Eure Linux Erfahrung als Musiker ist gefragt

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Anonymous

Guest
Mich würde die Erfahrungen von Hobby- bis Profi- Musikern/Produzenten interessieren, die mit Linux schon Musik gemacht haben, oder noch immer damit arbeiten.

- Wie gut macht sich Linux beim Produzieren?

- Was für Software und Plugins nutzt ihr?
 
Audio & Ubuntu Linux... schwieriges Thema bei mir... bestimmt nicht unterhalb eines RME Intefaces und (Mackie) Traktion T5... Auch IK Multimedia verspricht Support - habe ich aber nie getestet.


Ansonsten:
Solange sich VST-Plugins nur via Wrapper/VST-Bridges einbinden lassen,
solange LADSPA unter Traktion funktionsunfähig bleibt,
solange grosse Hersteller wie Steinberg es nicht für notwendig sehen, ihre Produkte für Linux zu portieren...


...renn' weg von Linux-Audio, so schnell es geht...


:nihao:
 
die frage nach dem betriebsystem ist eigentlich weniger interessant, als die frage nach der software mit der man arbeiten moechte. wenn man kann, sollte man sich
das system passend zur anwendung aussuchen.

ich mache ausschliesslich mit pure data musik, und das laeuft meiner erfahrung nach am stabilsten unter linux. (aber grundsaetzlich auf so ziemlich allem was rechnen kann...)

bei hardware muss man sich eben vorher informieren, ob diese unter linux unterstuetzt wird. alles was ich audiomaessig habe laeuft allerdings super.

sehr viel daw-software die besser (ardour?), oder sogar exklusiv(?) auf linux laeuft gibt es ja eher nicht, und die auswahl nativer vst-plugins ist auch eher klein. (u-he, pianoteq,einige freeware,...?)
 
Ich sehe schon ist ein schwieriges Pflaster und ein Teufelskreis. Ohne Kunden keine Linuxportierung und ohne Linuxsoftware keine Kunden.
 
Reverse And Play schrieb:
Mich würde die Erfahrungen von Hobby- bis Profi- Musikern/Produzenten interessieren, die mit Linux schon Musik gemacht haben, oder noch immer damit arbeiten.
:koch: ;-)
Reverse And Play schrieb:
- Wie gut macht sich Linux beim Produzieren?
Ardour oder Qtractor z. B. für DAW.
Instrumente und Plugins sind eher Rah, es gibt leider (noch) wenige GNU Projekte (im gegensatz zu OSX/Windows Audio SW (die ja nicht unbedingt free(dom) sind)), Audio Firmen (HW/SW) die Linux Audio Supporten gibt es - noch - wenige. Allgemeine HW Unterstützung ist gut.
VST oder AU(?) mit Brücken.
Du kannst das System eher Modular sehen von Einstellung/Routing. Ist/Kann sowohl Vor als auch Nachteil (sein). Andere Möglichkeiten.
18 und mehr I/O Audio Kanäle und MIDI in RealTime quer Beet Routen ist normal.
System als auch alle GNU Programme sind einfach/sicher/schnell updatebar.

Ein Testprogramm wäre (~Erweitertes Ardour) auf OSX/Windows >> Mixbus.demo ~ $ downloadable

Reverse And Play schrieb:
- Was für Software und Plugins nutzt ihr?
Ich Nutze vorwiegend Renoise, Ardour, Guitarix, ..., DSSI,LADSP/LV2 und viel Hardware Equipment.
 
Ardour is eine sehr gute DAW und kost nix (also Null Euro und Nullundnulllzig Cent)!
Die Calf Plugins bieten alles, was ich so brauch.

Der größte Vorteil am Recorden mit Linux ist jack.

Ein wichtiger Punkt ist halt, unter welcherm OS man sein restliches Zeug macht. Macht man wie ich auch alles andere unter GNU/Linux, hat man den großen Vorteil, dass man nicht neu booten muss, wenn man zB in der Musikbibliothek nach samplebarem Material stöbern möchte, zwischendurch am Artwork basteln möchte oder einfach ma seine Emails lesen will. Wenn man ansonsten unter MacOS oder Windows arbeitet, dann muss man für diese Tätigkeiten immer neu booten.

Das Neu Booten müssen, kann ein Vorteil sein, weil die Hemmschwelle größer ist, das Programm und damit den Fokus zu wechseln. Wenn man aber sowieso genug Selbstdisziplin hat, kann das widerum nervig sein. Muss halt jeder selber wissen.
 
Wenn du auch (viele) HW Synths/FX und viele SC Audio/MIDI I/O hast kannst du bequem Modular HW/SW Routen und von 0 bist zum Mastering/Video/3D ~Produktion hinkommen.
Vorausgesetzt sollte sein das nicht folgendes passiert:
kh schrieb:
Nervig wären die ständig vielen neuen RT-Kernel.
Code:
Linux sucks 4.8.6-rt-rt5-00110011100111001001010001110001010011100100111elf #1 SMP PREEMPT RT Fri Nov 4 11:23:12 CET 2016 x86_64 AMD Phenom(tm) II X6 1055T Processor AuthenticAMD GNU/Linux
 
Bluebell hatte tolle Erfahrungsberichte geschrieben:

viewtopic.php?f=94&t=96625
viewtopic.php?f=94&t=101653

Bluebell schrieb:
... alle Klänge kommen aus dem Computer. Rosegarden kann nur LADSPA und DSSI, also sind die Softsynths DSSI-Module. Fluidsynth als Sf2-Soundfont-Abspieler (Drums, Bass), Hexter als DX-7-Ersatz. Whysynth nehme ich auch gerne.

Für die Audiotracks habe ich folgende Vorgehensweise:
Der Teil des Songs, der besungen werden soll, läuft in Rosegarden in Endlosschleife.
Parallel dazu läuft ein Audacity, der die Mikrofonsignale aufnimmt, alle Takes als lange Wurst hintereinander.
Ich suche mir den besten Take raus, speichere als wav ab und importiere den dann in Rosegarden. Dabei ist natürlich eine manuelle Feinpositionierung nötig, denn die Position im Song ist dabei ja verlorengegangen.
Eigentlich stimmt das ja: Man braucht eigentlich nur 'nen (virtuellen) DX7 (Hexter), einen Sample-Player (Fluidsynth) und ein oder zwei VA-Plugins (ZynAddSubFX, Whysynth). Im Prinzip reicht das aus.
 
Meine Erfahrung damit ist schon was her. Hatte verschiedene Distros durchprobiert, bei Ubuntu Studio liefen die Hälfte der Programme nicht, Jack war mir immer ein Greuel, usw.. Letztlich habe ich es aufgegeben und nutze Linux "nur" noch zum surfen, für Office Kram, Bildbearbeitung und so Standardzeug was stabil läuft. Aber selbst mit Audacity habe ich hin und wieder Probleme mit Abstürzen und komischem Verhalten wie totalem Stottern beim Abspielen (so stark, dass ich das Ursprungssignal nicht mehr raus höre).
 
Ich benutze momentan bevorzugt HW-Synths (Integra-7, SY99, Shruthi) mit Ardour + IR:LV2 + EQ10Q-Tools, Jack mit den Tools aus KXStudio (Cadence und Claudia). Als Audio-Interface benutze ich ein Focusrite Scarlett 18i8.

In Zukunft plane ich noch Renoise ein, das ich mal gekauft habe obwohl man unter Linux eigentlich auch mit der Demoversion ziemlich weit kommen sollte. Ich habe seinerzeit auf dem Amiga mit MED (Vorläufer des bekannteren OctaMED) und einem Kawai K1rII angefangen, Tracker sind mir also bekannt. Renoise würde ich erstmal parallel zu Ardour laufen lassen (und wenn ich es beherrsche, dann belohne ich mich vielleicht mit einer Redux-Lizenz :) ).

Von ZynAddSubFX wollte ich mir schon länger mal die neue Oberfläche ansehen die gerade in der Mache ist.

Ich kann eigentlich nicht sagen, dass mir Software unter Linux fehlt. Sicher, Geräte wie den Integra-7 würden andere ganz schnell gegen Software-Plugins tauschen, aber unabhängig vom Betriebssystem sind verdongelte Software-Lizenzen für mehrere hundert bis tausend Euro nichts für mich.

Was mich am meisten nervt: Dass der Start einer Session immer aufgrund irgendwelcher Sachen länger dauert als geplant. Einfach mal DAW starten und genau da weiterarbeiten wo ich aufgehört habe, das wärs. Stattdessen Candence starten, Jack starten, ALSA-MIDI-Bridge starten, Claudia starten, Ardour starten mit Session, sich wundern, warum die Verkabelung nicht so ist wie vorher... Vermutlich verwende ich Claudia noch nicht optimal (eigentlich starte ich es nur und hoffe, dass alle Geräte und Anschlüsse erscheinen), aber ich habe einfach keinen Bock, mich mit Session-Management auseinanderzusetzen, das soll bitte einfach funktionieren.

Mirko
 
m1rk0 schrieb:
Dass der Start einer Session immer aufgrund irgendwelcher Sachen länger dauert als geplant. Einfach mal DAW starten und genau da weiterarbeiten wo ich aufgehört habe, das wärs. Stattdessen Candence starten, Jack starten, ALSA-MIDI-Bridge starten, Claudia starten, Ardour starten mit Session, sich wundern, warum die Verkabelung nicht so ist wie vorher...
ich starte qjackctl mit "sleep 2 && a2jmidid -e &" evt. "jack-plumbing &" noch und dann die Programme. Als letztes Ardour, der macht *hoff* das Routing.
Beispiel:
Code:
 ~ $ cat ~/Desktop/start 
#!/bin/bash
ps ax | grep 'qjackctl' | grep -v 'grep'  || qjackctl -s &
sleep 2

ps ax | grep 'arandr' | grep -v 'grep'  || arandr /home/sucks/.screenlayout/2Monitore.sh &
sleep 12

## beta
#/home/sucks/Musik/renoise/neu/rns_3_1_0_linux_x86_64/renoise &
## stable
renoise &
sleep 4

#rakarrack -l /home/sucks/Musik/rakarrack/khz-GW-13.rkr &
jmess -D
sleep 1

jack-keyboard &
#guitarix &
sleep 3

ardour5  /home/sucks/Musik/Ardour5/khz-2016/khz-2016.ardour &
Code:
jmess -D  --DisconnectAll           Disconnect all the connections without confirmation
m1rk0 schrieb:
Vermutlich verwende ich Claudia noch nicht optimal (eigentlich starte ich es nur und hoffe, dass alle Geräte und Anschlüsse erscheinen), aber ich habe einfach keinen Bock, mich mit Session-Management auseinanderzusetzen, das soll bitte einfach funktionieren.
Ja bestimmt Einstellungssache. Kann nervig sein unter Linux da ~Modular (wörtlich) auch aufhält (wenn es mal läuft). Verwende kein KX-APPS (offiziell noch nicht im Overlay). Lese/Höre aber nur gutes darüber.
 
m1rk0 schrieb:
Einfach mal DAW starten und genau da weiterarbeiten wo ich aufgehört habe, das wärs. Stattdessen Candence starten, Jack starten, ALSA-MIDI-Bridge starten, Claudia starten, Ardour starten mit Session, sich wundern, warum die Verkabelung nicht so ist wie vorher... ich habe einfach keinen Bock, mich mit Session-Management auseinanderzusetzen, das soll bitte einfach funktionieren.
Ja, das wär' schön. Man bräuchte ein übergeordnetes Programm, das alle diese Anwendungen mit allen Einstellungen startet und das diese auch kennen (so daß das Zusammenspiel klappt).
 
Oder man nimmt einfach die VST/LV2 Varianten der Synths und überlässt das alles der DAW.
 
Entweder mit
KX-APPS,
~/Desktop/start_irgendeinname.script
oder mit qjackctl
Einstellungen: Optionen:
"[X] Script beim Start ausführen" >> "/home/sucks/Desktop/start_irgendeinname &" und
"[X] Script nach Start ausführen" >> "sleep 2 && a2jmidid -e &"
Einstellungen. Ardour macht dann das Routing.
Code:
1)
nano /home/sucks/Desktop/start_irgendeinname  ##  (#!/bin/bash)

2)
chmod +x /home/sucks/Desktop/start_irgendeinname
 
Linux zum Produzieren?

Wenn damit die (von mir nicht genutzte) totale Integration von Tonerzeugung,
Aufnahme und Effekten in einer DAW gemeint ist, dann sieht es wohl eher schlecht aus.

Es gibt einfach enorm viele VST- u.a. Plugins, die nur für Windows oder Mac gemacht sind. Wenn ich richtig
gelesen habe, unterstützt Ardour seit einiger Zeit zwar MIDI-Spuren, aber die Zahl der Plugins ist
einfach deutlich geringer.

Jack finde ich zwar einerseits praktisch wegen dem freien Verbinden der Audio und Midi Ein-und Ausgänge,
aber komfortabel ist das nicht.

Was geht: Eine Aufnahme z.B. mit den Calf-Plugins nachbearbeiten. Der Proberaumsound meiner Band geht
von Audacious über Jack in eine Kette aus EQ, Multiband-Kompressor und "Stereo Tool" . Aber auch das ist umständlich
und wohl nicht mit kommerzeiller Software vergleichbar

Ansonsten mach ich auch sehr viel mit Pure Data. Voll nördig :)

Im Proberaum nehme ich Beatrix als Orgel https://people.dsv.su.se/~fk/beatrix_home.html. Die Software ist
veraltet, funktioniert aber zuverlässig. Der Klang ist saugut und mein MIni-PC verhält sich wie ein Orgelexpander.
 
Tonerzeuger schrieb:
Linux zum Produzieren?

Wenn damit die (von mir nicht genutzte) totale Integration von Tonerzeugung,
Aufnahme und Effekten in einer DAW gemeint ist, dann sieht es wohl eher schlecht aus.
Mit OpenSource eher schlecht, ja, aber immerhin wird Bitwig angeboten.
Es gab ja schon ein paar Ansätze (Rosegarden, Muse, Qtractor), weiß auch nicht, warum das mit den kommerziellen bisher nicht so recht mithalten kann. Vielleicht kommt das noch.
Tonerzeuger schrieb:
Es gibt einfach enorm viele VST- u.a. Plugins, die nur für Windows oder Mac gemacht sind.
Ja, aber braucht man wirklich so viele Instrumente? Mit dem, was es gibt (Hexter, ZynAddSubFx, Fluidsynth (für Samples), ein paar Effekten, dazu den U-He Plugins Diva und RePro One) könnte man eigentlich auch schon einiges anstellen. Man muß sich etwas beschränken, aber vielleicht könnte darin ja gerade der Reiz liegen.
Tonerzeuger schrieb:
Jack finde ich zwar einerseits praktisch wegen dem freien Verbinden der Audio und Midi Ein-und Ausgänge, aber komfortabel ist das nicht.
Immerhin kann man Jack-Verkabelungen speichern und wieder aufrufen. Wäre gut, wenn das noch mit einem Skript ginge (vielleicht geht es), dann wären diese Sachen relativ schnell gestartet.
Tonerzeuger schrieb:
Cool, kannte ich noch gar nicht. Orgel ist vielleicht auch nicht so meins, aber gut, daß es (auch) sowas gibt.

Bei mir hakt's eher an den Treibern (das alte Problem). Da sollte man auf ein Linux-kompatibles Audio-Interface achten.
 
PySeq schrieb:
Ja, aber braucht man wirklich so viele Instrumente?
Stell die Frage mal den Leute die sich immer mehr Hardware zulegen :mrgreen:

Wenn man andere Sachen sieht, hat man immer das Gefühl dass man damit vielleicht was besser machen könnte. So geht es mir. Nur mein sehr begrenztes Budget bringt mich davon ab die Festplatte voll zu knallen und den Raum mit Hardware zu füllen.

Wenn ich mir aber dann so manche Interviews, von erfolgreichen Musik-schaffenden, anschauen, dann habe die in ihrer kreativsten Phase oft nur ganz wenig und schlechtes Equipment gehabt. Die teuren Abhören, das große Studio mit vergoldeten, besonderen "Voodoo"-Spezialkabeln kamen dann erst später und hat vielen null geholfen nochmal so kreativ zu werden wie sie einst waren.

Mehr und besser bedeutet wohl nicht immer mehr Kreativität und bessere Musik. Und da unterscheidet sich in meinen Augen die Softwarewelt nicht von der mit Hardware.
 
Reverse And Play schrieb:
PySeq schrieb:
Ja, aber braucht man wirklich so viele Instrumente?
Stell die Frage mal den Leute die sich immer mehr Hardware zulegen :mrgreen:

Wenn man andere Sachen sieht, hat man immer das Gefühl dass man damit vielleicht was besser machen könnte. So geht es mir. Nur mein sehr begrenztes Budget bringt mich davon ab die Festplatte voll zu knallen und den Raum mit Hardware zu füllen.

Wenn ich mir aber dann so manche Interviews, von erfolgreichen Musik-schaffenden, anschauen, dann habe die in ihrer kreativsten Phase oft nur ganz wenig und schlechtes Equipment gehabt. Die teuren Abhören, das große Studio mit vergoldeten, besonderen "Voodoo"-Spezialkabeln kamen dann erst später und hat vielen null geholfen nochmal so kreativ zu werden wie sie einst waren.

Mehr und besser bedeutet wohl nicht immer mehr Kreativität und bessere Musik. Und da unterscheidet sich in meinen Augen die Softwarewelt nicht von der mit Hardware.

Jedes Instrument klingt anders. Es macht immer Sinn mehere zu haben, die unterschiedlich klingen.
Es macht nur keinen Sinn soviel zu haben, dass es einen behindert.

Ich würde jedoch IMMER auf hardware setzen, als auf Software, dafür aber wenig und ausgesucht
 
F.A.B. schrieb:
Jedes Instrument klingt anders. Es macht immer Sinn mehere zu haben, die unterschiedlich klingen.
Der Ausgangspunkt bei Linux war, daß es erheblich weniger Plugins als unter Windows/Mac gibt. Jetzt war die Frage, ob das ein gravierender Nachteil sein muß, oder ob die wenigen Plugins, die es unter Linux gibt, nicht auch ausreichen, um gut Musik damit zu machen (weil sie eben nicht schlecht sind).

Klar, zu zweit sind wir immer mehr als Du. ;-)
 
hairmetal_81 schrieb:
Solange sich VST-Plugins nur via Wrapper/VST-Bridges einbinden lassen,
solange LADSPA unter Traktion funktionsunfähig bleibt,
solange grosse Hersteller wie Steinberg es nicht für notwendig sehen, ihre Produkte für Linux zu portieren...
Cool AU läuft also direkt unter Windows als auch VST direkt unter OSX?
$Programm_Traktion: Nie benutzt. Ja ist schade keine LADSP laufen, was ist mit lv2?
@Steinberg: Soll man jetzt dafür betteln? Ist $Firma_Steinberg so wichtig?
 
Loisl schrieb:
Linux zum Produzieren ist so sinnvoll wie Fahrrad fahren ohne Reifen.

Mich hält Linux nicht auf. Der Grund, warum meine Songs nicht weltbekannt sind, ist definitiv nicht, dass ich Linux statt Windows oder MacOS nutze. Es ist unter Linux alles da, was die meisten Leute brauchen.

Wo fehlt es?
- Wenn man nicht singen kann: Vocaloid und Melodyne
- Wenn man Orchestermusik ohne Orchester macht und höchste Ansprüche hat.

Wenn es um Rock, Metal, Pop, Jazz, Electronic geht, ist Linux keine Entschuldigung für fehlenden Erfolg – zumal diejenigen, die am schlauesten daherreden, oft selbst nicht viel vorzuweisen haben. Auch nicht mit Pro-Tools, Cubase und teuren Plugins und Sample-Libs.

Dass es unter Linux vielleicht nur 20 statt 200 Kompressoren gibt, und dass es keine zusammengemischte Plugins mit dem Namen irgendeines Profis aus der Mix- und Master-Welt gibt, ist belanglos. Jamin ist ein Mastering-Päckchen aus EQ, Multiband-Kompressor und Limiter, und was es alleine aus der CALF-Serie gibt, deckt von Kanalzug- bis Summen-Plugins alles ab.

Mein letzter Song wird vermutlich kein Welthit werden, aber mit Windows oder MacOS und irgendwelchen teuren Nachhausetelefonier- und Verdongelungs-DAWs und -Plugins wäre er nicht besser geworden.

Butter bei die Fisch': http://www.myownmusic.de/suedwestlicht/ ... gid=422839
Download: http://www.myownmusic.de/player/download?songid=422839

Kann man mögen oder nicht, ist vom Sound aber ok. Das Rauschen am Anfang kommt von der Wandlung bei myownmusic.de. Die flac-Datei bei mir zu Hause hat das nicht.
 
bluebell schrieb:
Mein letzter Song wird vermutlich kein Welthit werden, aber mit Windows oder MacOS und irgendwelchen teuren Nachhausetelefonier- und Verdongelungs-DAWs und -Plugins wäre er nicht besser geworden.

Butter bei die Fisch': http://www.myownmusic.de/suedwestlicht/ ... gid=422839
Download: http://www.myownmusic.de/player/download?songid=422839

Kann man mögen oder nicht, ist vom Sound aber ok. Das Rauschen am Anfang kommt von der Wandlung bei myownmusic.de. Die flac-Datei bei mir zu Hause hat das nicht.
Du machst die besten Produktionen unter Linux, die ich bisher kennengelernt hab'. :supi:

Ich persönlich würd' den Bass, z.B. bei 0:44, ein bißchen stärker machen, so etwa. ;-)
 
Da ich nur Hobby Musiker bin und wenig Ahnung habe kann meine Information falsch sein, aber:
Q. What plugin formats are supported?

Tracktion 5+ supports Linux-native VST plugins as well as LADSPA plugins. Tracktion 4's LADSPA support seems to be broken under v4.5.6 and it is unlikely to be fixed because TSC no longer maintain v4.

Tracktion currently has no LV2 plugin support but the Carla v2 plugin host can be built as a Linux VST plugin which brings LV2, DSSI and Windows VST support to Tracktion. falkTX, the author of Carla, claims Carla VST should enable you to use any Windows VST with Linux Tracktion that works with Windows Tracktion running under wine.

If you just want to experiment with using Windows VSTs under Tracktion for Linux you can try using Airwave or abique's vst-bridge.

Bridged and wine-dependent plugins are frequently unstable or unusable and Tracktion doesn't sandbox plugins yet so badly behaved plugins can crash the whole DAW. Plugin sandboxing, which means crashing plugins won't also also take down Tracktion, is a planned feature for T6.
Evt. ein Fehler in der FAQ?

@bluebell: Mach mal Goa! ;-)
 
PySeq schrieb:
Ich persönlich würd' den Bass, z.B. bei 0:44, ein bißchen stärker machen, so etwa. ;-)

So wie sich das anhört, müsste ich wohl noch eine Oktave obendrüber legen, aber ich hab Hemmungen, den Bass noch prägnanter zu machen (sind schon 2 Synths), weil ich fürchte, dass er dann zu aufdringlich wird.

LOL, beim Versuch, im MIDI-Clip alles zu copypasten, hab ich einen neuen Bug in Qtractor entdeckt. Gleich mal nen Bugreport schreiben :)
 


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