Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM & bald beendet.

Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Der Vergleich ist totaler Humbug. Eine Mini wird in 200 Jahren nicht funktionieren. Bescheuert. :selfhammer:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Endlich mal wieder eine Aussage, die polarisiert :lol:

Natürlich ist der Vergleich sehr gewagt. Ein Minimoog ist nicht annähernd so alt, so bekannt und so teuer wie eine Stradivari, außerdem gibt es den Minimoog ja inzwischen sogar wieder neu. Aber rein auf den im Vergleich jungen Bereich der Synthesizer bezogen, hat der Minimoog vielleicht doch einen ähnlichen Status. Denn für viele ist er immer noch die Referenz, wenn es um monophone Synthesizer geht, sowohl vom Klang, der Bedienbarkeit als auch der Verarbeitung her. Am Klang orientieren sich selbst viele PlugIns.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Selbst ein minimoog orientiert sich relativ an der stradevari, was unzählige -violin- presets, aber auch andere presets von klassischen insturmenten zb oboe, flöte, usw beweisen.

Trotzdem geil so ein neuer minimoog. :supi:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich muss hier mal Haare Spalten:

Lauflicht schrieb:
Wollen wir mal hoffen, dass der Quantum Computer jede Art von Steinzeit OS emulieren können wird. ;-)
Quantencomputer sind keine universellen Computer, sie können nur Spezialaufgaben bewältigen, sonst gar nix. Die Bezeichnung "Quantencomputer" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, besser wäre wohl sowas wie "Quanteninformationstechnologie-Coprozessor". Für Internet, Briefe schreiben, Filme kucken und Minimoog-VSTs wird man auch in 200 Jahren nen klassischen Computer verwenden (der aber uU einen Quanteninformationstechnologie-Coprozessor für spezielle Aufgaben benutzt)

darsho schrieb:

:selfhammer: Die hatten 10 Probanden :selfhammer:
Da hätten sie das Ergebnis genausogut auswürfeln können.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

21 waren es in dem einen Test im genannten Artikel, in dem anderen verlinkten Test 10.
Es macht ja auch Sinn, erfahrene Geiger zu nehmen, die sich mit dem alten Gelump auch auskennen.

Es gibt aber noch weitere solche Tests, hier einer mit 180 Probanden: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10 ... 09-10.html
Ist auch schon ein weiterer Test von 1974 erwähnt, nicht nur der neue mit dem behandelten Holz.
Auch 1935 gab es schon solche tests : http://www.thestrad.com/from-the-archiv ... -compared/

Ich finde die Testergebnisse plausibel. Man forscht schließlich jetzt seit Jahrhunderten dran, die alten italienischen Geigenbauer zu übertreffen, was den Klang der Instrumente angeht oder mindestens ebenbürtiges herzustellen.
Ist ja klar, dass dieser Punkt irgendwann auch tatsächlich erreicht wurde. Es liegt ja nicht am reinen Alter der Instrumente und am Namen der Erbauer, dass die Geigen so gut klingen.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich find das auch mehr als plausibel, aber weniger als 1000 Probanden zu nehmen und dann noch den Begriff "wissenschaftlichkeit" fallen zu lassen passt irgendwie nicht zusammen.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Falls sich jemand fragen sollte, was "P" bzw. "C" bedeuten:
serge schrieb:
mod683p.jpg

Bernie schrieb:
mod683c.jpg
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Beim IIIc fehlt eigentlich noch die obere Kiste mit den beiden Sequenzern, die war ja eigentlich fast immer mit dabei.
Gabs auch als Zusatz für den IIIp
31_big.jpg

ebihintermoogklein.jpg
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

IIIC ist IIIC, die Sequenzer waren da nicht inbegriffen und fehlen demnach nicht.
Man konnte sie zusätzlich erwerben und das haben dann einige auch getan.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Richtig, der entsprechende Aufsatz für das IIIC nannte sich "Sequencer Complement B console", das weitere Case für das IIIP nannte sich "Sequencer Complement B portable" und waren separat erhältlich:

moog_seq_b-c.jpg


moog_seq_b-p.jpg


Die Konsolen-Version gibt es auch für die Neuauflage:
SEQ_CB.jpg


EDIT: Hier wird auch das Rätsel gelöst, was der Unterschied zwischen "Complement A" und "Complement B" bedeutet – Version A beinhaltet nur einen Sequencer nebst Sequential Switch, Version B dagegen derer zwei.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Sandrino schrieb:
IIIC ist IIIC, die Sequenzer waren da nicht inbegriffen und fehlen demnach nicht.
Man konnte sie zusätzlich erwerben und das haben dann einige auch getan.
Die meisten Systeme wurden auch gleich mit den beiden Sequenzern ausgeliefert, nur wenige Leute hatten die tatsächlich weggelassen.
Daher gehören sie m. E. eigentlich schon zum System selbst dazu, auch wenn sie nur optional erhältlich waren.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Angeboten wurden die Systeme separat – die Sequencer waren optional und nicht Teil des IIIC oder IIIP. Hier der Ausschnitt aus dem Moog-Prospekt:
iiic.jpg


Und dabei gilt natürlich wie immer:
992aa2844257570921c8c25fc0c24c71.jpg
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Bernie schrieb:
Sandrino schrieb:
IIIC ist IIIC, die Sequenzer waren da nicht inbegriffen und fehlen demnach nicht.
Man konnte sie zusätzlich erwerben und das haben dann einige auch getan.
Die meisten Systeme wurden auch gleich mit den beiden Sequenzern ausgeliefert, nur wenige Leute hatten die tatsächlich weggelassen.
Daher gehören sie m. E. eigentlich schon zum System selbst dazu, auch wenn sie nur optional erhältlich waren.

Das mag ja alles so gewesen sein, trotzdem sollten die Ausführungen von serge noch deutlicher als meine kurzen zum
Ausdruck bringen, dass es sich um unterschiedliche Produkte handelt, die man trotzdem gemeinsam erwerben konnte.
Ausgeliefert wurde das, was bestellt wurde.
Die Fa. Moog hat die Sequenzer bestimmt nicht von sich aus mitgeliefert, wenn ein IIIC oder IIIP bestellt wurde.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Mein neuer Reissue ist nach jedem Bending verstimmt und es ist sehr fummelig dies am Rad durch die Stellung zu korrigieren, schnelle Bendings sind somit unmöglich, der Mini ist dann um 25-45 cents verstimmt, das ist zumindest mit andren Instrumenten dann klar zu hören? Ist meine Modell vielleicht defekt, oder muss ich damit kalr kommen wie Duke,Mann, etc.?
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

newuser schrieb:
Mein neuer Reissue ist nach jedem Bending verstimmt und es ist sehr fummelig dies am Rad durch die Stellung zu korrigieren, schnelle Bendings sind somit unmöglich, der Mini ist dann um 25-45 cents verstimmt, das ist zumindest mit andren Instrumenten dann klar zu hören? Ist meine Modell vielleicht defekt, oder muss ich damit kalr kommen wie Duke,Mann, etc.?
Das ist bei meinem definitiv nicht so und darf auch nicht sein.
Allerdings ist das Pitchrad auch extrem hart gemittet und dadurch fast unbrauchbar (finde ich - das wurde glaub ich aber schon diskutiert). Das war früher wohl so und ist jetzt halt auch so, sollte aber (finde ich zumindest) auch nicht sein. Aber da sindse ja alle mit klargekommen, da will ich nicht rumheulen (tu ich aber doch!).

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich bin über den wirklich gut getroffenen Klang sehr erfreut. Er klingt wirklich gut. Ich selber habe seit 30 Jahren einen 1979er Minimoog bei mir und kann mich über diesen neuen Minimoog sehr freuen. Er klingt nicht so sehr wie die Version dich ich habe, sondern wie die, die vor der letzten Version war. Also mit den nur zwei Trimmern pro Oszillator, nicht wie mein alter mit drei Trimmern pro VCO.
Die Oszillatoren synchronisieren sich auch bei den langsamsten Schwebungen nicht. Wie beim Original.
Ein kleiner Schwachpunkt: Die Kippschalter sind deutlich wackeliger als die vom Original.
Und die individuellen Eigenarten eines Minimoog mit nicht mehr 100% perfekten Tastenkontakten entfallen natürlich auch.
Und ich hätte natürlich das Netzteil lieber im Minimoog drin gehabt wie beim Original.
Mein alter Minimoog hat das Lintronic MIDI Interface seit Jahren drin. Daher habe ich mich schon längst an einen extra LFO gewöhnt.

Innen haben die Platinen einen deutlich mehr an die alten Minimoogs angelehnten Aufbau als ich erwartet habe. So nah an einem echten alten Minimoog war noch nie ein Synth. Daher ist er mir das Geld wert gewesen. Nun nehme ich nun lieber den neuen als meinen alten auf eine Bühne oder Session mit. Und brauche dann auch keine Angst um mein Original haben.
 

Anhänge

  • minimoog_2016_opened.jpg
    minimoog_2016_opened.jpg
    236,1 KB · Aufrufe: 198
  • minimoog_2016_vcos.jpg
    minimoog_2016_vcos.jpg
    210,3 KB · Aufrufe: 198
  • minimoog_2016_vcf-vca.jpg
    minimoog_2016_vcf-vca.jpg
    212,4 KB · Aufrufe: 198
  • minimoog_2016_board-behind.jpg
    minimoog_2016_board-behind.jpg
    146,2 KB · Aufrufe: 198
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Endlich eine vernünftige Anwendung für die Kassette (letztes Bild)... 8)
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Gast-Stgt-Stammtisch schrieb:
Ich bin über den wirklich gut getroffenen Klang sehr erfreut. Er klingt wirklich gut. ....

Ein kleiner Schwachpunkt: Die Kippschalter sind deutlich wackeliger als die vom Original.
...

Die Kippschalter gefallen mir auch nicht. Es wurde ja erklärt, dass die alten Schalter auf einen anderen Mechanismus basieren, der mehr "Widerstand" aufbaut. Mag ja sein. Allerdings fühlen die Schalter auf meinem Voyager wirklich besser an, und die haben sicherlich nicht "den alten" Mechanismus. Die Schalter fühlen sich einfach "weich" an, und im Eifer des Gefechts wären mir Schalter mit mehr Widerstand lieber.
War bei den Original-Minis die Mittenrastung des Pitchwheels auch so hart? Bin kurz davor das auseinanderzubauen und mit der Feile ranzugehen. Vielleicht bringt ja jemand bald eine Mod mit Federrückstellung auf den Markt. Der Umbau sollte doch mechanisch leicht zu realisieren sein...

Ansonsten aber: Klasse Gerät. Bei mit zuhause der mit Abstand am "besten" klingende Synth.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Lauflicht schrieb:
[...
War bei den Original-Minis die Mittenrastung des Pitchwheels auch so hart?
...
Bei meinem 1979er Minimoog war als ich den 1984 gebraucht gekauft hatte das Pitchbend-Rad bereits ziemlich ausgeleiert und das dazugehörige Poti sehr verschließen. Da liebte wohl jemand Pitchbending etwas intensiv. Das Rad hatte eine so weiche Mittenrastung, dass der Nullpunkt nicht mehr genau getroffen wurde. Deshalb habe ich mir ja damals den Ribbonbender auf der linken Seite des Gehäuses montiert und das Modwheel nach links getauscht.

Aber ich weiß, das manche damals einfach eine dünne Unterlegscheibe zwischen der Blechlasche und dem Halter eingebaut hatten. Hatte ich auch bei meinem Prodigy so gemacht. Der hatte auch so eine extreme Mittelrastung.

Da ist diese Blechlasche mit einen Plastikkegel am Ende der seitlich in eine Öffnung der Daumenrads "einrastet". Wenn eine Unterlegscheibe den Druck durch etwas mehr Abstand verringert, so wird es besser. Aber wirklich nur eine sehr dünne U-Scheibe, sonst rastet der Kegel nicht richtig. Und dann gibt es Spiel und keine saubere Nullstellung. Das Blech würde ich besser nicht einfach nur verbiegen.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

bei mir scheint die Position nicht straff genug zu sein, die Potiachse wackelt auch im Gehäuse, ich sage mal das ganze Konstrukt ist ein einziger Fehler, mein Rad lässt sich aber auch relativ leicht bewegen.Nach rechts hat das Rad Spiel und das Ding eiert hin und her ich denke daher kommen die Divergenzen aber bei aller Liebe 20 - 30 cent sind zuviel damit ist ein Pitchbending mit diesem Synth unmöglich oder besser ein Weiterspielen in tune ist nicht wirklich drin.

Das ist jetzt schon der zweite Reissue den ich zurückschicken muss, der Andere hatte starkes Übersprechen der Oktavschalter im Audioweg, der jetzige hat das nicht und jetzt eiert die Stimmung. :roll:

Im Übrigen sollte man das Modulationsrad auch mit einem linearen Poti versehen um feinfühligere Modulationen hinzubekommen. Icc denke Rudi Linnhardt wird da recht schnell neue Kunden gewinnen.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Gast-Stgt-Stammtisch schrieb:
Die Oszillatoren synchronisieren sich auch bei den langsamsten Schwebungen nicht. Wie beim Original.
d.h. Dein alter und Dein neuer haben die gleichen weichen Schwebungen, wenn man leichtes Detuning einsetzt. Und nicht so ein starres Phasing, wie man es von z.B. digitalen Kisten kennt?

Danke für die Bilder. Betrug: IC2 und IC7 bei den VCOs sind ja SMD. Das kann ja nicht klingen :mrgreen:

Der Mann mit den zwei WAVEs (ehemals) hat nun also zwei Minimoogs. Keine schlechte Entwicklung 8)
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich muss sagen, damit habe ich nicht gerechnet, Hut ab :nihao: Platz 8 bei allen Synthesizern :phat:
 

Anhänge

  • minimoog.jpg
    minimoog.jpg
    96,3 KB · Aufrufe: 76


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben