Welchen Effekt benutzt er da?

"Was ist der Unterschied zwischen Overdrive, Distortion und Fuzz?
[...]
Zu Deutsch übersetzt man Overdriver eher ungenau mit Verzerrung
[...]
Ein heftig aufgedrehtes Overdrive kann auch Distortion werden und ein Distortion zu Fuzz. Die Bezeichnungen sind also eher schwammig und wir haben uns hier an die verbreiteten Meinungen zur jeweiligen Gattung gehalten.
[...]
Wenngleich ein Fuzz der am heftigsten zerrende [...] der erste Gehversuch in Sachen Verzerrer
[...]
Schwingungsform [...] Selbstoszillation
[...]
Solipassagen
[...]
Grundlegend ist ein Distortion das Gleiche wie ein Overdrive"


willkommen bei gearnews.de.


.
 
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Ausgangspegel sind bei manchen Pedalen recht niedrig, ich habe da auch gerade eins modifiziert weil es zu leise am Ausgang war (also einen Widerstand getauscht).
Eingangspegel-Arbeitsbereich ist meist auch niedrig, aber da kann man sich dann arrangieren, indem man den Synth weniger aufdreht.
Die Verzerrer verzerren mir tendentiell eher zu stark, wenn man da mit normalem Pegel reingeht, Gitarren sind eher leiser.
Und wenn man die Verzerrer Richtung Fuzz aufdreht hört man in leisen Passagen schnell Brummen und Rauschen, da ist ein Noise Gate ganz nett.
 
Pepe schrieb:
Der BD-2 macht schon einen tollen Job, aber er ist im Grunde in tolles One-Trick-Pony. Optimal nutzt man ihn mit E-Gitarre für Blues und Rock. Für Synthesizer nehme ich andere Pedale.
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Ja, das kann man so sagen. Das Schaltungsdesign ist schon etwas anders als sonstige Overdrives. Es sind im Prinzip 2 'zu Fuß' aufgebaute, absichtlich auf 'Klirrfaktor' ausgelegte OpAmps, zwischen denen ein Hard-Clipper liegt. Am Ausgang ist dann noch ein Filter welches um 120Hz punktuell einen Boost macht. Das macht bei Gitarre ordentlich Schub, bei Synths stört es aber meist.

Jenzz
 
Pepe schrieb:
Dazu ein klares Jein.
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passt halt nur nicht ganz zur überschrift.

und vor allem wenn man overdrive mit verzerrer übersetzt, wie übersetzt man dann distortion?

warum endet das jedes mal so wenn ich mir ein video oder einen artikel mal wirklich anschaue. liegt das an meiner wahrnehmung? :P
 
Pepe schrieb:
Für Synthesizer nehme ich andere Pedale.
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Oh, jetzt werde ich natürlich neugierig. Darf ich fragen um welche es sich da handelt? Gerne auch mit Erklärung wieso die besser geeignet sind. Ist wirklich ein sehr interessantes Thema :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
C0r€ schrieb:
wenn man da mit normalem Pegel reingeht, Gitarren sind eher leiser.
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Stimmt, sogar sehr leiser.
C0r€ schrieb:
Und wenn man die Verzerrer Richtung Fuzz aufdreht hört man in leisen Passagen schnell Brummen und Rauschen, da ist ein Noise Gate ganz nett.
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Jetzt weiß ich auch wieder warum ich mir vor ner Weile den Attenuator für mein Modular gekauft habe :selfhammer: Ich Dödel hatte den sogar schon für ne Aufnahme benutzt aber hab's voll vergessen.
Hatte wohl wieder zu viel Blödsinn im Kopf zwischenzeitlich ;-)
Noise Gate hätte ich in meinem 286A (dBx)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenzz schrieb:
Am Ausgang ist dann noch ein Filter welches um 120Hz punktuell einen Boost macht. Das macht bei Gitarre ordentlich Schub, bei Synths stört es aber meist
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Und kann man solche Filter umgehen/überbrücken? Oder reicht es am Ausgangssignal mit einem Eq bei 120 HZ etwas zu reduzieren?
 
Also ich werfe mal als schöne Synthi-Solo-Zerre meinen Roland Bolt-30 Röhrenverstärker in die Runde. Ich verwende ihn in Verbindung mit meinem Micro-Moog stilistisch und einstellungstechnisch ähnlich wie @Jenzz in seiner Beispielaufnahme, allerdings ist bei mir die VCF-Hüllkurve im Attack nicht bei Null, sondern das Filter öffnet sich innerhalb der geschätzt ersten 30 Millisekunden. Das mit der Resonanz, der PWM und dem Keytracking mach' ich ähnlich. Vorteil beim Bolt-30: Man hat auch den Gitarrenspeaker direkt dabei und muss diesen nicht modellieren lassen. Nachteil: Mikrofonabnahme erforderlich (bisschen mehr Fummelei...)
 
Rolo schrieb:
Oh, jetzt werde ich natürlich neugierig. Darf ich fragen um welche es sich da handelt? Gerne auch mit Erklärung wieso die besser geeignet sind. Ist wirklich ein sehr interessantes Thema :cool:
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Mein Lieblingstreter für Synthesizer und Orgel ist der alte BOSS OD-2R Turbo Overdrive. Der zerrt alles schön an, ohne mittig zu nerven und kann dabei alles von warmem, leichtem Overdrive bis hin zu sehr angezerrten Sounds. Ganz toll auch für Lead-Sounds mit viel Resonanz geeignet (MS-20, Mono/Poly oder auch Poly-61). Da geht es im Live-Mix gerne schon mal schön in Richtung TB-303.

Der BOSS HM-2 Heavy Metal kann ziemlich brachial klingen. Der macht alles galant kaputt. Erst vorletzten Dezember hatte ich dazu eine Demo bei YouTube hochgeladen, in der ich den Mono/Poly durchgejagt habe.

Was sonst? Ein paar Pedale, die auf dem Markt schwierig bis gar nicht zu haben sind: ein DingoTone Fat Dingo Distortion (ein purer Spaß mit meiner BX-3 Orgel, das ergibt drückende Lead-Sounds, die gar nicht mehr nach Orgel klingen) und ein Diamond Skeleton Octave Drone, der ein Piano auf absurde Weise verzerrt und quasi-ringmoduliert. Auch super für Synthesizer, ebenfalls vorletzten Dezember demonstriert.

Das sind meine Favoriten. Es gibt aber noch ein paar, die eher selten für Tasteninstrumente zum Einsatz kommen.
 
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Jenzz schrieb:
Wenn Du die Schematics hast: C9 entfernen, dann ist das Filter raus...
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Meinst Du beim Bluesdriver? Da finde ich nur den Schaltplan für den BD-2. Ich habe aber den BD-2w. Ich habe ihn mal aufgeschraubt und sehe daß C9 ein 16V Elko ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolo schrieb:
Meinst Du beim Bluesdriver? Da finde ich nur den Schaltplan für den BD-2. Ich habe aber den BD-2w. Ich habe ihn mal aufgeschraubt und sehe daß C9 ein 16V Elko ist...
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Ja... Du hattest nicht geschreiben, dass es um das 'Waza'-Modell geht...

Gerade beim 'Waza'-BluesDriver finde ich den Preisunterschied zum 'normalen' frech.... Zumal der Schalter nur eine beliebte Mod schaltbar macht.

Jenzz
 
Jenzz schrieb:
Ja... Du hattest nicht geschreiben, dass es um das 'Waza'-Modell geht...

Gerade beim 'Waza'-BluesDriver finde ich den Preisunterschied zum 'normalen' frech.... Zumal der Schalter nur eine beliebte Mod schaltbar macht.

Jenzz
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Ja, das hatte ich verpeilt. Sorry! Ja ,der Preisunterschied ist total unnötig und hätte ich mich vorher besser informiert hätte ich mir das Geld sparen können.
Naja...dumm gelaufen :sad: Aber ist es bei dem auch C9? Dann werde ich den nämlich entfernen wenn der bei Synthspeisung überflüssig ist. Wäre halt nur blöd wenn
ich mir irgendwann mal ne Gitarre kauf ;-)

also wenn man hier mal die untere Rezession liest dann scheint der aber schon verbessert worden zu sein.
www.thomann.de

Boss BD-2w Blues Driver

Boss BD-2w Blues Driver, Waza Craft Serie, E-Gitarreneffekt, Overdrive, Regler für: Level, Tone und Gain, analoge Schaltung, Standard- und Custommode, Netzteil- und Batteriebetrieb möglich, Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten, passendes...
www.thomann.de www.thomann.de
 
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Jenzz schrieb:
Gerade beim 'Waza'-BluesDriver finde ich den Preisunterschied zum 'normalen' frech...
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Aber für Made in Japan statt Taiwan oder Malaysia wäre ich gerne bereit, den Aufpreis zu zahlen. Bisher habe ich aber noch keines der Waza-Pedale gehabt, auch wenn die meisten davon interessant für mich wären.
 
Ich glaube, dass du damit schon ein sehr wertiges Pedal hast, in das von Werk aus eine der beliebtesten Modifikationen mit Umschalter eingebaut wurde. Ich würde die Waza Craft Version tatsächlich der normalen bevorzugen.
 
Ich habe mal einen Osc von meinem moduilar genommen mit Pule und PWM Modulation per Lfo sowie SSM24 dB Low Pass Filter cut off ganz unten und reso ganz unten. Das Signal das vom
Filter rausgeht habe ich mit dem Dual Attenator etwas abgeschwächt und dann bin ich in den BD. Am Mixer habe ich dann in der 2. Hälfte einen Phaser von einem anderen EFx zugemischt.
Alles rauscht wie die Sau :cool: Ich bin noch nicht Herr der Lage aber ichhabe es einfach mal aus Jux und dollerei aufgenommen ;-)
Edit: habe eben Kebus play nochmal angehört und klanglich bin ich schon in der richtigen Richtung denke ich. Noch ein bißchen mit Lfo mod machen werde ich beim nächsten take.
Und vor allem üben, üben ,üben.
edit: wie ich gerade sehe hatte ich beim Modular Vcf den Ausgangslevel nur auf 3 stehen. Ich schätze das es deshalb so gerauscht hatte. Naja...jetzt mach ich erst mal Honigbrotpause :)

https://soundcloud.com/electrodefender/bluesdriver/s-LexZ89qven5?utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing
 
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Ja, das geht schon in etwa in die Richtung. Meistens ist der einfachste Trick, beim Verzerrer Gain ein wenig runterzudrehen und das Instrument die Hauptarbeit bei der Lautstärke machen zu lassen. So kommt mehr Dynamik rein und klingt nicht von Attack bis Release gleich. Und versuche mal Quinten (dann wohl nicht am Modular - oder mit einem weiteren Oszillator), etwas mehr Resonanz und vor allem Filterenvelope. Dann könntest du noch einen dicken Schritt weiter kommen.
 
Jenzz schrieb:
Nö, Reso muss schon recht weit auf / hoch sein. Den Lowpass dann so weit 'runter holen', das der Reso-Peak schöne Mitten macht...

Jenzz
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Stimmt! Hattest du ja gesagt. Ich war immer noch bei Florians Tip den Vcf eher geschlossen zu halten.
Heute bekam ich das GT2 von Tech21. Tolles Teil! Das ist eher die Richtung wie ich es haben will, um genau zu sein genau so. Hab mal was aufgenommen werde
aber wohl noch mehr rauskitzeln die Tage. Das ist mein Overdrive :cool: Muß aber mal gucken wo die Brumschleife herrührt 🤔 Die nervt mich..


https://soundcloud.com/electrodefender/synth_overdrive_gt2_tech21/s-qRGPsmqObGm?utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing
 
Ja, siehst du! Jetzt kommen wir dem Ganzen aber mit Riesenschritten näher. Einige der von dir aufgenommenen Sounds ähneln schon mal den Verzerrer-Drones, die ich live gerne mache. Viel Spaß beim Experimentieren!
 
Pepe schrieb:
Ja, siehst du! Jetzt kommen wir dem Ganzen aber mit Riesenschritten näher. Einige der von dir aufgenommenen Sounds ähneln schon mal den Verzerrer-Drones, die ich live gerne mache. Viel Spaß beim Experimentieren!
Zum Vergrößern anklicken....
Danke :cool: Macht wirklich Spaß und bereichert den Spaß beim Krach machen/musizieren ungemein. Das kann jetzt nur immer noch besser werden :cool:

Also nächstes werde ich ein analoges Wah-Wah Pedal anpeilen, aber das hat erstmal Zeit. Damit kann man nämlich auch ohne Gitarre viel Spaß haben denke ich.
 
Tatsächlich sind meine Lieblings-Wahs an der Gitarre (vor den Verzerrer geschaltet) der BOSS FT-2 Dynamic Filter und der riesige (pre-KORG-Ära) Keio Traveler Synthesizer. Beides sind ... Lowpassfilter!

Schau mal, ob du nicht mit einem vorhandenen Filter schon direkt die Sounds erzielst, die du suchst. Ein klassisches Wah ist im Grunde ein Bandpassfilter.
 
Pepe schrieb:
Schau mal, ob du nicht mit einem vorhandenen Filter schon direkt die Sounds erzielst, die du suchst. Ein klassisches Wah ist im Grunde ein Bandpassfilter.
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Das wär ne Idee und ist ein Super Tip...wußte ich bisher nicht daß es sich da nur um ein Bandpassfilter handelt. Allerdings würde ich mit einem Pedal wohl eher den Groove treffen als mit
einem Synthregler. Ich hatte mal ein analoges WahWah for 15 Jahren. Mit einer geliehenen Gitarre rockte ich das Ding so runter bis es mechanisch kaputt war :cool: Es machte also richtig Spaß
den "Straßen von Sanfranciso" Sound zu spielen.
Ich würde mir gerne mal alle deine Videos angucken, aber die Weiterleitung auf deiner Seite zu den Videos funzt leider nicht. Ich warte mal ab ,und wenn es später nicht funzt guck ich mir mal manuel
ein paar Videos an bzw. höre mal rein. Würde mich mal interessieren und sollte man hier auch puplik machen für Leute die an Pedalen interessiert sind. Demos mit Synths sind immer schwer zu finden
im Netz...wenn überhaupt. Edit...ach ich sehe gerade daß du scheinbar auch Gitarre spielst :cool:
 
Wie das FT-2 stelle ich mir ein Wah Pedal nicht vor, eher sowas:
www.thomann.de

G-LAB Wowee-Wah

G-LAB Wowee-Wah Wah Wah Pedal, Analog, Low Bass Switch, Q Factor switch, Deep switch, 2 schaltmöglichkeiten normales ein aus schalter oder Touch mode, True Bypass, Betrieb per 9V Batterie oder optionalen 9V DC Netzadapter
www.thomann.de www.thomann.de
 
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