Yamaha CS80 & Re-Issue?

Die MiniSlider kann man schonmal weglassen, zugunsten einer etwas moderneren Bank- und Presetverwaltung, mit Display.
Die Presettasten kann man auch weglassen oder zumindest alle in frei belegbare Presettasten umwidmen.
Die Slider dürften gern etwas länger sein und mit LED Kette, damit man die Faderposition zum Abholen schneller findet nachm Patch laden oder wenn man Automation drauf hat.
Der Sensostrip/Ribbon darf auch gern etwas länger sein, beim Original ist er ca 3x so lang.
 
Die MiniSlider kann man schonmal weglassen, zugunsten einer etwas moderneren Bank- und Presetverwaltung, mit Display.
Die Presettasten kann man auch weglassen oder zumindest alle in frei belegbare Presettasten umwidmen.
Die Slider dürften gern etwas länger sein und mit LED Kette, damit man die Faderposition zum Abholen schneller findet nachm Patch laden oder wenn man Automation drauf hat.
Der Sensostrip/Ribbon darf auch gern etwas länger sein, beim Original ist er ca 3x so lang.

Das ist ein Render für einen Synth der vielleicht gar nicht kommt. Falls er kommt und Behringer sich an das Original hält, ist da nix mit frei belegbaren Presettasten oder Automation. Als könne man ohne Konsequenzen Digitaltechnik in alte Schaltkreise implementieren, ohne deren Verhalten zu ändern. Wenn so ein Teil kommt, dann nur so wie man ihn von früher kennt, ohne digitale Spielereien. Maximal ein nachgeschalteter FX
 
Das ist doch Verarschung mit der Preset-Management-Abteilung. Das macht heutzutage überhaupt keinen Sinn.

Als Besitzer eines Haken Continuums möchte ich MPE bzw. Poly-AT oder was vergleichbares nicht missen. Da Behringer seine Synths modular zusammenstückelt würde ich weder Nachbau-ICs noch Poly-AT Tastatur erwarten. Beim Deckard Dream scheiden sich noch die Geister. Er klingt halt anders wegen der verwendeten ICs. Und vom Ringmodulator habe ich nur katastrophale Beispiele gehört. Mal schauen mit wieviel Herzblut Behringer an die Sache geht. Yamaha wäre mir lieber, da mache ich mir zumindest keine Sorgen wegen des Klangs und der Haptik. (LED-Encoder fänd ich persönlich nicht so toll - die Optik sollte schon erhalten sein.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Uli Behringer auf Facebook schrieb:
As promised here is our DS-80 design draft;

Multi-Timbral 8-Voice Polyphonic
Analog Synthesizer with Dual Channels
per Voice, Polyphonic Aftertouch,
Ribbon Controller and Patch Memory

We want to be absolutely clear that this a very complex synthesizer project and it is at a very early stage. It will take us a long time to complete, however we are committed to deliver.
Why are we showing you this project at such an early stage? We believe that including you in the design process from the very beginning while help us and the synthesizer community to create a better product - and that's all that matters to us.
Thank you for your participation and now let us hear your feedback... Uli

Analoge Klangerzeugung und ein PolyAT Keyboard - das klingt auf jeden Fall schonmal vielversprechend.
 
OK... Poly-AT und Ribbon. Da nehme ich direkt meine Bemerkung zurück!
 
Bin erstmal auf den UB-Xa gespannt, das mit dem CS-Clone wird sicher noch 1-2 Jahre dauern.

Andere haben aber auch schöne Töchter (Summit, Prolouge etc., SCI) , da fließt noch viel Wasser den Fluss runter...oder neudeutsch „the River“ ;-)
 
die visuellen versprechungen müssen ja erstmal umgesetzt werden und dann vorrangig klanglich überzeugen - wie immer ein gratwanderung. aber der herr B ist ja kampfeslustig nd mutig.
 
Das ist ein Render für einen Synth der vielleicht gar nicht kommt. Falls er kommt und Behringer sich an das Original hält, ist da nix mit frei belegbaren Presettasten oder Automation. Als könne man ohne Konsequenzen Digitaltechnik in alte Schaltkreise implementieren, ohne deren Verhalten zu ändern. Wenn so ein Teil kommt, dann nur so wie man ihn von früher kennt, ohne digitale Spielereien. Maximal ein nachgeschalteter FX

Eine Verhaltensänderung muss nicht zwangsweise negative Auswirkungen haben. Auch einen Zwang zur optischen Anlehnung halte ich nicht für zwingend. Solange der Klang den Charakter wiederspiegelt und wirklich gut klingt, die Spielweise fördert und sinnvolle und praktische Erweiterungen ausweist finde ich es besser als das starre geclone. Ansonsten müsste man auch die Bautiefe berücksichten und dann wären längere Slider wirklich Pflicht, denn :

Die Reglerwege für den Ringmodulator und den LFO sind auch nicht plan, sondern leicht gebogen, was ebenfalls -- dank der ergonomisch günstigen Lage -- sehr zum Handling des Instrumentes beitragen. Das 1:1 und ebenso befriedigend umzusetzen, dürfte in größerer Fallstrick werden.

übertrieben in etwa nach diesem Prinzip (ohne dem gebogenen Frontblech natürlich und kleiner) ?

Daven_Painton3.JPG


Das ergibt bei kürzerem Schlitz einen längeren Regelbereich (je nach tiefe länge des Hebels). Weil eben radial und nicht bloss horizontal.

Ein langer Regelweg fände ich schon sehr wichtig, da man sonst nicht so nuanciert parametrisieren kann. Oder eben wie auch schon erwähnt die Encoder/LED-Kombination. Dann aber mit hochwertigen Encodern die nicht kurz nach Garantieablauf Parametersprünge machen.
 
Ob ihr ihn nun gut findet oder nicht, er macht das sehr geschickt.
Er hat ein Baukastensystem mit Tastatur, Netzteil und IO-Platine. Das in der CAD Datenbank liefert er schneller mal eine Idee als der Rest.

Yamaha hat und hatte ja die Eigenschaft die Kunden immer vor vollendete Tatsachen zu stellen, oft tolles Engineering aber mit katastrophalem User-Interface, da wäre im Konzeptstadium der ein oder andere Social Media Spoiler mit Feedback-Anfrage schon wünschenswert.
 
Ein ähnliches „Dilemma“ a la Jupiter 8 vs Jupiter 80 wird sich Yamaha sicher nicht antun. Der nichtnerdige Musiker wird sich ein modernes Player-Instrument, gerne mit den Ausdrucksmöglichkeiten des CS80 wünschen, der Nerd will ein 1:1 Clone, ist aber dann enttäuscht wenn er ihn nicht zum „klingen“ bringt!
Für mich sind ja eher die Jupiter-80 Besitzer bzw. die klassischen Keyboarder die Nerds.

Aber mit dem Clone, den niemand zum erklingen bringt, hast du recht. Das sieht man ja jetzt gerade beim Moog One.
 
Hat der CS80 nicht 2 gleichzeitig spielbare Parts, sprich Dual-Layer ? Wenn ja, wäre es da nicht besser wenn man für jeden Part einzelnen einen Audio-Ausgang hätte ? Allerdings wäre das beim Original auch nicht der Fall. Doch das wäre eines der Dinge die man doch besser machen könnte ?


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Die Preset-/Memory-Funktion so nachzubauen wäre doch aus heutiger Sicht lächerlich, oder ? Dann doch lieber gleich darauf verzichten.
So viele Parameter hat der Synth ja nicht.

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Wenn das Teil eine normale Grösse hat (nicht so ein Schmarn wie die Boutique Reihe von Roland, welche definitiv für Kinderhände gedacht ist) dann dürfte das echt interessant werden.
Behringer hin oder her. Wenn die einen halbwegs guten Klon bauen, wird das ein Hit. Natürlich werden sie nicht ans Original rankommen, viel wichtiger finde ich jedoch dass der Grundsound, die Bedienung und die Möglichkeiten stimmen. Die meisten hier hatten eh noch nie einen echten CS80 unter den Händen (ich inklusive) und kennen ihn nur von Vangelis' Blade Runner und Chariots of Fire.
 
Du unterschätzt die Anzahl der Superbooth Besucher hier...auch wenn es bei vielen incl. mir nur eine viertel Stunde war ;-)
 
Die Rückwand hat auf jeden Fall schonmal die passenden Schlitze für einen der allseits beliebten FAN-Oszillatoren. Die Dinger haben einen unvergleichlichen Sound, da geht nur ein echter Vorwerk noch drüber. <schenkelklopf>
 
Ihr nehmt Renderings allen Ernstes für bare Münze...?

Stephen
Sicher nicht, mehr als Indizien können die nicht liefern.
Ich fand den Lüfter als Detail halt nur irgendwie putzig genug, um darüber einen Witz zu machen.
Ein Design mit nem aktiven Lüfter fände ich ziemlich doof.
 
Analoge Klangerzeugung und ein PolyAT Keyboard - das klingt auf jeden Fall schonmal vielversprechend.


Er schrieb Polyphonic Aftertouch, aber nichts vom Keyboard. Müsste man also noch nachhaken.

Sollte das Keyboard PolyAT draufhaben, dann hat er sich was Hübsches vorgenommen. Denn: Aftertouch schon ist bei einigen Instrumenten nicht gelungen. JD800 verlangt Samuraikräfte, beim DSI Prophet 6 braucht man die Tasten nur anzuschauen und schon ist AT ausgelöst, Roland A50 hat einen dermaßen geringen Tastenhub und AT Auslösepunkt ist zu schnell "passiert", Ensoniq SD1 ist Typ Klappertaste und für PolyAT schwimmt man gut rum, und CS80 selber ist ein Spezialfall.

Das Controllerarsenal bietet überhaupt so einige PolyAT Alternativen, und wenn man nicht gerade ständig Legato und gefühlt 62 BPM spielt und mit PolyAT Fingeryoga betreibt, sind manche PolyAT alleine in der Handhabung überlegen.

Bei solchen Sachen liefert die tatsächliche Spielpraxis Anhaltspunkte darüber, ob sowas wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob man sich den Aufwand sparen kann, PolyAT kostet nämlich.

Es wird überhaupt zuwenig praktisch gedacht, zuviel Featuritis stört und hilft nicht und wird oft vom Schreibtisch aus geschrieben, und nicht vom Keyboard aus.

Man könnte der allgemeinen Erhellung wegen auch mal einen Fred aufmachen, wo super Beispiele mit PolyAT in Musik und nachvollziehbarem Demo zu sehen und hören ist.
 
Interessantes Statement seitens Yamaha Deutschland bez. Möglichkeiten /auch bez. Aufwand) zum event. Reissue eines CS80..
sehr vorsichtig ausgedrückt - quasi durch die Blume, bez. dessen, dass man sowas, wie einen CS80 heute kaum bis gar nicht exakt 1:1 nachbauen könnte .. naja..


View: https://www.youtube.com/watch?v=bkq8YaxGbpg
 
Oh.
Mein.
Gott.

Brass-Sound... da kriechich voll den Brass von... aber: Hört's Euch gut an, so beschissen kann ein CS80 klingen, wenn man nicht weiß, was man da tut.

Was qualifiziert eigentlich solche Ahnungslose zur Demonstration von Instrumenten? Warum fragen die nicht jemanden, der sich damit auskennt?

Mich.

Zum Beispiel.

Stephen
 
d'accord, Stephen!
Minute 1:00, "funky" … *kicher*. Solche Auftritte kenne ich eigentlich nur mit der Einleitung " äääähhhh …. der Kollege von den Synths ist gerade krank … ich bin sonst bei den Streichern … vielleicht kann ich trotzdem helfen?..." :)

Abgesehen davon: ob, wann und was betreffs CS80 kommt, dürfte wohl noch weitgehend Spekulation sein. Trotzdem bin ich gespannt darauf, wie es weitergeht.
 
Die Presets heißen in der Tat Funky 1-4, aber die sind unglaublich -- so eine Art Clavinet auf Steroiden.

Die wollen aber gespielt werden -- so, wie es Vangelis auf Beaubourg tat (hier ab etwa 01:30):



Diese Presets zeigen, wie interessant die Filter beim CS klingen, wie sehr man auf Spieltechnik angewiesen ist, und wie viel Schub das Ding untenrum entwickelt. Und daß man zumindest ein bißchen über den Bildschirmrand und Klötzchenschieberei hinausgeschaut haben sollte.

Wenn es überhaupt je passiert, dann wird der CS80-Clone eine Fingerübung bleiben, um zu zeigen, was man denn technisch umsetzen könnte, wenn denn genügend Nachfrage bestünde. Klanglich, haptisch und ergonomisch wird der Clone ein halbgarer Kompromiß bleiben, weil so Spezialisten wie der Vogel mit dem Undercut oben (Ulf heißt der? Wieso muß ich da an Switch denken und die Stromberg-Verarsche auf der Wolfsschanze?) das Sagen haben, obwohl sie ihren Arsch nicht mit einer App finden würden.

Stephen
 
Klanglich, haptisch und ergonomisch wird der Clone ein halbgarer Kompromiß bleiben, weil so Spezialisten wie der Vogel mit dem Undercut oben (Ulf heißt der? Wieso muß ich da an Switch denken und die Stromberg-Verarsche auf der Wolfsschanze?) das Sagen haben, obwohl sie ihren Arsch nicht mit einer App finden würden.

Haha genau mein Gedanke :)
 


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