Welche Elektronische Musik ist angesagt

fanwander schrieb:
Allerdings hat die Ausgangsfrage »angesagt« und »verkauft sich gut« ganz eindeutig miteinander verknüpft. Und der Fragesteller hat relativ klar durchblicken lassne, ob er ein Chance in dem Bereich hat, als er danach fragte, ob es noch Labels gibt, denen man Demos schicken kann:

Schon immer galt bei Demos: Je besser und aufwändiger die gemacht sind, desto größer ist die Chance auch wahrgenommen zu werden.
Früher landeten 8 oder 11cm Tonbänder auf den Tischen von Rundfunkleuten (z.B.) die bevorzugten dann Schallplatten weil das einfach bequemer war. Dann kam die Zeit der Musikkassetten. Das war neu und bequem und wenn dann noch eine gut gemachte Pressemappe beilag, hörte man auch diese obwohl das umspulen aufwändiger ist als bei einer Platte einen anderen Track zu wählen. Dann wurde es für die Demokassetten und die Platten schwer als nämlich gut produzierte Videokassetten kamen. Der Mensch ist bequem und will unterhalten werden. Vor allem der Unterhaltungseffekt war bei den Videokassetten groß. Da wurden mal eben ein Stapel LPs aus der Hauspost zur Seite geschoben und ein paar Videos angeschaut, Musikkassetten wurden gleich entsorgt, die Abspielgeräte waren längst aus den oft beengten Redaktionsräumen verschwunden. Naja und so gehts weiter. Heute, würde ich meinen, sollte es möglichst ein Video als DVD sein in dem die Musik vorgestellt wird, dazu dann wieder die "Hardware" Pressemappe mit Bildern, Zeitungsausschnitten (Berichte von Auftritten) usw. Vielleicht auch ein USB-Stick in der Mappe.... Man muss es den Leuten so angenehm wie möglich machen, es geht um den Impuls zu DEINER Sendung zu greifen und andere liegen zu lassen.
 
Cyborg schrieb:
...Man muss es den Leuten so angenehm wie möglich machen, es geht um den Impuls zu DEINER Sendung zu greifen und andere liegen zu lassen.

Das klingt logisch. Aber wenn ich bei einem renommierten Label dafür zuständig wäre, dann würde ich mir den Krampf mit physikalischen Datenträgern gar nicht mehr antun und die direkt wegwerfen (außer Vinyl). Natürlich davon ausgehend, dass man als renommiertes Label sehr viele Anfragen erhält. Im Prinzip halte ich auch mp3's zum herunterladen für unzumutbar. Wozu gibt es denn Youtube, Soundcloud oder äquivalente Angebote?
 
Leute hört doch mal auf mit EDM. Damit muss sich wirklich keiner beschäftigen hier ;-)

ollo schrieb:
das sicherlich wichtigste label für aktuellen EDM sound ist spinnin'records
Ach comeon... Ich hab laut Beatport die (im letzten Halbjahr) die 3. best verkaufste Release auf Spinnin rausgebracht und ich habe 0 mit EDM zu tun ! Ich kann mir EDM nichtmal länger als eine Minute anhören !!

Deephouse is the place to be. Und dass ist alles mögliche. Von Pop wie Robin Schulz bis hin zu verträumten verspultem Clubsound wie beispielsweise auf Katermukke. Deephouse ist fast schon der Sammelbegriff für Elektronische Musik geworden. EDM ist quasi die Schlager- und Volksmusik der elektronischen Musik :mrgreen:

Deephouse und Berlin sind einfach Modewörter die jeder versucht zu benutzen. Stattdessen ist der Markt offener denn je !! Man muss nur Musik machen die gefällt.



Ich sehe das so: es gibt eine Milliarde Songs da draussen. Musikalisch ist schon alles gesagt. Es ist genug Musik vorhanden um jeden Tag neue Lieblingssongs zu entdecken.
Also warum weitere Musik machen ?

Na weil man es weiterentwickelt. Im Idealfall neuer Sound. Aber auch alte Elemente im neuen Gewand. Es muss auf jeden Fall frisch sein.
Klar kann man auch Retro für bestimmte Liebhaber machen. Aber das ist eher ein Liebhaberding, wenn man sich der (Weiter)entwicklung der Musik verweigert ;-)
 
Achso.. worauf ich hinauswollte... EDM ist nicht etwas wo man sich danach richten muss und aufspringen muss.. EDM ist absolute breite Masse. EDM muss man einfach mit besseren Musik beeinflussen.

So hat oben der oben von mir gezeigte (Watergate) DJ auch auf dem Mekka des EDM und Höhepunkt des Kommerzwahns (Tomorrowland) aufgelegt.

Man darf auch ruhig versuchen die breite Masse mit cooler Musik zu bekehren :school: :mrgreen:

 
NickLimegrove schrieb:
hertzdonut schrieb:
wirklich angesagt ist für mich was anderes, 50 weapons das label von modeselektor zum beispiel.

50 weapons hat seinen Betrieb im Sommer 2015 eingestellt.
naja, die letzten 10 veröffentlichungen kommen erst noch raus. ausserdem ist die musik von dem label wohl immer noch angesagt, auch wenn sie jetzt die 50 weapons = 50 veröffentlichgungen voll haben.
 
Zolo schrieb:
Deephouse is the place to be. Und dass ist alles mögliche. Von Pop wie Robin Schulz bis hin zu verträumten verspultem Clubsound wie beispielsweise auf Katermukke. Deephouse ist fast schon der Sammelbegriff für Elektronische Musik geworden. EDM ist quasi die Schlager- und Volksmusik der elektronischen Musik :mrgreen:
sag mal, verdienst du was aus dem mp3 verkauf mit dieser art von musik?
 
Kommt drauf an welche Art ;-)

Bei den kommerzielleren Sachen klar. Ich meine Compilations wie About Berlin haben meines Wissens mittlerweilere höheren Absatzzahlen als Bravo Charts. :roll:

Mit meinem eigenem Sound auf meinem kleinem Label eher nicht. Ist aber auch eher so ein Liebhaber Ding für mich persönlich. Ich sehe aber zu, dass die Kosten fürs Masterung und Promo wieder reinkommen.
 
Zolo schrieb:
Kommt drauf an welche Art ;-)

Bei den kommerzielleren Sachen klar. Ich meine Compilations wie About Berlin haben meines Wissens mittlerweilere höheren Absatzzahlen als Bravo Charts. :roll:

Mit meinem eigenem Sound auf meinem kleinem Label eher nicht. Ist aber auch eher so ein Liebhaber Ding für mich persönlich. Ich sehe aber zu, dass die Kosten fürs Masterung und Promo wieder reinkommen.
mit anderen worten heißt das, du produzierst kommerz um davon leben zu können?
hörst du dir deine mukke auch selber an?
 
hertzdonut schrieb:
hörst du dir deine mukke auch selber an?
Ich musste letztens meine eigene Musik hören. Es war grausam.

Kommerz heißt ja nur dass es vielen Leuten gefällt. Deswegen gibts ja underground
Sachen die auch zum "Kommerz" werden.

Direkt auf KOmmerz zu produzieren ist meiner Meinung nach relativ unmöglich.
Man kann immer nur das machen was einem selbst gefällt und liegt.

Hab allerdings noch andere Pseudonyme wo es wirklich nur um kommerzielle
Auftragsarbeiten geht. Aber das klappt natürlich nicht so gut, weil da das
Herzblut nicht so drinnen ist und das eher erzwungen ist.

Ich bekannt dafür dass ich mehr Gigs und Remix Aufträge ablehne als
annehme. :mrgreen:
 
kl~ak schrieb:
du würdest heutzutage noch hardware per post verschicken ???
Klinken putzen soll wirksam sein.....sagte mir einer, der jahrzehntelang in der Branche arbeitete. Ein angenehmer persönlicher Auftritt mitsamt Pressemappe, einer interessanten Story und Tonträgern zeigt auf jeden Fall erst mal, dass es da einer ernst meint und für seine Musik auch den Arsch bewegt. (das ist heute schon unüblich). Emails mit Hinweisen auf youtube.... Was meinst Du, wie schnell so ein Posteingang von viele Hundert Mails verstopft ist und wievlei Lust der Normalsterbliche hat, die zu sichten. (-> ABLAGE) Von einem Redakteur beim SFB "erbten" wir manchmal einen ganzen Stapel LP's. Täglich wuchs der Stapal nach und er sortierte nur grob das aus, was ihn privat interessierte. Alles andere wurde entweder verschenkt oder entsorgt. Der Typ hatte irgendwann für mehrere Monate einen Studenten bezahlt der das private Schallplattenarchiv sortieren und erfassen sollte.... ;-) Ich weiß nicht konkret wie das heute läuft, weil man alles mit ein paar Klicks machen kann, werden die in solchen Anfragen ertrinken...
Wer was werden will muss zuerst auffallen und muss dann mit dem ersten Titel total überzeugen.... Es gibt keine 2. Chance
 
Zolo schrieb:
hertzdonut schrieb:
hörst du dir deine mukke auch selber an?
Ich musste letztens meine eigene Musik hören. Es war grausam.

Kommerz heißt ja nur dass es vielen Leuten gefällt. Deswegen gibts ja underground
Sachen die auch zum "Kommerz" werden.

Direkt auf KOmmerz zu produzieren ist meiner Meinung nach relativ unmöglich.
Man kann immer nur das machen was einem selbst gefällt und liegt.

Hab allerdings noch andere Pseudonyme wo es wirklich nur um kommerzielle
Auftragsarbeiten geht. Aber das klappt natürlich nicht so gut, weil da das
Herzblut nicht so drinnen ist und das eher erzwungen ist.

Ich bekannt dafür dass ich mehr Gigs und Remix Aufträge ablehne als
annehme. :mrgreen:
naja, die frage war vor allem weil du kommerzielle sachen und deinen eigenen sound auf eigenem label unterschieden hast.

ich kenne schon leute, die extrem erfolgreich auf kommerz getrimmte musik machen können. das funktioniert ziemlich formelhaft im studio, wie mir kollegen berichtet haben.

dir fehlt wohl noch ein bisschen der scooter in dir.

kein wunder spielst du dann nur alle paar monate. aber wenn das geld vom produzieren alleine reicht, dann ist das ja toll. gratulation :heyho:
 
Ich gibt Menschen, die laufen grundsätzlich immer Dingen hinterher. Ich würde Musik machen, die mir entspricht, somit authentisch ist, keinen Trend imitiert und darauf hoffen, dass diese gehört und für gut befunden wird. möglichwerweise sogar stilbildend ist. Daran sollte man sich orientieren. Habe ich in einem anderen Bereich (als Fachgeschäft für Synthesizer) so gemacht. Dann ist man das Original, das man nicht toppen kann.
 
was herr matten sagt...
auch da kenne ich leute, die haben 10 jahre lang an ganz eigenem zeug rumgewurstelt, niemand hat sich dafür interessiert, auf einmal kam der hype und sie waren stilprägend. da war auch keine absicht von der musik zu leben oder damit geld zu verdienen, das hat sich einfach ergeben.
 
hertzdonut schrieb:
naja, die frage war vor allem weil du kommerzielle sachen und deinen eigenen sound auf eigenem label unterschieden hast.
Oft kommen ja sachen auf meinen Label weil ich kein Label finde. Labels finden geht besser wenn die Musik gewöhnlich ist. Wenns bischen aus Rahmen fällt... schwierig.

ich kenne schon leute, die extrem erfolgreich auf kommerz getrimmte musik machen können. das funktioniert ziemlich formelhaft im studio, wie mir kollegen berichtet haben.
Naja dann mögen sie aber auch so Musik. Das ist der Trick dabei. Behaupte ich ;-)
 
Zolo schrieb:
Klar kann man auch Retro für bestimmte Liebhaber machen. Aber das ist eher ein Liebhaberding, wenn man sich der (Weiter)entwicklung der Musik verweigert ;-)

Da ist sie wieder: Die unglaublich arrogante Haltung die alles, was einem selbst nicht gefällt oder was nicht bedingungslos einem sogenannten Mainstrem hinterrennt, abqualifiziert und als Verweigerung darstellt.
Wer sich ausschließlich an einer sogenannten Weiterentwicklung (ob es das ist, kann man erst viel später beurteilen) orientiert, macht es sich vielleicht nur einfach oder hat Angst, von seinesgleichen als Aussenseiter eingeordnet zu werden. Um Himmels Willen nur nicht den Fehler machen, einen eigenen Geschmack zu entwickeln und, noch schlimmer, dazu auch noch öffentlich zu stehen.
Gibts schon KZs für Andersgläubige?
 
<img src="{SMILIES_PATH}/polizei.gif" alt=":polizei:" title="Forumspolizei? sing "blaulicht", yeah!" />
 
Cyborg, ich glaub, du bekommst da grad was in den falschen Hals, kann das sein? Wenn ich Zolo richtig verstehe, sagt er gerade nicht, man solle/müsse/whatever dem Mainstream hinterherlaufen, sondern das machen, was einem selber liegt, weil nur dann was Neues, Spannendes rauskommen wird, was dann vielleicht auch Erfolg haben kann. Dass es da nicht schaden wird, zu wissen (und nicht reflexhaft abzuwerten), was "man" derzeit so hört und mag und was da für Entwicklungen stattfinden, ist eigentlich nur logisch. [Edit: Viel verschiedene Musik zu kennen, schadet ja eh nie. Analog zu "Kein Buch ist so schlecht, dass man nicht noch etwas daraus lernen kann."] Wo kommen denn da nun die KZs für Andersgläubige her? Das versteh ich nicht und ich find den Ausdruck in diesem Zusammenhang hier auch völlig unangemessen. In diesem Thread geht es ja um breiteren Erfolg mit Musik, das war die Ausgangsfrage - nicht um irgendeine "Wertigkeit" verschiedener Musikrichtungen. Musikgeschmackmäßig auslachen lassen muss oder kann man sich doch immer irgendwo, halt immer in der jeweils anderen Ecke. Dass gerade Mainstreamhörer oder -produzenten da durch besondere Arroganz auffallen würden, wäre mir da aber neu. Sind doch eher die Nischen, in denen von manchen gern der Dünkel gepflegt wird (sag ich als "Nischenbewohner" ... ;-) )
 
ekatakakum schrieb:
Cyborg, ich glaub, du bekommst da grad was in den falschen Hals, kann das sein?

Ich kann die zitierte Aussage beim besten Willen nicht anders deuten.
Ich will das nicht ZOLO direkt vorwerfen, er hat nur die Vorlage gegeben denn diese Haltung ist weit verbreitet.
KZ ist, zugegebenermaßen ein grober Begriff aber es geht immer wieder darum das nur eine "Richtung" gelten gelassen wird während alles andere abgelehnt oder verhöhnt wird.
Wie würdest Du sowas nennen wenn eine bestimmte Musikrichtung als die einzig richtige dargestellt wird und andere verunglimpft, abgewertet werden?
Eine andere "gefährliche" Vokabel in dem Zusammenhang möchte ich lieber nicht erwähnen weil das zu 100% falsch verstanden wird.
 
Cyborg schrieb:
Zolo schrieb:
Klar kann man auch Retro für bestimmte Liebhaber machen. Aber das ist eher ein Liebhaberding, wenn man sich der (Weiter)entwicklung der Musik verweigert ;-)
Da ist sie wieder: Die unglaublich arrogante Haltung die alles, was einem selbst nicht gefällt oder was nicht bedingungslos einem sogenannten Mainstrem hinterrennt, abqualifiziert und als Verweigerung darstellt.
Wer sich ausschließlich an einer sogenannten Weiterentwicklung (ob es das ist, kann man erst viel später beurteilen) orientiert, macht es sich vielleicht nur einfach oder hat Angst, von seinesgleichen als Aussenseiter eingeordnet zu werden. Um Himmels Willen nur nicht den Fehler machen, einen eigenen Geschmack zu entwickeln und, noch schlimmer, dazu auch noch öffentlich zu stehen.
Gibts schon KZs für Andersgläubige?
Hab mal gehört beim Duschen zu pinkeln soll eine unheimlich beruhigende Wirkung haben :floet:

Ich selbst mag Retro und mache immer mal alte Retro Sachen aus Spass an der Freude. Z.B. 90er Rave oder Elecktro :phat:
Bringe sogar jetzt ein Album raus mit ziemlcih oldschooligen Chillout Style a la Space Night früher.

Was ich eigentlich sagen wollte, weiß auch nicht so genau :mrgreen:
Kommt jetzt auch drauf an worums hier überhaupt wirklich geht im Thread.

Aber vielleicht sowas hier:
1. Mainstream muss man nicht einfach nur haten. Kann man auch unterwandern und verbessern.
2. Mainstream muss man sich nicht als Vorlage nehmen weil das meiner Meinung nach eh schief geht
3. Man ist wohl am Stärksten in dem Bereich in dem einen die Musik viel gefällt
4. Man sollte schon moderne Musik kennen und ggf machen wenn man es vertickern will.
Also nicht wie ich mit meinem altmodischem Chillout Album. Das wird nach hinten losgehen ;-)

Dies alles nur wenn man nicht nur aus liebhaberei ohne Ziel schraubt. Was ja hier die meisten machen
und womit auf jeden Fall viel mehr Spass und Freude hat.
Anders als auf ein Ziel hinzuarbeiten...
 
Kann sein dass du der Song bei einem ganz bekannten Song vorgeschlagen wird.
Oder auf einem musik Blog gepostet...

Ich finde da eher das verhältniss von Plays im Vergleich zu den Likes aussagekräftiger
 
http://www.austinchronicle.com/daily/mu ... melts-idm/

SB: If we just arrived and we were doing music at 19 again, honestly, no one would notice what we were doing. I’m pretty sure of that. Not because it’s musically more different, but purely because of the numbers involved. It’s really hard to get people’s attention for more than five minutes. It’s getting to the point where it’s almost pointless to put releases out. You work on something for two years and then it will get tweeted for a few days. It can be pretty fucking soul-destroying.

With Autechre, we’re in a strong position. I’m not saying any of this by way of complaining, but I wouldn’t want to be a strong artist trying to make a name at the moment. I would know where to start, but I don’t know if I would achieve a level of fame.

I don’t really know much about the history of American radio, but seemingly, it used to be more local – at least in the Eighties. And you’d have scenes getting built up and eventually some of these scenes would get strong enough to be able to be exportable to people outside of the cities giving a fuck. Whereas now, you don’t really have that opportunity. The midsize clubs have closed because of gentrification. They’re either apartments, shops, or restaurants. It’s difficult for anything to flourish. You’re either tiny or fucking huge. Making that jump is really difficult.

It took us about seven, eight years of hard work to get through the transitory phase. Nowadays, I don’t even know where we would start. You have to achieve a huge level of success early on or forget it. People today put out records knowing they won’t turn into a career. It’s normal now. It used to be that every artist was naïvely idealistic. They expected to achieve a certain level of success.

I’m meeting more and more young people who know they’ll never make a job of it. They’re just doing it for fun. It seems horribly defeatist.

AC: I’m curious as to what that psychology does to the music.

SB: I reckon it just makes it really stale.
 
Tommorrowland ist wohl die profitabelste und größte "Techno/House/Trance/..." Veranstaltung auf unserem Planeten. Gerade etablieren die sich u.a. auch in den USA. Daneben gibt es unzählich große und auch lokale Festivals. Allerding müssten einige schon wegen Marktüberflutung aufgeben.
Viele Super-250.000 USD $ DJ´skommen alle aus einem kleinen holländischen Ort (Gerrix, Avici,...)

Aus meiner Sicht läuft es nur noch über Live-Konzerte...oder man "erfindet" selber den ganz neuen Trend mit Elektronik, Klampfe oder Waschbrett.

Mich kotzt inzwischen die deutsche Betroffenheitsleier ala Juli, Cro, Revolverhelden,,,,Rap/Hip HOP an. Entweder wollen die immer weg (hinter Köln, Berlin, oder...) oder drehen sich im Kopf ihren Herzschmerz raus, pure Langeweile bei 100-120 bpm.

Und bei z.B. Soundcloud posten, nun ja mann kann ja schon stolz sein, wenn man 500 plays und 2-3 likes bekommt. Wie dort Leute mit auch nicht viel besseren Sachen auf 300.000 plays kommen ist mir schleierhaft. Irgend etwas machen wir wohl fasch. Oder wisst Ihr wie das geht?
 
Dayflight schrieb:
Und bei z.B. Soundcloud posten, nun ja mann kann ja schon stolz sein, wenn man 500 plays und 2-3 likes bekommt. Wie dort Leute mit auch nicht viel besseren Sachen auf 300.000 plays kommen ist mir schleierhaft. Irgend etwas machen wir wohl fasch. Oder wisst Ihr wie das geht?
man kann sich beispielsweise bei einem ganz bekannten blog "einkaufen", der postet oder verlinkt das dann auf seinem blog und soundcloud und man kommt schnell zu zehntausenden von plays. falls die musik gut ist, gibt es auch dementsprechend likes. sieht dann einfach ein bisschen komisch aus, wenn der track der nächsten woche auf einmal nur noch 500 plays hat. man befindet sich dann in einer spirale, wo marketing notwendig wird um den "starstatus" aufrecht zu erhalten.
 
Rolo schrieb:
Ich frage mich ob es heutzutage noch Elektronische Musik gibt die angesagt ist, sich gut verkaufen lässt.
Angesagt ist vor allem die Art von Musik, die man mit dem, in jeder Hinsicht geringstmöglichen Einsatz selbst machen kann.
Damit ist der 2. Teil Deiner Frage auch beantwortet, was man selbst machen kann wird man nicht kaufen. Einen Wert hat Musik immer dann noch, wenn sie sich aus der Masse abhebt.
Wer also einem Trend folgen will, hat keine Chance denn Nachmacher sind immer die Verlierer... oder (siehe meine SIG )
 


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