühlen.
Bei der Tiefenstaffelung.
Ich zumindest...
 
Ist der Virus nicht auch nur Software im Hardwaregewand?
Da hast du dann meinen Beitrag falsch verstanden.
Oder ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, wie auch immer
Nein Virus ist nicht Analog
Aber hat einen sooo einzigartigen coolen Sound, dass man sowas schönes nur sehr selten bei Software hört. Die meiste Software die nicht Analog Simuliert klingt viel zu Clean ohne eigenen Sound.
Langweilig.
 


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