Von Musik leben!

Stadler schrieb:
clipnotic schrieb:
ein normaler Hörer kriegt das gar nicht mit und haut Dir dann letztendlich noch ein gnadenloses Urteil ins Gesicht, wenn ihm das nicht taugt was man musiziert ... :mrgreen:

Das ist nicht nur bei der Musik so, sondern in jedem Lebensbereich: Konsumenten interessiert nicht, unter welchen Bedingungen das Konsumgut entstanden ist. Interessant ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Relation zum Angebot. Wenn etwas nicht passt, dann kauft man halt woanders. Fertisch.

Ich würde es mal mit anderen Begriffen sagen: Wir sind Musikgenießer und lieben Konzerte oder / und Musik. Es ist ein Erlebnis und dies ist mir meine Zeit mit anderen Leuten oder allein wert, mich dort aufzuhalten. Vielleicht ist das ein "sprech", was vielleicht mehr in die Zeit passen wird?! Oder ist da der Ertragswinkel und Effizienz nach Kalender und App schon 1 Woche durchgeplant und die 99Cent eine Investition, die 0.34 Spaßpunkte aufs Glückskonto bringen? Neusprech.
 
Stadler schrieb:
clipnotic schrieb:
Ja die Zukunftsvision haben einige, ich auch! Da muss man der GEMA eigentlich dankbar sein für, desto teurer die den kommerziellen Musik Konsum an sich gestalten, desto mehr Musikspieler jeglicher Art orientieren sich vielleicht nun bald mal mehr an GEMA freier Musik!? :supi: :phat: :mrgreen:

Mich würde mal interessieren, weshalb die GEMA eine Ursache des Problems sein sollte?


Na ja dadurch dass die mit den Gebühren Erhöhungen etc., das immer mehr auf die Spitze treiben ... liest man immer mehr, dass kleinere Clubs und Kneipen etc. ... nicht mehr wissen wie sie das bezahlen sollen (oder es zum Teil nicht bezahlen wollen weil es den letztendlichen Reibach reduziert ... wer weiß das schon so genau? ) Meine Frau arbeitet im Kindergarten und hat auch schon das berühmte Briefchen in der Hand gehabt, dann mal bei Youtube gucken mit den ganzen gesperrten Videos, natürlich nur in Deutschland wieder ... usw. musst mal googlen und so die Berichte der letzten Zeit mal lesen ... was die GEMA da insgesamt so treibt in der letzten Zeit, ist in meinen Augen kontraproduktiv, vielleicht nicht für die ganz großen Stars aber für die vielen die so mittendrin sind ... ?

Und solche wie ich hoffen dann einfach, dass dann eben Kneipen, kleine Clubs, Radiosender ... auf den Trichter kommen, sich doch mal etwas mehr mit gemafreier Musik zu beschäftigen oder diesen CC lizensierten Sachen ... denn dann würde sich das Augenmerk vielleicht mal plötzlich nicht mehr nur auf die kommerziellen Megapuscher richten sondern vielleicht auch mal auf die, die seit Jahren für umsonst ihre Musik anbieten und nie was davon hatten, selbst wenn sie gute Musik machen .. und da siegt einfach auch mein Verständnis für Gerechtigkeit, denn das hätten ne Menge an Musikern auch schon lange mal verdient. Ich noch nicht, ich bin noch nicht gut genug aber ein paar andere die ich kenne, da frag ich mich seit Jahren warum die nicht ganz oben stehen ... aber es dann ein Guetta und manch andere tun, obwohl die nicht unbedingt grad so gute Sachen abliefern im Vergleich ... ist natürlich Geschmacksache .. :mrgreen:

EDIT:
Hier hat einer mal lustig über die GEMA geschrieben, allein die Überschrift ... aber trifft den Kern schon gut! :mrgreen:
http://mainsurfer.de/blog/gema-die-offi ... omment-761
 
Moogulator schrieb:
Stadler schrieb:
Das ist nicht nur bei der Musik so, sondern in jedem Lebensbereich: Konsumenten interessiert nicht, unter welchen Bedingungen das Konsumgut entstanden ist. Interessant ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Relation zum Angebot. Wenn etwas nicht passt, dann kauft man halt woanders. Fertisch.

Ich würde es mal mit anderen Begriffen sagen: Wir sind Musikgenießer und lieben Konzerte oder / und Musik. Es ist ein Erlebnis und dies ist mir meine Zeit mit anderen Leuten oder allein wert, mich dort aufzuhalten. Vielleicht ist das ein "sprech", was vielleicht mehr in die Zeit passen wird?! Oder ist da der Ertragswinkel und Effizienz nach Kalender und App schon 1 Woche durchgeplant und die 99Cent eine Investition, die 0.34 Spaßpunkte aufs Glückskonto bringen? Neusprech.

Meiner Ansicht nach gehst du zu sehr von dir selbst (und auch von mir) aus: Wir bringen der Musik entsprechende Wertschätzung gegenüber. Was das Erleben auf einem Konzert betrifft, so ist dies der Grund, weshalb Live derart angesagt ist und weshalb Menschen bereit sind, dafür auch jede Menge Geld auszugeben. Aber machen wir uns nichts vor: Das zur Verfügung stehende Budget für Musik vergrößert sich nicht zwangsläufig. Statt 3 Konzerte im Monat sind es bei heutigen Preisen vielleicht nur noch so viele pro Jahr. Möchte sagen: Nur weil mehr Angebot als jemals zuvor bequem vorhanden ist, ist nicht mehr Geld im Säckel. Die Konsumenten werden rational/emotional abwägen, wen sie unterstützen. Ich denke, dass dies heute unter anderen Bedingungen geschieht, als zur Zeit von Elvis, den Beatles und den Stones.
 
Wie gesagt, das ist mir alles zu sehr an Geld aufgehängt. Das muss ja nicht der wichtigste Gedanke sein, wenn man Lust auf Musik hat. Natürlich ist die alte Vervielfältigungsart vollkommen anders, der Kram ist kostenlos im Netz und daher ist das auch schon durch. Aber wie gesagt, alles Begriffe mit Geld oder nahe dran. Das Leben besteht halt auch noch aus .. naja, leben.
 
clipnotic schrieb:
Na ja dadurch dass die mit den Gebühren Erhöhungen etc., das immer mehr auf die Spitze treiben ... liest man immer mehr, dass kleinere Clubs und Kneipen etc. ... nicht mehr wissen wie sie das bezahlen sollen (oder es zum Teil nicht bezahlen wollen weil es den letztendlichen Reibach reduziert ... wer weiß das schon so genau? ) Meine Frau arbeitet im Kindergarten und hat auch schon das berühmte Briefchen in der Hand gehabt, dann mal bei Youtube gucken mit den ganzen gesperrten Videos, natürlich nur in Deutschland wieder ... usw. musst mal googlen und so die Berichte der letzten Zeit mal lesen ... was die GEMA da insgesamt so treibt in der letzten Zeit, ist in meinen Augen kontraproduktiv, vielleicht nicht für die ganz großen Stars aber für die vielen die so mittendrin sind ... ?

Was willst du mir mit deiner Begründung sagen? Dass die Musikschaffenden auf Einnahmen verzichten sollen, wenn die Musik in kleineren Clubs und Kneipen oder in Kindergärten oder beim Friseur gespielt wird? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Es ist doch ein Witz, dass Youtube damit Geld verdient, dass dort Content gehostet wird, dessen Urheber dem nicht zugestimmt haben und an den Einnahmen nicht beteiligt werden.

Von mir aus kann man auch der Kostenlos-Mentalität das Wort reden: Nur, dann sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass man dann keinen Anspruch darauf anmelden kann, mit dem was man kostenlos produziert, Geld zu verdienen. Das gilt dann aber auch für Unterstützung seitens der Steuerzahler in Form von Kultursubventionierung und Harz IV.

Anders hätte ich sicher reagiert, wenn du den internen Verteilungsschlüssel der GEMA kritisiert hättest!

clipnotic schrieb:
Und solche wie ich hoffen dann einfach, dass dann eben Kneipen, kleine Clubs, Radiosender ... auf den Trichter kommen, sich doch mal etwas mehr mit gemafreier Musik zu beschäftigen oder diesen CC lizensierten Sachen ... denn dann würde sich das Augenmerk vielleicht mal plötzlich nicht mehr nur auf die kommerziellen Megapuscher richten sondern vielleicht auch mal auf die, die seit Jahren für umsonst ihre Musik anbieten und nie was davon hatten, selbst wenn sie gute Musik machen .. und da siegt einfach auch mein Verständnis für Gerechtigkeit, denn das hätten ne Menge an Musikern auch schon lange mal verdient. Ich noch nicht, ich bin noch nicht gut genug aber ein paar andere die ich kenne, da frag ich mich seit Jahren warum die nicht ganz oben stehen ... aber es dann ein Guetta und manch andere tun, obwohl die nicht unbedingt grad so gute Sachen abliefern im Vergleich ... ist natürlich Geschmacksache .. :mrgreen:

Ja, es gibt Hoffnungen, die sich nicht erfüllen werden. Warum das so ist, darüber kannst du beim Bonedo-Podcast eine Menge lernen. Einfach mal anhören und nicht gleich ablehnen, nur weil der Großteil eher dem Mainstream zuzurechnen ist.
 
Moogulator schrieb:
Wie gesagt, das ist mir alles zu sehr an Geld aufgehängt. Das muss ja nicht der wichtigste Gedanke sein, wenn man Lust auf Musik hat. Natürlich ist die alte Vervielfältigungsart vollkommen anders, der Kram ist kostenlos im Netz und daher ist das auch schon durch. Aber wie gesagt, alles Begriffe mit Geld oder nahe dran. Das Leben besteht halt auch noch aus .. naja, leben.

Das Leben ist teuer, mein Lieber ;-)

Heute und das ist eine positive Entwicklung, machen mehr Leute aus Lust an der Musik überhaupt Musik. Das ist und war sowieso immer Voraussetzung, dass man überhaupt langfristig damit erfolgreich und Geld verdienen kann. Auf den Punkt gebracht wollte ich dir nur als Gedanken mal mitgeben: Wenn du in deiner Freizeit musizierst, musst du das Geld, das du z. B. für Instrumente benötigst, anderweitig besorgen. Als Freizeitmusikant bist du damit Konsument. Und als Konsument mit Freizeit bist du Teil der von dir beschriebenen/kritisierten Freizeitökonomie.
 
Stadler schrieb:
Was willst du mir mit deiner Begründung sagen? Dass die Musikschaffenden auf Einnahmen verzichten sollen, wenn die Musik in kleineren Clubs und Kneipen oder in Kindergärten oder beim Friseur gespielt wird? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Es ist doch ein Witz, dass Youtube damit Geld verdient, dass dort Content gehostet wird, dessen Urheber dem nicht zugestimmt haben und an den Einnahmen nicht beteiligt werden.

Von mir aus kann man auch der Kostenlos-Mentalität das Wort reden: Nur, dann sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass man dann keinen Anspruch darauf anmelden kann, mit dem was man kostenlos produziert, Geld zu verdienen. Das gilt dann aber auch für Unterstützung seitens der Steuerzahler in Form von Kultursubventionierung und Harz IV.

Anders hätte ich sicher reagiert, wenn du den internen Verteilungsschlüssel der GEMA kritisiert hättest!

clipnotic schrieb:
Und solche wie ich hoffen dann einfach, dass dann eben Kneipen, kleine Clubs, Radiosender ... auf den Trichter kommen, sich doch mal etwas mehr mit gemafreier Musik zu beschäftigen oder diesen CC lizensierten Sachen ... denn dann würde sich das Augenmerk vielleicht mal plötzlich nicht mehr nur auf die kommerziellen Megapuscher richten sondern vielleicht auch mal auf die, die seit Jahren für umsonst ihre Musik anbieten und nie was davon hatten, selbst wenn sie gute Musik machen .. und da siegt einfach auch mein Verständnis für Gerechtigkeit, denn das hätten ne Menge an Musikern auch schon lange mal verdient. Ich noch nicht, ich bin noch nicht gut genug aber ein paar andere die ich kenne, da frag ich mich seit Jahren warum die nicht ganz oben stehen ... aber es dann ein Guetta und manch andere tun, obwohl die nicht unbedingt grad so gute Sachen abliefern im Vergleich ... ist natürlich Geschmacksache .. :mrgreen:

Ja, es gibt Hoffnungen, die sich nicht erfüllen werden. Warum das so ist, darüber kannst du beim Bonedo-Podcast eine Menge lernen. Einfach mal anhören und nicht gleich ablehnen, nur weil der Großteil eher dem Mainstream zuzurechnen ist.


Na, reg Dich nicht gleich auf und versteh das richtig wie ich das sag. Die GEMA ist der Buhmann hier weil wie sie das machen ist übel und wird nicht ohne Grund mittlerweile immer mehr kritisiert! Allein schon das üble Image was sie so produzieren ... GEMA ist für manche fast schon ein Schimpfwort ... !

Der normale Musikschaffende, nicht der Superstar, ist das Opfer bei der ganzen Sache, das kannst Du mehrfach nachlesen schon. Und glaubst Du wirklich, dass die für so kleine Berufsmusiker die selbe Leistung bringen wie für die großen? Ich hab da mal angerufen und wollte nen Beratungstermin, ich hab sogar Geld dafür geboten, die Antwort war wörtlich "Beratungstermine bieten wir nicht an" und weil Du Hartz IV reinbringst, ich war ja mal ein Jahr bei der BA beschäftigt und ja die Ähnlichkeit war nach dem Anruf schon verblüffend für mich, ich kam mir vor als wäre ich ein Bittsteller bei ner Behörde ... :)

Und ja wenn Du die großen Musikschaffenden meinst also die Industrie die mit gnadenloser Pusche und Geldbomben mittlerweile teilweise übelsten Schrott an die Spitze puscht, die haben für mich, also meiner einen bescheidenen Meinung nach, es nicht verdient, so viel Reibach zu machen, denn die sind es, die die Musikqualität seit Jahren durch scheinbar reines Vitamin B und Geldstopfung in den Keller fahren. Ich sag nix gegen die, die auch heute noch tolle und aufwendige Produktionen fahren aber sorry, wenn ich mittlerweile Radio höre und die Charts ... ne mit Leuten die aus Scheiße Gold machen und das noch so gnadenlos treiben, hab ich kein Mitleid!

Also bitte nicht falsch verstehen, es muss ne Organisation her, die sich um die Künstler kümmert und es muss auch ein Kontrollorgan geben ... aber bitte nicht sowas wie die GEMA ... sondern vielleicht mal ne neue und moderne Alternative entwickeln, die es auch schafft anders zu wirken als ein Inkasso Unternehmen!

Also nicht aufregen, mir gehts schon auch um Fairness usw. ... jetzt muss ich aber echt los, hier kommt man vor lauter Schreiben ja gar nicht mehr weg .. :)
 
Wie ich geschrieben hatte: Ich bin bei dir, wenn man die GEMA z. B. bzgl. der Verteilungsschlüssel kritisiert. Dass es aber eine Institution geben muss, die die Rechte der Künstler vertritt, davon bin ich überzeugt. Ob das die Gema, GVL oder sonstwer ist, ist dann eine andere Diskussion.
 
ja dann meinen wir ja doch fast das Gleiche - ich find halt noch zusätzlich die Methoden übel also ganz besonders wie sie das machen, wie das wirkt, wie das ankommt überall ... wenn ich an GEMA denke, kommt mir immer wieder plötzlich die GEZ in den Sinn und sowas passt zu mir, der selber Künstler ist oder sein will, absolut nicht ... :D
 
Und die scheiß Politessen, die mich aufschreiben, wenn ich in der zweiten Reihe parke.
 
Sugar Baby schrieb:
Und die scheiß Politessen, die mich aufschreiben, wenn ich in der zweiten Reihe parke.

Schlechter Vergleich, weil nicht jeder der unter der GEMA verliert, also zur Kassen gebeten wird .. hat auch was angestellt ...
 
Sugar Baby schrieb:
clipnotic schrieb:
wenn ich an GEMA denke, kommt mir immer wieder plötzlich die GEZ in den Sinn
Ich denke immer an Geschlechtsverkehr.

Na nicht denken, machen ... ! Obwohl man sagt ja zuviel Sex zerstört Gehirnzellen ... dann doch lieber nur dran denken und vielleicht noch ein bissle über das Niveau das Du rüber bringst grad, weil wenn Du es besser weißt kannst Du es ja erklären, nicht jeder hat die gleichen Erfahrungen und es gibt bestimmt auch gute Erfahrungen (über die GEMA mein ich, nicht beim Sexleben ;-) ) ... aber so wie Du das machst, das wirkt nicht gut und hat keinen Nutzen !
 
ich leb ganz gut davon und reiss mir definitiv keinen haxen aus..

das liegt aber auch daran dass man das morophogenetische feld mit der eigenen haltung beeinflussen kann - und solange ich der typ bin der sich denkt: "you must haven mistaken me for somebody who gives a fuck" solange kann man bei den kunden super honorare verrechenn und sie sind sogar dankbar. klar muss die leistung exakt passen - aber ich bin nie der bittsteller - und ich kenne leuete die mehr kontakte und spezialisierter sind aber die eben bittsteller sind und die verdienen wenig
oft ist es banaler als man glaubt
 
Wie wäre es mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen ( nicht nur ausschliesslich ) für Musiker ?
;-)
 
Stadler schrieb:
Auch http://www.delamar.de bzw. http://www.delamar.tv beschäftigt sich regelmäßig mit der Fragestellung. Leider findet dies dann immer mit den gleichen Leuten statt, die mit den bei Bonedo.de interviewten Künstlern, Managern, Produzenten, usw. nicht mithalten können. Am Ende des Tages hat man dann den Eindruck, dass da wenig Substanz vorhanden ist. Allerdings gibt's eine Menge Leute, die das mögen. Insofern sei's auch hier erwähnt.
Sehe ich auch so. Find das ist so die Bravo im Musikpodcast Bereich :mrgreen: Interessant für komplette Anfänger die Stars werden wollen. Ansonsten ist da eher mal keiner in der Truppe dabei der von seiner eigenen Musik lebt oder gut Produziert. Eher so Klavierlehrer.. Aber reden tun sie wie die großen ... Da hats mir schon einige male die Socken ausgezogen beim "Podkähst" hören :lollo:

Finde da Musotalk solider - auch wenn es viele nicht mögen. Da sind wenigstens Leute die selbst von der Musik leben und auch öfters mal von den gleichen Problemen berichten die man so hat...
 
PanKowski schrieb:
Wie wäre es mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen ( nicht nur ausschliesslich ) für Musiker ?
;-)

In dem Thema steckt enormes Potenzial in positiver wie negativer Hinsicht. Die Umsetzung wird meiner Ansicht nach scheitern, weil wir zahlreiche staatliche Institutionen sowie deren Beschäftigte nicht mehr benötigen würden. Und ganz im Ernst: Wenn die dann alle anfangen, Musik zu produzieren, dann gute Nacht :)
 
PanKowski schrieb:
Wie wäre es mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen ( nicht nur ausschliesslich ) für Musiker ?
;-)


wenn ich einer derer bin der fürs nixtun kohle bekommt nur her damit
arbeiten gehen kann dann ja max mustermann oder blockwart anton hilti
und wenn dann die reichen auch arm sind dann schlachten wir uns gegenseitig alle ab um das letzte stück brot

ne gebniale idee :lollo:
 
Stadler schrieb:
clipnotic schrieb:
Die Band als Startup, sozusagen. Mit Business Plan, Finanzierung und allem, was dazu gehört.

Das geht aber auch nur wenn alle in der Band zuverlässig sind und man keine koksnasen, Kiffer oder alkis dabei hat, denen alles egal ist. Und halbwegs zuverlässige Musiker sind meiner Erfahrung nach schwer zu finden.
 
ich bekomm meine tantiemen vom staat in form von HIV.
und wenn ich mal koks will klimper ich in der fressmeile vorm moevenpick.

lg, öff öff
 
tom f schrieb:
PanKowski schrieb:
Wie wäre es mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen ( nicht nur ausschliesslich ) für Musiker ?
;-)


wenn ich einer derer bin der fürs nixtun kohle bekommt nur her damit
arbeiten gehen kann dann ja max mustermann oder blockwart anton hilti
und wenn dann die reichen auch arm sind dann schlachten wir uns gegenseitig alle ab um das letzte stück brot

ne gebniale idee :lollo:

Naja, ist OT, aber: Bedingungsloses Grundeinkommen heißt ja nicht, dass das Geld reicht, um sich seine Synthesizer finanzieren zu können. Man könnte sich z. B. auf ALG 2/Hartz 4 für alle einigen, ohne auf die daran geknüpften Bedingungen zu bestehen. Dafür könnte man die MwSt. bei allen nichtlebensnotwendigen Gütern erhöhen. Nur so vom Prinzip. Da gibt es viele Ideen mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Mein Eindruck ist der, dass es, selbst wenn es möglich und sinnvoll wäre, möglicherweise verhindert werden wird, weil es einen radikalen Systemwechsel bedeuten würde. Aber ich gebe zu, ich bin mit dem Thema noch nicht durch, insofern ist das mehr ein Gefühl, denn Gewissheit durch Erkenntnis.
 
pulsn schrieb:
Stadler schrieb:
Die Band als Startup, sozusagen. Mit Business Plan, Finanzierung und allem, was dazu gehört.

Das geht aber auch nur wenn alle in der Band zuverlässig sind und man keine koksnasen, Kiffer oder alkis dabei hat, denen alles egal ist. Und halbwegs zuverlässige Musiker sind meiner Erfahrung nach schwer zu finden.

Wenn man die Biographien von erfolgreichen Menschen analysiert, lassen sich Gemeinsamkeiten erkennen. Eine wesentliche ist: Disziplin. Hinzu kommen dann noch Begabung, Konzentration, Übung, Durchhaltevermögen und i. d. R. Glück. Da dies keine neue Erkenntnis ist, heißt es bekanntlich: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Auf den Punkt gebracht ist es das, was den Profi vom Amateur unterscheidet.
 
i.d.r. Glueck???
hat doch heutzutage nix mehr mit Talent....Leistung....etc...zu tun! Glueck ( und davon ne ganze menge ) und natuerlich viele gute Vitamine!
 
Hat jetzt wohl nix mim Thema zu tun: wobei..schon....,,mit Musik Geld verdienen, von musik leben,,!

Ich darf momentan jeden morgen zur arbeit und jeden abend von der arbeit durch die shopping-meile in manchester schlendern!
Was ich da immer zu sehen bekomme, ist irgendwie erschreckend.....singende kinder, im hintergrund ihre eltern....mit bannern ( facebook und youtube )
in der hoffnung...dass ihre tallentierten kinder wieder einige klicks und likes mehr haben!
Es ist schon schoen, wenn man weiss, dass eltern alles fuer einen tun wuerden!
man man
 
diziplin zielstrebigkeit und den absoluten wissentlichen willensdrang..

das vitamin b faellt einem ja auch nicht in den schoss, dafuer muss man klinken putzen gehn und auf den galapartys präsent sein.

glueck, naja.

erfuellt sicherlich seinen zweck wenn man sein gestecktes ziel nicht errecht hat.

öhhh, halt kein glueck gehabt.... o menno

schienän tag am meer
 
tyskiesstiefvater schrieb:
i.d.r. Glueck???
hat doch heutzutage nix mehr mit Talent....Leistung....etc...zu tun! Glueck ( und davon ne ganze menge ) und natuerlich viele gute Vitamine!

Deine persönliche Erfahrung oder was?
 
DamDuram schrieb:
ich glaube auch, daß dann das, was als vitamin b mythisiert wird, von ganz alleine kommt.

So sehe ich das auch, denn: Was ist Vitamin B? Klar, Beziehung. Beziehungen basieren auf Reziprozitäten. Vereinfacht: Eine Hand wäscht die andere. Beziehungen kann ich somit nur dann aufbauen, wenn der Beziehungspartner sich einen Nutzen verspricht. Wenn ich aber nicht erkennbar am Erfolg interessiert bin, mein Partner es jedoch ist, werden sich unsere Wege sicher nur kreuzen. Man tauscht die Visitenkarten, das war's. Möchte sagen: Menschen mit einer spürbaren Leidenschaft, mit einem erkennbaren Talent und dem nötigen Durchhaltevermögen, haben es einfacher, auf ebensolche Menschen zu treffen. Dazu gehört die Portion Glück. Wenn es dazu kommt, ist der Erfolg keine Sache von Vitamin B, sondern von der jahrelangen Vorarbeit, die geleistet wurde.
 
tyskiesstiefvater schrieb:
ehm.....ja....auf jeden fall! geht nicht um mich!
aber...ja!

Und du meinst, das war ausschließlich Glück und Vitamin B? Und was bedeutet Erfolg in diesem Fall? Ist der Erfolg nachhaltig? Mir geht's nicht um Namen oder so. Rein interessehalber.
 


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