Der Minimoog User Thread

Pitchwheel wird ausgegeben und auch empfangen. Ansonsten ist die Midi Implementierung leider etwas rudimentär, aber das ist wohl der Preis für den ansonsten klasse Sound :).
 
Pitchwheel wird ausgegeben und auch empfangen. .

Super, mit dem Mod Wheel "no midi" kann ich eher leben als wenn es beim Pitchwheel ohne midi wäre.
Wenn ich nämlich z.B. ne Midispur aufgenommen habe ,und diese dann als Audiospur recorde ist es wesentlich leichter mit
dem Mod Wheel zu aagieren als mit dem Pitchwheel. Ich kann also getrost von einer erweiterung absehen und bin happy
mit dem Ur Zustand.
 
Kann ich verstehen. Anpeilen, und drauf zusteuern kann ich nur sagen.
Wie gesagt, man lebt nur einmal. Und in anbetracht dessen ist mir die Entscheidung leicht gefallen.
Klar hätte ich das Geld auch für andere Sachen brauchen können. Meine Priorität war aber ganz klar der MiMo.
Und das kam ganz plötzlich und unerwartet für mich, denn ich hatte eigentlich den Rev 2 im Visier.
Ich bin froh drum wie es gekommen ist.
Ich habe meinen gebraucht gekauft und so fast 600 Mücken gespart. Er ist gerade mal ein halbes Jahr alt, hat also noch 4,5 Jahre Garantie.
 
Naja, ich habs nicht eilig.
Aber evtl geb ich den M5 mal weg, der ist zwar cool, brachial, nicht ganz lupenrein aber hin jnd wieder auch ganz weich..
Ich würd gern mal was anderes probieren und ich denke der MiMo passt mit seinem Geundklang ganz gut zu meiner Nylongitarre.


Neulich war doch diese Bax Aktion, auf sowas warte ich einfach mal.
Da würde ich sogar meine Reisegeldrücklagen kurzfristig plündern.
 
Ob dieses Bax Angebot nochmal kommt bezweifel ich. Das war wirklich sehr günni, und ich könnte mir in den Arsch beissen daß ich
"damals" nicht schon auf dem Moog-trichter war. Aber egal.
Was anderes was ich loswerden möchte ist, daß ich finde, daß der Pulse1 von Waldorf ähnlich fett ist wie der MiMo. Den hatte ich auch mal.
Natürlich von der Optik und Haptik eine andere Welt, aber Soundtechnisch sehr nah finde ich. Hat soweit ich mich erinner auch 3 VCO's ,also richtig dicker Sound und auch fettes Filter.
Aber der Moog ist trotz allem besser, das spüre ich ohne das nochmal austesten zu müssen. Trotz allem, für Leute für die ein MiMo unerschwinglich ist, rate ich den Pulse 1 anzusteuern!!!
 
Der MiMo wäre ne Ausnahmesituation bei mir, ich bin mit meinem derzeitigen Setup vollstens zufrieden und liebäugle zwar die MPC mit nem DT zu ersetzen und mir noch ejnen 0Coast zu gönnen, aber sonst juckt mich, ausser ne 808, rein garnix mehr was so zu haben ist.
Ist auch besser so, weil GAS einfach ne saublöde Angelegenheit ist.
 
Hat soweit ich mich erinner auch 3 VCO's ,also richtig dicker Sound und auch fettes Filter.
Der Waldorf Pulse hat DCOs aber ein Transistor-Ladder-Filter. In Sachen Modulation und MIDI/Speicher natürlich dem Minimoog überlegen. Klanglich nicht schlecht, aber der Punkt geht klar an den Moog.
 
Nene, erstmal komplett andere Pläne bzw selbstbetrügerische Ziele. :D

Evlt nächsten Winter oder so.
 
Also ich habe jetzt den ersten Abend mit dem Mimo hinter mir.

Hatte einen Freund hier und wir haben beide erstmal das Teil ausgepackt und hingestellt. Was für eine Pracht. Da haben wir erstmal ein Bier aufgemacht und das Ding bestimmt ne viertel Stunde lang angeschaut. Dann immer wieder hin und die Details angeschaut, nach Fertigungsungenauigkeiten geschaut, die es nicht gibt. Dann mal mit den Fingern an der Seite entlang die Kontur abgefahren. Und auch mal dran gerochen.
Ingesamt hat mich die Wucht des Erscheinungsbildes im Sinne von Eleganz, Exklusivität und auch Minimalismus erst mal umgehauen.

Den Effekt hatte ich im Prinzip schon erwartet, den kenne ich ja schon von einigen anderen Klassikern wo mich die Präsenz der Geräte in den Bann gezogen hat. Nur heute wars nochmal eine Spur heftiger.

Dann haben wir erstmal ca. 1,5 h nur den Minimoog gespielt und ordentlich geschraubt. Was für ein Spass. Der Klang ist vertraut und sehr gut. Man verliert da ganz schnell das Zeitgefühl. Man schraubt und spielt und spielt und schraubt. Die 1,5h kamen mir vor wie 15 Minuten. Dann haben wir noch die 808 und die 101 angeschmissen und dann im Verbund gejammt. Der Minimoog scheint sich sehr gut in das Gesamtgefüge meines Equipments zu integrieren. War dann doch angetan wie stimmig das alles insgesamt auf Anhieb geklungen hat.
 
Also, jetzt wo der Behringer auch ein Model D rausgebracht hat, finde ich, dass ich doch ziemlich dekadent bin, mir einen Reissue gegönnt zu haben, wenn die Volksmoehre doch genauso gut klingt und noch viel mehr Funktionen aufweist. Fühlt sich aber irgendwie toll an, muss ich sagen, so ein Stück Geschichte bei sich rumstehen zu haben. Sieht auch schnieker aus, der Holzkasten mit Tasten.
 
Geht mir genauso, der bleibt auf jeden Fall weiter im rennen :)
Man kan ihn außerdem auch umarmen. Das gefällt mir besser als nur wie ein Baby zu schunkeln ;-)
Aber ich geb Dir auch Recht daß der UMD wirklich Superfett klingt. Aja, man gönnt sich ja sonst nicht viel also wat soll's :) Der "Timemachinefaktor" ist auf jeden Fall gegeben mit
dem Luxusmini.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich so vor ca. 15 Jahren einen Original Moog Minimoog Model D gekauft habe, konnte ich weder ahnen, dass es den mal in neu als Reissue geben würde, noch dass es Volksmoog von Behringer kommen könnte. Auch das mit dem ASB Minimax war nicht klar. Ich bin beim "Mitnahmepreis" des Behringer Model D nun echt in Versuchung geführt, auch wenn inzwischen ein Minimax im Rechner und in Hardware im Haus ist und auch sonst noch andere Synths mit ähnlichem Sound und Filter zur Verfügung stehen.

Muss wohl im Sinne der Hersteller sein, dass es Spass macht, immer etwas neues auszuprobieren.

Mir ist aber auch bewusst, dass das haptische Erleben zwischen dem Full-Size Original und einer verkleinerten Kopie ohne Tastatur ein anderes ist. Die Zeit wird es dann zeigen...
 
Wie ist es eigentlich wenn mal bei reissue nach vielen Jahren ein Defekt auftritt? Sind dann noch Ersatzteile zu bekommen?
 
Also mich
Also, jetzt wo der Behringer auch ein Model D rausgebracht hat, finde ich, dass ich doch ziemlich dekadent bin, mir einen Reissue gegönnt zu haben, wenn die Volksmoehre doch genauso gut klingt und noch viel mehr Funktionen aufweist. Fühlt sich aber irgendwie toll an, muss ich sagen, so ein Stück Geschichte bei sich rumstehen zu haben. Sieht auch schnieker aus, der Holzkasten mit Tasten.

Also ich habe den ja kürzlich gekauft und da war schon klar, dass der Ulimoog in wenigen Tagen kommt und auch allgemein als gut klingend beschrieben wurde. Ich finde es grundsätzlich erst mal gut, wenn es gutklingende Synths für jedes Preissegment gibt.

Trotzdem hat der Minimoog ja gar nicht so viel mit dem Ulimoog zu tun (ja klingt doof, aber lest mal weiter), wenn man die Geräte als Instrumente betrachtet. In diese Betrachtung fließen ja nicht nur die Klangeigenschaften ein, sondern auch die Art und Weise der Bedienung bis hin zum Erscheinungsbild.

In der Synthie-Welt hat eine derartige Betrachtung nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Hier ergötzt man sich ja eher mal gerne in der Feature-itis oder wahlweise im Preisvergleich. Nur mehr ist mehr. In so einem Umfeld kann einem durch den Erwerb eines echten Minimoogs durchaus mal gern unterstellt werden, dass es sich hier um Prahlerei oder Rückständigkeit handelt. Aber das ist ja nicht weiter schlimm. Man muss sich ja nicht jeden Schuh anziehen. Mir sind einfach vielleicht andere Dinge wichtig als andere und ich freue mich über meinen Minimoog und gönne aber trotzdem von Herzen jedem seinen Ulimoog...
 
Wie ist es eigentlich wenn mal bei reissue nach vielen Jahren ein Defekt auftritt? Sind dann noch Ersatzteile zu bekommen?
Da der Reissue Minimoog überwiegend die selben Teile wie das Original hat, wird das schwierig wie für das Original.

Aber da z.B. mein 1979er Minimoog ohne Ersatzteile bisher auskam, sollte ein Teiledefekt beim Nachbau ebenso unwahrscheinlich sein. Das Risiko ist aber natürlich immer da. Und selbst bei 90iger Jahren Synthesizern hat man bei bestimmten Teilen erhebliche Ersatzteil-Beschaffungs-Probleme. Da die Anzahl der Teile aber im Verhältnis zu moderneren Synthesizern deutlich geringer ist, ist bei gleicher Teile-Versagungsquote die Wahrscheinlichkeit geringer.

Rudi Linhard, der deutsche Minimoog Reparatur "Papst" meinte zu mir bei der Superbooth 2017: "Die [Reissues] werden mich überleben". Er war von deren Qualität und der Authentizität begeistert.
 
@qwave
das klingt schonmal beruhigend, weiß zwar nicht wie alt Rudi ist aber es klingt beruhigend.
Ich denke mal daß nicht viele Chips verbaut sind ,und die ,die verbaut wurden brandneu waren?
 
Trotzdem hat der Minimoog ja gar nicht so viel mit dem Ulimoog zu tun (ja klingt doof, aber lest mal weiter), wenn man die Geräte als Instrumente betrachtet. In diese Betrachtung fließen ja nicht nur die Klangeigenschaften ein, sondern auch die Art und Weise der Bedienung bis hin zum Erscheinungsbild.
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Das wahre Minimoogfeeling kann man sich nicht für 350 Mücken klarmachen. Das ist klar. Aber der Sound den ich bisher gehört habe ist wirklich authentisch..also in dem Vergleichvideo was ich sah.
Wirklich 1a. Allerdings fehlt mir da noch etwas..z.B. die Tatsache der Schwebungen die beim leichten verstimmen der Vco's zustandekommen. Davon gab es bisher noch nix zu hören und es könnte sein daß
sich da etwas offenbart was den BehringerMoog richtig "runnerzieht"...aber mal abwarten, ich bin gespannt.
 
Da der Reissue Minimoog überwiegend die selben Teile wie das Original hat, wird das schwierig wie für das Original.
Die späten Originale hatten uA 726 von Fairchild drinnen, wenn die hops gehen, wird es teuer. Da Moog die 2. Version als Basis des Reissues genommen hat, entfällt diese "Problem". Allerdings sind die uA 726 auch nicht so bekannt fürs Ausfallen.
 
Trotzdem hat der Minimoog ja gar nicht so viel mit dem Ulimoog zu tun (ja klingt doof, aber lest mal weiter), wenn man die Geräte als Instrumente betrachtet. In diese Betrachtung fließen ja nicht nur die Klangeigenschaften ein, sondern auch die Art und Weise der Bedienung bis hin zum Erscheinungsbild.
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Das wahre Minimoogfeeling kann man sich nicht für 350 Mücken klarmachen. Das ist klar. Aber der Sound den ich bisher gehört habe ist wirklich authentisch..also in dem Vergleichvideo was ich sah.
Wirklich 1a. Allerdings fehlt mir da noch etwas..z.B. die Tatsache der Schwebungen die beim leichten verstimmen der Vco's zustandekommen. Davon gab es bisher noch nix zu hören und es könnte sein daß
sich da etwas offenbart was den BehringerMoog richtig "runnerzieht"...aber mal abwarten, ich bin gespannt.

Die Schwebungen wirst Du damit 1 : 1 auch so hinbekommen... nur viel schwieriger und eben nicht so feinfühlig, deswegen hat der Minimoog ja hier so große Regler...
 

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Da mir die Bedienung der Trimmer für AT und Velosity zu fummelig war habe ich mir einen CP-251 beschafft. Jetzt kann man alles leichter bedienen. Da bei mir auch ein Voyager steht (OT) hat der dann auch einen Expander VX-351 bekommen und wird zusammen mit dem CP-251 fast zum Voyager XL. Schöne neue Modulationsmöglichkeiten. Kann ich nur empfehlen.

Und ach ja: Hallo :)
 
Sehr fein. Danke für die Info. Bisher brauchte ich meine Spare uA726 allerdings noch nicht. NOS aus der Elektronikwerkstadt der THD Physik, anno irgendwann...
http://www.portabellabz.be/pa726.html

IMG_7703%20xx.jpg
 
Genau, wo hast Du den bestellt? Ich dachte, dass wäre nur eine Sweetwater Sonderversion?
 


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