Welchen Software-Sequenzer kaufen (PC)?

H

housemusic

......
Hallo,

nachdem mir im Rechner-Bereich schon so toll geholfen wurde ( :supi: ), hoffe ich ihr könnt mir bei meinem zweiten "Problem" auch helfen.

Für den neuen Rechner brauche ich auch nen neuen Software-Sequenzer (möchte keine Hradwarwe diesbezüglich!), die Frage ist nur, welcher? Habe langjährige Erfahrung mit Logic, aber das gibts ja auf PC-Basis nicht mehr.

Mir fällt spontan Cubase ein, das ich mir dann in der Vollversion kaufen würde. Könntet Ihr das empfehlen? Habe mittlerweile auch schon von Programmen wie Sony Acid Pro oder Adobe Audition gehört, aber die kann ich leider nicht einschätzen.

Danke schonmal im voraus!
 
Kommt auf deine Arbeitsweise an. Mir z.B. genügt Reaper völlig, andere schwören auf Ableton Live, Tracker-Fanaten greifen gern zu Renoise. Alle kannst du als Trialversion runterladen, im Falle von Reaper ist die Testversion nicht mal funktionsbeschränkt.
 
Dann gibt´s noch Mackie Tracktion und Cakewalk. Ardour...aber das ist nur für *nix.
 
Ich empfehle auf jeden Fall Podium von Zynewave für 50 EUR. Der Entwickler war früher bei T.C: Electr. und baut nun seit 5 Jahren kontinuierlich im sehr aktiven und direkten Modus (siehe dortiges Forum) ständig Verbesserungen ein. Absolut wert für das Geld und leistungsmäßig gleichauf mit Klotz-SW Cubase aber viel ressourcenschonender unterwegs: Kommt nämlich noch mit 800 MHz-Rechner aus.
 
arbeitsweise???

cubase und nuendo für klassisches mixe/rec.

fruity ableton und alle tracker wenns denn steppen soll

wenn es einfach nur audio recorden sol muß es nichts von den elefanten sein da kannst du auch irgendwelche freeware nehmen dort kann man nur nicht soviel machen ...


du ußt erstmal schreiben was du damit machen willst sonst kann dir hier niemand wirklich ratschläge geben


grüße jaash
 
ok sorry, hab nicht gedacht das es mittlerweile so schwer ist nen geeigneten software-sequenzer zu finden :lol:

ich arbeite eigentlich ausschliesslich mit externen geräten (samplen, synthesizern, effekten, drummies...), ist ne reine studiogeschichte, brauche also nichts für live etc.

brauche den software-sequenzer um das alles per midi anzusteuern und natürlich entsprechend per midi aufzunehmen. audio-aufnahmen würden dann auch über den sequenzer laufen müssen

habe vorher jahrelang mit dem normalen logic audio gearbeitet, aber da bin ich dann irgendwann an gewissen grenzen gestossen. habe dann auf die platinum-version gewechselt, weil es diverse features hatte die ich beim normalen vermisst habe. da logic und cubase früher immer erste wahl und vergleichbar waren, dachte ich die vollversion von cubase wäre nun das richtige für mich?
 
Reaper oder Ableton Live, vergiss den Rest. Bei Dir klingt es eher nach Reaper.
 
Wenn Du mit Logic gut klar kamst, bzw. es mochtest, wäre ein Umstieg auf Cubase am naheliegensten, da vom Grundprinzip recht ähnlich. Live ist auch ganz gut, aber schon deutlich anders aufgebaut. Probier einfach die Demoversionen aus, besorg Dir vieleicht auch etwas zum Lesen über diese Programme und entscheide, nachdem Du die Sachen angetestet und verglichen hast.
Ach ja und das o.g. Reaper ist für fast umsonst schon richtig gut.
 
Ich bin Cubase-User seit den 80ern, daher fällt es mir schwer etwas anderes zu empfehlen. ;-)

Wenn ich versuche, unvorbelastet an die Sache heran zu gehen, würde ich wohl Reaper, Studio One, Record und Cubase testen, da ich auch eher klassisch arbeite. Bei Record bin ich mir aber nicht so sicher, ob das Teil alle VSTs schluckt.

Komischerweise nutze ich Cubase momentan nur noch für Aufnahmen meiner Metalband und befreundeter Bands. Für meine Solo Elektroausflüge bin ich gerade erst weg vom Rechner und benutze eine MPC1000 mit JJOS. Teilweise ziehe ich einfach mit Cubase erstellte Spuren in die MPC. So bin ich viel, viel schneller, was das Festhalten von Ideen angeht und kann zusätzlich flexibel Einfluß nehmen bei der Live-Performance.

Von den Features und der Audioqualität wirst Du heute wohl fast jeden Sequencer nehmen können. Unterschiede sehe ich auch eher in der Bedienung. Da weisst leider nur Du alleine, welches Programm Deinem Workflow entgegenkommt.
 
Moogulator schrieb:
ist weit verbreitet
Und das ist ein Pro-Argument? Funktionieren tun alle, und alle - auch Cubase - hat bugs. Und Verbreitung ist doch nur relevant, wenn man files austauschen will, oder? Das Fliegenprinzip war für mich immer ein Grund, sowas dann grad nicht zu nehmen.
Mich stört an Cubase, dass es immer so fett daher kommt. Braucht viel Rechnpower, hat eine auf Anhieb unübersichtliches Userinterface und die Anfangseinrichtung der SX-Version war bei mir alles andere als einfach. Hardwareeinbindung könnte nämlich auch leichter sein. Siehe z.B. Podium.
Die alten Cubase-Programmierer wollen übrigens mit Presonus Studio One die bekannten Fehler ausmerzen und es endlich mal besser machen.
 
Record ist sehr gut - unterstützt aber KEIN VST und hat leider (bisher) kein MidiOut...von daher für den Thread-Starter keine Empfehlung.


Grüsse,
Jonson
 
motone schrieb:
Kommt auf deine Arbeitsweise an. (...) Alle kannst du als Trialversion runterladen, im Falle von Reaper ist die Testversion nicht mal funktionsbeschränkt.
Kann ich nur empfehlen: Testversionen laden und ausgiebig testen, auch wenn's mühselig ist und man viel für die Tonne arbeitet. Ich hab's nicht ausführlich genug gemacht und somit jetzt eine Sonar-8-Packung nutzlos in der Ecke herumstehen. Reaper, Cubase, Sonar, etc. sehen alle sehr ähnlich aus, wenn man sich die Screenshots anguckt oder "mal startet", aber die Bedienung ist doch im Detail sehr unterschiedlich. Hatte früher auch noch Logic, als es das noch für PC gab, daher wohl ähnliche Arbeitsweise. Ableton wird einem immer als produktivsteigernd gegenüber den klassischen Sequenzern empfohlen, aber ich habe dazu keinen Draht gefunden.
 
lilak schrieb:
reaper klingt vor allem besser als ableton. ich habs nie glauben können aber dann mal A/B getestet. stimmt!
Was heißt das genau? Einfach nur lauter? Die gleiche Audiospur klingt bei Reaper besser als bei Ableton? Die Aufnahmen klingen räumlicher - bei ansonsten gleichen Einstellungen? Die Softwareinstrumente klingen besser? Es lässt sich in Reaper besser schneiden und arrangieren, was den Ergebnissen zugute kommt? Die Mischung verschiedener Audiospuren klingt besser? Mehr Höhen, mehr Bässe, mehr Fett? Kürzere Latenzzeiten der Audiohardware? :?:
 
Mir gefällt Cubase mit Abstand am besten, mein Logic verschimmelt ungenutzt im Regal. Auch zu Reaper und Ableton Live habe ich keine Zugang gefunden. Nützt Dir die Aussage was? Leider kaum. Daher kann ich folgendem nur zustimmen:

treibklang schrieb:
motone hat geschrieben:
Kommt auf deine Arbeitsweise an. (...) Alle kannst du als Trialversion runterladen, im Falle von Reaper ist die Testversion nicht mal funktionsbeschränkt.

Kann ich nur empfehlen: Testversionen laden und ausgiebig testen, auch wenn's mühselig ist und man viel für die Tonne arbeitet.
 
was ist denn mit interfaces?

welches midi-audio-interface nimmt man denn? und ist alles kompatibel mit den genannten sequencern?

also bei 8 synths und digitaler nachbearbeitung in echtzeit? oder nur aufnahme?
 
Mir gefällt Cubase mit Abstand am besten, mein Logic verschimmelt ungenutzt im Regal. Auch zu Reaper und Ableton Live habe ich keine Zugang gefunden.
Hilft mir schon, wenn Du sagen kannst warum Reaper und Ableton nix war für Dich bzw. was mit Cubase besser geht ;-)

Als Midi-Interfaces hab ich die Midiman MidiSport 8x8, als Audio-Interface (Soundkarte) die Midiman Delta66. Lief beides mit Logic problemlos, daher würde ich bei Cubase keine Probleme damit erwarten

Das mit dem bearbeiten verstehe ich jetzt nicht ganz wie Du das meinst? Ich nehm das Zeug so auf wie es aus den Kisten (Synthies, Samplern etc.) kommt, lasse höchstens den Mix dann in der Summe durch nen Finalizer laufen.

Das einzige was ich überlege (das konnte meine normale Version von Logic leider nicht), die zu UAD kaufen und externe Soundquellen durchzuschleifen (beim normalen Logic Audio ging das nicht, da gingen nur VST's - erst bei Logic Platinum ist das möglich gewesen)
 
lilak hat geschrieben:reaper klingt vor allem besser als ableton ... dann mal A/B getestet. stimmt!

Fehlt nur noch die Definition von A, B, "testen" und "stimmt".

ganz einfach. mach in ableton irgendeinen track mit einigen spuren. misch das so ab bis es richtig klingt und maximiere die pegel. dann schreib die spuren einzeln raus und nimm sie in reaper. KLINGTBESSER. die frequenztrennung, summierung was auch immer ist viel besser. ableton vermatscht im oberen bereich das dann irgenwie anders.

hat mir mal ein befreundeter produzent gesteckt konnte ich gar nicht glauben. die produzieren das normalerweise in ableton vor und mischen dann die spuren in logic, cubase etc ab.

believeitornot!

l.
 
Ich finde das Cubase SX 3 noch immer die Nummer 1 ist. Das Teil fliegt selbst bei extremst vielen Spuren wie eine Rakete, wohingegen bei Cubase 5 teilweise die Platten rödeln als wäre er grade beim fragmentieren der Festplatte.
 


der anthony ist ja ein gutes beispiel dafür was man mit wenig special effekts, ausgewähltem analoggear und ordenlichem songwriting machbar ist. kraftwerk seis gelobtundgepriesen!

bei den vocals sind allerdings in frankfurt die uhren stehen geblieben. cool oder nicht, das geht so gar nicht mehr finde ich ...
 
jup, so wie beim rother stell ich mir das vor. möchte da aber net 1000 sachen durchjagen, sondern vielleicht ne handvoll ausgewählter sachen, bei denen ich mit meinen externen efx net weiterkomm

das mit dem link bringt mir persönlich leider nicht viel, ich mache eigentlich keine songs mit durchgehenden vocals (also gesang), nehme eigentlich nur einzelne sachen auf und verwurschtel die dann. zumindest ist ein richtiger vocal-track in absehbarer zukunft nicht geplant

ist der vollausgelastete rechner unter cubase 5 eher die ausnahme oder die regel?
 
lilak schrieb:
hat mir mal ein befreundeter produzent gesteckt konnte ich gar nicht glauben. die produzieren das normalerweise in ableton vor und mischen dann die spuren in logic, cubase etc ab.
Ok, danke für die Infos, kann ja dann jeder für sich testen, wer mag. Und habt ihr dann auch Blindhörtests gemacht und immer wieder herausgehört welcher Mix nun besser klingt? Haben das dann mehrere Personen genauso gehört? Kann aber gut sein, warum nicht... muss man halt den Test selber mal durchführen.

Wenn der Track soweit in Ableton fertig ist, ist ja der Einzelspurenexport kein Problem mehr. Bei einem 10..15 Minuten Track mit z.B. 20 Einzelspuren müsste einiges an Datenmenge zusammenkommen.
 
lilak schrieb:
lilak hat geschrieben:reaper klingt vor allem besser als ableton ... dann mal A/B getestet. stimmt!

Fehlt nur noch die Definition von A, B, "testen" und "stimmt".

ganz einfach. mach in ableton irgendeinen track mit einigen spuren. misch das so ab bis es richtig klingt und maximiere die pegel. dann schreib die spuren einzeln raus und nimm sie in reaper. KLINGTBESSER. die frequenztrennung, summierung was auch immer ist viel besser. ableton vermatscht im oberen bereich das dann irgenwie anders.

hat mir mal ein befreundeter produzent gesteckt konnte ich gar nicht glauben. die produzieren das normalerweise in ableton vor und mischen dann die spuren in logic, cubase etc ab.

believeitornot!

l.
also wenn ich das richtig verstehe, geht es dir nur um das summieren...
ich glaube ich würde da keinen unterschied hören, habe das aber noch nie so ausgetestet
 

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