Ich hab damals an Quick Basic den Narren gefressen (die meisten Compiler waren extrem teuer oder schwer zu bekommen als Teenager)
Damit hab ich dann irgendwelche surrealen Frage und Antwortspiele und eine Art primitive KI (if then goto) zusammengebaut. Grafisch war da natürlich nix, aber dafür umso mehr Text mit ganz wenig User-Interaktion.
Ich war stolz wie fick, weil ich mir den ganzen Kram selbst beigebracht habe. Irgendwo dürften die *.BAS Dateien noch rumliegen, wirklich ansehen möchte ich mir diese Machwerke aber nicht mehr.
Später habe ich mit Neobook (einer Art Desktop Publishing für Dos) solchen Kram zusammengefrimmelt. Das war so Powerpoint mässiges zusammenklicken und Aktionen festlegen. Man konnte mehrere Aktionen hintereinander ablaufen lassen. So war es zb. möglich Melodien über den PC Speaker auszugeben oder durch verschiedene Seiten zu blättern. Hab damit eine Art Windows nachgebaut (und passenderweise Doors genannt) und die eigentlichen Funktionen/Icons mit entsprechenden Befehlen versehen. Das Programm konnte auch DOS Befehle ausführen und war somit relativ mächtig, aber trotzdem eingeschränkt. Das erste Doors hatte ein paar Spiele (ein paar einfache Dos Games verlinkt) und sogar einen CD Player integriert. Ansonsten viele Menüs und Buttons, und natürlich ein paar Fehlermeldungen

Es hat unheimlich Spass gemacht, das Zeug zusammenzuklicken und optisch an Windows zu orientieren. Hab das dann mit einer Batch Datei verknüpft, damit Maus und CD Rom Treiber geladen werden und somit quasi ein GUI geschaffen woraus man direkt einige Anwendungen ausführen konnte.
Hab dann auch versucht ein paar Spiele damit zu entwickeln, ging aber nicht so richtig weil das Programm keine zufälligen Aktionen zulässt.
Ich wollte eine Art Minesweeper/Memory machen, aber weil der Zufallsfaktor fehlte, war das Spielfeld immer das gleiche und somit keine Herausforderung.