Sehr geile Production Tipps

um ehrlich zu sein ?

nein - das ist nichts neues - bzw. könnte man sich fast verarscht vorkommen...

es ist also faszinierende - ich zitiere sinngemäss - dass ein bass aufhört / dass ein bass ausfadet / dass etwas hart gepannt ist egal ob sound oder effekt / dass sound gelayert werden ???

und der nächste macht auf youtube ein expertenvideo darüber dass er entdeckt hat dass der bäcker brot verkauft.


sorry wenn es aggressiv rüberkommt - aber genau das ist doch paradigmatisch für diese komplett selbstüberschätze youtube sache...

wer sich für das thema interessiert der soll sich ein paar der bekannten bücher kaufen und dann kann er nach drei tagen mehr als wenn man sich hundert videos von solchen typen reinzieht.


und dann noch der dümmliche unterton am ende: this was made in 1999 - so als ob die damals grade alle vom baum geklettert wären.

verdammt - der soll sich mal quincy jones, phil spector oder brian willson - nur um ein paar namen zu nennen vornehmen wenn er was lernen will.


recht viel anders kann ich das nicht kommentieren und es tut mir leid falls es wen stört aber wenn man bei einer inhaltlichen skala von 0 bis 100 bei 1 rumeiert und so tut als hätte man irgendwas geheimes oder besonderes entdeckt so ist das einfach nur irreführung im namen der wichtigtuerei.


sorry maak - absolut nichts gegen dich.
 
Da läuft der Reverb vom linken Teil auf dem rechten Kanal und umgekehrt. Genial oder?
Ob das jetzt ausschlaggebend für das Stück ist? Vermute ehr nicht, nichtsdestotrotz ich mag Dre. :)

Finde ehr die Reduktion in den Stücken rückblickend sehr bemerkenswert, war ja auch bei anderen HipHop Produktionen zu der Zeit der Fall. Das Umfeld vom Wu-Tang Clan dürfte da wohl ein bekanntes Beispiel sein.

Wie dem auch sei, danke fürs wieder in Erinnerung rufen!
 
eigentlich ist schon der anfang entlarvend - call and response als musikalisches stilelement gibt es schon sehr lange und quer durch die kulturen.

und ich denke nicht dass an seiner theorie was dran ist dass dr. dre sauber produziert hat - was er ja nicht hat - damit es dann auch den schlechten anlagen gut klingt.

da vermischt er nämlich sachen die nicht zwingen zusammengehören - geht es um die mechanische qualität der speaker, die räume oder die verstärkung ???

harmonic distortion soll das angeblich bewirken und dann die musik besser klingen - was für eine seltsame theorie - es sind eben mechanik, akustik und die elektrotechnik schon noch alle für sich relevant und auch ein dr. dre kann da keine wunder bewirken bzw. proaktiv was gegen miese kombis tun.
dass man allerdings so mixt dass es auf möglichst schlecht boxen auch noch klingt ist ein uralter hut - aber das geht es nicht um harmonische verzerrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das jetzt ausschlaggebend für das Stück ist? Vermute ehr nicht, nichtsdestotrotz ich mag Dre. :)

Finde ehr die Reduktion in den Stücken rückblickend sehr bemerkenswert, war ja auch bei anderen HipHop Produktionen zu der Zeit der Fall. Das Umfeld vom Wu-Tang Clan dürfte da wohl ein bekanntes Beispiel sein.

Wie dem auch sei, danke fürs wieder in Erinnerung rufen!

ich habe das früher auch gerne gehört - von reduktion würde ich aber nicht sprechen denn durch das arrangieren von samples - oft toller produktionen und dem zugang daraus was neues / anderes / je nach geschmack auch bessere zu machen birgt doch viele vorteile.

die haben das schon gut gemacht - weil sie ein ohr für details anderer hatten - man stelle sich aber vor die ganzen hip hopper damals hätten sich das alles wirklich selber einspielen müssen :) dann hätte es das genere so wohl nie gegeben und die wären nach jahrelangem übern erst selber wieder bei jazz gelandet :)
 
man stelle sich aber vor die ganzen hip hopper damals hätten sich das alles wirklich selber einspielen müssen :) dann hätte es das genere so wohl nie gegeben und die wären nach jahrelangem übern erst selber wieder bei jazz gelandet :)
Guru's Jazzmatazz hatte ich mal live gesehen, wenige Jahre bevor er gestorben ist. :roll:

Ohne Sampling hätte das sicher nicht solche Blüten getrieben, auch im D'n'B, aber dass ist wieder ein anderes Thema.....

Habe das Gefühl das heutzutage weniger gesampled wird, schade eigentlich.
 
und ich denke nicht dass an seiner theorie was dran ist dass dr. dre sauber produziert hat - was er ja nicht hat - damit es dann auch den schlechten anlagen gut klingt.

ne der meint das glaube ich so:

Damit es auf crappy speaker, also so selbstgebaut party boxen typ wo das audio kabel zum speaker zu klein gewählt wurde und irgendwann durchschmilzt :) , erst richtg gut klingt. Also so wie es eigentlich von Anfang an klingen soll.
 
um ehrlich zu sein ?

nein - das ist nichts neues - bzw. könnte man sich fast verarscht vorkommen...

es ist also faszinierende - ich zitiere sinngemäss - dass ein bass aufhört / dass ein bass ausfadet / dass etwas hart gepannt ist egal ob sound oder effekt / dass sound gelayert werden ???

Er hat aber recht damit, im Endeffekt soll man Stücke genauer hören und selber analysieren. Hab das bis jetzt nur zum transponiere oder wie das heisst gemacht, aber production tricks sind auch interessant.

Bücher gelesen zum Thema habe ich noch nicht, bin nicht so der Leser, aber für Tipps immer offen.
 
Sich im Studio ein USB-Mic hinstellen
+ Erwartungshaltung: gehaltvolle "Tipps" geben
= processing error.​
 
um ehrlich zu sein ?

nein - das ist nichts neues - bzw. könnte man sich fast verarscht vorkommen...

es ist also faszinierende - ich zitiere sinngemäss - dass ein bass aufhört / dass ein bass ausfadet / dass etwas hart gepannt ist egal ob sound oder effekt / dass sound gelayert werden ???

und der nächste macht auf youtube ein expertenvideo darüber dass er entdeckt hat dass der bäcker brot verkauft.


sorry wenn es aggressiv rüberkommt - aber genau das ist doch paradigmatisch für diese komplett selbstüberschätze youtube sache...

wer sich für das thema interessiert der soll sich ein paar der bekannten bücher kaufen und dann kann er nach drei tagen mehr als wenn man sich hundert videos von solchen typen reinzieht.


und dann noch der dümmliche unterton am ende: this was made in 1999 - so als ob die damals grade alle vom baum geklettert wären.

verdammt - der soll sich mal quincy jones, phil spector oder brian willson - nur um ein paar namen zu nennen vornehmen wenn er was lernen will.


recht viel anders kann ich das nicht kommentieren und es tut mir leid falls es wen stört aber wenn man bei einer inhaltlichen skala von 0 bis 100 bei 1 rumeiert und so tut als hätte man irgendwas geheimes oder besonderes entdeckt so ist das einfach nur irreführung im namen der wichtigtuerei.


sorry maak - absolut nichts gegen dich.
Haha, dein Post ist der Knaller! :mrgreen:

Sadowick hat aber gute Tutorials!
Ist jetzt vielleicht schon 1-2 Jahre her, zu der Zeit hatte ich gerne seine mehrteiligen Tutorials geschaut um diverse Sachen einfach mal ein bisschen aufzufrischen.
Diese Videos fand ich sehr ausführlich und informativ. :)
 
Wieso sind die Leute heute so abhängig von Tutorials und können dabei scheinbar weniger als zu einer Zeit in der Menschen einfach nur "machten".

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass die Menschen selbst für die einfachsten Dinge jemanden benötigen der sie an die Hand nimmt.

Jedes mal, wenn dir jemand zeigt wie es geht, killt es ein Stück deiner Kreativität.

Können durch machen > Können durch lernen.
 
Jedes mal, wenn dir jemand zeigt wie es geht, killt es ein Stück deiner Kreativität.
Dann könnte man genauso sagen -> "Jedes mal, wenn du in die Bedienungsanleitung siehst, killt es ein Stück deiner Kreativität"

Irgendwie Quatsch.... :)

Konnte noch nicht feststellen das Tutorials - zusätzlich zu den eigenen Bemühungen - etwas negatives sind. Im besten Fall lernt man was dabei.....
 
besten Fall lernt man was dabei

Man lernt wie es andere tun, aber findet nicht den Weg den man aus eigener Kreativität gefunden hätte, daraus resultiert immer, wenn auch unterbewusst und somit eine, könnte man so nennen, Gleichschaltung.

Der Übergang ist schleichend, natürlich prägen dich Kindheit, Umfeld, Musiklehrer, aber je größer die Prägung, desto weniger bleibt reell von deiner Kreativität übrig, die du aus eigenem Antrieb gehabt hättest.

Am Ende bleibt nur noch eine Variation des Durchschnitts.

Angepasst in der Herangehensweise, angepasst in Hörgewohnheiten, angepasst durch Nexus Soundsets usw usf

Ich freue mich auf den Shitstorm :)
 
Ich freue mich auf den Shitstorm :)
Nö, du könntest ja durchaus irgendwo Recht haben. :)

Du sprichst das Problem an, dass man in vorgefertigte Schemen/Muster denken wird wenn man sich anleiten lässt, sofern ich das richtig verstanden habe. Das Problem existiert aber auch mit der Musiktheorie, wenn man sich nicht irgendwann davon wieder löst und sein eigenes Ding macht, dann wird man nie ein "guter" Techno Musiker..... :)

Überhaupt muss man lernen auf sich selbst zu hören, was klingt für mich gut und "richtig", und wo will ich überhaupt hin. Dann kann man sämtliche Theorie und Tutorials als Vorschläge betrachten, und nicht als allgemein gültige Lösung....
 
Ich geh mal schwer davon aus das eine Generation da draussen eben auch mit Tutorials groß wurde. Ich schau mir zugegeben auch immer wieder mal Tutorials zu grundverschiedener Musik an und kann mir immer wieder mal ein paar Tricks rausziehen ohne mir untreu zu werden.

Der Vorteil ist auf jeden Fall das Interessierte nun schneller vorankommen und möglicherweise viele Dinge gleich richtig lernen die manch einer von uns über Jahre falsch gemacht hat. Die mögliche automatische Anpassung an fremde Workflows etc. finde ich aber auch kritisch.
 
Für die ganzen miesen viertklassigen Labertutorials fehlt mir allein schon die Geduld und Zeit.
 
Ich bin auch damit aufgewachsen, dass ich vieles selbst raus finden musste. Fachbücher aus der Bibliothek waren damals nicht immer erste Sahne. Heute lebe ich im Schlaraffenland, wenn es um Wissensbeschaffung geht und ich ziehe ein gutes Tutorial fast immer der Textform vor, weil mir da ein Mensch was erklärt und auch gleich zeigt. Was ich dann wie davon verwende steht auf einem anderen Blatt. Aber gute Tuts zu finden ist auch eine Kunst, da gibt es sehr viel Müll.
 
Ich finde es auch gut wenn mir jemand was zeigt, aber die YT Tutotrials die ich so gesehen habe waren reine
Zeitverschwenfung.
Da labert einer unvorbreitet 2 Minuten Senf bevor er seine DAW aufmacht und man dann warten muss bis die startet, usw
Nur um am Ende festzustellen daß das was gezeigt wird trivial oder gar Blödsinn ist.
 
Da labert einer unvorbreitet 2 Minuten Senf bevor er seine DAW aufmacht und man dann warten muss bis die startet, usw
Nur um am Ende festzustellen daß das was gezeigt wird trivial oder gar Blödsinn ist.
Wie war. Aber andererseits war es oft fixer, mir die Basisbedienung z.B. irgendeines Moduls in Youtube anzusehen als mich durch die Anleitung zu wühlen...
Man muss halt bei Müll direkt wegschalten, gegebenenfalls noch kommentieren. Helfen wird's aber nicht...
 
Man lernt wie es andere tun, aber findet nicht den Weg den man aus eigener Kreativität gefunden hätte, daraus resultiert immer, wenn auch unterbewusst und somit eine, könnte man so nennen, Gleichschaltung.

Der Übergang ist schleichend, natürlich prägen dich Kindheit, Umfeld, Musiklehrer, aber je größer die Prägung, desto weniger bleibt reell von deiner Kreativität übrig, die du aus eigenem Antrieb gehabt hättest.

Am Ende bleibt nur noch eine Variation des Durchschnitts.

Angepasst in der Herangehensweise, angepasst in Hörgewohnheiten, angepasst durch Nexus Soundsets usw usf

Ich freue mich auf den Shitstorm :)

Nein, stimme 100% zu!
 
Wie gesagt, ich schau manchmal Tutorials um alten Stoff quasi aufzufrischen und genau das können Tutorial Videos ganz gut; frischen Wind reinbringen.
Eben gerade weil man sieht, wie es jemand Anderes macht.
Hat mMn auch seinen Sinn und Zweck.
Ich finde es manchmal gut, wenn man von aussen einen Schubs in eine andere Richtung bekommt.

Ich bin aber generell sehr bedacht darauf mein Wissen aufzufrischen, deshalb lese ich meistens schon zum Frühstück über diverse Themen nach.

Alleine auf Tutorial Videos verlassen würde ich mich nicht, ist zu einseitig.

Allerdings gab es als ich anfing mit dem Computer Musik zu machen noch keine Youtube Videos.
Diese dürften für jüngere Leute einen ganz anderen Stellenwert haben.

Ein Thema nur über Youtube zu lernen, würde mir nicht in den Sinn kommen und generell kann ich die hier geäusserte Kritik auch gut nachvollziehen.

Ich nutze auch keinen YT Account mit Kanal Abos und Empfehlungen sondern suche gezielt nach Material.
Obwohl ich eigentlich seit ca. einem Jahr gar keine Tutorial Videos mehr geschaut habe, von daher, k.A. ob der Schrott mittlerweile überhand genommen hat..^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe, damals, im Klavierunterricht auch nur gelernt wie andere spielen. Und zwar Stücke von wiederum anderen. Meine Kreativität wurde im Keim erstickt .heute hasse ich Klaviaturen. Alle.
Tutorials sind jedoch anders. Es wird nichts aufgezwungen, sondern aufgezeigt. Ob ich das gezeigte dann so mache ist mir überlassen. Da darf ich dann wieder kreativ sein. Sogar auf Klaviaturen.
 
Gutes Beispiel. Es ist nicht alles schwarz oder weiss.

Klavierlehrer verstehen ihr Handwerk aber meistens^^
Ist schon ein Unterschied; Auf YT darf ja jeder loslegen und alles was er möchte auf sein Publikum loslassen. Der Selbstdarsteller Anteil ist auch ziemlich hoch.
 


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