Fakten Akustische Behandlung von Raum-Klatsch-Echo und Bass-Reflexion

ich denke auch das die Nachhallzeiten okay sind

Auf jeden Fall. Schau mal die Videos von dem Typen weiter oben an. Es geht nicht primär darum alles glatt zu ziehen, sondern einen ausgewogenen Verlauf zu haben. Glatt ist natürlich besser, aber ohne viel Aufwand hält oft nicht machbar. Du kannst ja z.b. deine Kick weiter hinten checken, damit sie gut klingt und dann so lassen und dann fuer den Sound in Ableton 4 DB reindrehen. Du weißt ja, wo das Problem ist... Ist schon die halbe Miete...
 
Ist insgesamt tatsächlich nicht sooo übel (bei mir ist es nicht besser).
Wie befürchtet hast Du knapp oberhalb von Deinem 60 Hz "Loch" eine deutliche Verlängerung der Nachhallzeiten. Hier mit einem EQ das Loch durch Anhebung zu stopfen geht sehr sicher komplett nach hinten los.
Der Bass ist insgesamt etwas zu stark überrepräsentiert. Shelf ab 110 Hz mit -2dB dürfte was bringen. Zusätzlich vielleicht sogar noch einen Shelf ab 45 Hz mit -1 dB. Eventuell noch schmalbandig bei ca. 110 Hz den Buckel absenken. Das Loch bei gut 60 Hz bekommst Du, wie gesagt, mit einem EQ nicht sinnvoll weg. Die Löcher bei ca. 150, 220 und 320 Hz sehen aber eigentlich auch eher schlimmer aus. Mit den Maßnahmen oben relativiert sich das aber vielleicht schon wieder. Und insgesamt sind die Löcher recht schmalbandig...das sieht meist schlimmer aus als es klingt...
Ganz unten bei 25 Hz ist die Nachhallzeit natürlich auch recht krass. Aber da hilft tatsächlich nur VIEL Sonorock. Da würde ich eher sogar insgesamt begrenzen. Musik macht eigentlich unterhalb von 30 Hz nichts gutes mehr...ein Blick auf einen Analyser sorgt hier eher für Klarheit...
 
war linear ... aber egal was du da siehst bei 700 ms sind 20db .. Grundrauschen bestimmt, muss den preamp ganz aufreissen.
Eigentlich sind nur unter 35 über 700ms

nochmal mit besserem gainstaging

Anhang anzeigen 100135

Ja. Das sieht in der Tat komplett durcheinander aus da unten. Und bei 60Hz ist so eine Notch.

Markiere dir mal den Stand vom Preamp und dem Lautstärkeregler bei 84dBc im Raum. Das wäre wichtig für die kommenden Vegleichsmessungen.
Oder du besorgst dir mal ein 20-30€ SPl Meter mit dBc.

Den Preamp, also Ausgang des Interface auf Eingang des Preamp würd ich auch mal im Loop messen und ein Korrekturfile ablegen. Ist schnell gemacht in REW. Nicht das dir dein Ausgang oder Eingang hier einen Streich spielt.

Ansonsten geht der Nachhall fit. Sieht doch ziemlich gut aus!
 
Ja. Das sieht in der Tat komplett durcheinander aus da unten. Und bei 60Hz ist so eine Notch.

Markiere dir mal den Stand vom Preamp und dem Lautstärkeregler bei 84dBc im Raum. Das wäre wichtig für die kommenden Vegleichsmessungen.
Oder du besorgst dir mal ein 20-30€ SPl Meter mit dBc.

Den Preamp, also Ausgang des Interface auf Eingang des Preamp würd ich auch mal im Loop messen und ein Korrekturfile ablegen. Ist schnell gemacht in REW. Nicht das dir dein Ausgang oder Eingang hier einen Streich spielt.

Ansonsten geht der Nachhall fit. Sieht doch ziemlich gut aus!
ich weis das bei 60 Hz ne Notch ist.. das ist mein Problem ;-)

preamp und lautstärkeSettings hab ich jetzt gespeichert

die Messung preamp-Interface mach ich.. aber da hoffe ich doch keine bösen Überraschungen , mit nem UAD Apollo sollte wohl Qualität geliefert werden
 
Ist insgesamt tatsächlich nicht sooo übel (bei mir ist es nicht besser).
Wie befürchtet hast Du knapp oberhalb von Deinem 60 Hz "Loch" eine deutliche Verlängerung der Nachhallzeiten. Hier mit einem EQ das Loch durch Anhebung zu stopfen geht sehr sicher komplett nach hinten los.
Der Bass ist insgesamt etwas zu stark überrepräsentiert. Shelf ab 110 Hz mit -2dB dürfte was bringen. Zusätzlich vielleicht sogar noch einen Shelf ab 45 Hz mit -1 dB. Eventuell noch schmalbandig bei ca. 110 Hz den Buckel absenken. Das Loch bei gut 60 Hz bekommst Du, wie gesagt, mit einem EQ nicht sinnvoll weg. Die Löcher bei ca. 150, 220 und 320 Hz sehen aber eigentlich auch eher schlimmer aus. Mit den Maßnahmen oben relativiert sich das aber vielleicht schon wieder. Und insgesamt sind die Löcher recht schmalbandig...das sieht meist schlimmer aus als es klingt...
Ganz unten bei 25 Hz ist die Nachhallzeit natürlich auch recht krass. Aber da hilft tatsächlich nur VIEL Sonorock. Da würde ich eher sogar insgesamt begrenzen. Musik macht eigentlich unterhalb von 30 Hz nichts gutes mehr...ein Blick auf einen Analyser sorgt hier eher für Klarheit...
ich mach mal ne Messung mit der Genelec Korrektur .. die macht den Buckel bei 110 und die allgemeine Überhöhung um 40 Hz weg .. zumindest laut der Settings :)

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ich weis das bei 60 Hz ne Notch ist.. das ist mein Problem ;-)

preamp und lautstärkeSettings hab ich jetzt gespeichert

die Messung preamp-Interface mach ich.. aber da hoffe ich doch keine bösen Überraschungen , mit nem UAD Apollo sollte wohl Qualität geliefert werden

Da ist nicht nur eine notch. Da ist auch ein treppenartiger nach links und rechts springender Verlauf der Frequenz im abklang.
 
Ach meno...jetzt hab ich doch tatsächlich auch mal wieder das Messmikro rausgekramt und REW angeschmissen. Hätte ich mal lieber gelassen...
Die Nachhaltzeiten sehen oberhalb 35 Hz tatsächlich sehr schön aus. Das Loch bei ca. 125 Hz natürlich nicht so...andererseits WEIß ich ja, dass das da quasi total egal ist, weil das ist nix gutes in der Musik und ich senke da eh tendenziell immer eher ab. Es ist also eigentlich total egal...
Btw, Tipp für alle: Das ist etwa eine sinnvolle Skalierung des Diagramms...

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Ich hab auch noch paar Probleme.. was soll’s.. irgendwann muss man auch mal 5 gerade sein lassen.

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Ach meno...jetzt hab ich doch tatsächlich auch mal wieder das Messmikro rausgekramt und REW angeschmissen. Hätte ich mal lieber gelassen...
Die Nachhaltzeiten sehen oberhalb 35 Hz tatsächlich sehr schön aus. Das Loch bei ca. 125 Hz natürlich nicht so...andererseits WEIß ich ja, dass das da quasi total egal ist, weil das ist nix gutes in der Musik und ich senke da eh tendenziell immer eher ab. Es ist also eigentlich total egal...
Btw, Tipp für alle: Das ist etwa eine sinnvolle Skalierung des Diagramms...

Anhang anzeigen 100142
das sieht gut aus im Bass!
 
hast du auch noch ne Messung von vorher? Also bevor du alles behandelt hast?

Hier ist einiges dokumentiert:


Und hier kommen die Subwoofer ins Spiel:



Ich war am Anfang der totale voll Noob! Konnte nicht mal richtig messen geschweige denn richtig Skalieren oder das irgendwie verstehen. Man lernt aber …
 
frag mich mal ...

wie les ich das hier? Was sagt mir das?

Anhang anzeigen 100164

Phase im arsch, sieht aus wie extrem hoch getrennter Tieftöner, der verpolt angeklemmt ist. Und an der Übergabefrequenz entsteht dann dieser Müll in der Phase.

Bei dir sind das dann womöglich die Auslösungen durch Reflexionen.

So schlimm ist das jetzt aber auch nicht. Du musst die Kurve an den geraden Sprüngen weiter denken, bzw wieder ansetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein Raum ist prinzipiell, dafür das nix gemacht ist, gar nicht mal schlecht! Das muss man mal fest halten. Da gibt’s Leute, mit kleineren Räumen und Beton Wänden, die haben richtig Probleme.

Ich kann dir leider keine Ratschläge mehr geben. Weil ich eben auf 200-600mm Sonorock Absorber setze und auch die Position Lautsprecher und Sitzplatz für mich angepasst habe. Mehr als einmal, bis das Optimum da war für meinen Raum.

Und ehrlich gesagt bin ich auch nur ganz krasser Anfänger in den Thema. Ich weiß nur was bei mir funktioniert hat und was nicht. Und rechnen kann ich den Müll auch nicht. Genauso wenig wie ich alles was ich Messe oder höre zu 100% verstehe. Da bin ich ganz weit entfernt von. Ich hab einfach viel rumgemacht. Mit Paketen, Matratzen, Hör- u. Lautsprecherposition, Absorbern und hab dabei immer darauf geachtet die Messungen so genau wie möglich zu machen. Punkte auf den Boden geklebt wo was steht, Schnüre von der Decke hängen lassen um die Position zu sichern und und und. Und alles immer wieder notiert und umgeräumt. Sei es Geräte oder Absorber. Messen, Messen, Messen.. es macht kein Spaß geb ich zu. Es befriedigt eigentlich erst, wenn man dann mal die ersten Konstellationen gefunden hat, die wirklich funktionieren. Profis machen das in 3-4 Tagen, wofür ich bald über ein Jahr gebraucht hab. Oder mehr. Klar ist das doof und nervig. Hab’s mir aber im Endeffekt so ausgesucht. Ich wollte das selbst machen. War mir irgendwie, warum auch immer, wichtig.
 
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Phase im arsch, sieht aus wie extrem hoch getrennter Tieftöner, der verpolt angeklemmt ist. Und an der Übergabefrequenz entsteht dann dieser Müll in der Phase.

Bei dir sind das dann womöglich die Auslösungen durch Reflexionen.

So schlimm ist das jetzt aber auch nicht. Du musst die Kurve an den geraden Sprüngen weiter denken, bzw wieder ansetzen.
okay also im Idealfall, wären da keine solche Kanten drin?
 
Dein Raum ist prinzipiell, dafür das nix gemacht ist, gar nicht mal schlecht! Das muss man mal fest halten. Da gibt’s Leute, mit kleineren Räumen und Beton Wänden, die haben richtig Probleme.

Ich kann dir leider keine Ratschläge mehr geben. Weil ich eben auf 200-600mm Sonorock Absorber setze und auch die Position Lautsprecher und Sitzplatz für mich angepasst habe. Mehr als einmal, bis das Optimum da war für meinen Raum.
du hilfst mir schon sehr weiter , das Problem zu verstehen und zu sehen was bei dir geholfen hat .. so kenne ich meine Optionen
 
okay also im Idealfall, wären da keine solche Kanten drin?


Doch die langen (geraden Linien vertikal) sind immer drin. Die Skalierung wird damit verlängert.

Die Phase sollte nur nicht nach oben gehen, sondern konstant abfallen. So in etwas. Wobei konstant auch falsch ist. Da gibt’s Vorgaben, wie das aus zu sehen hat.

Und wenn du mit einem EQ boostest, kannst du das auch in der Fase sehen. Je nach EQ halt,

Das ist ne richtige Wissenschaft, ich weiß nicht was krasser ist. Akustik oder Quantenphysik..
 
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