Wie war das damals, mit Cubase und Co?

mark

Gesperrter User
Heute braucht dein Smartphone ein Octacore Prozessor um alle unnötigen Google Updates zu bewältigen, dabei läuft rd4 selbst auf jedem 20€ Smartphone wenn man alles andere deaktiviert.

Heute braucht man der Werbung nach immer das Neuste mit der meisten Leistung um überhaupt etwas machen zu können, dabei ist die Geschichte der elektronischen Musik fast 100 Jahre alt.

Wie war das denn vor ein paar Jahren, als die Computer noch nicht so hohe Cpus hatten, haben die Menschen zu dieser Zeit etwa keine Musik produziert oder ist es sogar heute noch möglich mit einem 50€ Laptop und Windows Xp eindn Smashhit zu produzieren?

http://www.soundonsound.com/sound-advic ... elderly-pc

http://www.oldschooldaw.com/forums/inde ... opic=601.0
 
Ja, das frage ich mich auch oft..

Fakt ist: du allein entscheidest, ob du diesen Trend mitgehst, oder nicht. Fakt ist aber auch, dass durch die technischen Weiterentwicklungen schon auch mehr möglich ist, als noch vor 10 oder 20 Jahren.

Natürlich kann man auch abseits von High-End CPUs gute Musik machen - denn diese Technik sagt ja nichts über dein kreatives Schaffen, dein Talent und deine Inspiration aus - auch wenn es vielleicht vieles erleichtert / erleichtern kann.

Was interessant wäre. Wie hätten Elektro-Musiker Musik damals gemacht, mit der Technik von heute?
Ich denke es liegt viel reizvolles in "alter" Musik, eben gerade dadurch, dass eben nicht alles möglich war, wie heute.
 
Das "Problem" wenn man so will, sind immer diese Lemminge, die immer glauben, das neueste brauchen zu müßen, nur um Musik machen zu können. Dabei sind schon eine Menge an Hits mit beispielsweise Cubase VST 5 entstanden. Den Köder legt jedoch immer der Hersteller aus, und dabei laufen viele in die Falle, die von Jahr zu Jahr größer wird.
Beispiel Onlinezwang diverser Software...fängt ja schon mit Windows an.

Sicher ist da auch viel gutes dabei-keine Frage! Aber man kennt das ja: wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Das ist nunmal ein Naturgesetz, welches sich auch auf digitaler Ebene widerspiegelt.
 
mark schrieb:
Wie war das denn vor ein paar Jahren, als die Computer noch nicht so hohe Cpus hatten, haben die Menschen zu dieser Zeit etwa keine Musik produziert oder ist es sogar heute noch möglich mit einem 50€ Laptop und Windows Xp eindn Smashhit zu produzieren?


eigentlich war es vor 20 jahren genau so wie heute - man hat halt z.b. auf einem 486er oder einem pentium 3 oder was auch immer sequenziert - ich hatte eine audiowerk karte von emagic und logic - damals kamen auch die plugins auf - rebirth klang erstaunlich gut - das hat als "authentische" 808 und 909 den weg auf diverse platten von mir gefunden.

etwas last nahm das yamaha digipult vom rechner... aber im prinzip war es ident :)

ich arbeite heute (neben diversen apple rechnern) im studio mit einem fast 10 jahre alten core2duo mit rme karte.

und trotz dass ich diverse (legale) vollversionen aktueller daws habe (logic, reaper, sonar...) nutze ich zum arbeiten trotzdem ein sonarversion die auch 8 jahre alt ist.

also mir passt das so :)
 
Ich finde daß die Rechner erst seit kurzem schnell genug sind,
jenfalls die Laptops.
Für Audio, bei Video und 3D ist vermutlich immer noch Bedarf an schnelleren da.
Arbeite damit aber nicht mehr.

Die ersten DAWs haben eigentlich mehr versprochen als sie gehalten haben
jedenfalls auf Standardrechnern.

Kann mich auch an die erste Reaktorversion erinnern (Generator),
konnte man auf meinem Rechner mit Minmualanforderung nicht viel machen,
ich fand die Idee gezielt auf Extrahardware zu verzichten und das "nativ" zu machen
total dumm damals...
 
starling schrieb:
Die ersten DAWs haben eigentlich mehr versprochen als sie gehalten haben
jedenfalls auf Standardrechnern.

definitiv nicht...

die haben alles gehalten was versprochen wurde.

nur weil leute "heute" glauben man müsse zum musik machen alles in realtime und pro kanal mit 10 zigfach overgesampleten plugins fahren kann man aus dem seltsamen user zugang zur technik dieser keinen mangel anlasten.

heute ist halt alles mehr: die plugins, die samplerates, die taktraten etc... und wo ist das "mehr" an genialem output ?



ist der alte hut - der eine macht auf logic 3.5 mit 15 spuren eine geniale nummer und ein anderer optimiert immer noch seinen octocore xeon auf latenzen unter 1,5 ms damit auch 130 instanzen von "klingtgeil" laufen...

aber wenn ich dann einen schnelleren prozessor habe - dann klappt es auch mit der musik :)


ps: das muss gar nicht auf dich persönlich bezogen sein - aber diese amusiklaische zugang zu musik wird immer noch mehr - und im grunde schadet er weniger der geldbörse als der kreativität.
 
tom f schrieb:
starling schrieb:
Die ersten DAWs haben eigentlich mehr versprochen als sie gehalten haben
jedenfalls auf Standardrechnern.

definitiv nicht...

die haben alles gehalten was versprochen wurde.

nur weil leute "heute" glauben man müsse zum musik machen alles in realtime und pro kanal mit 10 zigfach overgesampleten plugins fahren kann man aus dem seltsamen user zugang zur technik dieser keinen mangel anlasten.

heute ist halt alles mehr: die plugins, die samplerates, die taktraten etc... und wo ist das "mehr" an genialem output ?





ist der alte hut - der eine macht auf logic 3.5 mit 15 spuren eine geniale nummer und ein anderer optimiert immer noch seinen octocore xeon auf latenzen unter 1,5 ms damit auch 130 instanzen von "klingtgeil" laufen...

aber wenn ich dann einen schnelleren prozessor habe - dann klappt es auch mit der musik :)


ps: das muss gar nicht auf dich persönlich bezogen sein - aber diese amusiklaische zugang zu musik wird immer noch mehr - und im grunde schadet er weniger der geldbörse als der kreativität.


Einfach mal :supi:
 
viele von uns haben doch schon zu atari zeiten an ihren rechner herumgebastelt um alles zu optimieren.
updates gab es auch früher schon zu hauf. nur hat das alles ohne internet ein paar monate gedauert bis man vom hersteller oder über eine zeitschrift darüber informiert wurde. disketten gab es dann per post... :agent:
ich erinnere mich an atari falcon 030 zeiten, wo der rechner mehr in alle einzellteile zerlegt, auf dem tisch lag um wilde taktmodifikationen einzulöten, als das er per midi ein paar befehle übertragen hat. :selfhammer:

es ärgert mich immer wieder, wenn man den rechner einschaltet und erst mal zig updates machen "muss".
egal ob mac os oder windows, immer wieder das gleiche.

gruß
aven
 
Vielleicht hab ich ja was falsch gemacht.
Meine Musik ist heute nicht komplexer (im Gegenteil) als damals als ich noch mit Kasette aufgenommen habe.

Ich hab aber erst jetzt das Gefühl ein Studio in der Box zu haben.
Bin zwar vorher auch schon nicht mehr an die Grenzen gekommen hatte aber immer das Bewusstsein das die irgendwo
nich soo weit weg liegen.

Und bei den ersten DAWs ging bei mir nicht so viel, da waren die Grenzen sehr schnell erreicht.
Unzuverlässig wars auch, war jedenfalls meine Erfahrung.

Klar kann man mit 4 Spuren auch kreativ sein, dh aber nicht daß das reicht oder reichen muss.

Das wäreja wie zu sagen Polyphon ist ab 2 Stimmen, mehr braucht man also nicht.

Hindert euch ja niemand den Atari wieder rauszukramen... Machen dann aber doch nur wenig Leute.
Und ich könnte wetten, daß ihr tatsächlich alle Rechner mit höheren Specs habt als ich.
Warum eigentlich, wenns das doch nicht braucht? :floet:

.
 
Hindert euch ja niemand den Atari wieder rauszukramen... Machen dann aber doch nur wenig Leute.

Genau das habe ich vor ein paar Jahren gemacht. Atari mit Notator, ein paar Klangerzeuger dran und los ging es.
Ich habe gemerkt das ich mit der alten Arbeitsweise eigentlich den gleichen kreativen Output hinbekomme wie mit einer aktuellen DAW.

Wie oben schon beschrieben, tausende Hits wurden mit Atari und Bandmaschine gemacht.
Der Dödel der vor der Produktionsmaschine sitzt ist entscheidend. :mrgreen:

Gruß
Aven
 
aven schrieb:
mit Atari und Bandmaschine gemacht.

finde den Fehler...

Es ging um DAW in meinen Texten.
uU ist man mit Bandmaschine flexibler als die DAWs damals auf minimaler Rechnerkonfiguration.

Die, wie ich meine, deswegen mehr versprochen haben als sie hielten.
 
SvenSyn schrieb:
Ja, das frage ich mich auch oft..

Fakt ist: du allein entscheidest, ob du diesen Trend mitgehst, oder nicht. Fakt ist aber auch, dass durch die technischen Weiterentwicklungen schon auch mehr möglich ist, als noch vor 10 oder 20 Jahren.

Natürlich kann man auch abseits von High-End CPUs gute Musik machen - denn diese Technik sagt ja nichts über dein kreatives Schaffen, dein Talent und deine Inspiration aus - auch wenn es vielleicht vieles erleichtert / erleichtern kann.

Was interessant wäre. Wie hätten Elektro-Musiker Musik damals gemacht, mit der Technik von heute?
Ich denke es liegt viel reizvolles in "alter" Musik, eben gerade dadurch, dass eben nicht alles möglich war, wie heute.

alles was wir hier heute benutzen basiert auf erfindungen der vor 50er Jahre. Genau genommen gibt es nichts neues, es wird nur neu verpackt.
befasse dich doch einmal mit dem stichwort konkrete musik oder dem kölner studio für elektronische musik, der fast fourrier analyse... wie heisst nochmal diese alte orgel die dieses verfahren benutze, oder das theremin... zum schluss sind es alles eine kombination von trigonometrischen funktionen, einfach beschissene mathe, aufstellung neuer formeln, die frage ist nur ob das was dann zum schluss herauskommt für den hörer insoweit differenzierbar ist als das er den dntsprechenden sound auf eine entsprechende technologie bzw ein bestimmtes modul zurück führen kann.

so wie ich gemerkt habe kann nan so viele sounds auf so einfache weise mit sehr geringen mitteln machen die auch gut oder ähnlich klingen
 
starling schrieb:
Hindert euch ja niemand den Atari wieder rauszukramen... Machen dann aber doch nur wenig Leute.
Und ich könnte wetten, daß ihr tatsächlich alle Rechner mit höheren Specs habt als ich.
Warum eigentlich, wenns das doch nicht braucht? :floet:

.


es geht ja nicht um so ein extrem - es geht darum dass man ziemlich ganau vor 20 jahren begann "so" zu arbeiten wie heute - nur "ging" es auch auf einem pentium 3...


und man hat halt eine suite von sonnox oder waves "für alles"verwendet und nicht den rechner mit 150+ plugins vollgestopft - weil das werkzeug noch mehr werzeug war - heute drängt sich auf dass das werkezueg der zweck sei.

und es war eben auch damals - zumnindest bei mir - die limitation wirklich nie in der technik begründet - denn zur not hat man halt was gebounced.


ich mache das heute auch noch - als dogma - was soweit gut klingt dass es wirklich gefällt wird einfach gerendert - denn "den ewigen rekurs es irgendwann NOCH besserr zu machen" ist auch so eine krux... klar kontrolle und flexinilität ist gut - aber man muss auch mal eine entscheidung treffen.


ich habe früher tatsächlich aus 5 ! spuren nummern gemacht die in einem tag fertig waren und dann auf cd und/oder vinyl released wurden und sich verkauft haben - die waren auch nichtmal besonders minimalistisch:

1. spur: am rebirth 3 bis 5 loop varianten gabeut und ins logic gezogen - noch partiell geschnitten für break / auftakt / fill
2. spur: chord arpeggio vom monopoly mit fx recordet und die guten 3 sequenzen rausgeschinitten und arrangiert
3. spur: bassline von pulse oder esi 32
4. spur: fx für breaks/auftakt/variatiom
5. spur: pad sound /chords

das ganze in pop manier auf 3:20 arrangiert

fertig :)

und da waren electro / syntpop und techno bzw. schranz nummern dabei - wobei das obige reale besipiel sicher die untergrenze war :)

gemastered wurde dann noch im wavelab mit den absoluten stadardprozeduren: eq / kompressor / limiter

und ich muss sagen - das war alles ok und klingt auch heute nicht schlecht.
 
starling schrieb:
Es ging um DAW in meinen Texten.


aber du nanntest reaktor - das würde ich im begriffskern nicht als daw betrachten.

mein alter 486er war mit dem yamaha digitalpult auch eine daw ;-)


und JA die "uralt" versionen all der bekannten plugins klangen auch irgendwie wie heute - und man konnte auch 25 davon offen haben...

darum die frage "was genau ist denn in den letzten 20 jahren anders - ausser das alles mehr specs braucht und hat" ?

hier mal was logic platinum spätestens 2001 schon alles konnte:

Das leistungsstärkste Programm der Logic-Serie bietet beeindruckende Möglichkeiten zur kreativen Bearbeitung von MIDI- und Audio-Daten: bis zu 192 Audiospuren bei einer Auflösung von 24Bit/96kHz, ein Mischpult mit Surround-Sound bis 7.1, Unterstützung aller populären Hardware-Systeme inklusive TDM, OMF- und OpenTL-Support, sample-genaue Automation und über 50 eingebaute High-End-Plug-Ins. Die superbe Qualität der 32-Bit-Signalverarbeitung bleibt dank des integrierten POW-r Dithering bis zum Schluss gewahrt. Die praktisch unbegrenzte Zahl von MIDI-Spuren bei einer MIDI-Timing-Auflösung von einer 1/3.840-Note ermöglicht jedes denkbare Arrangement. Digitale und analoge Welt werden über vielfältige Synchronisationssmöglichkeiten verknüpft. Entscheidend aber für professionelle Musikproduktion, Filmvertonung und Post Production ist die legendäre Stabilität von Logic, die von Profis in aller Welt geschätzt wird.



und dabei ging vorher auch schon viel - inkl der internen plugs - ich kann mich nicht erinnern dass ich damals irgendwann meine cpu gemaxed hätte - das waren absolute ausnahmen.

und ein protools accel hd system war auch damals schon echtzeitfähig etc...

die letzte digitale revolution in der musikproduktion war etwa 1993 oder so - seitdem ist vieles nur featuritis :)

das lenkt ab und setzt unter druck
 
mark schrieb:
wie heisst nochmal diese alte orgel die dieses verfahren benutze,

Hammond? Telharmonium?

Das Telharmonium war aber nicht als Synthesizer gedacht eigentlich soweit ich weiß, das wird mW nach nur vereinzelt so dargestellt,
sondern als Registerorgel gedacht.
Orgeln hatten ja schon vorher Register und waren additiv, ich glaube an Fourier hat man da beim Telharmonium nicht gedacht.
Jedenfalls zählt es für mich persönlich nicht als Synthesizer sondern als wahnwitzige Elektroorgel.
 
tom f schrieb:
starling schrieb:
Es ging um DAW in meinen Texten.


aber du nanntest reaktor - das würde ich im begriffskern nicht als daw betrachten.

mein alter 486er war mit dem yamaha digitalpult auch eine daw ;-)


und JA die "uralt" versionen all der bekannten plugins klangen auch irgendwie wie heute - und man konnte auch 25 davon offen haben...

darum die frage "was genau ist denn in den letzten 20 jahren anders - ausser das alles mehr specs braucht und hat" ?

hier mal was logic platinum spätestens 2001 schon alles konnte:

Das leistungsstärkste Programm der Logic-Serie bietet beeindruckende Möglichkeiten zur kreativen Bearbeitung von MIDI- und Audio-Daten: bis zu 192 Audiospuren bei einer Auflösung von 24Bit/96kHz, ein Mischpult mit Surround-Sound bis 7.1, Unterstützung aller populären Hardware-Systeme inklusive TDM, OMF- und OpenTL-Support, sample-genaue Automation und über 50 eingebaute High-End-Plug-Ins. Die superbe Qualität der 32-Bit-Signalverarbeitung bleibt dank des integrierten POW-r Dithering bis zum Schluss gewahrt. Die praktisch unbegrenzte Zahl von MIDI-Spuren bei einer MIDI-Timing-Auflösung von einer 1/3.840-Note ermöglicht jedes denkbare Arrangement. Digitale und analoge Welt werden über vielfältige Synchronisationssmöglichkeiten verknüpft. Entscheidend aber für professionelle Musikproduktion, Filmvertonung und Post Production ist die legendäre Stabilität von Logic, die von Profis in aller Welt geschätzt wird.



und dabei ging vorher auch schon viel - inkl der internen plugs - ich kann mich nicht erinnern dass ich damals irgendwann meine cpu gemaxed hätte - das waren absolute ausnahmen.

und ein protools accel hd system war auch damals schon echtzeitfähig etc...

die letzte digitale revolution in der musikproduktion waer etwa 1993 oder so - seitdem ist vieles nur featuritis :)

das lenkt ab und setzt unter druck

ok, aber bei mir ging das nicht mit den 192 Spuren, (war auch nicht Logic und etwas früher), hab ich wohl was falsch gemacht...
bei mir gingen so 4-6 Spuren.
Ohne große Effekte, ohne VSTi s.
War aber auch PC, wie gesagt auch nur gerade so die Mindestanforderungen.
 
Wenn ich es richtig erinnere war das Nadelöhr sogar zum Teil die Festplatte oder deren Schnittstelle.
Da gab es so Anforderungen wie schnell die sein muss glaub ich.

Heute ist das ja eh alles im RAM, hatte ich sicher auch nicht genug damals.
 
starling schrieb:
ok, aber bei mir ging das nicht mit den 192 Spuren, (war auch nicht Logic und etwas früher), hab ich wohl was falsch gemacht...
bei mir gingen so 4-6 Spuren.
Ohne große Effekte, ohne VSTi s.
War aber auch PC, wie gesagt auch nur gerade so die Mindestanforderungen.


achso, da muss aber echt was faul gewesen sein...

ich hatte auch keinen cray ;-)

hattest du da irgendsoeine spiele soundkarte ? das konnte damals schon einen massiven unterschied machen.
 
starling schrieb:
Wenn ich es richtig erinnere war das Nadelöhr sogar zum Teil die Festplatte oder deren Schnittstelle.
Da gab es so Anforderungen wie schnell die sein muss glaub ich.

also damals bei 44/16 - die platten konnten wohl schon so 50 mbyte/sec - da gehen VIELE spuren...

aber wenn du mitte neunzig evtl. einen alten rechner hattest... - ich sag nur pio-mode 0 mit einer bandbreite von etwa 3 mbyte :mrgreen:


aber das wäre damals schon fast vintage...
 
Ich hatte ne Turtle Beach Samplerkarte, mit eingebautem Sampler.
Weiß aber nicht mehr wie die hieß.
Also das war vor 2000, weiß nicht mehr wann. 96?
 
starling schrieb:
Ich hatte ne Turtle Beach Samplerkarte, mit eingebautem Sampler.
Weiß aber nicht mehr wie die hieß.
Also das war vor 2000, weiß nicht mehr wann. 96?


die maui ?


das war doch so ein teil mit einem wavetable rom - also sowas wie ein paar mb samples der gm-sounds

ich hatte ganz am anfang sowas von terratec... was für ein hochgefühl als man statt den opl3 fm sounds plötzlich "echte samlpes" hatte. :floet:

inkl. vogelgezwitscher, applaus und gunshot... die wurden natürlich auch alle in absurden frühwerken verwertet - aber das war VOR der kommerziellen phase :mrgreen:

jedenfalls war das schon einen consumer karte - also beide - zum musikmachen wurde das wohl eher scherzhalber beworben :mrgreen:

edit - die wavetable gm sounds waren wohl primär als veredelung der spiele souds gedacht - damas konnte man ja noch oft "midi" auswählen im soundmenü
 
Heute wird immer noch genauso Musik gemacht wie früher.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein neuer Midi Standard eingeführt wurde.
Die Midi Technik ist noch genau die selbe wie früher.
Auch das Arbeiten mit Hardware Synthesizern und DAW ist das selbe wie früher.

Der einzige unterschied ist, dass viele gute Plugins dazugekommen sind.
Und einige fressen halt CPU.
Aber grundlegend ist es ein Musik machen wie früher.

(Ich rede jetzt von Zeiten von Cubase VST5 und dann SX3)


Wenn ich meine Zeit von Cubase SX3 und 8.5 vergleiche, haben sich nur die Plugins verändert.
Die sind leistungsfähiger und mehr geworden.
Leistung kostet Power, das ist bei Autos so und bei einem Musik PC auch.

Ich finde es ganz normal, dass man Heute mindestens einen i7 und 16GB Ram verbaut hat.
Damit geht alles ziemlich gut und ist preislich noch im Rahmen.
Natürlich ist ein 8 Kerner mit 64Gb Ram besser, aber das ist nicht umbedingt notwendig.

Man muss ja nicht voll aufreißen, aber ein bissl mit dem CPU Zeitalter sollte man doch schon mitgehen.
Bringt ja nur Vorteile.
Und ein bissl Geld dafür ausgeben ist ja schließlich kein Argument.
Man kauft ja auch mal einen Synthesizer für locker 2.000€.

Da sollte man doch auch schon bereit sein 800€ bis 1.200€ für einen vernünftigen PC auszugeben.
Ist ja nichts schlimmes.

Bleibt ja alles beim alten. Das Musik machen bleibt auch ziemlich gleich.
Man hat dann halt einfach bessere Plugins und einen flotteren Workflow zur Verfügung.

Aber das Musik machen ist noch das selbe.
Die geliebte Hardware nutzt man auch weiterhin.

Man kombiniert halt nur die Vorteile beider Welten.
Ist doch klasse.
Man muss ja nicht jeden neuen Pluginkram nutzen.
Aber manche Sachen sind ganz nett.

Der Mittelweg ist immer der beste!!!
 
Klar ging das Früher! :)
DAWs, wie Cubase oder Logic, waren zu Beginn sehr ausgepfeilte MIDI-Sequenzer.
Und an MIDI hat sich ja seit damals nichts geändert.
Dann kam der Zeitpunkt, wo die DAWs immer mehr ausgebaut wurden. Also zuerst Audio-Samples und dann VST plugins.
Das braucht dann natürlich entsprechende CPU-Power.

Ist also immer die Frage welche Aufgaben die DAW übernimmt, wie z.B. einfaches Sequenzieren oder Simulation eines kompletten Studios.

Ich bin glaube ich hier einer der wenigen Dinosaurier, die noch mit dem Atari ST arbeiten.
Der hat einen 16bit Prozessor mit 8 MHz und maximal ausgebauten 4 MB RAM.
Aber als Midi-Sequencer ist er für mich unschlagbar. :supi:

Digitalisiert wird dann natürlich mit einem modernen PC. :)
 
mark schrieb:
Wie war das denn vor ein paar Jahren, als die Computer noch nicht so hohe Cpus hatten
Früher versuchte Software (ältere) Hardware zu emulieren. ReBirth sei als Referenz genannt. Das lief bei mir auf einem 200MHz-Rechner. Mittlerweile haben wir spannendere Software, die es als Hardware gar nicht gibt. Entweder wäre die Produktion zu teuer oder gar nicht möglich. Stellt euch mal 'ne Kombi aus Absynth 5, Molekular und Glitchmachines Convex als Hardware vor.

Soft wie Reason gibt es heute fürs Handy: NanoStudio (iOS), Caustic 3 (Android). Ich finde die Entwicklung toll.
 
Hast recht!
Laut Wikipedia:

Er besitzt intern 32-Bit-Register, einen mit 32 Bit adressierten linearen Adressraum, davon 24 Bit extern verfügbar, acht 32-Bit-Datenregister, neun 32-Bit-Adressregister, ein 16-Bit-Statusregister sowie einen 16-Bit-Datenbus.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_68000)

Also externe Kommunikation mit 16Bit und intern mit 32bit. War ja schon richtig modern!
 
tom f schrieb:
starling schrieb:
Ich hatte ne Turtle Beach Samplerkarte, mit eingebautem Sampler.
Weiß aber nicht mehr wie die hieß.
Also das war vor 2000, weiß nicht mehr wann. 96?


die maui ?

nein ne andere, Tropez glaub ich, ob ROM Sonds drin waren weiß ich gar nicht mehr
es war noch so ein FM Synth drin und eben RAM für Samples, ich glaub so auf 8 oder 10 MB hatte ich die aufgestockt..

Es gab später noch eine mit nem Kurzweil Chip drin und Effekten, die wars nicht.

Die war aus so nem Spezialladen die das ganze teure Zeugs hatten, Avid, Protools und so, Mac Clones dies dann auch mal gab.

So nen Clone hatte ich dann beruflich mal kurz, Pulsar, mit zwei Prozessoren, was irre war aber kurz drauf kamen die G3 raus
und das Teil sah alt aus.
Damals ging es irgendwie ziemlich voran im Vergleich mit heute was Leistung angeht ist mein Eindruck.
Da waren 2 Jahre viel Unterschied.
 
Früher – Mitte der 80er, Anfang der 90er Jahre – fand ich's überhaupt nicht besser. Festplatten waren sauteuer, HD-Recording und die meisten Synthesizer ebenso. Zudem musste man sich die Hütte voll mit Equipment (Mischpult, Effekte, Bandmaschinen, usw.) stellen oder ein Studio mieten. Als Hobby-Musiker musste man sich über Jahre das Equipment finanzieren und kam doch nie auch nur annähernd an den Punkt der Zufriedenheit. Mich hat auch immer gestört, dass ich Midi und Audio derart kompliziert aufnehmen und verwalten musste. Wenn man einen Track reproduzieren wollte, war das richtig mühsam. Da lobe ich mir – eigentlich die letzten 15 Jahre - wo das alles schön einfach geworden ist. File laden, Track ist da und los gehts. Wunderbar, einfach und ohne viel Gerödel. Und Ableton Live und Push gab's damals leider auch nicht ;-)
 


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