Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

Mit 51. Also ca. 2011.

Na ja, von der Zeit in der Grundschule mit der Blockföte abgesehen.

Mit 51 hatte ich dann nen eiPott, da gab es Apps zum Krach machen. Das fand ich toll, eigentlich hat mich sowas immer fasziniert. Also Synthesizer und so. Weniger das virtuose Spiel mit 10 Fingern in der klassischen Musik als die virtuose Beherrschung einer recht komplexen Maschinerie und die unendlichen Möglichkeiten dieser Geräte. Das schon seit ich ab Mitte der 70er Klaus Schulze, Tangerine Dream, Kraftwerk, Jarre und Eno gehört habe. Und mit 51 hab ich gemerkt, dass man dafür gar keine 20000 €, ein Studio und ein Diplom braucht, sondern erstmal nur etwas Software und einen PäZäh. So fing das das an, als Autodidakt. Ich wusste nur: links tiefe Töne, rechts hohe, das war alles. Später dann Klavierunterricht (macht Spaß, hört man meiner Musik aber nicht an, das sind 2 getrennte Sphären). Und dazu micro KORG, Roland Boutique, Looper, diverse elektroakustische Exotendinger, NI KOPMPLETE, MASCHINE, iPad mit diversen Apps etc...
 
Da hatten wir in der Mittelstufe auch so ein spezielles Exemplar:

Herr Köhler, 1982-84 kurz vor dem Ruhestand. Ehemaliger Nazi-Feldwebel mit dessen verinnerlichten Eigenschaften.
Hatte durch den Krieg ein Glasauge.......

Ich hatte auch kein Glück mit Muiklehrern. Der erste war ein musischer, umgänglicher Typ, der es gut anfing, soweit ich mich erinnern kann. Dann verschwand er eines Tages ohne Vorankündigung. Später erfuhr ich, dass man herausgefunden hatte, dass er homosexuell war und damals galt noch der §175. Man hatte ih deshalb rausgeworfen. Etwas später setzte man uns eine Musiklehrerin vor, eine völlig unsichere Klappergestalt ohne pädagogische Fähigkeiten und mit einem Hang zu Fehlentscheidungen. Grandios war dann ihre Idee einen "Schulchor" zu gründen und das, als die meisten gerade im Stimmbruch waren. Klasse Idee!
Die einzige musikalische Ausbildung an der Evangelischen Schule im Johannesstift (der offizielle Name der Privatschule) erfuhren wir durch ein "Op-Art-Projekt" mit einem schnauzbärtigen "Kunsterzieher" Herrn Speck. Der war sehr beliebt bei den Schülern. Wir hatten dann auch eine etwa halbstündige Aufführung einstudiert und Kulissen usw. dafür gebaut. Das kam gut an. 2 Kumpels und ich spielten da auch über selbstorganisierten Radios 2 Stücke, Peter Gunn und noch irgendeines von den Beatles. Herr Speck musste, weil es wohl auch unangepasst war, auch gehen. (Es gab eine Anfrage einer Bremer Schule, die wollten, dass wie die Aufführung (show sagt man heute) auch dort zeigen sollten.Op-Art-Auftritt 04.jpg Peter_Lutz_Winfried01.jpg
 
Bei mir ging es 2005 mit Schallplatten auflegen und Mitte 2006 mit produzieren los. Anfangs mit Magix Technomaker um auf den Geschmack zu kommen. Nach kurzer Zeit musste es dann professioneller werden. So wurde mir Fruity Loops empfohlen. Da wurde ich dann vertrauter mit Effekten, usw. Heute nutze ich Ableton Live und Hardware und kann auf einige veröffentlichten Tracks zurückblicken.
 
Bei mir ging es 1995 los mit dem Kauf eines Quasimidi Raven.
Der hatte nen eingebauten Sequncer und darauf das erst Lied komponiert. Mit dieser Idee zu Bekannten ins Studio und 1996 erste Veröffentlichung. War eine zu diesem Zeitpunkt typische "Dreame House" Nummer.
Eine von hunderten Nachahmungen von Robert Miles - Children nur nicht annähernd so gut und dementsprechend in der Masse auch untergegangen.
Aber es gab Kopplungen auf 2 bekannte Compilations und 2500 DM Vorschuss. Das war damals ganz okay. Heutzutage wäre das ne Sensation.
 
Mit sieben bin ich von meinen Eltern zum Klavierspielen gezwungen worden. Unterrichtet hat mich mein Großvater, der pensionierter Musiklehrer war. Und ultrastreng. Er hat mir beim Klavierspielen Bleistifte auf die Finger gelegt. Die durften nicht runterfallen beim Spielen, dann war was los. Geübt habe ich nie. An mein Klavier zuhause, Marke habe ich vergessen, es war alt und hatte einen Sprung im Rahmen, weshalb es sich nicht auf dauer vernünftig stimmen ließ, habe ich mich aber häufig gesetzt und einfach rumprobiert und versucht zu spielen, was ich so im Radio und auf Platten gehört habe. Als ich 12 war, war mein Opa zu alt um mich weiter zu unterrichten. Ich war aber so seinen fragwürdigen pädagogischen vintage Style gewohnt, dass ich mit neuen Lehrern nichts anfangen konnte. Also hab ichs ganz gelassen und mich öfter mal, aber nicht mit viel Plan oder Ehrgeiz, drangesetzt. Ich habe aber immer improvisiert und versucht zu spielen, was ich hörte. Keine Noten. Dann war ich sechzehn und nach einem Umzug in eine andere Stadt lernte ich ein paar Jungs kennen, die eine Band hatten und der Gitarrist hatte einen MS-20, den er logischerweise nicht zusammen mit seiner Gitarre gleichzeitig spielen konnte. So war ich dann mit an Bord und hab meinen ersten Synth 'gelernt'.

Mit Anfang dreissig hab ich eine Firma gegründet und immer weniger Zeit zum Musikmachen gefunden. Aber mit mitte vierzig hab ich wieder angefangen und jetzt ackere ich mich gerade durch das Jazz Piano Buch von Mark Levine und optimiere mein Studio und mein Livesetup. Das fühlt sich alles sehr gut an.
 
Gitarre mit 12. Erste Versuche in Reaper und Microkorg XL mit ca. 30 vor grob ca. 10 Jahren. Hatte aber 0 Durchblick von Reaper bzw. DAW allgemein. Hardware dann wieder komplett verkauft.

Zweite regelmäßige Versuche seit ca. 8 Monaten unter Linux mit Reaper, Renoise, Ardour. Microkorg steht auch wieder hier, aber selten benutzt. Überlege gerade noch Bitwig zu holen.
 
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Na gut, ein musikbiografischer Schwank aus meinem Leben...


197o - 83

Knisternde Märchenplatten, Musikladen, Disco, Rockpalast, Formel Eins und selbstgebastelte Luftgitarren, Boney M Breakdance im Bärchen Schlafanzug vor der abendlichen Manfred Sexauer TV Show... Mein erster Fan: MAMA
Dann irgendwann der FlötenAlptraum in der Schule.. dabei wollte ich doch lieber Saxophon und Klavier ? Was war da los, Musikunterricht und Noten lernen? Langweilig!!
Ich hab lieber auf dem Klavier rumgehämmert und wurde daraufhin auch öfters mal aus dem Klassenraum verwiesen. Naja, ich war damals Schulverweigerer, nix AdHs oder sowas...hatte einfach nur mein eigenen Kopf und meine Eltern waren oft die Leidtragenden, hatten mich aber wohl genau deshalb sehr lieb.


1984 - 92 E-Gitarre in diversen Bands.

Stilrichtung chronologisch:
Black/Speed/Trashmetal, Hardcore, Crossover, Blues, Funk, Jazz

Nach der Mofa-Rockerphase (hochfrisierte Kreidler Flory mit 85km/h Spitze) wollten wir ne Band gründen. Mofa verkauft und eine kleine Puch mit Rahmentank flott gemacht, lief allerdings nur noch 60km/h.. aber dafür war ich jetzt Musiker mit einer schwarzen Lefthand Gitte und einem verranzten gebrauchten Marshall Tower. Learning by doing war jetzt angesagt, zwei Finger Powerchord Grätsche und die Touren rauf und runter geschrubbt. Ein Jahr später, massive musikalische Evolution: Drei Finger Powerchord Grätsche anstatt Zweifinger.
Meine Hippienachbarn kamen mal rüber rund haben mir ein Peter Bursch Gitarrenbuch geschenkt, mit Akkorden drin. Pah! Ich war Black Metaler! I drink your Blood!!!
Und die Jahre gingen ins Land, im Proberaum bei Bier und Joints die mit Pentagramen signiert wurden. Am geilsten waren dann irgendwann die Livegigs als BlackMetalband auf diversen KleinFestivals in Holland, Polen und in der Schweiz. Jugendzentren sowieso. Ein Set mit 10 Songs und einer Zugabe basiernd auf Powerchords und schlampig genudelten Sololicks und... Teufelsgesang. Unser Sänger der selbst bei 20 Peoples Stagediving machte.. das war Leidenschaft pur! Kontakte wurden über die damalige Kasetten-Demo und Fanzine Szene geknüpft. Der Onkel vom Sänger war mit seinem Freak VW Bus unser Fahrer und trug Motörhead Shirts. Geile Zeit war das so um 1990 herum. Leider gibt es keine Aufnahmen oder Zeitdokumente.
Nur mit den Groupies war das nicht so wie wir uns das ursprünglich erhofft hatten. Shit Happens.


1993 - 2003 Drummachine and Synth

Nachdem ich irgendwie per Zufall 1993 als langhaariger Bombenleger auf dem Flughafen Riem in München gelandet bin und meine ersten XTC und Speederfahrungen sammeln durfte war ich bekehrt, Techno! Ich hab nach zwei drei Monaten Intensiv Exkursion auf diversen TechnoPartys kurzerhand meine 82er Telecaster Lefthand, Twincombo gegen ein Mischpult, Drumcomputer und Synth eingetauscht und wollte einfach mal wissen wie Techno funktioniert und Platten auflegen war mir dafür nicht authentisch genug.
Meine RHCP Band Kumpels haben mich daraufhin für verrückt erklärt.
Das war die Zeit der Bedroomstudios, Keyboards, Keys und irgendwann 2003 auch das Forum.
Berlin, Omen, Planet E in Basel, Fluhafen Riem, Jungle, Acid, House, Dreitagewach.
Keine Ahnung wieviel Geräte hier durchgelaufen sind, es waren eine Menge.
Hab dann auch schnell so ab 1996 meine ersten Liveacts auf kleinen Partys im Delta gehabt, ab 2005 - 2010 dann selber ca 30 Partys veranstaltet, auch mit Acts aus dem Ausland.
Selbst als Liveact war ich aktiv bis 2013? Alles im recht kleinen aber ambitionierten Rahmen.


2003 - 2018 Klassische Gitarre

Als das mit Techno/Acid/House losging hat sich das Interesse für eGitarre stark gelegt. Ab 2003 hab ich mich dann für Rumba (Gipsy Kings) und Flamenco interessiert und hab mir eine klassische Gitarre zugelegt und bewusst beim Spiel auf ein Plektrum verzichtet. Das war quasimidi ein Neustart. Bin auch 2007 Ende Mai zur Wallfahrt nach Saintes-Maries-de-la-Mer in Frankreich gefahren, dort treffen sich Roma und Sinti aus aller Welt und huldigen der schwarzen Sara oder so ähnlich, jedenfalls ist der ganze Ort mit Wohnwagen zugeparkt und hat Festivalcharakter. Ich bin also dorthin und hatte Gitta dabei, wollte was lernen und jammen. Ich hab die Gitarre nicht mal ausgepackt, es wäre zu peinlich geworden und die Schmach zu gross.
Diese Musik lebt von einer Tightness, ich war einfach nur beeindruckt und stand mit offenem Mund da, die Energy unbeschreiblich und musst reflektiert feststellen das ich bis Dato lediglich ein lausiger LagerfeuerSchrammler war.
Seitdem saug ich alles auf was mit Rumba und Flamencogitarrentechniken zu tun hat (YT als Fernstudium) und treffe mich 3-4 mal im Jahr mit einem spanischen Flamencogitarristen der in Granada studiert hat um meine mehr oder weniger autodidaktische Entwicklung mit seinem Fachwissen abzugleichen.

Der ElektronicKram läuft seit ca 2012 so mässig nebenher, mein letzter Livegig wa auch so um 2013 oder so. Neuerdings übe ich Congas, aber das dauert sicherlich noch zwei drei Jahre bis ich halbwegs einen amtlichen Housegroove verinnerlicht habe, wenn überhaupt. Cello wäre auch mal angesagt, aber dafür fehlt mir die Zeit, denn ich bin mir bewusst das ich niemals eine Spielstärke erreichen kann das mir auf diesem instrument so vorschwebt, leider.

Wenn ich Congamässig fit bin will ich wieder Liveacts machen, Drumcomputer, Bad Bass Synth and Congas...
Vielleicht wird das ja nochmal was mit den Groupies.

 
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Mit 4 oder 5 Jahren hab ich Luftgitarre gespielt, im Kindergarten zu ACDC und Kiss... ;-)
In der Schule mit zarten 7-8 Jahren hab ich Blockflöte, Triangel und Melodika gespielt.
In der Zeit hab ich eine Gitarre in der Werkstatt meines Vaters gebaut.
Das war ein aus Holzresten zusammengenagelter Kasten mit Loch drin und 6 Seite drauf.
Mit 14-16 Jhren hab ich Sundenlang im Musikgeschäft gestanden und an den Keyboards rumgeklimpert.
Mein erstes Keyboard hab ich mit 17 Jahren gekauft und ab da hab ich dann auch Musik gemacht. ;-)
 
Ich, mit mehrjährigen Unterbrechungen zwischendurch, seit 1976.
 
Hi,
mit 5 Klavieruntericht, weil Mutter Violinistin, Vater Dirigent, wir Kinder lungerten in den Proben da rum und irgendwas hat mich da bewegt, also wollte ich unbedingt Klavier spielen. Also spielen, nicht lernen, hehe

Das ging natürlich nicht gut, mit 9 war Schluss. Zwischenzeitlich hatte ich immer auf einem Tonbandgerät Hörspiele aufgenommen...

Dann mit 13 in der Schule in einer Punkband an der Schulgitarre gelandet, hat Spaß gemacht und war laut, aber irgendwie war das nicht das, was ich wollte, ich wollte, ja was? Die coole Musik, die immer in dem Klamottenladen lief, in dem ein DJ auflegte, sooo wollte ich Gitarre spielen.

Ok, das war Nile Rodgers auf der up side down - Scheibe, „Diana“ von Diana Ross.....

Ich kannte eine Sängerin, die war Nachbarin bei uns im Haus, hat Disco gesungen („Lian Ross“) und selber gerne Soul & Funk gehört und mir viele viele Platten geliehen, und so wurde mir schnell klar, es war der Funk, den ich gesucht hatte. Zu NDW Zeiten war es auch schon immer so zeug wie „ein Jahr“ oder prima klima „komm auf meinen Stern“, welches mich packte, und Nuala fand / finde ich super, und das D6 in „bahnhof zoo“ von Nina Hagen...aber auch flesh for fantasy mit slapbass und linndrum war cool...

Dann war sparen angesagt, erste Jobs, Geburtstag, Weihnachten war es dann soweit, mit 14 (1982) meine erste Gitarre, eine Fender „the Strat“ in lake placid blue, wollte keiner haben, weil blau.... die habe ich immer noch!

Dann begann die Bandzeit, div. Schülerbands, war schon immer cool, wenn man bei Schulkonzerten ne handvoll eigener Funknummern hatte und die anderen bands blues brothers cover gespielt haben, waren wir danach diejenigen, die mit den Bräuten abgezogen sind ;-)
Damals gab es noch nicht so viele Leute, die das Zeug spielen konnten, also war man recht leicht der coolste funk- Gitarrist in der Gegend (naja, gefühlt jedenfalls und aus der Schüler-perspektive)

Irgendwie wurde das dann ernster, paar größere Auftritte, aber kein durchschlagender Erfolg, und die Zeit des Funk war eh vorbei (habe ich aber nicht wahr haben wollen)
Nebenher kam noch ein Schul-Praktikum mit 17 Jahren bei dem Freund meiner Nachbarin im Studio33, danach war klar, ich will produzieren.

Schule geschmissen, Zivi etc. und diverse Achtungserfolge, „homerecording“ wettbewerbe gewonnen....damals hatte ich versucht ein eigenes Studio zu gründen alla Tascam M3500, Adat, pcm70, Drawmer Zeugs....also nach damaligen Verhältnissen schon eher semipro, aber irgendwie dann doch nicht wirklich pro, auch die Räumlichkeiten fehlten und ich war zu verschlossen noch, wollte immer noch Funk / Kunstpop / „gute Musik“ machen bla bla - lief nicht.
Erst 92 auf Ibiza hat mich der Erfolg der dancegeschichten (z.b. Snap war da gerade ganz heiss) ins Grübeln gebracht...

Habe dann fast alles verkauft, nur meinen Sampler (S750) den Prophet VS, das pcm 70 und den Atari behalten , kurz darauf ein mpc3000 besorgt und bin durch die damals noch reichlich vorhandenen Studios gezogen. Das hat besser funktioniert, lief aber auch nicht wirklich gut für mich, oft waren das deals wie „Du machst mir das Arrangement für xy und bekommst dann x Tage für Dein Projekt Z“ (was ja ok ist) oder man hat mit einem Künstler gearbeitet, ist eine CoOp mit einem Studio eingegangen, die wollten aber auf einmal nix mehr wissen von Coproduktion, man sollte nur sein Arrangement / Sounds / Programmierung mitbringen und dann wieder gehen und der Künstler hatte natürlich längst einen anderen Vertrag usw.

Naja, viel Lehrgeld.

Erst 1995 kamen dann einige kleinere Geschichten bei Labeln wie Alphabet city / le petit prince und ein erster major deal bei RCA / BMG Hamburg mit einer eigenen Produktion. Danach einiges bei Universal, east west, auch mal ZYX, Mega Records usw., auch remixe (ich glaube das schrägste war der job, aus einer Mr. President feat. Mü. Freiheit - Ballade eine progressive dance nummer zu quetschen...)

Leider nur knapp vorbei am Hit (immerhin zwei mal ganz knapp) und Ende 99 - es wurden erste Zeichen des Niedergangs in der Branche deutlich - war für mich Schluss, ich war pleite und habe alles (bis auf meine Gitarre) verkauft.

Dann habe ich andere Sachen gemacht, aber immer versucht, Tuchfühlung zu halten, DAWs kamen auf, am Anfang mit creamwarezeugs, später nur vsti, es hat mir sowas von gefehlt. Klar - Lebenstraum geplatzt, aber irgendwie war ich auch musikalisch ausgebrannt.

Und DANN - kam letztes Jahr mein Sohn, damals 8 und hat mich nach meiner E-Gitarre gefragt. Die kannte er noch, die stand früher in meinem Büro in der Wohnung (jetzt sein Zimmer) und seit 2012 nach dem Umzug in mein jetziges Büro im case in der Ecke.
Er ist eher rocker, besuchte mich im Büro und sagte „hey Papa, spiel doch mal Billy Idol“.
Das habe ich versucht, ging nicht wirklich - ich dann mit Ausweichtaktik....“naja habe damals was anderes gespielt“ ....er: „wasn?“....ich „na so funk zeugs wie z.b. .....“ und hier versuchte ich dann das „good times“ riff, welches damals eine Fingerübung zum warmwerden war, und.....hatte es vergessen!!!!

DAS konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, und so versprach ich, das Riff zu lernen und ihm vor zu spielen, und seitdem habe ich wieder voll angefangen Gitarre zu spielen und habe sogar wieder Unterricht, um das mit 51 jetzt endlich mal richtig zu lernen ;-)

Und wenn ich mir so die letzte Zeit vor Augen führe - viel funk gitarre unterwegs, z.B. die parcels...kennt die wer? Sehr coole live band. Nile ist ja auch ständig aktiv, aber auch in den ganzen Nudisco Sachen ...
Also wenn wer um Hamburg rum mal was braucht - gerne melden, mittlerweile geht wieder einiges in Richtung funkriff, und mir machts Spaß.

Synthmäßig puscht das auch, weil ich ja irgendwo die tracks zum Gitarre üben her brauche

Ich könnte jetzt noch von meinen Ausflügen in die Gitarren GAS Welt berichten, warum ich heute keinen Twin Reverb mit JBLs mehr haben muß und alle Pedale schon wieder abgestossen habe, aber mir eine tt- box für einen JBL besorgt habe und mittlerweile 4 Gitarren habe...aber langsam wirds lang glaube ich, hehe

Mein Sohn spielt übrigens mit jetzt 9 in einer Schulband E-Gitarre und hat zu Weihnachten seine erste eigene Gitarre und einen kleinen Fender amp bekommen zur Freude der Nachbarn. Und obwohl er auf gain steht der kleine Rocker, hört er doch auch gerne mal Chic oder George Duke usw.

Ich habe ein gutes Gefühl, daß das noch nicht ganz zu ende ist mit der Musik und mir.
 
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Ich weiß nicht mehr genau wie alt ich war, als es mit der Musik losging. An die Hardware kann ich mich aber noch gut erinnern. Es war eine Soundblaster Karte. Da habe mit den GM Sounds rumgemacht. War nicht wirklich befriedigend aber ich hatte kein Geld. Als es finanziell etwas besser lief, wechselten die Instrumente oftmals monatlich. Wollte immer einen DX7 haben und erst jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen, Dank Ebay:schwachz:. Richtig Ahnung habe ich nicht vom Musik machen. Aber es macht Spaß.
 
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Ich habe mich relativ früh für Synthesizer interessiert. Auf vielen meiner ersten Platten war elektronische Musik drauf. Es gab auf den Plattencovern oft eine lange Liste mit den verwendeten Synths etc. Deshalb bin ich schnell in den entsprechenden Musikläden hängen geblieben. Mit 17 in der Ausbildung konnte ich meinen ersten monophonen Synth kaufen und habe dann mit zwei Tapedecks die ersten Songs aufgenommen.
 
Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

01.06.1932 ca. 14:17 Uhr
Beim Kakao trinken mit Trautwein und Sala auf einem Trautonium rumgeklimpert.
 
Bislang habe ich nur Instrumente gesammelt.. Habe noch nicht alle Synths beisammen, die ich brauche um Musik zu machen :D
 
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Angefangen mit Musik...
Dann beginne ich auch mal... :)

Meine Grundschule meinte, ich wäre evtl. für den Dresdner Kreuzchor geeignet. Ich wurde somit von meinen Eltern gefragt, ob ich Lust dazu hätte und ich entschied mich, den dafür vorbereitenden Unterricht einfach anzugehen.
In der dritten Klasse begann ich also mit Klavier- und Gesangsstunden. Es hat mir nicht sonderlich Spaß gemacht, ich fand es aber auch nicht schlimm. Dann kam der große Tag der abschließenden Aufnahmeprüfung des Chores und ich habe bestanden. Nun wurde die Sache aber unschön für mich. In der vierten Klasse musste ich von Sonntagabend bis Freitag ins Internat nach Dresden. Neben der Schule und dem Lernen für die Schule hatte ich täglich Chorproben sowie einmal in der Woche Unterricht in Gesang und Klavier in Verbindung mit dem Üben alleine am Klavier. Dann Freitag endlich zu Hause, musste ich jeden Samstag wie Sonntag zusätzlich zum Auftritt in die Kreuzkirche. Beeindruckend für mich war allerdings ein Auftritt in der Semperoper - die Zuschauer auf den Rängen, die wunderschönen Malereien an der Decke. Toll! Das Bild habe ich heute noch vor Augen. Das war aber auch das einzig wirklich Schöne, neben dem Klang des Chores, an was ich mich heute noch erinnern kann. Sonntagabend ging es wieder ins Internat. Und das Heimweh plagte einen zusätzlich. Ich war halt eben erst 9. Wegen dem Ganzen brach ich nach einem Jahr ab und hatte ab der 5. Klasse wieder eine entspannte und wunderbare Kindheit, auch wenn der Chor mir beruflich im Bereich Musik später vielleicht wirklich hätte helfen können.

Wie dem auch sei.
Ich hatte nach dem Chor noch kurz weiterhin Klavierunterricht. Wollte aber eigentlich erstmal nicht mehr viel von alle dem wissen.

Zur Konfirmation bekam ich ein Keyboard.
Ein Roland E16. Da stand sogar Synthesizer drauf! :D Habe damit aber nur ein bisschen geklimpert.

Mit 16 entdeckte ich endlich die Akustik-Gitarre.
Und Musik hast erstmals richtig viel Spaß gemacht.
Singen konnte ich zwar überhaupt nicht mehr. Ich habe sämtliche Theorie vergessen und der Stimmbruch nahm mir meine Sopran-Stimme. Aber es war toll, die Beatles, wenn auch als Laie, eine Oktave tiefer zu trällern.
Mit 18 kam die E-Gitarre dazu und mit 22 Jahren begannen nacheinander in den folgenden Jahren ein paar Bandmitgliedschaften in so Metal-Bands. Zwar ohne Auftritte, aber das Musikmachen als auch das Proberaumfeeling mit Bier und Zigaretten sowie der Geselligkeit haben mir damals sehr gut gefallen. Das ging in etwa 5 Jahre.

Mit 21 begann ich mich außerdem parallel für Homerecording zu interessieren, hatte aus der Keyszeitschrift kostenlos eine Samplitudeversion erworben und da halt zu der Zeit bei mir noch nichts mit Gitarren- und Gesangsaufnahmen ging, beschäftigte ich mich nun mit VSTi's und folglich elektronischer Musik am Rechner.
Die elektronische Musik hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.

2004, ich war 23, kam spontan ein digitales Pult von Tascam (Megadeal im M-Store) zu mir nach Hause und so ersparte ich mir dann in den folgenden Jahren ein paar Hardwaresynths (VSTi's klappten mit dem Pult eben leider nicht), Effektgeräte, EQ, Kompressor,etc.. Ich machte mich nebenbei etwas schlau über Tontechnik um das alles auch halbwegs bedienen zu können und hatte mit Musikmachen viel Spaß.

So um 2012 war dann irgendwie Ruhe mit dem Ganzen. Aber seit 2018, mit jetzt 38 Jahren, gehts nun wieder los und ich freue mich riesig darüber.

Ja wer weiß... und vielleicht ist meine Geschichte in 30 Jahren sogar noch ein bisschen länger als jetzt. :)
 
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Hey Leute, wann habt Ihr angefangen ?

Mich interessiert das Alter und evtl. die Gründe.

Ich bin 42

Begonnen habe ich mit dem Atari Ende der 80er als ich etwa 12 war - viel habe ich aber nicht dabei zusammengebracht in Basic :)

Dann Bass in Bands bis etwa 18.

Ab etwa 20 Tonstudio und Musikproduktion querbeet: Musik als Interpret, Producer für andere, Mastering, Audiodienstleistungen für Geschäftskunden und Gaming- sowie Automotiveindustrie, oder Eventagenturen.

Aber alles easy - Stress und das klassische Werbeagenturenbusiness im Audio/Videosegment geht mir am A. vorbei.

Hier ist alles Handarbeit und es gibt keine koksenden Angestellten, Büros vom Innenarchitekten oder Wichtigtuereien bei der Witschaftskammer und ähnlichen Interessensvertretungen.

Darum habe ich auch Zeit hier im Forum abzuhängen.

55251
 
Mit 14 Jahren. Angefangen habe ich nicht WEGEN dem Musikunterricht, sondern TROTZ. Unnötigstes Schulfach überhaupt, möchte nicht wissen bei wie vielen Kindern damit die Lust an der Musik im Keim erstickt wurde.

Da muss ich zum wiederholten Male meinen Musiklehrer im Eliteinternat zitieren der zu uns so Sachen sagte wie:

Ich singt heute wie die Neger vor der Menschwerdung oder Einzelne bei schlechter Performance fragte ob sie denn AIDS hätten.

Der Höhepunkt des schlechten Geschmackes war der Hinweis unsere Klasse hätte es in den 40er Jahren aus dem Kamin geblasen.

Dabei war der Herr Benediktiner Mönch und das war 1993 und nicht 1939 - naja nun sitzt er ja schon fast 10 Jahre im Knast. -> Pfaffe

Allerdings hatte ich auch schon vorher in eine anderen Schule einen Musiklehrer der beinahe angsteinflössend war.

Aber es hat Ihnen nichts gebracht - Musik mag und mache ich dennoch.

Edit: und als etwa 10 Jähriger hatte ich privaten Flötenunterreicht und der nette Pädagoge hat es hin und wieder geschafft dass ich heulen musste weil er mich bei Fehlern oft sehr unfreundlich behandelt hat und auch Schläge androhte.

Was für ne Bande von Arschlöchern eigentlich - NIE werde ich so zu Kindern sein und sollte ich mal welche haben und solche Sachen mitbekommen dann gibt es Termine beim Kieferchirurgen.
 
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Da muss ich zum wiederholten Male meinen Musiklehrer im Eliteinternat zitieren der zu uns so Sachen sagte wie:

Ich singt heute wie die Neger vor der Menschwerdung oder Einzelne bei schlechter Performance fragte ob sie denn AIDS hätten.

Der Höhepunkt des schlechten Geschmackes war der Hinweis unsere Klasse hätte es in den 40er Jahren aus dem Kamin geblasen.

Dabei war der Herr Benediktiner Mönch und das war 1993 und nicht 1939 - naja nun sitzt er ja schon fast 10 Jahre im Knast. -> Pfaffe

Allerdings hatte ich auch schon vorher in eine anderen Schule einen Musiklehrer der beinahe angsteinflössend war.

Aber es hat Ihnen nichts gebracht - Musik mag und mache ich dennoch.

Edit: und als etwa 10 Jähriger hatte ich privaten Flötenunterreicht und der nette Pädagoge hat es hin und wieder geschafft dass ich heulen musste weil er mich bei Fehlern oft sehr unfreundlich behandelt hat und auch Schläge androhte.

Was für ne Bande von Arschlöchern eigentlich - NIE werde ich so zu Kindern sein und sollte ich mal welche haben und solche Sachen mitbekommen dann gibt es Termine beim Kieferchirurgen.

Das ist übel. Habe vor kurzem auch einiges über das Internat gelernt, wo ich mal als Externer unterrichtet wurde. Diese kaputten Typen gab es da in der Lehrerschaft zu meiner Zeit eher nicht, aber bei den Erziehern. Schon schlimm, was man heute an Erfahrungsberichten dazu lesen muss.
 
Das ist übel. Habe vor kurzem auch einiges über das Internat gelernt, wo ich mal als Externer unterrichtet wurde. Diese kaputten Typen gab es da in der Lehrerschaft zu meiner Zeit eher nicht, aber bei den Erziehern. Schon schlimm, was man heute an Erfahrungsberichten dazu lesen muss.

Das ist enorm schlimm!

Soetwas gab's bei uns im Internat zum Glück nicht. Alle Lehrer und Erzieher waren bei uns immer sehr, sehr freundlich.
 
Mitte-Ende der 90er, da hat ein guter Freund Musik gemacht, mit ner MC-303, Rebirth und was man damals so hatte.

Das hat mich sehr beeindruckt, konnte damals mit Synth-Sounds aber noch nichts anfangen. Das war meine French House-Zeit, da habe ich mit dem Magix Music Maker 1 Samples aufgenommen, geschnitten, zerhackt, gefiltert etc.

Dann ein paar Jahre Pause, in denen ich Synth-Sounds immer mehr lieben gelernt habe. Um 2010 dann Neustart mit einem Midi-Keyboard und Reason/Record, eher Reinfall, später mit Ableton und Native Instruments.

Über die Jahre habe ich viele Synthesizer gekauft und wieder verkauft... dann alles verschlankt (gesund geschrumpft), bis auf Maschine und Komplete. Seitdem bin ich erst produktiv. Ein Minilogue XD hat sich aber noch dazu gesellt.
 
Ich kann mich erinnern, daß ich als Kind gerne ein Instrument lernen wollte, aber meine Eltern entschieden haben, daß ich mich besser auf die Schule konzentieren soll - ich war wohl ein schwieriges Kind.
Meine Schwester hatte da mehr Glück, die hat sich nicht so sperrig angestellt wie ich und durfte Gitarre lernen und hat sogar ein Musik Abitur machen dürfen.
Ich beneide sie heute noch darum...

In der 7. Klasse - das muß so 1984/85 gewesen sein - hab ich mir mithilfe von Schaltplänen aus Büchern der öffentlichen Bibliothek einen ersten primitiven Synth gebaut. Das war wohl der Einstieg für mich.
Ich weiß noch, daß ich damals Vaters Taschenradio geplündert hab, um an den Übertrager für die Oszillator Schaltung zu kommen - Das gab auf jeden Fall ordentlich "Mecker"... <lach>

Danach war dann auch erstmal wieder Ruhe mit Eigeninitiative in Sachen Synth aber bald interessierte ich mich für Musik von Depeche Mode und Yazoo - allerdings nur als Fan und Zuhörer.

Um 1988 herum hab ich mich dann in einer Lehrlingsband am Bass versucht und wir waren zumindest gut genug um bei einem FDJ Wettbewerb mit dem Thema "40 Jahre DDR" eine fette Prämie abzusahnen. Wir durften zwar offiziell nicht gewinnen, weil wir mit Dire Straights "Money for Nothing" und Peter Maffays "Eiszeit" das Thema der Veranstaltung verfehlt hatten, aber unsere Show war unterm Strich besser als die Beiträge der andern Akteure.
Drum wurde von den FDJ Fuzzies kurzerhand zusätzlich Geld in die Hand genommen und ein extra Preisgeld für unsere Performance ausgelobt.
Ich glaube mich zu erinnern, daß das nur minimal weniger war, als was die politisch korrekten Sieger bekamen und ich hatte nach dem Auftritt sogar einen schnuckligen "Groupie" auf dem Schoß.^^
Die Funktionäre warn Ende der 80er nur halb so verklemmt, wie das heutzutage in der Geschichtsgeklitterten Guido Knopp Version der TV Dokumentationen gerne dargestellt wird.
Kurz vor Ende der DDR war das schon ziemlich locker alles.

Anfang der 90er hab ich dann von nem Kumpel den CASIO CZ-5000 bekommen, ich hatte kurzzeitig auch mal nen geborgten ATARI aber als ich dann irgendwann meinen ersten PC, einen 286 und später einen 386 bekam und die Soundblaster AWE32 dazu kam, war das glaube ich der wirkliche Einstieg in die Welt der Synth Musik.
Die AWE32 war ein wirklich großartiges Teil.

Der Ensoniq Chip für die SoundFont Sample Engine und Effekte auf der AWE32 konnte sich ohne weiteres mit dem um einiges teureren Klassiker Korg M1 messen - für einen Bruchteil des Preises und besseren Sample RAM upgade Möglichkeiten.
Ich kann mich noch an nen Kumpel mit nem Korg M1 erinnern, der sich damals ob der Sounds von der AWE und dem aufgerufenen Preis dafür, sehr beindruckt zeigte.
Dazu hatten die Karten ja auch noch den legendären OPL3 FM Chip von Yamaha drauf (bzw einen Abkömmling mit 2x OPL3, also doppelter Stimmzahl).
Der rohe Yamaha OPL3 FM Sound hat mich auch duchaus sehr geprägt, so daß ich mir vor einigen Jahren ne MIDIbox FM gebaut habe, die Gebrauch vom Yamaha YMF 262 (OPL3)Chip macht.
Ich liebe das Teil!
Aktuell plane ich gerade ein neues, erweitertes Control Surface/Front Panel für meinen MIDIbox FM und einen Port in ein 19" Case für den Synth.

Der nächste Schritt nach der AWE32 war dann ein Quasimidi Sirius, den ich heute noch habe, aber leider wenig nutze. Ich verkauf ihn trotzdem nicht, der gehört zu meiner Geschichte.

Im Bereich Game Music hab ich mich auf Hobby Ebene auch mal versucht, und den Soundtrack für das erste erschienene MOD "Die Bedrohung" für das Game Gothic (Piraha Bytes) geschrieben.
Ich fand das spannend damals, die Musik wurde mittels DMP (Direct Music Producer) auf MIDI Basis in Echtzeit mittels Samplebänken im Spiel erzeugt und der DMP hatte ein paar schicke Möglichkeiten MIDI Sequenzen situationsbezogen direkt aus dem Spiel zu triggern.
Dazu gabs dann Schmankerln wie Probability Funktionalität oder Ingame bezogene Trigger (Tag, Nacht, Gefahr, Kampf, etc.) um zufällig und/oder gezielt alternative Sequenzen zu triggern/muten.
So konnte man mit wenig Aufwand und wenig Speicherplatz für viel Abwechslung sorgen.
Den DMP kann man als frühen Vorläufer von Game Audio Engines wie Wwise sehen.
Mit entsprechnder Aussicht auf nen gutbezahlten Job, könnte ich mir sogar gut vorstellen mich da noch mal einzuarbeiten zu wollen - spannendes Thema auf jeden Fall, hab nur bisher keinen Grund/Anlass gefunden da mal tiefer zu tauchen.

Mitte der 90er hab ich auch mal ein Plattenlabel betrieben - Elster-Records.
Der Sound war Richtung Minimal Tech/House.
Es gab ein paar wirklich gute Kritiken in den einschlägigen Magazinen, ich hatte auch tolle Künstler (Colt!, Douglas Greed, Peter Schumann, Scheffel&Brünnecke etc.), aber gerechnet hat sichs am Ende leider nicht.
Scheffel & Brünnecke war ein Projekt von Andreas Brünnecke und mir, wir haben vornehmlich Studio Arbeit gemacht, Live Auftritte waren eher selten, wir waren aber unter anderem beim SMS Festival im Haupt Zelt.
Als MC und lebender Vocal Sampler bei House Parties hab ich auch einige Male diverse Partys unsicher gemacht, das war immer echt spaßig, (SMS, Muna, Weira Flux, Diverse Open Air Geschichten und After Hours, etc)

Ich mache auch viel Sound für Image Clips und firmeninterne Dokumentationen, unter anderem für Marken, Firmen und Produkte wie: Procter&Gamble, Dell, Hugo Boss, Warsteiner, Köstritzer, Chantré, Charmin, Mr. Proper, Pampers, Pantene Pro-V, Pestige Beaute, Ariel, Swiffer Wet, 3Essen, etc.

Vor einigen Jahren hab ich dann auch nochmal die Schulbank gedrückt und hab ein Audio Enginering Diploma bei der SAE erfolgreich abgeschlossen.

Mein persönlicher Sound ist stilistisch schon recht flexibel, aber ich bin schon auch gut beeinflusst vom Synth Pop der 80er und vom Detroit/New York House der 90er. Dazu kamen damals auch DnB, TripHop und Jazz Einflüsse.

Spannenderweise ist der am häufigsten gehörte Track auf meiner SoundCloud Seite ein Hörspiel für Kinder.

Mein gelebtes Motto ist ein Zitat von Herbert Roth, einem Thüringer Heimat- und Volksmusiker.
"Musik die nicht von Herzen kommt, wird nie zu Herzen gehn"

<mic drop>
 
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Ich hatte in der Grundschule Unterricht mit der Blockflöte und ich fand die nicht gut, weil mich diese nicht interessiert hat. Später in der Schule nochmal Musikunterricht mit den Grundlagen usw., war ich auch nicht besonders interessiert dran, da im Grunde alles nur Theorie war.

Aus freien Stücken bin ich dann irgendwie mit Anfang 20 (bin 41) zu Rebirth gelangt (auf meinem ersten PC Pentium 1 mit 100 Mhz) und konnte erstmals im Bereich Musik meine kreative Seite ausleben, indem ich in Rebirth Pattern erweitert habe oder auch eigene erstmals gebastelt habe und die dann in teilweise unpassenden Variationen manuell abgespielt und vermischt habe. Habe dann z.B. meinen ersten schranzmäßigen Mix mal auf ein Tape aufgenommen, um mal zu hören wie sowas klingt. War zu der Zeit für mich eine willkommende Abwechslung zu meinem teilweise anstrengendem Job. Habe damals ein Ausbildung im Bereich Elektro gemacht und habe am Wochenende gerne House und Techno gehört. Dann gabs irgendwann FruityLoops, Reason usw. dazu..Habe die Musik aber danach nicht durchgehend konsequent weiter verfolgt (hatte zwischendurch auch eine lange Unterbrechung aus gesundheitlichen Gründen - außer u.a. das ich mir vorher eine kleine Vinylsammlung zugelgt habe und nach und nach mir zwei MK2 zugelegt habe und damit gespielt habe und nebenbei noch viel gesampelt habe), weil ich dachte ich muss erstmal Geld verdienen und eine solide Grundlage schaffen, was aber auch nicht funktioniert hat.

Davor hatte ich zwischendurch noch viel mit Leuten kontakt, die eine Band im Heavy Metall Bereich hatten und da war ich selber auch noch im z.B. Grunge Bereich als Nirvana hörer unterwegs. Einer von denen hatte sich auch ein privates Homestudio gebastelt, von dem ich auch viele Tipps bekommen habe. Irgendwann ist der leider durchgedreht und hat sein Homestudio kaputt geschlagen und hat somit eine Zwangspause eingelegt. Da dieses Band Ding nicht so mein Fall war, kam mir dann irgendwann der Bereich der elektronischen Musik relativ entgegen, da man dort auch als Einzelkämpfer aktiv sein kann.

Ich z.B. hatte bis auf diese blöde Blockflöte nicht die Chance bisher professionell ein Instrument zu lernen und ich finde bei dem was ich bisher mache ist es auch fraglich ob ich das dafür überhaupt brauche. Ich finde deswegen manche Meinungen die ich hier lese fragwürdig, wenn z.B. sowas musikalisch als unumgängliche Voraussetzung für Musik machen dargestellt wird. DJs z.B. machen auch irgendwie Musik und müssen fürs auflegen kein Instrument beherrschen, vielmehr zählt ob man einen guten Mix abliefert oder nicht.
 
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Hey Leute, wann habt Ihr angefangen ?
Mich interessiert das Alter und evtl. die Gründe.

Hmm, mit Musik angefangen..? Wenn dazu gehört, aus Neugier und Spielfreude aus Intrumenten irgendwelche Töne zu entlocken, muss ich mich auf Erzählungen meiner Großeltern und auf alte Fotos verlassen. Da gibt es z.B. eines, bei dem ich mit etwa 2 Jahren an einem Klavier herumspielte. Das Klavier wurde damals aber aus Platzgründen verkauft, so richtig gelernt hatte ich es dann nicht. Wir lebten in einem Haus in Berlin zusammen mit Eltern (Mutter hatte 2 Akkordeons, Vater eine amerikanische Mandoline), den Großeltern (Opa hatte eine Geige), die Schwestern spielten natürlich Blockflöte. Bei irgendwelchen Feiern war meist auch eine Tante, ebenfalls mit Akkordeon dabei und dann gab es Hausmusik-Sessions.. Erinnern kann ich mich dunkel an das herumprobieren mit den Akkordeons und der Mandoline, da war ich etwa 7 Jahre alt, später dann, als die Beatles, Stones usw. die Musikszene aufmischten, bekam ich erst mal eine Wandergitarre (Höfner) und später eine Schlaggitarre (mit f-löchern) von Framus (übles Teil).. naja und so ging das weiter. Aus einer großen Melodica (Hohner) bastelte ich mit Hilfe eines alten Siemens-Rapid Staubsaugers und einem Fahradschlauch eine Art Orgel die nur knapp das Getöse des Gebläses übertönte..aber immerhin..
Kurz: Die Anfänge lagen wohl bei mir etwa bei 7 Jahren... So etwa mit 10 hatte ich ein eigenes Dampfradio mit 14 Kurzwellen und das wurde meine große Leidenschaft. Damals, das war dann 1960, suchte ich nach weit entfernten Sendern und besonders spannend fand ich (technikbegeistert) so komische Musik die sich damals Elektronenmusik nannte. Die fand ich manchmal im Radio. (von daher habe ich wohl keine Berührungsängste mit Avantgarde, höre aber auch raus ob da eine Idee dahintersteckt) Erste Band mit 2 Mitschülern, wechselweise Gitarre, Bass, Schlagzeug oder Gesang etwa 1965
 
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