UAD Plugins vs. [Softube / Waves] Native Plugins - signifikanter Unterschied in Sachen Qualität?

Ich hab heute mal Capitol Chambers ausprobiert. Werde ich definitiv kaufen. Da kann man mir viel erzählen darüber, dass irgend ein YouTube Influencer sein UAD System bei ausgeschalteter Camera niemals nutzen würde. Könnte mir egaler gar nicht sein.
 
Ja, find das auch traumhaft. Das passt halt, da muss man sich nichts schönsaufen. Es gibt da auch noch was von Ratiopharm.. Nein, im Ernst bin immer noch großer Fan des Visconti T-Verbs von Eventide, ähnliche speziellere Baustelle, kennst du das?
 
Aber den oZone Limiter mag ich nicht, weil er matscht... derzeit finde ich, geht nix über den Fab Filter L2!

wie tom flair richtig sagt, kann jeder, der kann, mit sofware oder hardware arbeiten.

das größte problem von allem ist beim audiomastering aber wenn du es mischen willst, und dann logischweise mehrfach hin und herwandeln musst.

was man sehr oft in masteringsstudios sieht ist z.b. ein TC system 6000 o.ä. hier nimmt man dann selbstverständlich nur die hallfahne, und lässt den rest so analog wie er ist.

das in diesem sinne bekloppteste gerät von allen ist der waves L2. wer seinen neve oder maselec limiter mit einem L2 ersetzen will, der meldet sich bitte noch mal in der grundschule an.

ansonsten finde ich persönlich, dass es gerade bei elektronischer - möglichweise rein digital erzeugter - musik recht schwer ist zu entscheiden, ob das nun lieber rein digital gemastert werden soll damit alles "digitale" so erhalten bleibt wie es ist, oder ob man nicht gerade genau das, was z.b. röhren mit audio veranstalten, haben will, um die ganze sache ein bischen warmzukuscheln.
 
Und dieser Typ hat seine Armada an Kram wie Massive Passive und Vertigo VSC-2 nur zur optischen Beeindruckung der Kunden dort rum stehen und lügt uns an über deren Relevanz in seinem Setup?

ich denke er verwendet beides, je nach material. ich kenne viele masteringstudios in denen industriell, also täglich, mit nur einem einziges kompressor gearbeitet wird, meistens crane o.ä., der nicht zuviel color mit rein bringt.

dieser mensch hat 7 oder 8 kompressoren da stehen, da ist es durchaus glaubwürdig, dass er das ein oder andere auch mal digital macht. es gibt ja auch ein paar sachen, die analog gar nicht richtig gehen, wie z.b. mehrkanal-anwendungen oder das messen und niederschreiben von werten.

grad wo ich es oben gesagt hab: der mensch hat auch einen L2 :D was um gottes willen machen leute damit?
 
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ich denke er verwendet beides, je nach material. ich kenne viele masteringstudios in denen industriell, also täglich, mit nur einem einziges kompressor gearbeitet wird, meistens crane o.ä., der nicht zuviel color mit rein bringt.

dieser mensch hat 7 oder 8 kompressoren da stehen, da ist es durchaus glaubwürdig, dass er das ein oder andere auch mal digital macht. es gibt ja auch ein paar sachen, die analog gar nicht richtig gehen, wie z.b. mehrkanal-anwendungen oder das messen und niederschreiben von werten.

grad wo ich es oben gesagt hab: der mensch hat auch einen L2 :D was um gottes willen machen leute damit?

Ich bin auch immer wieder verwundert wie häufig die L2-Hardware Variante noch überall rumsteht. Auch in Mastering Studios die ich sehr schätze, wird noch häufig der L2 genutzt. Also entweder klingt der in Hardware ganz anders, oder meine Software Version klingt scheiße, ich checks nicht.

Ansonsten gibts beim Colorieren verschiedene Ansätzen, die einen machen es lieber über EQs, die anderen lieber über Kompressoren und manche kombinieren das auch und manche bringen da noch Software ins Spiel. Unterm Strich jeder wie er mag.
 
wie tom flair richtig sagt, kann jeder, der kann, mit sofware oder hardware arbeiten.

das größte problem von allem ist beim audiomastering aber wenn du es mischen willst, und dann logischweise mehrfach hin und herwandeln musst.

was man sehr oft in masteringsstudios sieht ist z.b. ein TC system 6000 o.ä. hier nimmt man dann selbstverständlich nur die hallfahne, und lässt den rest so analog wie er ist.

das in diesem sinne bekloppteste gerät von allen ist der waves L2. wer seinen neve oder maselec limiter mit einem L2 ersetzen will, der meldet sich bitte noch mal in der grundschule an.

ansonsten finde ich persönlich, dass es gerade bei elektronischer - möglichweise rein digital erzeugter - musik recht schwer ist zu entscheiden, ob das nun lieber rein digital gemastert werden soll damit alles "digitale" so erhalten bleibt wie es ist, oder ob man nicht gerade genau das, was z.b. röhren mit audio veranstalten, haben will, um die ganze sache ein bischen warmzukuscheln.

Ich meinte aber auch nicht den Waves L2, sondern den Fab Filter L2.
Den Waves L2 mag ich auch nicht, der wurde ja so hart gelobt, dass ich mich Frage ob mit mir was nicht stimmt, weil ich hatte den noch nie auf einem Master und er hat mir gefallen... Da finde ich den Waves L3 wesentlich besser, aber nicht die Multiband Version... das is aber so einer, wo man sich sicher sein muss, das man es etwas Spitzer haben will, weil der zieht schon ordentlich Transient hoch und macht auch schnell "unrund" ..bereits schon ab ner Reduktion ab -2.5db wird er sehr eigen...
Wie gesagt, ich finde die Leute von Fab Filter haben das gut gelöst.. Da geht von Transparent über Punch bis zu Glue alles..und für mein Ohr und meine Musik auch wirklich immer gut.
 
Naja, der L2 ist sicher super, wenn man einen Limiter im analogen Signalweg braucht und dann direkt digital wandelt, mit, zumindest damals, ganz passablen Wandlern.
Ob man das braucht, sei mal dahingestellt.....
 
Ich meinte aber auch nicht den Waves L2, sondern den Fab Filter L2.

ich hatte auch gar nicht auf dich geantwortet - und ich meinte die hardware. :)

Naja, der L2 ist sicher super, wenn man einen Limiter im analogen Signalweg braucht und dann direkt digital wandelt, mit, zumindest damals, ganz passablen Wandlern.

ich kann es ehrlich gesagt schlecht einschätzen, was da nun mehr wiegt, dass man doppelt wandelt oder die tatsache, dass der L2 in gewisser hinsicht sicher "noch präziser" ist als ein guter analoger limiter (und dabei nur die hälfte kostet)?

aber vom grundsatz her finde ich digitales outboard in einer masteringumgebung merkwürdig. und dann auch noch für das vermutlich letzte gerät vorm aufnehmen/wandeln.

ja ich weiss (schreibfehler ist absicht), der L2 hat einen wordclock eingang. aber trotzdem.

der waves kommt sicher viel häufiger auf bühnen zum einsatz.
 
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ich kann es ehrlich gesagt schlecht einschätzen, was da nun mehr wiegt, dass man doppelt wandelt oder die tatsache, dass der L2 in gewisser hinsicht sicher "noch präziser" ist als ein guter analoger limiter (und dabei nur die hälfte kostet)?

aber vom grundsatz her finde ich digitales outboard in einer masteringumgebung merkwürdig. und dann auch noch für das vermutlich letzte gerät vorm aufnehmen/wandeln.

der waves kommt sicher viel häufiger auf bühnen zum einsatz.

Naja, die meisten FX und so sind doch auch digital, da interessiert auch die wenigsten, ob das Signal gewandelt wird, oder nur der FX-Anteil digital ist usw.
Ich denke, dass kein Unterschied zwischen analogem Originalsignal und durch den Waves L2 geschleiftem Signal zu hören ist, außer natürlich für unsere Goldohren.... also so schlimm wird das nicht sein. Und wenn du den Waves als Wandler nutzt, hast du ja nicht mehr AD-Wandlung als beim normalen Aufnahmevorgang auch.
Man fragt sich natürlich schon, wo der Mehrwert zum Plugin ist, der den damals recht hohen Neupreis rechtfertigt. Das einzige Argument ist halt echt, das es wenige wirklich gut funktionierende Analog-Limiter gibt, die in der Geschwindigkeit funktionieren.
 
Naja, die meisten FX und so sind doch auch digital, da interessiert auch die wenigsten, ob das Signal gewandelt wird, oder nur der FX-Anteil digital ist usw.
Ich denke, dass kein Unterschied zwischen analogem Originalsignal und durch den Waves L2 geschleiftem Signal zu hören ist, außer natürlich für unsere Goldohren.... also so schlimm wird das nicht sein. Und wenn du den Waves als Wandler nutzt, hast du ja nicht mehr AD-Wandlung als beim normalen Aufnahmevorgang auch.
Man fragt sich natürlich schon, wo der Mehrwert zum Plugin ist, der den damals recht hohen Neupreis rechtfertigt. Das einzige Argument ist halt echt, das es wenige wirklich gut funktionierende Analog-Limiter gibt, die in der Geschwindigkeit funktionieren.

Bei der Wandlung kann man das Signal anders Auflösen, Aufhübschen, etc.
Crane Song hat für sowas seinen HEDD. Vielleicht ist es das was den L2 in Hardware ausmacht?
 
Und wenn du den Waves als Wandler nutzt, hast du ja nicht mehr AD-Wandlung als beim normalen Aufnahmevorgang auch.
Man fragt sich natürlich schon, wo der Mehrwert zum Plugin ist

ja das ist richtig, der hat natürlich auch digital outs. bekommt man mit trick 17 auch irgendwie in den rechner.

vielleicht gefällt es einigen leuten auch, dass er das dithering für eine 16 bit ausgabe gleich mit dabei hat.

mir würde es nicht gefallen, weil es bei der notwendigkeit, verschiedene zielformate zu erzeugen bedeutet, dass man das komplette stück mehrfach laufen lassen muss.

offline rendering, total recall und automation werden zugegebenermaßen nicht allzu häufig verlangt, aber es kommt vor.
 
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Also zum Thema UAD und IMMER besser kann ich nur sagen.. Gestern bin ich aus Zufall auf einen YouTuber gestoßen, der ziemlich dick im Business is, aktuelle Single mit Tiesto. Der hat sich nun von seinen Lorbeeren einen echten Bus Compressor geholt und den mit Glue, UAD & Waves verglichen. Wie hart der UAD da abstinkt is unnormal.. hier der Link: (leider redet er zuvor und nach ziemlich viel)

View: https://youtu.be/Fi-RUAGsNuE
 
Okay, der UAD klingt wirklich schlechter, wobei schlechter vielleicht auch einfach nur etwas leiser oder etwas weniger Höhen bedeutet, beim Umschalten von Hardware auf Waves klingts gleich oder sehr ähnlich.
 
Die Ausgangsfrage war, Waves vs. UAD und nicht UAD vs. Hardware, bevor hier jemand Schaum vorm Mund bekommt.

Wir reden hier immer noch von Emulationen, egal von welchem Hersteller.
 
Keiner kriegt Schaum vor den Mund, nur wie ich nun schon mehrmals sagte, man kann mit allem arbeiten.
Alles hat seine stärken und schwächen.. nur komme ich dadurch das der Thread mich hier wieder nerdig gemacht hat, einfach zu der Erkenntnis, das für MICH, die ganze UAD Geschichte nur Geld verbrennen ist... ich kenne meine Tools. Und 5000 Euro neue ausgaben, werden mich nicht besser machen. Siehe beim SSL, bevor man da für 299 ausgibt, der Waves kostet aktuell 29! Das sind 10 Prozent und er ist näher am Original, is einfach Fakt, da kann jeder UAD Verfechter sagen was er möchte :)
 
Es ist nicht nur das dumpfe, ich finde auch das Stereo "fällt zusammen" in dem Test hier.. und die wahrgenommene Trennung der Elemente durchs zusammenpressen, machen The Glue und der Waves klar besser. ...aber ich will hier nicht über Firmen streiten, kann jeder machen wie er will, aber meine Meinung steht hier fest.
 
Letztlich werde ich wohl auf einen analogen Clone sparen. Mindestens ein Sidechain HPF sollte schon noch an Bord sein, die MK1 Version von SSL im 500er Format kann das nicht.
 
Den Waves SSL Bus-Kompressor hab ich auch lange benutzt, der ist schon wirklich sehr gut. Die UAD-Version kenn ich nicht, ganz allgemein gefallen mir (und vielen anderen) die UAD-Sachen aber eher besser als Waves. Ob man anhand von einem einzigen Beat einen qualifizierten Vergleich machen kann stell ich mal in Frage - aber sie klingen definitiv alle unterschiedlich.

Ich würde aber auch zustimmen dass Hardware immer noch am Besten klingt, ich hab bei mir den Prime-Analog-SSL-Clone stehen (gibt's leider nicht mehr neu).
 
Hab es mittlerweile herausgefunden: Da ist mittlerweile stattdessen ein THAT 2181 drin. Er vergleicht in dem Video also einen unterschiedlichen Hardware Kompressor mit dem UAD Plugin - könnte es sein, dass die originale Version dumpfer klingt?
 

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