Welches Outboard zum mastern für die Summe ?

TROJAX

....
Hi, ich möchte das summensignal meines Mischpultes mastern, praktisch den letzten schliff geben, und dem ganzen damit ein warmen, transparenten klang geben. Was kann da an Outboard empfohlen werden ? Möchte nicht mehr als 1000 euro ausgeben, kann ebentuell etwas mehr sein. was ist zu empfehlen ?
 
hm also ehrlich gesagt bekommst du für 1000 € in der Mastering Klasse nicht viel..

Eventuell bringt dir ein leckerer Kompressor noch was oder ein Limiter.. Aber in der 1000 € Klasse.. da geht es auch digital


http://www.izotope.com/products/audio/ozone/

kostet nur 250 macht dich aber sicherlich glücklich , geiles Tool - ich hab gehört das gibts auch bei Thomann, weis ab ernicht was ich damit sagen will...


screenshot.jpg
 
...ist ein TC Finalizer nicht mehr angesagt ? Den gibts Gebraucht zwischen 500 und 650 Euro (nicht die 96 khz Version)...aber ich hab so das Gefühl je billiger Sachen werden, desto schlechter sind sie auf einmal... ;-)

Ich find das Teil auf jeden Fall klasse...

PS: Der etwas seltenere Finalizer Plus kostet nicht sehr viel mehr als der normale Wizard, bietet aber gleichzeitig Sample Rate Converting und hat für den Notfall auch einen WordClock Eingang...

Ob ich ihn für damals knapp 3k Euro gekauft hätte ist eine andere Frage, aber beim genannten Gebrauchtpreis ist das Preis-Leistungsverhältnis nicht wirklich schlecht...aber nur meine Meinung...bin wirklich kein Spezialist, aber mit wenigen Handgriffen kommt es so am Ende raus, wie ich es haben will...vielleicht einen Versuch wert... :)
 
hm.. das Ozone bietet schon mehr und 64 Bit sind auch 3 Kästen Bier ;-)

Probier das doch mal aus, da gibts unter dem Link auch eine TRial Version... Soundmäßig fand ich das TC Gedöhnse eher watschelig -

Das Ozone bietet dir für alle Funktionen eine GUI , EQ phasen linear, Multiband Exciter ! und Multiband Dynamics, Multiband Stereo Imaging, sehr geiles reverb, Maximizer, Dither usw.....
 
Hmm, werd das mal ausprobierenmit dem Izotope Ozone. Dachte aber eigentlich an Hardware. Weil Software ist immer so´ne Sache. Welcher kompressor ist zu empfehlen ?
 
Vergiss Hardware in der Preisklasse, alleine ein Multiband Kompressor kostet dich um die ... 5000 € , und ein EQ noch mal 3500...

dann noch ein geeigneter DA Wandler, usw.... Ne, mach das lieber digital


Wenn ich so überlege fällt mir auch nicht wirklich was richtig Geiles für 1000 € ein... Urei 1178, kostet aber auch mehr - Und alle anderen digitalen Mastering Plunsen wie TC und DBX macht das Izotope locker platt...

Wavesl L2 Maximizer als Hardware gibts für einen 1000 gebraucht, aber sehr selten
 
Vielleicht eine UAD1? Da ist natürlich ein Computer die Vorraussetzung, aber es reicht ein mittelstarker. Da wäre das Flexipak zu empfehlen. Das ist die UAD1 Karte inkl. aller Standardplugins plus 500$ Gutschein. Zusätzlich gibt es derzeit als Promo noch 100$ dazu. Also 600$ für Plugins. Die Karte und vor allem die Plugins sind unschlagbar im Preis und Leistung. Für deine Zwecke wäre die Precision-Serie (EQ, Limiter, Multibandcompressor) zu empfehlen und dann oben drauf noch die LA2A-Emulation. Die Plugins verzichten auf ausgefallene Benutzeroberflächen und konzentrieren sich sehr auf guten Sound und relativ leichte Bedienung. Türlich kostet so eine Karte auch ein bisschen Geld aber verglichen mit den Hardwarepreisen (richtige Teile) verdammt günstig. Beim Mastering bzw. der Veredelung kommt es ja dooferweiße mal wirklich auf den Sound an und da ist das eine primo Alternative.
 
Klar die UAD.. so gesehen kannst du ja mit jedem besseren PlugIn selbst Mastern. Die UAD bietet hier sehr schöne und saubere Sachen an. Für das schnelle Mastering ist das Izotope denke ich trotzdem besser geeignet auch klanglich überzeugt es mich sehr- Schon das sehr geile Reverb, das man natürlich auch für was anderes benutzen kann....


Vorteil so einer Karte ist ja, das sie noch mehr kann , genauso wie eine Powercore - da gibts ja auch ganz leckere Sachen für -

Mich hat das Zeugs von Ozone irgendwie so komplett angesprochen, ausprobiert und als sehr geil empfunden
 
der macht nicht mehr als ein bischen Obertonanreicherung und das hat mit Mastern eigentlich garnix zu tun. Wer so ein Ding auf der SUmme braucht sollte sich über seinen Mix gedanken machen, ein Vitalizer ist eher auf Einzelspuren zu gebrauchen um die zB mehr nach vorne zu holen....
 
Plasmaton hat recht, in der 1000 Euro Klasse findet sich kaum was gutes, was nicht auch durch Software ersetzt werden könnte.
Sehr empfehlenswert sind z.B.:
- DBX 160SL
- Avalon VT-747SP (derzeit einer auf Evilbay)
- Manley Variable Mu und Massive Passive
- Tubetech SMC-2B (M)
- Eventuell der Api-2500 (den hab' ich) Stereo Bus Compressor, obwohl ich ihn eher für Subgruppen bzw. Einzelsignale empfehlen würde.
- Über den Amek 9098 Compr./Limiter habe ich auch nur gutes gehört.
 
Die Massenburg Mastering Geräte sollten, wenn wir schon ausschweifen, nicht unerwähnt bleiben. ;-)

Zum Glück kennen wir ein Paar Mastering Typen, die uns, falls wir es wirklich brauchen würden, einen guten Preis machen könnten.
 
Ja das stimmt -

wichtiger ist beim Mastering das richtige Ohr und das Know How.. wer glaubt sich zb ein Massenburg EQ zu kaufen und dann Mastering zu machen hat da etwas übersehen ;-)

Also ich finde das Izotope schon sehr anspruchsvoll und behaupte wer das bedienen kann wird 99 % der Hörer professionell zufriedenstellen ! ( um mal wieder auf die Erde zurückzukommen )

ah.. dieser Fairchild .. :)
 
Irgendwie schaut mir das Izotope PlugIn irgendwie nach "loudness-race" aus :? Mastern bis man irgendwann mal keine Pegel mehr erkennen kann :-x
 
Alternativ zum recording&Mastering denke ich ernsthaft über einen Multitracker wie z.b dem Korg d3200 nach, der hat ja alles was man sonst an outboard oder Plugings bräuchte intergriert und die Wandler sollen sehr gut sein, und mir gefällt auch der weiche Klang der Korg Instrumente. Nur würde ich gerne wissen wie das Teil nun wirklich klingt.

Außerdem könnte ich so Software umgehen , und wäre mobiler, bin nämlich nicht so der Mousefrickler. ;-)
 
das ist vielleicht generell keine schlechte idee, mit dem multitracker, wenn du es mit dem computer nicht so hast. aber um damit ernstahft zu mastern sind diese kisten ja nun nicht grade gebaut.

um auf die schnelle ein bischen lautheit und kompaktheit in den mix zu bringen, würde ich echt so ein plugin nehmen. multiband-loudness-brutalizing-hyper-comprezzor oder so ... ;-)
 
Also es kommt ganz auf deine Musikrichting an, um z einen Recorder wie den Korg zu benutzen. Da musst du kryptische Menus steppen, was da besser ist.. dann lieber Maus.

Schau dir lieber mal so ein Digidesign Digi002 an, zB das Rack oder das große. Vom arbeiten also Recording, Schnitt, Mixing ist die ProTools Software eine wahre Erholung - übersichtlich und effizient.... Das Digi 001 bekommt man mittlerweile schon für um die 300 Öhren.. Und das klingt bestimmt nicht schlechter als ein Korg Recorder..

Wenn du eine Band hast und ein paar Spuren aufnehmen willst ist so ein Teil OK, also Tragbare Bandmaschine. Aber alles was über die reine Aufnahme hinausgeht ist mit so einem Teil der Horror
 
Ich möchte jetzt nichts gegen Protools sagen ( :twisted: ), aber ich finde, dass Samplitude im nativen Bereich PT (LE) überlegen ist. Sicher, es fehlen die DSP-Karten, die (teuren) Plugin-Optionen (obwohl es auch im VST-Bereich nicht schnelcht aussiedl), sowie die (ebenfalls teuren) System-Interfaces/Remotes, aber rein von der Audioqualität, den Features und der Ergonomie finde ich SAM mindestens ebenbürtig bis überlegen.
Schade, dass es SAM nur auf der Windoof Plattform gibt :?
 
Jetz lass ich mal wieder von mir hören und muß gleich meckern ;-)

Ich finde das Isotope Plugin klanglich enttäuschend.
 
Ewood schrieb:
Jetz lass ich mal wieder von mir hören und muß gleich meckern ;-)
Ich finde das Isotope Plugin klanglich enttäuschend.

Hossa!!! Der Ewood ist auch da! Immer noch mit der schicken Punk-Frisur?

lG,
frixion der KBF-Veteran ;-)
 
Plasmatron schrieb:
Wenn du eine Band hast und ein paar Spuren aufnehmen willst ist so ein Teil OK, also Tragbare Bandmaschine. Aber alles was über die reine Aufnahme hinausgeht ist mit so einem Teil der Horror

Jetzt zerstör nicht meine Hoffnungen ich hab nur gutes von dem Teil gehört, das es bis zum fertigen Mix alles hat, und professionell klingt, da kann auch kein plugin mithalten. Sagst du das nur einfach so, oder kannst du das auch argumentieren ? Jemand anderes noch Erfahrung mit dem Teil ?
 
Hat eigentlich schon mal wer mit dem SPL Mixdream (XP) gearbeitet?
Lt. den Tech Backgroundinfos klingt es ja schon plausibel das analoge Summierung gegenüber der ditigalen mit den dzt. Samplerates & Bittiefen einen Vorteil bietet, die Frage ist nur ob das nur wirklich soviel bringt das A. der Mehrperis gerechtfertigt ist und B. die doppelte Wandlung (DA->mixdream->AD) nicht den Aufwand zunichte macht
 
@ monophonic

das ist ja auch Geschmackssache. Bestimmt bietet das Teil das alles, aber über so ein Display und zwei Knöppe zu arbeiten ... Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ob das Teil klanglich was bringt muss jeder für sich selbst entscheiden, aber das alles besser ist als Plug Ins und die Wandler und überhaupt... ich bezweifle das. Die Frage ist eher ob es dir gefällt und dir was bringt, dann ist es gut.

@ Izotope Hasser ;-)

das Teil kostet halt auch NUR 150 € und klingt immer noch besser als zB ein Finalizer, finde ich. Für elektronische Musik ist der Sound sogar sehr Geil.... Wer richtig Mastern will... Im prinzip ist die Aussage ja die, das man auch mit Software Mastern kann wenn es um den kleinen Geldbeutel geht, auch mit Plug Ins - man muss halt wissen was man tut.
 
@ Frixion

Klar Samplitude ist im vergleich zu ProTools LE ( Digi002 ) das bessere Programm, wenn man die Features betrachtet. Aber es ist auch vieeel schwerer zu bedienen und erfordert eine ordentliche Einarbeit. Mein Tip mit dem PT LE galt ja jemandem , der mit einem HD Recorder als Allzweckwaffe spekuliert. Ich sag mal so, du kannst nicht jeden an ein Samplitude setzen , aber an ein PT LE schon .. ?
 
tomcat schrieb:
Hat eigentlich schon mal wer mit dem SPL Mixdream (XP) gearbeitet?
Lt. den Tech Backgroundinfos klingt es ja schon plausibel das analoge Summierung gegenüber der ditigalen mit den dzt. Samplerates & Bittiefen einen Vorteil bietet, die Frage ist nur ob das nur wirklich soviel bringt das A. der Mehrperis gerechtfertigt ist und B. die doppelte Wandlung (DA->mixdream->AD) nicht den Aufwand zunichte macht

Ich möchte hier SPL nicht so 'runtermachen, aber ich halte von ihren Sachen (bis auf weniger Ausnahmen wie dem De-Esser oder dem Transient Designer) ziemlich wenig.
Auf dem Analog-Summing Bereich gibt es IMHO bessere Geräte (Audient Sumo, Tegeler Audio TSM-1, Dangerous Music 2 Bus (LT) ) in der Preisklasse.
Aber ich finde ein kleines gutes (vintage) Mischpult viel besser zum "analogen Summieren" (ich hasse diesen Mode-Ausdruck!).
Mein Studer 962 macht mich da sehr glücklich. :) Außerdem habe ich da noch was gleichzeitig zum Recorden.
 


News

Zurück
Oben