Welches Equipment braucht man als Anfänger?

mink99 schrieb:
johnthehon schrieb:
Mal so ganz doof gefragt, das MPX 8, ist das ne groovebox?
Wenn ja für den Preis doch sicherlich keine gute, oder???

Ist halt sowas

Aber bestimmt lustig....


Richtich, macht ehrlich Spass, man kann auch die Triggerung beinflussen, Loop , One Shot, etc. Ich hab letztens chromatische Samples von echten gregorianischen Sangesmönchen durch die MPX8 gejagt, ich hätte mich krumm legen können vor lachen, besonders Stutter Effekte kamen witzig.
 
Liebe Leute, ich werd jetzt nochmal n bisschen recherchieren und sag bis morgen.
Ich danke euch nochmals für die vielen Tipps und Anregungen.
:peace:
 
johnthehon schrieb:
Liebe Leute, ich werd jetzt nochmal n bisschen recherchieren und sag bis morgen.
Ich danke euch nochmals für die vielen Tipps und Anregungen.
:peace:


Nicht recherchieren, LE6 installieren und ausprobieren. Als Treiber nimmst Du Asio4all und spielst über die interne Soundkarte ab, Deine PC-Tastatur erscheint im linken Steuerungsteil, wenn Du das aufrufst. Im Prinzip könntest Du mit LE6 und PC / Mac Deinen ersten Song basteln, ohne jede weitere Hardware.

Viel Erfolg und viel Spass,

LG, Andreas
 
andreas2 schrieb:
johnthehon schrieb:
Liebe Leute, ich werd jetzt nochmal n bisschen recherchieren und sag bis morgen.
Ich danke euch nochmals für die vielen Tipps und Anregungen.
:peace:


Nicht recherchieren, LE6 installieren und ausprobieren. Als Treiber nimmst Du Asio4all und spielst über die interne Soundkarte ab, Deine PC-Tastatur erscheint im linken Steuerungsteil, wenn Du das aufrufst. Im Prinzip könntest Du mit LE6 und PC / Mac Deinen ersten Song basteln, ohne jede weitere Hardware.

Viel Erfolg und viel Spass,

LG, Andreas

:supi:
 
Hallo, johnthehon!

johnthehon schrieb:
Meine Frage ist nun, wie beginnt man am besten??? Ich möchte gerne mithilfe eines Synthesizers, eines Drumcomputers oder Groovebox und eines Recorders Musik selbst machen und aufnehmen. Und das am besten gut und günstig :) Wie ihr seht beginne ich wirklich bei Null. Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und mir etwas unter die Arme greifen.

Ich erkenne mich wieder :) Habe auch viel recherchiert vorher, wollte allerdings keine Software/PC-Lösung. Wegen einiger Youtube-Videos war ich kurz davor, die Korg EMX zu holen, aber dann wurde es eine Yamaha RM1x und später dann deren Nachfolger, die Yamaha RS7000. Beides sind Grooveboxen, die RS schon eher Workstation.

Ich empfehle dir am Anfang die RM1x. Warum?

Du hast Sequencer, Klangerzeugung und Effektsektion in einem Gerät. Einfach einschalten: in 2 Sekunden betriebsbereit.
Du hast 16 frei belegbare Spuren, die EMX ist da z.B. eingeschränkt auf 5 Synth und 9 Drumspuren.
Du hast 8x2 frei belegbare Potis und generell viel Hands-on Control
Ein fuer eine Groovebox sehr grosses Display, was beim Menu-Navigieren sehr hilft.
Die Kiste ist "built like a tank", Metallgehaeuse, kompakt.
Der Sequencer gehört zu den besten im Hardwarebereich und eignet sich später damit gut als MIDI-Steuerzentrale.
Midi-Effekte, Grid-Groove-Funktion, Midi-Editor uvm.
Das Beste: Die RM1x kostet gebraucht ab 150.-, da kannst du nix falsch machen.

Die RM1x hat einige Jahre auf dem Buckel, entsprechend sollte man auf Abnutzungserscheinungen achten und sich überlegen, ob man mit den Onboard-Sounds einer Groovebox am Anfang auskommt. Die RS7000 legt in fast allen Bereichen noch eine Schippe drauf (inkl. Groesse+Gewicht), hat dazu einen Sampler und Mastering-Effekte an Bord, kostet gebraucht ca. ab 350.-

RM1x D&B:
Ein paar Spielereien mit der RM1x:

Egal, wofür du dich entscheidest: Have fun! :)
 
johnthehon schrieb:
Der erste Schritt ist getan... Hab mir Cubase LE6 für knapp 15 Euro zugelegt, liegt der Zeitschrift "Keys" bei, da kann ich schonmal bisschen reingucken.
Gute Entscheidung, das hatte ich ja auch oben empfohlen (ist vielleicht ein bißchen untergegangen).

Ah, hast Du's schon freigeschaltet? Das ist ein bißchen blöd, dazu muß der Musik-Rechner nämlich online sein. Aber nur für die Freischaltung, danach nicht mehr. Ist so eine Hürde, die man nehmen muß. Heute, in Zeiten von WLAN für die meisten wohl keine so große mehr.

Cubase erwartet dann Midi-Input über das Windows Midi-System.
Ältere Synths haben nur einen runden Midi-Out-Port, da braucht man dann ein Midi-To-USB-Adapterkabel.
Neuere Synths kann man direkt über USB mit dem Computer verbinden. Dann muß man meist noch einen Windows-Treiber installieren und dann sollte Cubase den Synth erkennen.

Für den Anfang brauchst Du aber überhaupt kein externes Keyboard. Du kannst in Cubase einfach Deine PC-Tastatur verwenden.
Öffne dazu eine neue "Instrument"-Spur und wähle "Halion SE" als virtuelles Instrument (VSTi), der ist bei Cubase dabei.
Dann drücke "Alt+K" (oder wähle im Menü "Geräte/Virtuelle Tastatur"), das sollte neben dem Transportfeld die virtuelle Tastatur öffnen. Wenn Du jetzt Tasten auf Deiner PC-Tastatur drückst, solltest Du Synth-Sound hören.
Aber eine externe Tastatur ist natürlich schöner. Ich sehe den Venom auch mehr als USB-Tastatur (und Mixer) als als Synth, M-Audio war ja auch eigentlich ein Hersteller relativ günstiger USB-Tastaturen (wie etwa des Keystudio 49), der Venom war der erste Versuch, noch eine Klangerzeugung dazuzubauen.
Der Yamaha MX49 sieht für mich eigentlich auch ganz schick aus, vor allem mag ich eben die Midi+Audio-USB-Anbindung (siehe mein Posting oben), aber er geht mit seinen 499,- EUR schon ein bißchen über das absolut Notwendige hinaus.

Bei virtuellen Instrumenten (Softsynths) ist es dann so, daß der PC in die Knie gehen kann, wenn Du für ein ganzes Lied zahlreiche gleichzeitig simulieren lassen möchtest (Dieses Problem hat man ja nicht, wenn man sich das ganze Zimmer voller Hardware-Klangerzeuger gestellt hat, die - richtig programmiert - natürlich alle gleichzeitig laufen können). Hier helfen die Audio-Spuren bei Cubase und anderen DAWs: Du überträgst eine VSTi-Spur in eine Audiospur und nimmst so sozusagen ein VSTi nacheinander auf Audiospuren auf.
Tipp für später: In Cubase LE 6 ist diese Funktion etwas versteckt: Man muß einen "Audio-Mixdown" der Spur machen und bei dem Fenster mit den Optionen, das sich dann öffnet, das Häckchen bei "Audio wieder in das Projekt importieren" setzen. So erhält man direkt eine Audio-Spur mit einer Aufnahme von einer Instrument-Spur.
Das ist ein Nachteil von Software-Instrumenten. Aber klanglich reichen sie, jedenfalls im Hobby-Bereich, sicherlich aus und mit Cubase LE6, ein paar kostenlosen oder günstigen VSTis und einem USB-Keyboard kann man durchaus schon einiges anstellen.
 
PySeq schrieb:
johnthehon schrieb:
Der erste Schritt ist getan... Hab mir Cubase LE6 für knapp 15 Euro zugelegt, liegt der Zeitschrift "Keys" bei, da kann ich schonmal bisschen reingucken.
Gute Entscheidung, das hatte ich ja auch oben empfohlen (ist vielleicht ein bißchen untergegangen).

Ah, hast Du's schon freigeschaltet? Das ist ein bißchen blöd, dazu muß der Musik-Rechner nämlich online sein. Aber nur für die Freischaltung, danach nicht mehr. Ist so eine Hürde, die man nehmen muß. Heute, in Zeiten von WLAN für die meisten wohl keine so große mehr.

Cubase erwartet dann Midi-Input über das Windows Midi-System.
Ältere Synths haben nur einen runden Midi-Out-Port, da braucht man dann ein Midi-To-USB-Adapterkabel.
Neuere Synths kann man direkt über USB mit dem Computer verbinden. Dann muß man meist noch einen Windows-Treiber installieren und dann sollte Cubase den Synth erkennen.

Für den Anfang brauchst Du aber überhaupt kein externes Keyboard. Du kannst in Cubase einfach Deine PC-Tastatur verwenden.
Öffne dazu eine neue "Instrument"-Spur und wähle "Halion SE" als virtuelles Instrument (VSTi), der ist bei Cubase dabei.
Dann drücke "Alt+K" (oder wähle im Menü "Geräte/Virtuelle Tastatur"), das sollte neben dem Transportfeld die virtuelle Tastatur öffnen. Wenn Du jetzt Tasten auf Deiner PC-Tastatur drückst, solltest Du Synth-Sound hören.
Aber eine externe Tastatur ist natürlich schöner. Ich sehe den Venom auch mehr als USB-Tastatur (und Mixer) als als Synth, M-Audio war ja auch eigentlich ein Hersteller relativ günstiger USB-Tastaturen (wie etwa des Keystudio 49), der Venom war der erste Versuch, noch eine Klangerzeugung dazuzubauen.
Der Yamaha MX49 sieht für mich eigentlich auch ganz schick aus, vor allem mag ich eben die Midi+Audio-USB-Anbindung (siehe mein Posting oben), aber er geht mit seinen 499,- EUR schon ein bißchen über das absolut Notwendige hinaus.

Bei virtuellen Instrumenten (Softsynths) ist es dann so, daß der PC in die Knie gehen kann, wenn Du für ein ganzes Lied zahlreiche gleichzeitig simulieren lassen möchtest (Dieses Problem hat man ja nicht, wenn man sich das ganze Zimmer voller Hardware-Klangerzeuger gestellt hat, die - richtig programmiert - natürlich alle gleichzeitig laufen können). Hier helfen die Audio-Spuren bei Cubase und anderen DAWs: Du überträgst eine VSTi-Spur in eine Audiospur und nimmst so sozusagen ein VSTi nacheinander auf Audiospuren auf.
Tipp für später: In Cubase LE 6 ist diese Funktion etwas versteckt: Man muß einen "Audio-Mixdown" der Spur machen und bei dem Fenster mit den Optionen, das sich dann öffnet, das Häckchen bei "Audio wieder in das Projekt importieren" setzen. So erhält man direkt eine Audio-Spur mit einer Aufnahme von einer Instrument-Spur.
Das ist ein Nachteil von Software-Instrumenten. Aber klanglich reichen sie, jedenfalls im Hobby-Bereich, sicherlich aus und mit Cubase LE6, ein paar kostenlosen oder günstigen VSTis und einem USB-Keyboard kann man durchaus schon einiges anstellen.

Ist noch gar nicht angekommen, habs online bestellt, müsste morgen oder Samstag ankommen :)
Und vielen Dank für die ganzen hilfreichen Tipps.
 
Nach stunden langem gehöre und gesuche muss ich sagen, der Mininova hat es mir echt angetan :)
Bietet dieser Synthesizer in Verbindung mit Cubase LE 6 eine gute Grundlage zum basteln eigener Songs?
Beats/Drums lassen sich ja über Cubase erstellen.
Besonders die USB Verbindung des Mininova kommt der Sache ja hier zugute.
Was sagt ihr???
 
Ich habe den Mininova eine Weile getestet.
Ich finden ihn "ok" fürs Geld, würde aber ganz stark empfehlen gebraucht einen Ultranova zu nehmen.
Gebraucht gibts den etwa zum selben Kurs.
Der Ultranova bietet erheblich mehr und ist durch die höhere Anzahl direkt zuzugreifender Parameter einfach schöner zu bedienen.

Als Einsteigersynth kann ich Dir aber auch sehr den Blofeld ans Herz legen.
Die Kiste bietet unglaublich viel Synth fürs Geld und ist 16fach multitimbral!
 
Nimm eine gebrauchte Ultranova, dann hast du ein gescheites Einspiel-Keyboard für Cubase vs. Mini-Tasten bei der Mininova, Soundkarte integriert (Cubase nutzt dann diese vs. der internen in Deinem PC) und USB-Midi sowieso. Kannst dann auch stand alone ohne den PC ein wenig jammen. Würde daher immer eine externe Tastaur mit eigener Klangerzeugung einem reinen Controller-Keyboard bevorzugen.

Ggü. Moninova wie gesagt Vorteil der normal großen Tasten, Soundkarte und besserer Editierung am Gerät. Gebraucht in etwa gleiche Preisregion wie Mininova neu.

Alternative: Yamaha MX49. Wäre mein Favorit, damit Du am Anfang eine gute Grundausstattung an Sounds hast (Piano, Gitarren, etc.) und nicht nur reine Synth-Klänge wie bei der Utranova/Mininova. Cubase bietet da aber auch bereits ein wenig an Soundvorrat für natürliche Klänge.

Wurde hier aber schon alles genannt. Cubase ist sicherlich eine gute Wahl für eine DAW. Gibt eine Menge guter Tutorials bei Youtube.

Grüße
 
Danke für die Tipps. Über die MX49 haben wir hier auch schon gesprochen, wobei mir da Ultra- und Mininova irgendwie symphatischer sind.
Ich denk über die kleinen Tasten bei der Mininova könnte ich hinwegsehen...
Jedoch ist die sache mit der Soundkarte sicherlich ne gute Sache.
Muss ich nur preistechnisch was akzeptables finden.
 
Quadrophonia schrieb:
Ich habe den Mininova eine Weile getestet.
Ich finden ihn "ok" fürs Geld, würde aber ganz stark empfehlen gebraucht einen Ultranova zu nehmen.
Gebraucht gibts den etwa zum selben Kurs.
Der Ultranova bietet erheblich mehr und ist durch die höhere Anzahl direkt zuzugreifender Parameter einfach schöner zu bedienen.

Als Einsteigersynth kann ich Dir aber auch sehr den Blofeld ans Herz legen.
Die Kiste bietet unglaublich viel Synth fürs Geld und ist 16fach multitimbral!

Auch wenn Mininova und Ultranova die (fast, Vocoder ist anders) gleiche Soundengine haben, sind es doch 2 unterschiedliche Synths. Die Mininova ist ein Mobilsynth, der Wert auf Perfomance (Stichwort Animate- und Step-Tasten) legt, die Ultranova ein Synth mit Interface und Controllermöglichkeit. Für Dich (ohne Interface) dürfte die Ultranova der interessantere Synth sein. Preislich tut sich das nix, ein Interface müsstest Du über kurz oder lang auch kaufen. Und bedenke, dass die Mininova (gute) Minitasten hat, das mag nicht jeder. Allerdings glaube ich auch, dass die Mininova die zZt. besten Minitasten auf dem Markt hat, kein Vergleich zum Microkorg.

Have fun, Andreas
 
andreas2 schrieb:
Quadrophonia schrieb:
Ich habe den Mininova eine Weile getestet.
Ich finden ihn "ok" fürs Geld, würde aber ganz stark empfehlen gebraucht einen Ultranova zu nehmen.
Gebraucht gibts den etwa zum selben Kurs.
Der Ultranova bietet erheblich mehr und ist durch die höhere Anzahl direkt zuzugreifender Parameter einfach schöner zu bedienen.

Als Einsteigersynth kann ich Dir aber auch sehr den Blofeld ans Herz legen.
Die Kiste bietet unglaublich viel Synth fürs Geld und ist 16fach multitimbral!

Auch wenn Mininova und Ultranova die (fast, Vocoder ist anders) gleiche Soundengine haben, sind es doch 2 unterschiedliche Synths. Die Mininova ist ein Mobilsynth, der Wert auf Perfomance (Stichwort Animate- und Step-Tasten) legt, die Ultranova ein Synth mit Interface und Controllermöglichkeit. Für Dich (ohne Interface) dürfte die Ultranova der interessantere Synth sein. Preislich tut sich das nix, ein Interface müsstest Du über kurz oder lang auch kaufen. Und bedenke, dass die Mininova (gute) Minitasten hat, das mag nicht jeder. Allerdings glaube ich auch, dass die Mininova die zZt. besten Minitasten auf dem Markt hat, kein Vergleich zum Microkorg.

Have fun, Andreas

Danke, ich muss jetzt aber nochmal nachfragen, was ist ein Interface und wozu nutze ich dieses? :selfhammer:
Und die Sache mit den Minitasten finde ich wie gesagt nicht so dramatisch.
 
Ein Synthesizer hat gewöhnlich ein Midi Trio zur Steuerung (in/out/trough) von einem Sequenzer, das sind diese runden dicken Stecker.
Dann können neuere Synthis das gleiche aber auch über ein USB Kabel machen = einfacher, besserer.
Zusätzlich hat dann jeder Synth noch Audio-Out, da kommt dann der Ton raus (spezielle die das auch über USB können lass ich jetzt mal weg).

Um mit externen Synthis zu kommunizieren muss also der PC ein Midi-Interface haben, falls der Synth kein USB hat.
Die Töne/Musik die aus dem Synth kommt, wird dann über ein Audio Interface in den PC gebracht, wo diese dann im Seq. aufgenommen werden kann.

Wenn man mehrere Synthis hat, muss das Audio Interface über entsprechend viele Audio-INs verfügen, "gemixt" wird das dann im Mixer von Cubase.
Oder man hat einen externen Mixer davor, in welchen die Instrumente hereingehen. Es gibt Mixer welche dann jeden Kanal einzeln in der DAW darstellen können, ist im Prinzip wie ein Audio Interface mit mehreren Eingängen, eben nur mit den ganzen zusätzlichen Funktionen eines Mixers (Gruppen, FX usw.).
Das macht Sinn wenn man viele Geräte, bzw. Eingangskanäle braucht (z.b. 3 Synth (Stereo) und eine Drummachine mit 4 Outs und noch einen Bassynth sind dann schon 11 benötigte Eingänge. Das wird mit einem reinen Audiointerface dann schon recht teuer, da würde sich ein vorgeschalteter Mixer empfehlen.


Es gibt aber eben auch Synthis (z.b. Ultranova) wo man das Audio Interface bereits integriert hat, da spart man sich das dann.
Man kann an der Ultranova (soweit ich mich erinnere) auch noch 2 zusätzliche Geräte an diesem Audio Interface betreiben, also falls noch was dazu kommt (und das wird es :mrgreen: ), bist du schonmal gerüstet. Dieses Audi Interface macht das dann, wie Midi, ebenfalls über USB.
Das ganze kann dann sogar grob (Lautstärke) in der Ultranova vorgemixt werden.
 
Trooper schrieb:
Ein Synthesizer hat gewöhnlich ein Midi Trio zur Steuerung (in/out/trough) von einem Sequenzer, das sind diese runden dicken Stecker.
Dann können neuere Synthis das gleiche aber auch über ein USB Kabel machen = einfacher, besserer.
Zusätzlich hat dann jeder Synth noch Audio-Out, da kommt dann der Ton raus (spezielle die das auch über USB können lass ich jetzt mal weg).

Um mit externen Synthis zu kommunizieren muss also der PC ein Midi-Interface haben, falls der Synth kein USB hat.
Die Töne/Musik die aus dem Synth kommt, wird dann über ein Audio Interface in den PC gebracht, wo diese dann im Seq. aufgenommen werden kann.

Wenn man mehrere Synthis hat, muss das Audio Interface über entsprechend viele Audio-INs verfügen, "gemixt" wird das dann im Mixer von Cubase.
Oder man hat einen externen Mixer davor, in welchen die Instrumente hereingehen. Es gibt Mixer welche dann jeden Kanal einzeln in der DAW darstellen können, ist im Prinzip wie ein Audio Interface mit mehreren Eingängen, eben nur mit den ganzen zusätzlichen Funktionen eines Mixers (Gruppen, FX usw.).
Das macht Sinn wenn man viele Geräte, bzw. Eingangskanäle braucht (z.b. 3 Synth (Stereo) und eine Drummachine mit 4 Outs und noch einen Bassynth sind dann schon 11 benötigte Eingänge. Das wird mit einem reinen Audiointerface dann schon recht teuer, da würde sich ein vorgeschalteter Mixer empfehlen.


Es gibt aber eben auch Synthis (z.b. Ultranova) wo man das Audio Interface bereits integriert hat, da spart man sich das dann.
Man kann an der Ultranova (soweit ich mich erinnere) auch noch 2 zusätzliche Geräte an diesem Audio Interface betreiben, also falls noch was dazu kommt (und das wird es :mrgreen: ), bist du schonmal gerüstet. Dieses Audi Interface macht das dann, wie Midi, ebenfalls über USB.
Das ganze kann dann sogar grob (Lautstärke) in der Ultranova vorgemixt werden.

Ach so ist das, jetzt weiß ich Bescheid, danke. So langsam komm ich dahiner :)
 
Gut erklärt, wie gesagt

über Midi (egal, ob über klassische runde DIN-Buchsen oder über USB) steuert die DAW (hier Cubase) den Synth an, es sind reine Steuerungsbefehle, welche Noten beispielsweise in welcher Anschlagslautstärke abgespielt werden. Und umgekehrt zeichnet Cubase Steuerungsinformationen vom Synth auf, wenn Du auf der Tastatur spielst, das Modulations- oder Pitchrad am Synth bedienst etc. Es werden dabei keine Audiosignale in Cubase aufgenommen, also z.B. die, die in der Soundengine der Ultranova erzeugt werden.

Der Audioklang wird in Cubase erst aufgenommen, wenn Du die Audioausgänge des Synths mit einem externen Audio-Interface verbindest (rein theoretisch könntest Du auch den Audio-in der im PC verbauten Soundkarte nutzen, aufgrund schlechter Qualität und hoher Latenz macht das aber keinen Sinn). Das externe Audiointerface ist wiederum zumeist über USB, je nach Typ auch über Firewire, mit dem PC verbunden.

Die Ultranova hat ein solches Audio-Interface bereits integriert (der Yamaha MX49 übrigens auch). Über ein und das selbe USB-Kabel werden Midi-Steuerungsinformationen in beide Richtungen übertragen und eben das Audio-Signal der Ultranova an Cubase on top dazu. Des weiteren lässt sich über einen externen Audioeingang an der Ultranova ein weiterer Synth oder ein sonstiges Instrument/Microphon anstöpseln und ebenfalls das Audiosignal in Cubase aufzeichnen. Cubase ist wie andere DAW ein digitaler Audiorecorder.

Einfach mal ein wenig Youtube-Tutorials schauen, dann wird der Unterschied zwischen Midi und Audio bzw. wie Du mit Cubase oder einer anderen DAW unter Einbindung externer Klangerzeuger/Instrumente arbeitest klar.
 
Re: AW: Welches Equipment braucht man als Anfänger?

Gerade als Anfänger kann ich dir nochmals Studio One empfehlen.
Der workflow ist meiner Meinung nach viel besser als bei den anderen. Zumindest für mich als Amateur.
Ein Beispiel:bei SO hast du alle vst`s, Effekte, samples usw auf der rechten Seite nach Kategorien gelistet.
Möchtest du jetzt ein vst bzw ein"klang"von der eigenen Libary haben, ziehst du in einfach nach links in die Spur. Möchtest du dazu noch ein Hall oder ein anderes Effekt haben,klicjst Du es einfach an und zieht es direkt auf die VST Spur. Einfacher geht es wirklich nicht. Mein kleiner Neffe konnte nach 5 Minuten erklären schon seine ersten beats machen.
 
Ist ja schön, daß du mit Studio One gut klar kommst, aber das könnte er mit Cubase nach 5 Minuten genauso :mrgreen:
Das ist doch alles nur eine reine Gewohnheitssache.
In Cubase klickste ne neue Spur an, dann geht ein Fenster auf und du wirst gefragt welches Instrument, oder FX, oder Midi, du denn dort haben willst, suchst es aus der Liste aus und fertig.

Jemand der schon immer eine DAW benutzt hat und die kennt, wird die eben auch immer bevorzugen und empfehlen.
Cubase war nun mal der erste DAW Hersteller, schon vor 30 Jahren, da wird man auch eine gewisse Erfahrung sicherlich vermuten dürfen.
Natürlich spriessen in den letzten Jahren gerade die DAWs wie Pilze aus dem Boden, jede versucht irgendwie ein paar markante "Plus" hervorzuheben...aber letztendlich sind sie so ziemlich alle gleich, unterscheiden sich fast nur in den etwas unterschiedlichen Bedienungen und anderer Optik.
Mache Sachen finde ich auch bei anderen DAWs besser, oder anders gelöst, was mir gut gefällt, aber ob ich deshalb direkt wechseln würde, glaube ich eher nicht.
Daher bleiben die meisten für gewöhnlich auch bei der einmal "erlernten" Software.

Falls ihm Cubase irgendwie nicht passt, wird er sich schon von alleine was anderes suchen, bei den Einsteigerpaket-Preisen ja gar kein Problem.
Jetzt hat er sich halt schon Cubase bestellt, da lass ihn doch erstmal wenigstens versuchen.... ;-)


@johnthehon
Ich persönlich würde auch den Yamaha MX49 bevorzugen, eben wegen der >1000 Klänge (dieselben wie im Mox, Motif - und die sind spitze :supi: ) und der 1000 Arpeggios (Mox hat 7000).
Das wiegt die etwas bessere Bedienung (zur Klangbearbeitung) am Ultranova locker auf, finde ich.
Denn das zu "lernen" ist warscheinlich eher nicht dein Begehr, oder doch?
 
Re: AW: Welches Equipment braucht man als Anfänger?

Ob nun ein Programm 30 Jahre dabei ist, sagt ja nichts darüber aus.Klar, Jemand der immer mit daw gearbeitet hat, kommt auch mit cubase schnell zurecht. Ich hatte es mal für ein Wochenende Zuhause(Laptop von Kumpel)und bin nicht so richtig damit klar gekommen. Ist eben meine persönliche Meinung dazu.
Wurde Studio one nicht von ehemaligen Steinberg Leuten programmiert?
 
Ich sage ja nicht, das oder dies, oder jenes, ist das beste, soll halt jeder das benutzen, was ihm am besten liegt.
Und kein Ahnung wer da was programmiert, aber ein gewisser Mitarbeiterdurchsatz ist in der IT-Branche (dazu gehört halt programmieren) normal und du findest in sämtlichen Firmen Mitarbeiter die vorher bei Fa. XY oder Fa. YZ waren.
Ob das nun ein Qualitätsmerkmal oder eher das Gegenteil ist, bleibt jedem selbst überlassen... ;-)
 
Trooper schrieb:
Ist ja schön, daß du mit Studio One gut klar kommst, aber das könnte er mit Cubase nach 5 Minuten genauso :mrgreen:
Das ist doch alles nur eine reine Gewohnheitssache.
In Cubase klickste ne neue Spur an, dann geht ein Fenster auf und du wirst gefragt welches Instrument, oder FX, oder Midi, du denn dort haben willst, suchst es aus der Liste aus und fertig.

Jemand der schon immer eine DAW benutzt hat und die kennt, wird die eben auch immer bevorzugen und empfehlen.
Cubase war nun mal der erste DAW Hersteller, schon vor 30 Jahren, da wird man auch eine gewisse Erfahrung sicherlich vermuten dürfen.
Natürlich spriessen in den letzten Jahren gerade die DAWs wie Pilze aus dem Boden, jede versucht irgendwie ein paar markante "Plus" hervorzuheben...aber letztendlich sind sie so ziemlich alle gleich, unterscheiden sich fast nur in den etwas unterschiedlichen Bedienungen und anderer Optik.
Mache Sachen finde ich auch bei anderen DAWs besser, oder anders gelöst, was mir gut gefällt, aber ob ich deshalb direkt wechseln würde, glaube ich eher nicht.
Daher bleiben die meisten für gewöhnlich auch bei der einmal "erlernten" Software.

Falls ihm Cubase irgendwie nicht passt, wird er sich schon von alleine was anderes suchen, bei den Einsteigerpaket-Preisen ja gar kein Problem.
Jetzt hat er sich halt schon Cubase bestellt, da lass ihn doch erstmal wenigstens versuchen.... ;-)


@johnthehon
Ich persönlich würde auch den Yamaha MX49 bevorzugen, eben wegen der >1000 Klänge (dieselben wie im Mox, Motif - und die sind spitze :supi: ) und der 1000 Arpeggios (Mox hat 7000).
Das wiegt die etwas bessere Bedienung (zur Klangbearbeitung) am Ultranova locker auf, finde ich.
Denn das zu "lernen" ist warscheinlich eher nicht dein Begehr, oder doch?

So seh ich das auch. Werd mich in Cubase erstmal reinarbeiten und dann mal gucken.
Ich denk, für die 15 Euro ist das durchaus akzeptabel. Vor allem geh ich ja ganz unvoreingenommen an die Sache ran, da ich ja so gar keine Erfahrung mit DAW's habe.
Den MX 49 habt ihr schonmal erwähnt, werd mir den nochmal genauer zu Gemüte führen.
Was genau meinst du mit "lernen", die Klangbearbeitung?
 
Nun, die Klangbearbeitung beim Novation ist an einen analogen zumindest "angelehnt", sag ich mal.
Man hat da so ziehmlich direkten Zugriff auf alles, es ist zwar nicht für jede Funktion ein Knopf da, aber es ist da Matrix-artig sehr gut gelöst.

Beim Mox und sicherlich auch beim MX49, ist das ganze viel kryptischer und verzettelter in Menüs und Submenüs untergebracht, also kein "direkter" Zugriff.
Was allerdings durch die sehr gute Einbindung in Cubase mit Editoren usw. (Cubase, bzw. Steinberg, gehört zu Yamaha, das am Rande ;-) ) aber locker wett gemacht wird.
Man muss allerdings auch sehen, daß > 1000 Klänge schon eine gewisse Basis sind, heisst: das was am häufigsten passiert, sind Drehs am Cutoff, Reso, ADSR usw., das reicht zumeist für ne kleine Anpassung der Klänge aus. Und genau diese Regler sind am MX auch da, also direkter Zugriff, nur wenn es halt in die Tiefe geht...

Wenn du also Wert auf maximale Bedienung am Gerät selbst legst, dann lieber die Ultranova.
Da ich die Ultranova hatte und den Mox habe, kann ich zum Klang auch nur sagen, daß der Mox da zweifelsfrei besser ist (ist beim MX ja gleich).
 
Trooper schrieb:
Nun, die Klangbearbeitung beim Novation ist an einen analogen zumindest "angelehnt", sag ich mal.
Man hat da so ziehmlich direkten Zugriff auf alles, es ist zwar nicht für jede Funktion ein Knopf da, aber es ist da Matrix-artig sehr gut gelöst.

Beim Mox und sicherlich auch beim MX49, ist das ganze viel kryptischer und verzettelter in Menüs und Submenüs untergebracht, also kein "direkter" Zugriff.
Was allerdings durch die sehr gute Einbindung in Cubase mit Editoren usw. (Cubase, bzw. Steinberg, gehört zu Yamaha, das am Rande ;-) ) aber locker wett gemacht wird.
Man muss allerdings auch sehen, daß > 1000 Klänge schon eine gewisse Basis sind, heisst: das was am häufigsten passiert, sind Drehs am Cutoff, Reso, ADSR usw., das reicht zumeist für ne kleine Anpassung der Klänge aus. Und genau diese Regler sind am MX auch da, also direkter Zugriff, nur wenn es halt in die Tiefe geht...

Wenn du also Wert auf maximale Bedienung am Gerät selbst legst, dann lieber die Ultranova.
Da ich die Ultranova hatte und den Mox habe, kann ich zum Klang auch nur sagen, daß der Mox da zweifelsfrei besser ist (ist beim MX ja gleich).

Also nehme ich den MX49 und die Ultranova in die engere Wahl.
Zunächst mal ist der MX49 nen Hunderter günstiger, für mich ein nicht außer acht zu lassendes Argument.
Werde mir später nochmal Klangbeispiele von beiden anhören.
 
Würde ich auch so machen, hier noch ein Vid über den/die MXe, das sollte eigentlich schon reichen :mrgreen:

 
Also nehme ich den MX49 und die Ultranova in die engere Wahl.
Zunächst mal ist der MX49 nen Hunderter günstiger, für mich ein nicht außer acht zu lassendes Argument.
Werde mir später nochmal Klangbeispiele von beiden anhören.

Weise Entscheidung :nihao: , würd ich als Beginner auch so machen :) Das Yamaha MX49 wird sich im beiliegendem Cubase AI6 (welches Dir länger reichen sollte, hat mehr Möglichkeiten, u.a. VST Slots, als LE6) bestimmt super integrieren lassen, vermute ich mal, ist ja ein Konzern. Allerdings kenne ich das Gerät nur vom Sehen, Klang und Haptik kann ich nicht beurteilen. Rein optisch spricht mich die Ultranova (auch die Mininova) mehr an, und die Engine ist einfach Klasse, möchte ich nicht missen.
 
Nice...
Hab jetzt nochmal bisschen rumgehört...
Ich muss sagen, die Ultranova sagt mir mehr zu als der MX49.
Für mich ist der MX49 mehr E-Piano als Synthesizer, schwer zu erklären...
Die Ultranova find ich vom Sound her mega.
Der MX49 scheint eher die vernünftigere Lösung zu sein :)
Cool ist natürlich, dass man bei dem MX49 so einfach Sachen via Cubase aufnehmen und direkt abspielen kann, das sah in dem von dir gezeigten Video ja wirklich simpel aus.
Die Ultranova ist irgendwie spaciger vom Sound, gefällt mir besser. Wobei mich jetzt hierbei noch die Zusammenarbeit von Cubase und Ultranova interessieren würde.
Funzt das da auch so einfach?
Die Optik der Geräte ist mir nicht so wichtig, wobei die Nova schon cooler aussieht.
Der Ultranova Sound sagt mir echt mehr zu.
 
johnthehon schrieb:
Nice...
Hab jetzt nochmal bisschen rumgehört...
Ich muss sagen, die Ultranova sagt mir mehr zu als der MX49.
Für mich ist der MX49 mehr E-Piano als Synthesizer, schwer zu erklären...
Die Ultranova find ich vom Sound her mega.
Der MX49 scheint eher die vernünftigere Lösung zu sein :)
Cool ist natürlich, dass man bei dem MX49 so einfach Sachen via Cubase aufnehmen und direkt abspielen kann, das sah in dem von dir gezeigten Video ja wirklich simpel aus.
Die Ultranova ist irgendwie spaciger vom Sound, gefällt mir besser. Wobei mich jetzt hierbei noch die Zusammenarbeit von Cubase und Ultranova interessieren würde.
Funzt das da auch so einfach?
Die Optik der Geräte ist mir nicht so wichtig, wobei die Nova schon cooler aussieht.
Der Ultranova Sound sagt mir echt mehr zu.

Siehst Du wohl ganz richtig, hab mir auch grad das MX Video rein getan. Geht wohl in Richtung eierlegende Wollmichsau-Workstation. Das hat natürlich den grossen Vorteil, dass Du erstmal nix anderes brauchst. Die Ultranova / Mininova ist für mich "mehr Synth", zum Schrauben und Experimentieren. Allerdings weiss ich nicht, wie tief man bei der MX49 Workstation ins Getriebe greifen kann. Da kommt man schon bei den beiden aktuellen Novas sehr tief, mich inspiriert die Mininova sehr. :D Aber als Beginner würde ich vermutlich das MX49 nehmen, Brot-und Buttersounds satt, Arp und Drums nicht zu vergessen.

Schwere Entscheidung, kann ich nachvollziehen. Ach so, wenn Du das MX49 kaufst, besitzt Du 2 Cubase Lizenzen, das ist nicht zu vernachlässigen, falls man mehrere Lappis hat. Bei mir laufen 4 Lappis und ein iMac mit Cubase (SE, SX3, Elements 7, 5 und 6), wobei ich 4 gleichzeitig betreiben kann.

LG
 


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