Umsteiger von Klavier zum Synth, aber welchen Synth?

W

with_joerg

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1) Was suchst du genau? Wie ist dein musikalisches Ziel und was suchst du EIGENTLICH?
- ich suche einen Einstiegssynthesizer, Software oder Controller
- habe lange Klavier gespielt und kenne mich gut in Musiktheorie aus. Das Problem ist, dass man staendig ueben muss, zB Gelaeufigkeitsuebungen etc. und ich weniger Zeit habe. Ich moechte moch nach was umsehen wo physikalische Uebung durch Wiederholung nicht ganz so wichtig ist.

a) wie soll das klingen.. was sind die wichtigsten kriterien?
Ich moechte eigentlich mit vielen Klaengen experimentieren. Vangelis, ein echtes Orchester (Garritan?)

- bedienung / bedienbarkeit / intuitive oberfläche?
Da bin ich mir eben nicht sicher. Ich schwanke zwischen Roland System 8, FL studio (und mein Midi Piano als Eingabegeraet) oder Abelton Push 2. Der Ableton fasziniert mich, ich weiss aber nicht in wie weit es einfach nur ein Spielzeuf ist. Beim System 8 denke ich dass es sehr cool ist aber die Beschraenkung auf 8 Stimmen schreckt mich ab. Auch weiss ich nicht ob eine Kombination aus Midi Piano/Keyboard und FL Studio oder Ableton nicht bessere Ergebnisse bringt.

- Drums nötig? ja
- Arpeggiator? ja
- Klang / Komplexität? Klangspektrum von warmen Bässen und schönen pads bis zu perkussiven Klängen
- Bei Software: Win 10

hilfreich und wichtig dabei:
- Deine Arbeitsweise: Klang
- deine Kenntnisse sind..? Anfänger.--Spiele Klavier. Kann man zB partituren (also die Noten) mit einer Software einlesen und die als Ausgnagspunkt nehmen?

- Deine musikalische Vision und Ansatz, wie du Musik machen willst: Genau das will ich eben rausfinden/aendern!
- Nicht sehr wichtig aber hilfreich:


Alternativen gibt es fast immer mehrere..
- Willst du mit Software arbeiten? Weiss nicht. Vom Klavier zu einer Software scheint mir ziemlich schockierend. Deswegen vielleicht mit beidem oder einer guten Kombi.

- Willst du mit Hardware arbeiten?
Siehe oben.

b) wie Tief willst du selbst in die Synthese einsteigen oder fitt drin oder willig zu "investieren"?
will tief einsteigen

2) gibt es ein max. Budget? Wieviele Kröten machst du locker dafür MAXIMAL? Oder bist du sogar offen für alles (idealerweise)?
2.000,- Euro für den Start

3) Es gibt grobe Kategorien, wie Rom/Sample-basiert.. es gibt Mischformen, die Samples verbiegen es gibt aber auch reine Synthesizer, die alles komplett synthetisieren.. Hier ist gut, wenn du eine grobe Richtung hast.. Das kannst du an diesen Dingen festmachen:

- Brauchst du "Naturinstrumente" (bekloppter Begriff), meint Klavier, Katzendarm, Streicher etc.. zB für Rock und Keyboarding im alten Sinne..
Unbedingt!
- Soll es röcheln, klingeln.. Chöre, Ambient-Flächen und so weiter?
Ja, alles
- Willst du viel oder wenig in den Klang eingreifen können? und wie lernbereit bist du?..
Viel

Keyboard:
Wenn es traditionelle Tasten hat, dann sind 40 so das Minimum denke ich.
Aftertouch nötig oder nicht?
Weiss nicht, gibt es ueberhaupt GUTE Synths mit aftertouch? Das Nord Stage 2 ist fuer mich kein Synth, oder?

Was du da brauchst hängt von deinen Zielen zusammen:
- Willst du live spielen? Nein.
- Studioeinsatz? Ja
- Hobby oder eher "Profi"? Hobby
- High-End Sounds oder nicht?.. High End Sound
- Eher Sounds bauen oder wirklich produzieren? Beides, mehr produzieren denke ich.
- Sequenzieren oder eher "Player"? Keine Ahnung.

Was kannst du dafür AUSGEBEN? Bis zu 2000EUR. Vielleicht 2500.

Gerne Euren Rat.

Gruss,

--Joerg
 
wow - die fragestellung ist sehr exakt :)


ich will mal nicht auf alles antworten, sondern ein paar details rauspicken:

1. ich würde an deiner stelle keinesfalls was mit zu wenig oktaven nehmen - sowas nervt ja schon "nicht pianisten" - also ich würde mindestens was mit 61 tasten nehmen.

2. gute synths mit aftertouch ? ich würde mal sagen aftertouch macht gute synths zu besseren... natürlich gibt es die.. nordlead 3, matrix 12, andromeda, novation synths, fast alles von ensoniq etc...

3. würde ich zu einem system 8 raten ? nein - viel zu klasssich, zu wenig stimmen, zu kleine / kurze klaviatur / teuer für die features (man zahlt den "rolandsound")

4. was ist ein absoluter insider tip - klassische synthes, guter sound, gute austattung um wirklich wenig geld ? ein novation ks-4 oder ks-5 den findest du um etwa 300.- und der kann wirklich einiges (ich bin sammler und habe von teuer bis billig alles mögliche - und der ks braucht sich vor keinem teuren verstecken.

mit dem rest des budgets kann man noch diverser nettes anschaffen - aber das ist ein anderes thema :)

von der bedienung ist der nordlead 3 einer der besten synths ever - auch der klang ist toll wenn man sich nicht seltsam anstellt - aber der hat nur 4 oktaven und kostet das drei bis vierfache eines ks-5...


mfg
 
Willkommen im Forum!


Ich sage jetzt einfach mal:

Studiologic Sledge!



Studiologic Sledge 2 Black Edition






...dafür knapp einen Tausender...


Sledge kann so einiges - hier vielleicht ein paar Beispiele:


Kurzweil Akustik-Piano

Flanger Wurlitzer

E. Grand, Yamaha CP80-Style

Clavinet

String Machine

Pan Flute, Korg M1-Style

Classical Strings

Schönes, klassisches Quergeflöt

Käse-Orgel

Minimoog Lead - Pink Floyd-Style

Dubstep Wobble

Fantasia - Roland D50-Style

Wavetable Pad-Sound - PPG-Style

Spektrales Geröchel (Wavetable Synthese)


(...ich erspare dir das Wailing Solo oder den Jump Brass...) :floet:




Den zweiten Tausender steckst du idealerweise in ein USB-Audio-Interface und etwas ergänzende Software!

Beispiel: Steinberg UR-22 mkII





Damit dürftest du gut unterwegs sein!


HTH
danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Klingt nach ner Workstation, die haben klassische Synthesizer und die ganzen normalen Klaviere und so an Board.
Roland FA, Korg Krome, yamaha mox oder ein Kurzweil
 
Rupertt schrieb:
Klingt nach ner Workstation, die haben klassische Synthese und die ganzen normalen Klaviere und so an Board.
Roland FA, Korg Krome, yamaha mox oder ein Kurzweil


richtig - das wäre auch mein tip gewesen - habe aber wegen dem "erlernen der synthese" etc.. eher geräte genannt die klassisch wie synths gebaut sind.
 
Hallo! Danke fuer die guten Tips!

Ueber den Sledge 2 habe ich gelesen, dass er sich minderwertig anfuehlt (die Keys). Wie vergleicht sich der dann zum Nord Lead 3/4?

Keiner hat jetzt was ueber das Abekton Push 2 gesagt. Das ist dann wohl nur fuer eine Nische nehme ich an?

Gruss,

--Joerg
 
with_joerg schrieb:
Hallo! Danke fuer die guten Tips!

Ueber den Sledge 2 habe ich gelesen, dass er sich minderwertig anfuehlt (die Keys). Wie vergleicht sich der dann zum Nord Lead 3/4?

Keiner hat jetzt was ueber das Abekton Push 2 gesagt. Das ist dann wohl nur fuer eine Nische nehme ich an?

Gruss,

--Joerg


der nl3 hat ab werk eine ungewichtet fatar tastatur... eher mittelprächtig - kann man aber auch gegen was halbgewichtets tauschen...

wobei das für einen pianisten wohl alles mässig ist... wobei ich synths auch nicht gerne über hammermechanik spiele - ein synth ist halt auch kein klavier :)
 
Schau dir das mal an. Arturia Keylab 88, da hast du eigentlich alles was man braucht. Zum Einstieg sicher nicht verkehrt.
Kommt mit einem ziemlich umfangreichen Paket an klassischen Synthesizern und Ableton lite. Damit kann man schon was anfangen. Haptisch (Autokorrektur macht daraus haitisch... :lol: ) auf jeden Fall einem "echten" Synth sehr nah..
https://www.arturia.com/products/hybrid-synths/keylab88
 
Erstmal: :hallo:

Also, ich komm' ja auch vom Klavier, mein Rat wäre: Vorsichtig herantasten. Synths mit großen Tastaturen mögen nach Klavier aussehen, aber eigentlich ist elektronische Musik schon was sehr anderes. Ein Synthesizer kann z.B. auch monophon sein und so aussehen:
Dark_Energy_medium.jpg

Durch die Tasten denkt man oft, ein Synthesizer ähnele einem Klavier, aber eigentlich ähnelt er mehr einem monophonen Instrument wie einer Trompete. So hat es jedenfalls angefangen. Polyphone Synthesizer waren erst eine spätere Entwicklung (und sind auch heute noch sehr teuer, weil man einfach dieselben Komponenten 6 oder 8mal verbaut), und die monophonen haben immer noch ihre Berechtigung.

Wenn Du einen analogen Polysynth wie ein Klavier spielst, wird das nicht so wie in der Popmusik klingen, weil man da vielfach eine Band hat. Zwar möglicherweise mit einem Polysynth für die Flächen, aber eben auch mit monophonen Stimmen wie Bass, Lead, usw..
Man muß da also etwas anders herangehen.

Ich würde mir erstmal eine Lernversion eines DAW-Programms zulegen (Cubase LE, ca. 20,- EUR, von Ableton gibt's sicher auch was günstiges). Dann vielleicht ein einfaches Einspielkeyboard; und dann mit Plugins erstmal probieren. Wenn Du dieses mal anguckst:

wirst Du merken, daß man vielfach einfach mit der Maus arbeitet - und daß das was ganz anderes ist als Klavierspielen.

2.000,- EUR auszugeben, bevor Du weißt, was Du da tust und wo Du genau hinwillst, fände ich nicht so sinnvoll. Obwohl ich den Fehler wohl auch gemacht hab'. ;-)
 
Wenn Du vom Klavier kommst, könnte die FM-Synthese für Dich interessant sein.

Vor allem wegen der enormen (Anschlags-) Dynamik, die damit möglich ist. Außerdem ist es eine
äußerst kreative Syntheseform, in die man sich einarbeiten muss (wozu Du ja bereit bist).

Ohne Witz: Irgendwann hab ich gemerkt, dass sich die Tastatur des DX7 bei bestimmten Dynamik-Einstellungen scheinbar härter und bei anderen weicher anfühlt. Das ist zwar nur subjektiv, aber erklärbar durch die unterschiedlichen Kennlinien, die durch die Kombination von sechs
verschiedenen Velocity-Empfindlichkeiten entstehen.

Aktuell gibt es z.B. von Yamaha den Montage (teuer!) und den Reface DX (Minitastatur). Möglich wäre auch ein gebrauchter DX7 (hierfür gibts die meisten Sounds), DX11 (leichter zu programmieren). Oder aber Native Instruments FM8 als Software-Lösung. Oder ein gebrauchter FM-Racksynth...

Ich finde: Antesten lohnt sich!
 
Tonerzeuger schrieb:
Aktuell gibt es z.B. von Yamaha den Montage (teuer!) und den Reface DX (Minitastatur). Möglich wäre auch ein gebrauchter DX7 (hierfür gibts die meisten Sounds), DX11 (leichter zu programmieren). Oder aber Native Instruments FM8 als Software-Lösung. Oder ein gebrauchter FM-Racksynth...
An FM dachte ich bei ihm auch, hatte das erstmal weggelassen, weil ich schon so viel geschrieben hatte.
Aber es stimmt: Bei DX7, usw., kommt es wie beim Klavier mehr auf den Anschlag (Velocity) an. Bei analogen Synths nicht so sehr, Jupiter 8 z.B. hat nicht mal eine anschlagdynamische Tastatur. Da geht es mehr um die Bewegungen des Filters.

Da Montage noch zu teuer ist, wäre vielleicht SY99 noch eine Möglichkeit.
 
with_joerg schrieb:
... Ich moechte eigentlich mit vielen Klaengen experimentieren. Vangelis, ein echtes Orchester (Garritan?) ... Drums nötig? ja ... Klangspektrum von warmen Bässen und schönen pads bis zu perkussiven Klängen ...
"Naturinstrumente" ... Unbedingt! ... Chöre, Ambient-Flächen und so weiter? ... Ja, alles ...

Ich schließe mich einigen Vorrednern an und sage: Workstation !
Denn: du scheinst etwas zu suchen, um komplette Stücke/Kompositionen umzusetzen, mit breiter Klangvielfalt.
Der "Synth" ist dann ein Teil des Ganzen, aber er allein wird dich nicht zum Ziel bringen.
Eine DAW auf dem Rechner kann das klanglich auch leisten, aber wenn du vom Klavier kommst wirst du ein abgeschlossenes "Instrument" vor dir haben wollen.

Je nach Kassenlage kannst du dir ja evtl. noch einen kleinen Monosynth (z.B. Bass-Station 2) dazustellen, wenn du "klassische" Synthiesounds erforschen/erlernen willst.

Mein Tipp: ein größeres Musikhaus aufsuchen, Anliegen kundtun und Geräte durchprobieren!
 
Vielen Dank fuer den Tip mit der Workstation and dem Yamaha Montage.
Das https://youtu.be/n4mMMp9thJg?t=12m34s (besonders wenn er am Ende die Pauken mit dem unteren Teil kontrolliert) ist genau das was ich mir fuer den Anfang wo och ja nur Orchestermusik kenne vorgestellt habe.

Aber natuerlich viel zu teuer :|
 
Was der Montage kann, können allerdings die von mir genannten Vintage FM-Synths nicht.

Der SY99 hat immerhin Samples und gute Effekte an Bord und ist eine Spielwiese für Tüftler. Der DX7 ist ein echter Klassiker, aber eher nicht für "Natur" Sounds gemacht. Obwohl er das noch um Längen besser kann als analoge Synths :)
 
ach diese fm freaks - mit den ratschlägen wird er sich schnell wieder ans klavier setzten :mrgreen:
 
tom f schrieb:
ach diese fm freaks - mit den ratschlägen wird er sich schnell wieder ans klavier setzten :mrgreen:


...genau dasselbe dachte ich mir gerade auch... :supi:
KingKorg oder Sledge sind in Belangen Simpel-FM wenigstens noch einigermassen zugänglich!


...und für den Rest in Form von vollwertiger FM gibt es z.B. "Dexed" als Software "zum Reinschnuppern".
Aber nur um es nochmal prophylaktisch in aller Deutlichkeit klar zu machen: Als Einsteiger-Syntheseform halte ich FM erstmal für gänzlich ungeeignet!



danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Hör Dir zumindest auch ein paar Synths an, welche überhaupt nicht Deinen Kriterien entsprechen bevor Du Dir nen teuren Digitalsynth oder ne teure Workstation holst...

Die Kisten, welche nicht alles (bzw. manchmal sogar nur wenig) abdecken, sind oftmals reizvoller. Die all-in-one-Lösungen sind auch nahezu ein Garant dafür, ganz besonders viel Geld zu verlieren, wenn man sie dann doch nicht mehr haben möchte.
 
...Gebrauchtkauf wäre mit 2500 Euro in der Tasche natürlich beinahe schon luxuriös! ;-)
danoh_dance_fingers_zpsyx0daetb.gif
 
get the most out of your cash - und werf die kohl´net aus der täsch...

ich "bestehe" :mrgreen: auf: unter 500.- einen potenten "klassischen" synth (wird dann wohl eher ein va) aus der guten alten zeit - also alles bis etwa 2005 :)

dann kann man sich spielen bis man glaubt man hat einen lfo in der hose und SPÄTER wenn man mal ein gefühl für die materie hat soll man "richtig" shoppen - wenn das dann überhaupt notwendig ist.

mit etwas purismus wäre auch eine mpc1000 mit einem polyphonen von novation um unter 1k schon ein "super setup" und das meine ich nicht ironisch!


sich was teures aktuelles wegen "soundwunder wuppdizität klangeso-der-trick" zu kaufen ? n e i n :floet: :twisted:
 
einen gebrauchten Rompler von Kurzweil, Korg (M3), etc, für Natursounds
einen OP-1 für FM und Experimentelles um Synthese zu lernen mit USB midiHost OP-Lab, Iconnect midi, kenton
irgendeinen Analogen als Pult (Erebus, DarkEnergy...)reicht wahrscheinlich, ach ja und vielleicht ne LE daw wie jemand hier schon gesagt hat.

Push ist doch viel zu technisch, aber ich habs auch noch nie probiert, aber als Pianist... obwohl ? Aber dann würde ich eher Linnstrument nehmen oder nen Tenori-On!

Dann das alles verkabeln und syncen dauert dann schonmal. Aber Möglichkeiten bis zum Abwinken :musikmach:
 
with_joerg schrieb:
ist genau das was ich mir fuer den Anfang wo och ja nur Orchestermusik kenne vorgestellt habe.

Aber natuerlich viel zu teuer :|
Workstations gibt's natürlich viele. Oberklasse (neben dem Montage):
Korg Kronos,
Roland Fantom. Vielleicht 'ne ältere Version gebraucht.

Yamaha MOXF; älter: Kurzweil K2000, Korg Karma.

Die arbeiten alle mehr oder weniger mit einer begrenzten Reihe von Samples von Klängen.
Ein analoger Synthesizer erzeugt Klänge anders, man kann viel mehr Einfluß auf diese nehmen.
 
Hallo, ich nochmal :D

vielen Dank fuer die Tips. Aus den Tips habe ich zweineinhalb Optionen fuer mich rauskristallisiert:

Kork Kronos, Yamaha Montage oder den Sledge 2.0 (ich weiss, ist garnicht mit den ersten Beiden vergleichbar). Ich bin etwas verwirrt wie die beiden ersten zu vergleichen sind. Der Korg hat mehr Speicher und mehr sound egines aber ich weiss nicht wie wichtig das in der Praxis ist.

Von den Funktionen her sagt mir Yamaha viel mehr zu. Aber der Korg klingt besser.
 
Äh... nur meine persönliche Meinung, aber: Kurzweil V.A.S.T., Montage FM-X oder die teilweise komplexen Engines des Kronos sind nichts für einen EInsteiger... das ist die Klasse für Leute, die technisch schon im gut fortgeschritten Stadium sind.

;-)


Wie Tom richtig sagte: Gebrauchten VIrtuell-Analogen, am besten mit zusätzlichen PCM-Wellenformen, und ggf. für rhythmisches eine Akai MPC-1000 dazu!


:supi:
 
Ja, das mag schon sein. Aber ich bin jetzt 44 und spiele Instrumente seit ich neun bin. Die Blockfloete nicht einberechnet :D. Man hat so seone Ansprueche and Musik. Ein gutes Klavier kostet auch ab 6000 EUR+.
 
Der Kronos ist wohl ein anerkanntes Workstation-Schlachtschiff:

Viel an den Sounds editieren wird man wohl nicht, dafür hat der ja auch gar nicht genug Knöppe (gilt auch für die anderen Workstations). Sound anwählen und losspielen.

Beim Montage kann man wohl etwas mehr editieren, seinen Platz muß er sich wohl erst noch erkämpfen (zu neu).

Jupiter 80 / Jupiter 50 könntest Du Dir auch nochmal angucken.

Oder Korg microArranger für 449,- EUR. :)
 
mein Vorschlag wäre, wenn du eh Computer in Betracht ziehst und für das, was du suchst:

abeton ( + Push2 falls du das brauchst/willst) oder Logic
ein gutes 88er Masterkeyboard
und dazu von Spectrassonics Omnisphere https://www.youtube.com/watch?v=WVapN3zbhRk und das neue sehr gute Keyscape https://www.youtube.com/watch?v=slYbmxaBo-I
( das du wiederum in ableton und vor allem in Omniphere selbst noch weiter verwurschteln kannst)
und falls du noch eine exzellente Bass Library willst, dazu noch Spectrasonics Trillian https://www.youtube.com/watch?v=-7j_EqnzKT4

Das wäre mir vom Workflow her viel lieber, wenn ich zb wie ein Soundtrack Komponist arbeiten will
und dazu schnelll kreative Klangmanipulationen und Anpassungen ausprobieren-verwerfen-nächste ausprpbieren usw will.

Ein Synth / Workstation kann sehr eindrucksvoll aussehen im ZImmer/Studio, aber sich auch je nach Arbeitsweise sehr schnell als (Spass)Bremse erweisen.
Zumal Kronos und Montage nicht soweit von dem was ich vorschlage weg sind. Nur nicht so effizient zum Arbeiten. Meiner Meinung nach sind das Live Keyborder Tools.
Im Studio / zum Kompnonieren ist die Masterkeyboard plus Software Variante viel schneller und erlaubt viel mehr Kreativität in der selben Zeit.
 
with_joerg schrieb:
Ja, das mag schon sein. Aber ich bin jetzt 44 und spiele Instrumente seit ich neun bin. Die Blockfloete nicht einberechnet :D. Man hat so seone Ansprueche and Musik. Ein gutes Klavier kostet auch ab 6000 EUR+.

es ist definitiv ein fehler die qualität eines synths oder einer sampler/groovebox an ihrem gebrauchtpreis festmachen zu wollen.

eine 909 kosten 5 mal so viel wie eine mpc 1000 und kann 100 mal weniger.

willst du synthese erkunden oder sammeln ?

wenn du "erkunden willst" so bist du als kontextueller anfänger mit einem novation ks-5 um 300.- mal eine ganze weile beschäftigt.

ein hier gängiger - und wenig beliebter begriff - ist "gekaufte kompetenz" - soll heissen: nicht alles was teuer ist zahlt sich aus und nicht jeder der teures hat kann was.

also lass dich bitte nicht von kultklischees verleiten - das ist eines der unproduktivsten zweige der beschäftigung mit synths - es sein denn du willst eben "sammler" sein.

die idee mit dem koronos finde ich nicht so übel - der kann wirklich fast alles und - wenn auch nicht total "hands on" - man kann an dem gerät auch subtraktive synthese erkunden.


mfg
 
Mein Geheimtip:
den älteren Roland Juno G von anno 2008. Der hat alles was man als Einsteiger braucht. Gebraucht für um die 500€.
 


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