Marienberg Modular

Bernie schrieb:
Sind die Marienberger eigentlich auf dem Happy Knobbing? Möchte mir mal ein paar Module näher betrachten, Messe ist ja immer etwas doof.


Habe sie eingeladen zu kommen, vielleicht klappts ja.

Server/ Achja - für den GLitch kann ich nichts, passierte in Abwesenheit während der Messe. Fremdgesteuert. Und jetzt nochmal um die Probleme zu fixen, Alles dazu bitte in About:forum, hier bitte weiter zu Marienberg.. danke. Keine Zensur, etc.
 
Leute habt ihr keine andren Probleme, als euch hier virtuell die Köppe über solche Belanglosigkeiten einzuschlagen?

Wichtig ist, dass man Musik macht. Mit was man Musik macht und wieviel Geld man letztlich dafür ausgibt, um Musik zu machen, ist jedem sein Bier.
Ich finde es sehr positiv, dass ein gut klingender, vielseitiger Synthesizer heute erschwinglich ist für fast jedermann. Es hat was für sich, mit minimalem Equipment maximale Ergebnisse zu liefern. Aus eigener Erfahrugn weiß ich, dass viel Equipment nicht viel gilft :)

Nicht zu vegessen: Wenn ich daran denke, wieviel Geld und manchmal auch Beziehungen man vor 30-40 Jahrne brauchte, um einen Synthesizer zu kaufen, bin ich froh, dass es heute nicht mehr so ist. Es fördert die Kreativität breiter Bevölkerungsschichten.

Dennoch ist es auch gut, dass vorallem im Modularbereich viele kleien Firmen manufakturmäßig und damit auch zu Recht "teuer" herstellen. Das dient der Vielfalt.

:opa:
 
Die Info kam per Muffs:
Marienberg Module gibt es jetzt erstaunlicherweise trotz 5 HE bei Thomann:
https://www.thomann.de/de/marienberg_devices.html
Und sogar einiges auf Lager. Ein Gehäuse fehlt allerdings.

Vielleicht gibt das dem 5 HE Bereich ja was Auftrieb. Nur halt schade, dass die keinen bestehenden Stromstandard übernommen haben. Dotcom hätte immerhin +5V gehabt und an die +3,3V die manchmal nötig sind wäre man sicher auch irgendwie gekommen.
 
Warum bitte warum landen postings von mir die ich in einen anderen Thread " synthwerks ", der total auseinander genommen wurde!
Jetzt im marienberg Thread.
:cry:
Super aber da habe ich echt kein Bock drauf !!!
Arrivederci würde der Italiener sagen !
 
changeling schrieb:
Nur halt schade, dass die keinen bestehenden Stromstandard übernommen haben. Dotcom hätte immerhin +5V gehabt und an die +3,3V die manchmal nötig sind wäre man sicher auch irgendwie gekommen.
Die unmögliche Versorgungsspannung ist für Nichtlöter wie mich leider ein KO-Kriterium.

Aber noch viel schlimmer ist es, das die Module eine andere Größe haben. Es passen weder die Bohrungen, noch sind die Panels in der Breite kompatibel zu Moog, Dotcom, CotK, SSL, usw.
Die haben ein völlig blödes eigenständiges Maß verwendet, auch MotM-Format paßt nicht. Der (wirklich sehr nette) Steffen hat mir auch versucht das zu erklären, verstanden habe ich das aber nicht, denn an meinen Autos waren bisher alle Räder irgendwie rund.

Die Frontpanels sind ca. 6mm schmäler als Dotcom-Standard, was zur Folge hat, das auch der Abstand von den Befestigungsbohrungen nicht stimmt. Die Bohrungen sind für M3 gebohrt, also auch falsch (zu klein) und müssen für US-Masse etwas aufgebohrt werden. Ist zwar nicht sooo schlimm, aber Metallspäne in fertigen Modulen sind ja auch nicht so dolle und es besteht die Gefahr des Zerkratzens.
Bei Holzkabinetten ist das sicherlich alles halb so wild, ich habe aber die meisten Module in 19" Alu-Frames und das geht garnicht.
Warum hält man sich nicht an die üblichen Standards und fertigt Module, die niemand einsetzen kann?
Ich fand es sehr schade, weil die Module extrem sauber aufgebaut sind. Nirgendwo Kabelgebammel zwischen den Platinen, alles schön durchkontaktiert, besser gehts eigentlich garnicht. Wäre da nur nicht die ungewöhnlich Stromversorgung und das schräge Format.
 
Na das ist ja mal schön doof :doof: Ist ja schon nervig bis zum umfallen wenn jeder seine eigene Stromversorgung bastelt, aber jetzt noch ein eigenes Panel-Maß :selfhammer:
Wie bekloppt ist so was :meise:

So ein
323563.jpg
"Sine Phase Oscillator" hätte mir schon gefallen können aber so?
 
Schnuffi schrieb:
Erinnert mich an ein Auto, bei dem die Tür nach innen auf geht.
Man nennt das "Zielgruppen-Orientierung": Die Zielgruppe muss sich am Produkt orientieren. (Im Fall des Autos muss der Fahrer schlanker werden).
 
Ist übrigens ein Zitat aus "Peters Bastelstunde" Ende der 60er Jahre von und mit Peter Frankenfeld.
 
Bernie schrieb:
Die unmögliche Versorgungsspannung ist für Nichtlöter wie mich leider ein KO-Kriterium.

Aber noch viel schlimmer ist es, das die Module eine andere Größe haben. Es passen weder die Bohrungen, noch sind die Panels in der Breite kompatibel zu Moog, Dotcom, CotK, SSL, usw.
Die haben ein völlig blödes eigenständiges Maß verwendet, auch MotM-Format paßt nicht. Der (wirklich sehr nette) Steffen hat mir auch versucht das zu erklären, verstanden habe ich das aber nicht, denn an meinen Autos waren bisher alle Räder irgendwie rund.

Ach - das wusste ich noch gar nicht.
Na, dann brauch ich mir die Module auch erst gar nicht anzuschauen.
 
Jörg schrieb:
Ach - das wusste ich noch gar nicht.
Na, dann brauch ich mir die Module auch erst gar nicht anzuschauen.
Naja, mit einem Marienberg-Netzteil im eigenen Wooden Cabinet wäre es ja kein Problem.
ich finde es besonders deshalb so schade, weil die Module ansonsten wirklich sehr hochwertig sind, dieser VCO hat es mir ja sehr angetan.
 
Bernie schrieb:
Aber noch viel schlimmer ist es, das die Module eine andere Größe haben.

Ist ja fies, weil das sonst genau wie das MU-Format aussieht.

Bei mir würde es wohl trotzdem passen, jedenfalls wenn die Bohrlöcher nur seitlich verschoben sind, da ich Führungsschienen mit eingesetzten Muttern habe und ohnehin M3-Schrauben benutze.

Die +3,3V braucht auch nicht jedes Modul, also würde das mit einem zusammen gebastelten Strom-Adapter wohl irgendwie gehen. Seltsam finde ich es aber trotzdem, dass man optisch auf Moog setzt und dann doch nicht mit Dotcom kompatibel ist, nach denen sich sonst die meisten aktuellen 5U Hersteller richten.
 
changeling schrieb:
Bernie schrieb:
Ist ja fies, weil das sonst genau wie das MU-Format aussieht.

Bei mir würde es wohl trotzdem passen, jedenfalls wenn die Bohrlöcher nur seitlich verschoben sind, da ich Führungsschienen mit eingesetzten Muttern habe und ohnehin M3-Schrauben benutze.

Die +3,3V braucht auch nicht jedes Modul, also würde das mit einem zusammen gebastelten Strom-Adapter wohl irgendwie gehen. Seltsam finde ich es aber trotzdem, dass man optisch auf Moog setzt und dann doch nicht mit Dotcom kompatibel ist, nach denen sich sonst die meisten aktuellen 5U Hersteller richten.
Bei Holz kann man noch fummeln und vermitteln, bei Aluframes leider nicht. Man bekommt nach dem Aufbohren ja zwei Schrauben rein, allerdings sind die Module dann versetzt und man kann reinschauen.
Ist ja okay, für jemand wen das nicht stört und der mit der Versorgungsspannung klar kommt. Mich stört es eben. Besonders bei so hochwertigen Modulen, sollte es stimmig sein.
Es sind Module zum Musizieren, da ist es manchen Leuten einfach egal wie das ausschaut, ich will es hier auch nicht miesmachen, macht euch daher besser selber ein Bild.
Studio2013-460.jpg

Studio2013-461.jpg
 
Es mag manche nicht stören, aber mich würde diese Lücke nerven ohne Ende :sad: :doof:
Auch das mit der Stromversorgung mag ja lösbar sein, bescheuert ist es trotzdem. Und der Sinn dieser ganzen Absonderlichkeiten erschließt sich mir auch nicht. :dunno:
Da können die Teile so toll sein wie sie wollen, nix für meinereiner :?
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das System schon sehr lange in Entwicklung. Da waren die MU- und MOTM-Standards evtl. noch nicht fest oder noch gar nicht etabliert :opa:

Die vorliegende Lösung gefällt bestimmt nicht jedem. Wiard ist auch ein eigenes Format, das seine Anhänger und Nichtanhänger hat. Und in einem Gehäuse mit Holzleisten zur Befestigung wäre die Koexistenz von Marienberg-Modulen mit MU oder MOTM nicht so kompliziert.

Ich habe mir einige Module angesehen und -gehört und bin begeistert von Klang, Haptik, Verarbeitung und technischem Konzept (welches beim Netzteil anfängt). Für mich sind das die wichtigsten Aspekte, bei mir wird es in hoffentlich nicht zu ferner Zukunft eine Marienberg-Sektion im eigenen Gehäuse geben 8)
 
donpachi schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das System schon sehr lange in Entwicklung. Da waren die MU- und MOTM-Standards evtl. noch nicht fest oder noch gar nicht etabliert :opa:
Mag sein, das die Elektronik schon vor vielen Jahren entwickelt wurde, aber Moog hat diesen Standard schon lange vor 1970 gesetzt. An diese Größe haben sich die meisten dann gehalten und Dotcom gibt es ja auch schon seit 15 Jahren.
Module von MotM und Modcan waren genau aus diesen Gründen nie eine Option in meinem gigantischen Modularsystem gewesen, auch wenn sie hervorragend klingen.
Mal ganz abgesehen davon, könnte Marienberg die Platine ohne Änderung auch hinter eine passende Frontplatte schrauben, so groß sind die Unterschiede ja nicht. Wahlweise wäre auch eine Möglichkeit, Cythia liefert ja auch in allen gängigen Formaten.
 
becker_mexico schrieb:
Dass man sich bei dem ein oder anderen Hersteller auf eine komplett eigene Behausung einstellen muss, finde ich zwar auch ein wenig unpraktikabel, würde das aber nicht so sehr ins Gewicht fallen lassen, wie den Umstand, dass ja (wenn ich das jetzt richtig mitbekommen hab) der Lochabstand für die Modulbefestigung auch frei gewählt ist. Das finde ich schon viel ärgerlicher, da man dann ja schon Schwierigkeiten hätte, sich passende Teile für einen eigenen Gehäusebau zu besorgen.
Es gibt leider auch keinen Trägerrahmen für 19" und die Modulbreite verhindert, das man andere Rahmen verwenden könnte. Man hätte so wenigstens die Möglichkeit, einen ganzen Rahmen mit Marienberg zu füllen und in ein andeeres System zu integrieren.
Eventuell erkennen sie bei Marienberg ja noch, wie schwer das Problem bei vielen Anwendern wiegt und ändern es bei der nächsten Produktreihe um. Würde mich freuen.
 
Bernie schrieb:
donpachi schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das System schon sehr lange in Entwicklung. Da waren die MU- und MOTM-Standards evtl. noch nicht fest oder noch gar nicht etabliert :opa:
Mag sein, das die Elektronik schon vor vielen Jahren entwickelt wurde, aber Moog hat diesen Standard schon lange vor 1970 gesetzt. An diese Größe haben sich die meisten dann gehalten und Dotcom gibt es ja auch schon seit 15 Jahren.

Moog hatte damals seinen eigenen Standard gesetzt und nicht eine allgemeine Norm
an die sich ab jetzt alle zu halten haben.
ab 1985 gab es glaub ich keine Moog Module mehr zu Kaufen.
 
Das macht es nicht weniger dämlich, sich mit einem neuen System zwar an einem im Markt etablierten Format zu orientieren, mit diesem aber nichts weiter als die Höhe der Frontplatten gemein zu haben.
 
donpachi schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das System schon sehr lange in Entwicklung. Da waren die MU- und MOTM-Standards evtl. noch nicht fest oder noch gar nicht etabliert

Wassen das für ne komische Ausrede? Frontplatten, die noch nicht in Produktion sind, kann man anpassen (zumal wie Bernie schon gesagt hat, das Format von Moog kommt und uralt ist) und die Platine so zu ändern, dass ein Dotcom Stromverbinder drauf passt, ist auch kein Aufwand, zumal der Stecker schon seit Jahren etabliert ist.

Dotcom gibt es seit mindestens 2000, um MOTM geht es ja erstmal gar nicht (und der Standard ist genauso alt), das wäre halt nur das bessere Steckerformat, weil die Kabel dicker sind und es zwei Kabel für Masse gibt, bei der großen 6 Pin Version sogar 3, womit auch eine separate +5V/Digital Masse realisierbar wäre.

Seq.Note schrieb:
Moog hatte damals seinen eigenen Standard gesetzt und nicht eine allgemeine Norm an die sich ab jetzt alle zu halten haben.
ab 1985 gab es glaub ich keine Moog Module mehr zu Kaufen.

Moog Module gab es noch bis Mitte der 90er zu kaufen, aber was hat das damit zu tun? Die Optik ist Moog, die Höhe ist Moog, also dann bitte auch genau dran halten.
Wer einen eigenen Standard definieren will, sollte dann auch wirklich einen eigenen definieren und nicht einen bestehenden verhunzen ... und sich dann auch nicht wundern, dass es deutlich weniger Interessenten dafür gibt. Es soll doch tatsächlich Leute geben, die schon 5U Systeme haben und verschiedene Hersteller mischen, was bis auf Marienberg auch problemlos geht, da sich wie gesagt der Dotcom Standard etabliert hat, siehe COTK, SSL, Megaohm, Corsynth, usw..
Standards gibt es nun wirklich genug, das Letzte was im Modularbereich fehlt ist ein neuer Standard.
 


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