Arturia Beatstep Pro

Morgen soll er geliefert werden und da fällt mir folgende Frage ein - ich habe das Manual schon überflogen aber noch nicht im Detail studiert - also bitte Kein Tadel falls die Frage banal sein sollte.

Ob es wohl Sinn macht bei Arturia einen Featurerequest einzubringen um die Pads - also die Tonhöhe der Steps - individuell abseits der Chromatischen Schritte zuzuordnen ?

Es wäre doch - für Synths ohne 1V/Oct oder für Geräte die nicht mehr sauber kalibriert sind - toll wenn man sich die Halbtonschritte - oder was auch immer man will - selber anpassen könnte. Dem Gerät macht das ja auch nicht mehr Mühe als in 0,08333 Volt zu rechnen :)

Logischerweise ist die Auflösung der Potis mit den 127 Schritten zu Gering um da über Oktaven zu tunen - aber das ist ja alles eine Frage der Implementation.

Man könnte im Custommodus ja jedem Pad per Software die neuen Spannungstabelle senden und dann mit den Potis am Gerät wieder ganz normal - mit dem neuen Mapping die Noten durchschalten.


Ich meine ja nur - das Gerät kann schon wirklich viel für das Geld und wenn es auch über einen Editor konfiguriert werden kann wäre es sowas wie das Sahnehäubchen - und auch wenn ich keine Ahnung vom Programmieren habe, so denke ich dass sowas nicht all zu schwer sein sollte.
 
CV und Trigger in den jeweils beiden Standardmodi UND auch noch pro Sequencer frei wählbar.

Bald lese ich wohl, dass das Teil das Studio aufräumt wenn ich nicht dort bin.

Das ist ja unfassbar was da alles berücksichtigt wurde.
 
was meinst du mit "frei" - ich seh da nur Umstellung zwischen 1V/Oct & Hz/Volt

Frei im Sinne von entweder/oder für beide Spuren und es liest sich die Anleitung so als könne man auch den Gatetypus unabhängig vom der CV Skalierung in den 2 üblichen Varianten einstellen.

Ich dachte also es ginge auch V/Oct mit S-Trigger bei gleichzeitigem Hz/Volt und V-Trigger - wobei ja letzteres eher untypisch wäre :)
 
Frei im Sinne von entweder/oder für beide Spuren und es liest sich die Anleitung so als könne man auch den Gatetypus unabhängig vom der CV Skalierung in den 2 üblichen Varianten einstellen.

Ich dachte also es ginge auch V/Oct mit S-Trigger bei gleichzeitigem Hz/Volt und V-Trigger - wobei ja letzteres eher untypisch wäre :)
guck mal beim Analog Four .. da ist man wirklich frei ... da kann ich auch beliebige Skalierungen z.B. für den EMS einstellen
 
guck mal beim Analog Four .. da ist man wirklich frei ... da kann ich auch beliebige Skalierungen z.B. für den EMS einstellen

Interessant, danke - aber so einen Spezialisten wie den EMS werde ich mir eh nicht zulegen.

Von meiner Liebe zu Elektron hier mal gar nicht zu reden ;-)

Aber sag niemals nie :harhar:
 
Das Geräte kam dann doch heute an.

Sehr solide Verarbeitung und in der ersten Bedienung auch ohne Anleitung problemlos.

Jetzt muss ich noch eine flottes Gerätesetup aufstellen und dann wird mal oldschoolig gejammed.
 
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Also grunsdätzlich bin ich zufrieden, dennoch finde ich das Gerät etwas durchwachsen.

Vielleicht kann der Eine oder Andere folgendes bestätigen ?


- Das verketten von Steps ist sehr hakelig - oft nimmt er es nicht gleich oder sogar löscht die erste Note.

Es ist auch schon passiert dass er an einen bereits gechainte Stepgfolge weiter Steps dazugehängt hat obwohl ich keinen aus der Reihe gedrückt hätte - das ist richtig blöd weil buggy.

- Die Pads geben nicht immer die selbe Veolicity aus - ich spiele ohne aufzunehmen - der Filter ist mittig - ich nehme das auf und der Filter ist offen und im folgenden Playback wie vorher. Also zwar richtig aufgenommen aber im Monitoring währende der Aufnahme falsch.

- Da die Step Taster ja mindestens drei Farben können - warum um Himmels Willen werden gechainte Steps nicht Farblich so kodiert dass man sieht dass sie es sind und zwar ohne, dass man Shift drücken muss Das sowas nicht von Anfang an implemetiert ist finde ich seltsam.

Das macht die Freude über den Sequencer deutlich geringer - zum Glück hat das Gerät alleine schon wegen dem Midi 2 CV/Gate einen Mehrwert.
 
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Danke für die Rückmeldung :)

Mir scheint aber dass das rasch besser wird - vielleicht sind die Taster zu Beginn etwas steif und man selber noch nicht an das Timing des Doppeldrucks gewöhnt.

Gestern war es hier so schwül dass es anstrengend war im Studio - die Kritik oben ist also etwas biasiert.

Alles in Allem ein echtes Schnäppchen - ich habe gestern die Synchronisation der DAW mit 808 und 303 über DIN Sync getestet und das ist auch nicht schlechter als mit Innerclocks - nudgen muss man sowieso immer.

Zum Glück habe ich nicht das Kenton Pro Solo MK3 gekauft - denn mit dem Beatstep Pro bekomme ich gefühlt etwa die vier- bis fünffache an Funktionalität :school:


Und nochmal danke bezüglich der diversen Kabelhinweise hier und an Frank für den Link wo ich die schwarze Version mit CV-Kabel bekommen habe.


?
 
Also nun nach ein paar Tagen ist die Begeisterung für das Gerät als Sequencer wieder abgeflaut :)

Ich fine zwar dass alleine die MIDI -> CV/Gate Sektion den Preis rechtfertigt, aber der Sequencer selber macht jetzt irgendwie nichts spontaner oder spassiger.

Egal ob ich MS-20 oder SH-101 damit spiele, organisch fühlt sich das nicht an - dann lieber gleich via DAW muss ich sagen - das ist viel praktischer.

Ausserdem habe ich heute auch bemerken können, dass der USB Anschluss ein Einfalltor für Störgeräusche ist - wenn ich den Beatstep am Rechner hängen habe und die 101 Steuere danm habe ich das ganz arge Einstreuungen.
Erst der Betrieb an einem USB Netzteil behebt das Problem.

Ausser den Drumsequencer der ganz nett mit Battery im Standalone modus ist werde ich das Gerät wohl eher nur als Interface nutzen.

Wie gesagt - immer noch top - aber eben anders als erhofft :)
 
Kann ich bestätigen/nachvollziehen. Habe heute meinen zweiten BS Pro verkauft. Dachte, es "funkt" nochmal zwischen uns, nachdem ich mal vor Jahren einen hatte. Irgendwie kommt mir der BS vor, als wäre da immer ein Lag, eine Art nicht definierbare Verzögerung. Ich kanns nicht beschreiben.

Hab in der DAW meinen B-Step Sequencer und mach da ruck-zuck schnelle Sequenzen, die sich auch superleicht variieren lassen. Mitm Beatstep macht das einfach keinen Spaß, irgendwie.
Mit anderen analog-style Sequenzern hab ich das Problem nicht. Mit nem SQ1 z.B. macht das auch sehr viel Spaß.
 
... trotzdem fehlt dem teil ein random- und jumpmodus (dürfte jetzt nicht wirklich ein hexenwerk sein, das mal in einem softwareupdate unterzubringen) .... ich nehme auch lieber den sq1....
 
Die Shortcuts sind nicht das Problem, Frank. Es kam mir immer gefühlt so vor, als würde das Gerät mit meinen Eingaben "ein Millisekündchen" "hinterherhinken". Ich kann es, wie gesagt, nicht anders oder besser beschreiben.

Das war bei beiden meiner BS so.

Ich wünsche jedem, der die BS Pros liebt, jeden Spaß damit - ich hatte ihn jedoch nie wirklich und war mit anderen Lösungen stets produktiver und intuitiver unterwegs.
 
Es kam mir immer gefühlt so vor, als würde das Gerät mit meinen Eingaben "ein Millisekündchen" "hinterherhinken". Ich kann es, wie gesagt, nicht anders oder besser beschreiben.

Ich hab den BSP seitdem er in D erhältlich ist und setze ihn ständig ein, da wäre mir sowas aufgefallen. Da hinkt nix hinterher, ist alles sehr direkt, wenn da eine Verzögerung passiert, dann hast Du wohl eine MIDI Schleife gebaut. Das passiert schnell, wenn man vergißt oder nicht weiß, das der BSP einen permanenten Soft Thru hat. Selbst Speichern geht flott, eine wahre Freude, wenn man sich sonst mit Kisten wie Yamaha MOX(F) oder MX61 rumschlagen muß, die bei jedem Speichervorgang eine längere Denkpause einlegen.
 
Nee es hing immer nur ein Synth an MIDI dran, zumindest beim letzten BSP, alles andere lieg über CV

Wie gesagt, rein subjektiv meine Schilderung.

Speichern ging immer flott, ja.

Egal - er ist weg und ich vermisse ihn nicht :)
 
Hab den BSP auch schon fast seit erscheinen(auch immer "geupdated") und Ich muss tom f beipflichten : So richtig "organisch/groovy" ist das nicht.
Schwer zu beschreiben...ist auch nix Herstellerspezifisches, der Keystep ist super. Aber beim BSP hakt es irgendwo.
 
komisch hab ich noch nie gehört

Ich auch nicht.

Solange die Kritiker keine Details ihres Setups, incl Einbindung des BSP, verraten, ist das allerdings Stochern im Nebel. Klingt fast so, als wären die genannten Probleme nur über CV/Gate existent.

Ich mach mal den Anfang. Bei mir hängt der BSP am USB Hostport des Iconnect MIDI4+ und dieses wiederum an einer MIDITemp MP88, die dann die Verteilung auf die angeschlossenen Geräte bewerkstelligt. Reines MIDI Setup also.
 
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Hmm, ich kann da bei mir auch nix diesbezüglich feststellen. Auch ist das nach (wielange gibts den jetzt schon...?) x-Jahren der Existenz mM. nach die erste Meldung dazu - nundenn. Ggf. kann man ja mal eine Messung machen, die es ermöglicht, die Slew irgendwie grafisch darzustellen? So „soll-ist“ mäßig oder so ?
 


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