vintage oberheim two voice stuff

Hehe. Ich wußte zB auch nicht, daß frühe Modelle des TV noch eine analoge Tastatur besaßen.

Ein wenig schockiert war ich von der diskret aufgebauten, polyphonen Tastatursteuerung der großen Brüder Fourvoice und Eightvoice. Als diese entworfen wurden stand bereits die zweite Generation Mikroprozessoren (8080, 6502) zur Verfügung, offenbar waren aber die Entwicklerboards teurer als das Ganze als TTL-Grab aufzubauen. Wolfgang Palm und die Jungs von Emu waren da offenbar etwas mutiger gewesen.

Ich kannte diese Matrixtastatur in Hardware bisher nur vom Powertran Polysynth von 1982.
 
also ich bin ja ein schaltplanidiot aber der TVS macht mir einen extrem gut designten eindruck. super übersichtlich, an alle möglichen patchpoints gedacht und nach 40 jahren läuft das ding immer noch. würde mich wundern wenn das beim keyboarddesign anders wäre.
 
Sagen wirs mal so: es hat durchaus gewisse Vorteile, wenn die Tastaturabfrage diskret digital aufgebaut ist. Kann zwar bei der Fehlersuche, gerade bei den größeren Modellen, wirklich haarig werden, aber immerhin ist theoretisch ein Bauteiletausch möglich, außer es wurden Bausteile benutzt, die es so nimmer gibt - was bei den polyphonen, SEM-basierten Oberheims meines Wissens nach nicht der Fall ist.

Blöd wirds immer dann, wenn für die Tastaturbedienung ein uC mit fest eingebrannter Firmware verwendet wird (maskenprogrammiert), bei dem das Betriebsprogramm nicht auslesbar ist und den es irgendwann einfach nicht mehr gibt. Da heißt es dann, die Firmware des Hauptprozessors analysieren und schauen, was der Tastaturprozessor wann an Daten übergibt. Zum Glück lassen sich die meisten dieser Dinger auslesen, sonst gäbe es zB keine Kiwisix-Platine oder das vorherige Interface von analog.no.
Beim Prophet 2000 zB muß das mit dem Auslesen mal jemand machen, denn da gibts bereits das genannte Problem.

Noch blöder sind Kundenchips für die Tastaturabfrage, wie zB bei Yamaha CS-Serie oder etlichen analogen Rolands (JX-8P, JX-10 etc). Dann lieber einen maskenprogrammierten Mikrocontroller ...
 
Meine persönliche Schmerzgrenze wäre bei 7.500 Euro erreicht.

Für 11.500 Euro kaufe ich mir lieber einen V70R.

Stephen
 
ansonsten ist das mein traumsynth und es werden hier in nächster zeit einige vintage teile auf den markt kommen.
Wie ist das gemeint?

für einen lieblingssynth ist der mir zu exotisch irgendwie, finde den twovoice aber auch ganz toll. sem generell, vielleicht der beste alte monosynth für mich.
ich habe das original noch nie gespielt. kenne nur den reissue.
 
… falls jemand Interesse am Original hat, Theo Bloderer verkauft seinen:


Anhang anzeigen 266332
total interesse, aber kein Geld.
Ich bin wirklich leidenschaftlicher Synthesizerfan, aber soviel werde ich nie ausgeben. Muss echr mich sein und für mich weiß ich, dass ich mich irgendwann Frage, ob nicht behringer, oberheim new oder vielleicht sogar ein neuer genauso gut ist.
Da muss man fan sein.
Was ist mit dir,? steht noch ein eightvoice rum? :)
 


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