Zu was würdet ihr mir raten?

Guten Morgen allerseits.

Ich bin gerade am überlegen, wie ich mein Setup sinnvoll erweitern kann.
Ich weiß, dass es eine geschmacksfrage ist für die es keine richtige antwort gibt, aber bevor ich mich entscheide, dachte ich ich frag mal die community hier. danke an alle, die sich die mühe machen, diesenlangen post zu lesen :)

Die musik, die ich mache ist recht vielseitig, ein projekt ist eher organischer natur (viel rhodes, jazz einflüsse etc), das andere sehr house/techno/detroit mässig. Was ich bei meinem jetztigen Setup ein bisschen vermisse ist ein synthie, der mir sowohl klassische wie auch etwas abgefucktere lead sounds und auch kompliziertere, ausgefuchste "klanglandschaften" ausspuckt. Auch schön wäre ein Synthie, mit dem ich arpeggio's über midi an bestimmte tempi anpassen könnte.
das ganze sollte möglichst gut klingen, muss nicht zwingend analog sein, aber wäre schön. sehr wichtig ist mir auch, dass der synthie leicht zu bedienen ist (a la JP-6) ,ich bin es satt tausendmal auf den gleichen knopf zu drücken um den sound minimal zu verändern.

hier schreib ich mal nieder, was ich mein eigen nenne, und wofür ich es benutze:

-Roland Jupiter 6
benutze ich v.a. für bass, leads, effekte und krach. wahnsinnig aggressiver klang, sehr intuitiv in der bedienung, aber meines erachtens nach auch ein klein wenig beschränkt auf "crazyness" :D
-Oberheim Matrix 6
vom klang her mein absoluter favorit. bedienung ist aber beschissen.
benutze ich für flächen und leads.
-Sequential SixTrak
an sich ganz nett, klingt aber irgendwie dumpf. fällt mir sehr schwer, ihn in meine tracks einzubinden, selbst mit ordentlich mackie-eq bearbeitung... hinzu kommt, dass er tuning probleme hat.
-Yamaha DX7
geht bald. klang und bedienung einfach nicht meins.
-Korg Poly-61
Mein erster analoger gewesen, und ich liebe ihn immernoch. klingt einfach schön dreckig. benutze ich für leads, bass, flächen.
-MicroKorg
Staubt ein wenig an. Gut für Bässe.
-Ms10
Gut für Bass, Leads und Aliensprache.
-Roland Sh2000
Mein neuestes baby, hat noch tuning probleme, gefällt mir aber ganz gut für leads.
-Moog Mg-1
Immernoch tot, der arme. will nicht angehen.

Soweit, so gut. Die Synthies, die ich ganz interressant fände, wären:

-Oberheim Ob Xa/8
-Prophet 600
-Polysix oder Mono/Poly
-Juno 60
-Jupiter 4
-ARP Odyssey
-Roland JD 800

Ich kann mir keine 2000E dinger leisten, obergrenze sag ich mal 900 Euro.

Ok, eure Meinung?
 
900€? dann fällt der http://www.sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html Jupiter , obxa evtl, p600 fast schonmal raus..



nur: ich kenne deine musik nicht und weiss deine ziele nicht, du hast ja schon eine beträchtliche analogsammlung, da passt ein jd800 vielleicht gut rein..

nach dem stil zu urteilen und noch mehr an dem schon vorhandenem ists aber vielleicht auch nicht schlecht, mal bei den digitalen zu schauen, oder?

komplizierte landschaften? das ist was für einen synth vom schlage des www.sequencer.de/syns/davesmith Dave Smith Instruments / DSI evolver, eines http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha TG77 / FS1R oder eines http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf XTs.. Da passiert viel und nur ist hier nur einer analog..
arper haben sie aber nicht alle, nur der XT .. der evo hat ja sogar einen <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>..
abgefahren und co passt imo besser auf diese teile.. man könnte auch einen sampler einsetzen.. die sind billig geworden.. saubillig!!

leicht zu bedienen gilt dann jedoch nurnoch für den MEK und PEK und den XT auch.. die anderen sind bekanntermaßen mehr was für Editoren..

Sprich: Dann wäre vielleicht noch der Vsynth interessant, jedoch bekommt man den unter 1.Xk€ nicht..
Div. Sampler jedoch absolut.. auch solche mit analogen Filtern.. einen DSS1 (http://www.sequencer.de/syns/korg Korg) oder sowas..?

ansonsten gäbe es schon noch mehr, nur mal so als anregung.. den jd800 bekommst du ja schon weit unter dem preis, daher.. wieso nicht?..

krank und gut wäre da aber: OSCar, nur ist der teuer..
und auch gern in Reparatur ;-)

Oder, tatataaaaa.. Reaktor ;-) *duck und weg* :wegrenn:
 
inVrs schrieb:
kompliziertere, ausgefuchste "klanglandschaften"

Kriegt man wohl am ehesten mit nem Modularen oder
mit nem komplexeren Digitalen hin, aber da magste ja die Bedienung
nicht.
Mir würden da z.B. Technics WSA-1 (auch recht billig in letzter Zeit),
Emu Proteus-2000-Reihe (da gibt's AFAIK dann auch die MIDI syncbaren ARPs), Kawai K5000, Yamaha FS1R oder Waldorf Q einfallen.
Sind aber alle ziemliche Parameter-Monster. Dafür passen alle in Dein Budget, der Q ist ja auch ziemlich im Preis gefallen.
Der Q ist davon wohl der Bedienbarste.
 
Softsynths scheiden aus?

Da sind nämlich auch die komplizierten sehr viel leichter zu editieren als digitale Hardwaresynths - und für "komplizierte Klanglandschaften" braucht man mit einer gewissen Logik auch komplizierte Synths... ;-)

Für derartiges empfiehlt sich da mE Virsyn Tera oder NI Absynth.

Hardware vielleicht Nord Modular (der alte Nord Modular ist glaub ich mittlerweile recht preisgünstig).
 
Ist der Tera kompliziert? Ich kenne jetzt nur den abgespeckten aus der Keys. Cool ist der aber allemal!

Gruß...HSP
 
naja, kompliziert ist relativ, aber er hat durch seine Mehrsegmenthüllkurven und ähnlichem Kram und dieser 4-Faltigkeit ähnlichkeiten mit dem Cube und dessen Aufwandspower..

Mit nem Editor finde ich einen DX7 oder ähnliches auch nicht kompliziert.. Die BEdienung ist halt nur nicht optimiert, obwohl http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha sicher in der Lage wäre, einen bedienbaren beknopften FM Synthesizer zu bauen.. rein technisch gesehen..

also da anfangen, wo DX200 aufhört.. und der Jellinghaus Progger anfängt ;-)
jellinghaus.jpg
 
Multisegmenthuellkurven find ich fast leichter als ADSR zu bedienen, weil man einfach schneller zum Ziel kommt und nicht noch 3 minimal EGs buendeln muss damit's ordentlich klingt...

Man muss sich beim Tera schon vorstellen/merken koennen was man da zusammen"patched". Im Vergleich zu anderen Modularsynths kann man sich halt schon vieles sparen, z.B. Steuerleitungen etc. Ansonsten ist es der Synth mit dem ich am schnellsten zum Ziel komme, wenn ich z.B. einen Sound nachbauen will, schon weil alles notwendige in einem Synth vereint ist...
 
HSP schrieb:
Ist der Tera kompliziert?

Demo gibt es hier:

http://www.virsyn.de/de/Demo/demo.html ;-)

Er ist halt "semimodular" - dh. du kannst die Einzelmodule alle miteinander frei verknüpfen, aber nicht (wie etwa bei Reaktor oder Nord Modular) neue Module erzeugen.

Für mich ist er sehr viel intuitiver zu bedienen als Reaktor.


Ich persönlich wurde auch durch dieses "Microtera"-Demo aus der Keys angefixt, dieses stellt aber nur einen kleinen Ausschnitt aus dem großen Tera dar.
 
danke schonmal für die antworten.

softsynths scheiden für mich aus.
ich kenne reaktor und finde es auch ganz cool, aber ich hab lieber was zum anfassen.

gibt es irgendwo sounddemos vom jd-800? google hat mir nicht geholfen.
die oberheim xa/8 sind keine wirkliche alternative? ich bin halt sehr angetan vom sound meines matrix6.
 
www.bluesynths.com hat audiodemos zum JD , allerdings ganz andere richtung als deine angestrebte..

obrheimx: schon, aber sie sind eher selten und meist nicht unter besagter preis-schallgrenze, daher hab ich sie ausgesiebt.. ebenso den http://www.sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html Jupiter.. aus DIESEM grunde.. gut klingen können sie..
 
Moogulator schrieb:
www.bluesynths.com hat audiodemos zum JD , allerdings ganz andere richtung als deine angestrebte..

obrheimx: schon, aber sie sind eher selten und meist nicht unter besagter preis-schallgrenze, daher hab ich sie ausgesiebt.. ebenso den <a href=www.Sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html>Jupiter</a>.. aus DIESEM grunde.. gut klingen können sie..

der jupiter 4 kostet doch niemals mehr als 900 euros... geht regelmässig für knapp 500 weg. oder dachtest du ich mein den jp 8? den 6-er hab ich ja schon, der kann auch so einiges, aber hat einen SEHR eigenen klangcharakter und ist mir nicht vielseitig genug. trennen würde ich mich aber trotzdem nie von ihm :) hat halt seine spezialgebiete.
 
naja, mit dem sh2000 hast du ja schon den old-roland-sound, aber wenn dich auch der jupiter 4 interessiert, der hat ja auch einen seeeehr geilen arpeggiator. zwar kein midi, aber den arp kann man mit einem einfachen trigger-in ansteuern, so blubbert er munter im midi-rütmus mit.

und für "abgefuckte" lead- sounds sicherlich ein ganz heisser kandidat...

aber da sag ich ja nix neues... :D
 
inVrs schrieb:
Moogulator schrieb:
www.bluesynths.com hat audiodemos zum JD , allerdings ganz andere richtung als deine angestrebte..

obrheimx: schon, aber sie sind eher selten und meist nicht unter besagter preis-schallgrenze, daher hab ich sie ausgesiebt.. ebenso den <a href=www.Sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html>Jupiter</a>.. aus DIESEM grunde.. gut klingen können sie..

der jupiter 4 kostet doch niemals mehr als 900 euros... geht regelmässig für knapp 500 weg. oder dachtest du ich mein den jp 8? den 6-er hab ich ja schon, der kann auch so einiges, aber hat einen SEHR eigenen klangcharakter und ist mir nicht vielseitig genug. trennen würde ich mich aber trotzdem nie von ihm :) hat halt seine spezialgebiete.

DER JUPITER 6 und 8!! der 4 kostet immernoch weniger, WEIT weniger!!
ok, dann schnell vergessen.. den 4er gibts billig, ist unterbewertet..
kenne den http://www.sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html Jupiter 4 sehr gut,.. 80hz lfo heisst das stichwort..

hab ich wohl falsch eingeordnet, so wie diesehier:
http://mfrost.typepad.com/cute_overload ... justin.jpg

den sh2000 kann man eher gegen einen sh3a, sh2 oder sowas eintauschen.. ;-) kann mehr..
 
inVrs schrieb:
Was ich bei meinem jetztigen Setup ein bisschen vermisse ist ein synthie, der mir sowohl klassische wie auch etwas abgefucktere lead sounds und auch kompliziertere, ausgefuchste "klanglandschaften" ausspuckt. Auch schön wäre ein Synthie, mit dem ich arpeggio's über midi an bestimmte tempi anpassen könnte.
das ganze sollte möglichst gut klingen, muss nicht zwingend analog sein, aber wäre schön. sehr wichtig ist mir auch, dass der synthie leicht zu bedienen ist (a la JP-6) ,ich bin es satt tausendmal auf den gleichen knopf zu drücken um den sound minimal zu verändern...

Grundsätzlich stehe ich auf analog. Was mir spontan dazu einfällt ist ein Yamaha an1x. Der bietet das, was du beschreibst. Die Bedienung empfinde ich als o.k. Neben den Standardsounds kannst du durch das Überblenden der 2 Scene-Einstellungen sehr abgefahrene Sounds rausholen, auch kalte, metallische Sounds, FX... Das Teil kostest fast nix (Stichwort unterbewertet).

Für das restliche Geld würde ich dir noch zu einem DI-Preamp raten, (Geheimtipp) und zwar den Phoenix "NICE" DI - Class A Stereo DI. Gibt's leider nicht in D, aber in UK. Der wertet nicht nur den an1x klanglich nochmal auf, ich hänge ihn auch z.B. an den Voyager dran. Ist unglaublich! Und das beste: Dein Preislimit wird mit diesen beiden Teilen auch nicht genackt. :D
 
Meine Empfehlungen:

- Korg Z1 bzw. Prophecy
- DSI Evolver
- MFB Synth II
- (Bitte nicht schlagen!) Virus B oder Nord Lead II
- Juno 106
- Moog Prodigy (aber nur, falls den MG-1 tot bleibt, sonst eher nicht; meinen werde ich demnächst verkaufen)
- Waldorf Q-Rack (vor kurzem verkauft)
- Roland MKS-80 (allerdings bleibt ohne Programmer die Bedienbarkeit auf der Strecke)
- Roland MKS-50 plus PG-300
- Roland MKS-30 plus PG-200
 
mira schrieb:
Für das restliche Geld würde ich dir noch zu einem DI-Preamp raten, (Geheimtipp) und zwar den Phoenix "NICE" DI - Class A Stereo DI. Gibt's leider nicht in D, aber in UK. Der wertet nicht nur den an1x klanglich nochmal auf, ich hänge ihn auch z.B. an den Voyager dran. Ist unglaublich! Und das beste: Dein Preislimit wird mit diesen beiden Teilen auch nicht genackt. :D


Hast du vielleicht schon mal den Phoenix Nice DI mit dem Avalon U5 (der soll auch sehr gut klingen) vergleichen können?
Der 2-Kanalige Phoenix ist auf jeden Fall in Relation gesehen um einiges günstiger als der U5.
 
Auch wenn ich mich wieder ma unbeliebt mache: Juno und Polysix sind nicht die Waffen in richtung Komplexität. Ein Osc. pro Stimme macht den Braten nicht fett. Die Dinger klingen zwar gut, aber Vielseitigkeit ist nicht ihre stärke.
Wie wäre es mit 'nem Hybriden? den most unterschätzt? Ich finde, Digitalosz. + Analogbearbeitung + Analogfilter klanglich auch sexy. Zumal du an Echtanalogen schon eine gute Auswahl hast. Gäbs den Poly800 mit 8 Filtern, hätte ich ihn wieder hier :)
 
tulle schrieb:
Auch wenn ich mich wieder ma unbeliebt mache: Juno und Polysix sind nicht die Waffen in richtung Komplexität. Ein Osc. pro Stimme macht den Braten nicht fett. Die Dinger klingen zwar gut, aber Vielseitigkeit ist nicht ihre stärke.

Beim Polysix gebe ich dir da eher recht, aber mit den Junos (besonders im Unisono-Mode) machen den Braten sehr wohl fett. :lol:
Sicher sind die Junos sind sehr komplex, aber man kann doch variable Sounds 'rausholen.
 
frixion schrieb:
Hast du vielleicht schon mal den Phoenix Nice DI mit dem Avalon U5 (der soll auch sehr gut klingen) vergleichen können?
Der 2-Kanalige Phoenix ist auf jeden Fall in Relation gesehen um einiges günstiger als der U5.

Mit dem U5 habe ich auch geliebäugelt, allerdings brauchst du dann 2 davon, was wiederum doppelt so teuer ist. Eine weitere Alternative wäre der MANLEY TUBE DIRECT INTERFACE. Der Phoenix ist bereits stereo, hat 2x2 Ausgänge, 2 davon balanced, verzerrt nicht und klingt vorzüglich (neve-like + etwas Röhrencharakter) Der Nice DI hat den selben Signalweg wie der Phoenix DRS-1 und 2, das hat mir der Shaun Leveque, der Chef bestätigt, nur eben als DI. Und die DRS konnte ich hören, kosten allerdings auch echt Schotter, dafür ist der DI ein Sonderangebot. Selbst vergleichen kann ich nur mit den Speck MicPre 5.0, die ich vorwiegend mit Mikrofonen einsetze und die vorzüglich neutral klingen. Im Vergleich zu denen bietet der Phoenix bei Instrumenten "mehr Fleisch", verzerrt auch nicht und das Rauschen ist kein Thema.

Es klingt vielleicht ein bischen übertrieben, wenn ich sage, dass man mit dem Phoenix DI ein fast anderes Instrument vor sich hat, oder anders, es ist ungefähr so ein Unterschied wie zwischen 2 verschiedenen Synths, wo man bei einem behauptet, er eine klingt eher dünn, der andere fett. Also auch für gut 500 Euro unschlagbar. Den Phoenix bekommst du z.B. hier:
http://www.asapeurope.com/distribution/ ... /index.htm
Kann ich nur empfehlen. Lieferung 2-3 Tage, Portofrei mit TNT. Friendly staff :D
 
frixion schrieb:
Beim Polysix gebe ich dir da eher recht, aber mit den Junos (besonders im Unisono-Mode) machen den Braten sehr wohl fett. :lol:
Sicher sind die Junos sind sehr komplex, aber man kann doch variable Sounds 'rausholen.
Ja aber er hat doch einen Jupi-six. Das hab ich bei meinem geschreibsel halt berücksichtigt.
 
frixion schrieb:
Beim Polysix gebe ich dir da eher recht, aber mit den Junos (besonders im Unisono-Mode) machen den Braten sehr wohl fett. :lol: Sicher sind die Junos sind sehr komplex, aber man kann doch variable Sounds 'rausholen.

Zumindest in Unison haben Polysix und OB-8 in etwa dieselbe Wucht. Polysix besitzt darüber hinaus einen deutlich höheren Maximal-Pegel. Da gegenüber Junos mehr Parameter existieren, kann er nicht weniger variabel sein.
 
danke für die rege beteiligung!

ich habe mir mal jd800 zeug angehört und muss sagen, dass die klangbeispiele im netz nicht so mein ding sind.
allerdings wird bei den klangbeispielen ja auch oft so standard-bass, standard-bläßer etc verwendet...
allein vom aussehen her müsste das ding doch einiges können? hab noch keinen synth mit ähnlich viel regelwerk gesehn.

zu den "junos". ich habe schon mal einen 106-er gespielt und fand ihn echt klasse, aber ausser flächen und (eher die üblichen) lead/bass sounds ging da nicht so viel. klar, klingt super, aber da ich schon nen jupiter und nen matrix-6 habe, dachte ich, es sollte schon etwas anderes sein.
für den polysix wird dann wohl das gleiche gelten, ausserdem scheinen die ja sehr anfällig zu sein, dass muss nicht sein.

den an1x hab ich noch nie gehört, wird aber im inet viel von geschwärmt, muss ich mal checken.

wie stehts eigentlich mit nem cs50/60 ? was kann man da von erwarten? ein freund von mir hat nen cs60 geerbt, und bei seinen liveshows macht das ding schon so einiges her.
 
Um auch mal wider mitzureden ;-) :

Da du ja schon den Jup6 hast, lohnt sich der Ju60 wohl weniger für dich. Nicht falsch verstehen - ist eine endgeile Kiste und ich liebe meinen heiß und innig, aber abgedrehte Sounds sind nun wahrlich nicht seien Stärke. Auch komplexe Soundlandschaften nicht. Für feine Streicher, Brassy Leads, nette Bässe oder einfache warme Pads ist er aber immer wieder gut... Auch der Arpeggiator ist cool und via Clock-In syncbar...

Deiner Sammlung nach würde dir sicher ein ARP gut tun. Die haben auch einen feinen Filter der mal etwas anders klingt... Wenn dir der Oddy zu teuer ist, halt doch mal die Augen nach einem Solus auf - der hat 'nen Osci weniger - ist 'nen mittelding zw. Oddy und Axxe. Hat zwar keinen Arpesggiator aber frickelsounds, Bässe und Leads sind nu gar kein Problem für den - ok - Monosynth - nix breite Flächen...

Ach ja: für die totale LowCost Variante: Elka EK-22... Bedienung ist zwar so - na ja, ne ;-) - aber von den Möglichkeiten doch sehr fein und sicher weit unterschätzt... Niocht so fett in Bässen, aber cool für Flächen...
 
Ergänzung

Wenn Du noch ganz wenig drauflegst würde ich Dir dieser Kandidat empfehlen (auch wenn die Bediengung gewöhnunsbedürftig ist) :

SCI Prophet VS

Hier hats ein 15 Minutiges Audio-Demo : http://www.synthesizer.at/

Auch ein noch nicht genannter intressanter Kandidat ist wohl der JX8P oder gar nen MKS70 (der wird aber mit Programmer etwas teurer sein). Wäre sicher auch eine Bereicherung. Auch davon hats nen Audio-Workshop auf oben genannter Seite.

Von den Dir aufgelisteten ergänzen meiner Meinung nach folgende Dein Setup am besten :

ARP Odyssey
Roland JD800

Bei den anderen sehe ich irgendwie Überschneidungen in den Klang-Aufgaben.

Oder halt auf ein DSI PolyEvolver-Keyboard sparen, wär auch ne Lösung.
 
analog oder VA ... Der Sound und die Bedienung muss stimmen.. und Spass machen soll's auch. Virus ist doch sehr flexibel was Soundsauswahl betrifft :twisted: oder wie schon angesprochen nen Microwave XT.
JD-800 klingt imo schon wieder ziemlich nach Roland JV-Brot-und-Butter-Maschine. Sieht aber gut aus..
 
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Lange Haare: Minimoog. Brille: Odyssey

prodyssey.jpg


PRODYSSEY

Tja, vor über 30 Jahren war die Welt noch einfach. Du bist Keyboarder? Willst weg von der Orgel? Ab in den Weltraum? 4.000 Mark auf der Tasche? Okay – hier steht der Minimoog . Da der Odyssey. Jetzt bist du dran. Und nicht nervös werden...

Keine Panik: Heute haben Sie's leichter. Denn beide Instrumente haben ihren Weg durch die Musikgeschichte gemacht. Und Spuren hinterlassen. Die Sie kennen. Also: CD-Sammlung raus, Abteilung „Alte Musik: 1972 bis 1978“. Reinhören: Alles was nach Brille klingt, was schneidet, anschrägt, brizzelt wie ein Teilchenbeschleuniger und kühlt wie ein Eimer flüssiger Stickstoff – Odyssey. Was nach Moog klingt, weil es knarzt, fettet und drückt, aber nicht aus einem Minimoog kommen kann, weil der schlicht zu simpel gestrickt war – sehr wahrscheinlich Odyssey. Wenn Roboter oder Aliens mit Ihnen Kontakt aufnehmen wollen – Odyssey.

Denn der kleine Arp war nicht umsonst die erste Wahl derjenigen Musiker, die es weniger zu eingedrückten Kalotten, dafür aber mehr zur Suche nach den letzten Wahrheiten zog: Die Kiste hatte einfach mehr drauf. Abgedrehte Modulationen, Sync, Ringmodulator – der Odyssey war das Schweizer Taschenmesser für die Expedition ins Reich der Obertöne. Der Chemiebaukasten für Audio-Nerds. Plutonium für Soundbastler. Und ein geiler Leadsynth, klar.

Und heute? Nicht mehr zu kriegen. Weg. Wer einen hat, gibt ihn nicht mehr her. Darum haben wir ihn für Sie noch mal gebaut. Mit echten Fadern. Und Extra-Gimmicks. Und natürlich: Mit “The Sound” of Prof. Dr. Dr. Synth. Digital und trotzdem analog.

Manchmal kommen sie eben wieder. Und Vorsicht: Das Ding strahlt wie eh und je. Jetzt nicht nervös werden.


Beschreibung

1024 Oszillatorbausteine nebst Hüllkurven-Generatoren und Filtermodul auf einem ameisenaugengroßen Chip? Gab’s zu Zeiten des Odyssey noch nicht. Darum hatte das Instrument entsprechend weniger davon an Bord – aber aus Transistoren, Widerständen und Dioden, sorgfältig verlötet, verdrahtet und von Hand justiert. Darum klang die Kiste so geil.

Das haben wir uns genau angesehen. Und akribisch nachgebaut. Natürlich nicht aus den Bausteinen von Anno Dazumal – Sie sollen das Ding ja noch bezahlen können. Aber im Rechner. Mit allen sympathischen Macken von damals, die den Sound so lebendig machten – und Hardware von heute. Und die ist so fix, dass wir dem Prodyssey ASB gleich 12 Odysseys unter die schöne Haube packen konnten. Pro Stück zwei Oszillatoren mit Sync, variabler Pulsweite, Hüllkurvensteuerung. LFO mit Sample & Hold-Generator – natürlich kein Sampler, aber ein abgedrehter Soundrührer mit authentischem Star-Wars-Touch. Filter mit der leicht schneidenden, aber auch elektrischen, bei Bedarf sanften und Chrom-Resopal-Quantentunel-blitzenden Charakter­istik, die den Odyssey zum Synth der Wahl in allen Rechenzentren Europas machte. Filter-FM. Den beiden Hüllkurvengeneratoren, die nicht nur den VCA, sondern auch die Oszillatoren kräftig in die Zange nehmen können. Und natürlich die Modulationsmöglichkeiten, die herkömmliche Chromatographen und Rechenschieber in den NASA-Laboratorien dieser Zeit nicht bieten konnten.

Reicht? Okay, dann müssen Sie nicht weiterlesen. Händlerliste finden Sie hier. Denen, die noch nicht genug haben: Für euch sind wir diesmal echt zu weit gegangen. Wir haben die Modulationsmöglichkeiten aufgebohrt. Ein Minimoog-Filter eingebaut (!). Das Ding anschlagdynamisch gemacht. Aftertouch: sowieso. Pedalanschlüsse. Hüllkurven mit einstellbarer Velocity. MIDI-Clock. Effektsektion.

Und noch eine Freiheit haben wir uns genommen. Dem Frontpanel des Prodyssey ASB unseren Stempel aufgedrückt. Schwarzweiß wie die anderen Teile des ASB-Serie fanden wir cooler. Aber da drunter glühen authentische Nachbauten handgestrickter Oszillatoren. Die hört man auch auf Proxima Zentauri.


Geschichte

Der ARP Odyssey half Wilhelm Konrad Röntgen bei der Erzeugung der nach ihm benannten Strahlung: Sie entstand ursprünglich, nachdem der Forscher Strontiumsulfatkriställchen mit einem flockigen Frequencysweep über sieben Oktaven beschallte. Anschließen komponierte er auf dem Instrument seine berühmte Oper „Des Anheischigen Elixyr“. Mehr? Gerne. Das Zerfallsmuster des Elements Nummer 106 wurde im Kernforschungszentrum Straubing mit Hilfe eines Phononenarrays nachgewiesen, das aus 16x16 massiv parallelisierten Odysseys aufgebaut worden war. Ein fettes „Blurp“ aus dem Kontrollspeaker zeigte den Forschern die Entdeckung des neuen Transactinids an. Das Ereignis wurde mit einer Kanne Kokos-Tee gefeiert. Die erste Botschaft außerirdischer Intelligenzen...

Wie? Alles falsch?

Tja. Ertappt. Recht so. Schon wahr. Aber was soll man über den ARP Odyssey noch schreiben? Das hier? Von Alan R. Pearlman – die Initialen geben den Firmennamen ARP – gebaut als Rivale für Moogs Mini. Aber als Konkurrent mit Köpfchen – zuvor hatte Pearlman schließlich für das Apollo-Programm der NASA gearbeitet. Der MiniArp hatte einen Oszillator weniger als Moogs Baby, dafür aber Sync, Ringmodulator. Zwei Hüllkurvengeneratoren. Und – aaaarrrghhhhh – Sample&Hold: Dieses seltsame Modul, das Synths wie Roboter aus einer Weltraumoper düddeln lässt. Ein echtes Monster für das Physiklabor. Fast so leistungsfähig wie einer der frühen Telefonschränke – aber ganz ohne Strippen. Ach ja: das Ding kam in mehreren Ausführungen raus – weiß-schwarz, schwarz-gold, schwarz-rot. Was Sammler heute wahnsinnig macht, hatte Sinn, denn Pearlman bastelte auch am Innenleben seines Synths immer wieder herum. Ganz der Forscher.

Es dauerte nicht lange, da spaltete dieses harmlos aussehende Gerät das Lager der Hardcore-Synthesisten in zwei Lager: Wer es so richtig wummern lassen wollte, haute auf seinen Moog. Wer mehr als Wummern wollte, besorgte sich den Arp. So einfach war das. Lange Haare: Minimoog. Brille: Odyssey. Und wer beide wollte, musste eben berühmt werden. Mit dem Odyssey unter den Fingern ist das einigen sogar gelungen: Die Liste der Musiker, die sich mit Arp-Solos in die Gehörgänge der Radiohörer geschreddert haben, enthält fast so viele Einträge wie das Periodensystem der Elemente.

Heute dagegen ist es nichts besonderes mehr, sich so was wie DEN Arp-Sound aus den Boxen zu holen. Echte Odysseys sind auf dem Gebrauchtmarkt zwar so selten wie Hippies auf einem Teilchenphysikerkongress. Aber „digital“ ist er schon oft kopiert worden.

Nur: So richtig Spaß macht ein Odyssey natürlich nur mit echten Knöpfen und Fadern, zum Anfassen und Liebhaben. Darum haben wir den Odyssey III mit seinem freundlichen 24 dB/Oct-Filter für Sie praktisch noch mal erfunden. Für Ihr Soundlabor. Zum Rumschrauben. Klänge erforschen. Röntgenstrahlen entdecken.

Ach so: Auch wenn der Prodyssey klingt wie das Original – in einem Punkt haben Sie es besser als ihre Kollegen von 1972. Ein Minimoog ist nämlich auch drin. Wenigstens ein bisschen: Knopfdruck – und Sie können mit dem eingebauten Moogfilter auch wummern. Berühmt werden dürfen Sie mit dem Prodyssey natürlich trotzdem.

Quelle:url] http://asb.creamware.de/index.php?lang= ... &product=1[/url]

Werbung! Rechnung bitte an mich.

Dirk Matten
CreamWare Audio GmbH
Marketing & Sales
 
Werbung ist meiner Meinung nach dann gut, wenn sie aufrichtig informiert, auf hohem Niveau unterhält und das Lesen so richtig Spaß macht.
Ich hoffe, dass das bei der CreamWare ASB-Webseite zutrifft - wir arbeiten auf jeden Fall dran.
 


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