Stromkosten: Solar-Panels (PV) aufstellen, Lösungen & Hilfe

Aber geil gelöst. Zur Selbsttheraphie bin ich aus dem Bauhausblock in ein windschiefes altes Fachwerkhaus gezogen. Trotzdem... in der Ecke wünsch ich mir bei Kabelkanälen Gehrungen, an den Enden Endkappen oder sauber (heiß) umgelegte Deckel. Ist aber wie gesagt so 'ne Monksache. Da musste mein Nachbar auch schon durch 🤣
 
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neuer Zählerschrank. Im Grunde ist es Garage und ein Raum, der jetzt Lager ist, die habe ich nicht angefasst,, der Rest ist gemacht ..
 

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Mach wie Du willst, es ist ja nicht in meinem direkten Blickfeld. Ich schaue mir einfach meine schiefen Deckenbalken an und hoffe da irgendwann mal normal zu werden.
 
Bitte nicht. Auch wenn mich zunftbedingt Elektroinstallationen und Metallbauarbeiten weitaus mehr triggern.
 
Kleines Update. Die Anlage läuft aktuell hervorragend und selbst bei stark bewölktem Himmel kommen da noch 2 KW raus. Also Batterie war in 3 Stunden wieder voll , ab dann aktuell noch Gratis Netzeinspeisung, unser Netzbetreiber müsste erst mal eine geeignete Messstelle bereitstellen. Das kann dauern.

Um das ganze abzukürzen, hat mir mein Anlagenbauer einen alternativen Messstellenbetreiber ,Spot My Energy empfohlen, der zusätzlich auch die Technik bereitstellt, um dynamisch am Strommarkt zu kaufen. Das ganze läuft dann auch KI gesteuert und verbrauchsorientiert, wobei es hauptsächlich darum geht, dass das System erkennt, wann ich Strom einkaufen müsste und kauft diesen dann zum besten Zeitpunkt an der Börse ein.

Das ganze lohnt sich interessanterweise umso mehr man in neue Technologien wie E-Auto und Wärmepumpe investiert. Ich habe verschiedene Rechnungen die zeigen, das sich die PV Anlage unter den jetzigen Bedingungen in 20 Jahren amortisiert. Bei Nutzung von E-Auto und Wärmepumpe sinkt die Armotisierung von PV und Wärmepumpe zusammen auf 11 Jahre , wenn man zb 12 000kwh als Jahresverbrauch gesamt annimmt …

Also der Nutzen einer PV Anlage steigt enorm, wenn man den eigenen Strom verbrauchen kann, anstatt ihn für 8 Cent , auf 360€ im Jahr gedeckelt, verkauft..
 
Weil eben der Wirkungsgrad und die Wetterlage angesprochen wurde, hätte ich auch noch was beizutragen. Also mein Schwiegervadder betreut als Kassenwart die Anlage einer Gemeinde, recht großes Feld. Die Anlage kommt in schlechten Monaten, Dezember November Januar auf einen Durchschnitt von unter 10% Gesamtleistung.

Das liegt natürlich auch an dem Wirkungsgrad der Module und der Ausrichtung.

Aktuelle Module haben ein besseres Schwachlichtverhalten und einen höheren Wirkungsgrad. Schon 1% bei 565 Watt können 5,56 Watt PrO Modul, bei 30 Modulen schon über 150 Watt mehr bringen, was bei mir schon die Grundlast des Hauses mit Haushaltsgeräten und Aquarium wäre.. Tatsächlich sind aktuelle Module was dieses Verhalten angeht sehr gestreut an der Leistung und gerade dieser Wert ist interessant. Mehrere Prozent besseres Schwachlichtverhalten sind da möglich.

Dann ist die Ausrichtung von entscheidender Wirkung. Es macht Sinn, mehrere MPP Tracker zu nutzen, um wenn möglich den Tagesverlauf der Sonne zu folgen, was sich wiederum rechnet, gerade bei kurzen Tagen mit wenig Licht. Vor allem die Ostseite in den Morgenstunden. Aktuell kann ich beobachten, das meine Ostseite zwischen 8 und 12 Uhr , so viel Energie gibt, wie die Westseite bei gleicher Uhrzeit - bei einem Drittel der Anzahl der Module.
Also kann auch hier der Wirkungsgrad gesteigert werden.

Und natürlich Abschottung. Wird in einem regulären Strang ein Modul abgeschottet, zieht es ja die Leistung des kompletten Strang herunter. Das kann man durch integrierte oder zukaufbare Überbrückungen verhindern..
 
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Bei Wirkungsgrad und Arbeitsweise hat sich extrem viel getan, ggf. sind die Module nicht bifacial, allein das kostet bzw bringt eine Menge,
dazu Hitze - sehr große Hitze verringert den Wirkungsgrad, anders als einige vermuten ist große Hitze gar nicht "gut".

Meine Panels sind von 2019 - die sind und waren gut, Deutsche Herstellung, heute aben Module der gleichen Größe bis zu 500Wp (statt 350)
Es gibt auch Unterschiede beim anschließen zB mit MPPT pro Modul oder pro String und dann geht es da um Verschattungen, dh - da sind sehr viele Dinge, die heute klüger funktionieren und länger laufen. Deshalb lohnen sich heute auch Wände und Morgenausrichtung für die früheren Stunden für den Rasierapparat-Strom.

Also Haushalt.
Bei mir sind die Leistungen erstaunlich hoch - Ist keine perfekte Südausrichtung und Dachschräge durch Dach begrenzt. Davor waren die aus dem Fenster hängend und hatten gut 27% Leistungsunterschied.

Der Akku und eine kluge Einstellung bringt nochmal etwas, macht autarker. Verschiebt die Zeiten aber mehr als 1 Tag geht bei mir nicht, da die Leistung dafür höher sein müsste.

Ggf. hilft irgendjemand das - Ein Update für meine Akkus hat den Wirkungsgrad verdoppelt und damit die Effizienz noch einmal gesteigert.
Jeders Jahr ist also ein Jahr mehr Erfahrung und Entwicklung.

Bei mir geht es ab 11 los mit Laden des Akkus, Strom gibt es 1.5h vorher schon, reicht aktuell locker bis 20:00, da schalte ich ab - dh - Zeitschaltung, werde da noch einen Schritt machen, weil alles Miete und abbaubar - aber - es gibt schon immer bessere Tools. Amortisiert ist das PV und alter Wechselrichter aber auf jeden Fall, da meine Rechnung halbiert wurde, ich habe extrem genau aber auch keine überflüssigen Quellen, nur gezielt Licht und stelle WaMa und Co entsprechend ein - Wasserkocher und so sind mit im Akku, Herd nicht.
 
Ich hatte mich jetzt für Aiko Module entschieden, die haben 2% Verlust auf den Strang bei Abschottung, ohne Zukauf von diesen Modulen.
 
Ein Bekannter hat gerade brandneu 4 Panels mit Anker Solix gekauft, also die Massenware, die Panels haben 450Wp, meine von vor 6 Jahren 350Wp.
Der hat 2 nach Osten und 2 nach Südwesten gestellt, hat morgens gegen 8 schon 300W gegen 9:40 800W und zum Vergleich anderer Tag: 700W gegen 10:00 und 500 gegen 9.

Fazit: Neue Panels sind billig, leisten mehr und es gibt für wenig Geld einen Akku dazu, die Dinger leisten 1.8kW und lassen sich in 4er Gruppen zusammenbauen. Damit kann man also BKW ohne die Regeln machen, man muss nur noch dafür sorgen, dass man nichts einspeist oder nur sehr wenig. Das wird nämlich bald verboten durch Gaslobby Wirtschaftsministerin. Man möchte das alles wieder abwürgen, daher muss man jetzt wieder wild aufbauen, wie früher. Es geht also wieder los. Aber es geht.

Der Kram kostet "nichts" mehr.
Wenn ich ans Dach komme, würde ich das auch nachpaneln, und 2 an die "falsche Seite" pappen, damit ich morgens Strom habe, bei mir geht es bei diesen Zeiten zwischen 10 und 11 so los, dass ich den Akku laden kann (der ist in 100W Schritten ladbar, dh unter 200W anliegender Kraft besser nicht).

Ich meine, dass nach gut 6 Jahren die Power auch etwas nachgelassen hat. Ich erreiche die 950W nicht mehr, die ich mal hatte, 850W aber sicher noch, ggf. mehr, muss ich mal sehen. Ich verbrauche sie aber klüger mit dem Akku - nach dem was ich so sehe - 60-70% von dem was ich vorher ohne Akku hatte weniger - lt. Anzeigen. Die passende Rechnung habe ich noch nicht, das wird ja immer sehr viel später abgelesen, meist im September.
Also von gut 1kW auf 700W runter senkt die Rechnung sicher auch noch mal um 20-30% (muss ich mal sehen, wegen Grundpreisen und so weiter).

Vielleicht hilft es jemandem. Anker Solix wird nicht von Supernerds empfohlen, aber das Ding ist halt ok für die, die keine Tech-Leute sind und einfach nur machen wollen. Ich habe Ecoflow, was eigentlich für Garten-PV und Inselanlagen und Camping gemacht ist - durch ein Update verbrät die jetzt nur noch die Hälfte. Also sowas gibt es auch schonmal. Bin nicht so automatisch wie der Bekannte, aber ich habe stresslose Einstellungen gefunden. 100W bis gegen 13 Uhr und dann auf 200W füllt den Akku, bei Sommertagen auch 300W oder mehr einstellen, dann ist er früher voll - der Rest räkelt sich dann in der Gegend herum.
 
Seit Juni ist eine 7kW Solaranlage auf dem Dach meines Elternhauses, mit 10kW Speicher im Keller. Ich wohne da zwar nicht, habe die ganze Sache aber organisiert und begleitet.
Ist ein typisches Nachkriegshäuschen mit Anbau, zwei Stockwerke, zwei Haushalte zu ca. je 70qm. Derzeit noch ohne Klimaanlage (war gedacht für meine Mutter, sie wohnt oben)
Seitdem die Anlange läuft, ist kein Strom mehr aus dem Netz gezogen worden. Das heisst nur ein wenig welches die Elektronik der Anlage braucht um zu funktionieren.
Der Akku im Keller war spätestens Mittags wieder voll von der Nacht.
Geile Sache. Also bis jetzt im Prinzip autarke Insellösung.
Das wird sich evtl. ändern wenn eine Klimaanlage dazu kommt, die wird im Sommer Tagsüber einiges fressen, und in der Übergangszeit kann sie evtl. als leichte Heizung verwendet werden, bevor die Gaszentralheizung liefern muss.
War nicht ganz billig (22k) aber ist schon ganz schön cool irgendwie.
Wer da was dagegen hat ist bescheuert.
 
Da muss vermutlich die Speicherbatterie die Funktion sicherstellen. Allerdings denke ich mir dass da auch weniger Regelbedarf ist.Akku leer, Saft im Haus aus. Generator anschmeissen?
Reine Insellösung heisst ja auch keine Stromzähler, nur ein Akku der von Zellen oder Wind geladen wird, Spannungswandler für 220V, die so lange liefern können bis der Akku leer ist.
Wie so tragbare Speicher fürs Camping. Die können laden und gleichzeitig liefern. Der Akku ist wie so ein Eimer der gefüllt wird, bei dem gleichzeitig entnommen wird.
 
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Seit Juni ist eine 7kW Solaranlage auf dem Dach meines Elternhauses, mit 10kW Speicher im Keller. Ich wohne da zwar nicht, habe die ganze Sache aber organisiert und begleitet.
Ist ein typisches Nachkriegshäuschen mit Anbau, zwei Stockwerke, zwei Haushalte zu ca. je 70qm. Derzeit noch ohne Klimaanlage (war gedacht für meine Mutter, sie wohnt oben)
Seitdem die Anlange läuft, ist kein Strom mehr aus dem Netz gezogen worden. Das heisst nur ein wenig welches die Elektronik der Anlage braucht um zu funktionieren.
Der Akku im Keller war spätestens Mittags wieder voll von der Nacht.
Geile Sache. Also bis jetzt im Prinzip autarke Insellösung.
Das wird sich evtl. ändern wenn eine Klimaanlage dazu kommt, die wird im Sommer Tagsüber einiges fressen, und in der Übergangszeit kann sie evtl. als leichte Heizung verwendet werden, bevor die Gaszentralheizung liefern muss.
War nicht ganz billig (22k) aber ist schon ganz schön cool irgendwie.
Wer da was dagegen hat ist bescheuert.
Ja, wo kommen wir denn hin. Das grenzt an Selbtsversorgung. Wegen dir und deinen Eltern gehen meine RWE Aktien in den Keller, aber ihr habe den "Akku voll" . Asozial.
 
Hier mal unsere Ertragskurve für dieses Jahr:
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Und so sah ein guter Tag im Juli aus:
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Wir haben 17,6kWp in Ost/West Ausrichtung (je 50%) mit 45° Neigung.
Ende Januar diesen Jahres war Inbetriebnahme. Darum gibt's da kaum Ertrag.
Auf einen Speicher hab ich aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet.
Wir haben keine Wallbox aber eine Wärmepumpe.
Unser Stromverbrauch wird voraussichtlich grob bei 5500kWh liegen.
Davon erzeugen wir ca 2000kWh selbst, 3500kWh kommen aus dem Netz (914€).
Eingespeist werden wahrscheinlich ca 11.000kWh (831€).

Bedeutet unterm Strich keine 100€ Energiekosten für ein Jahr für: Haushaltsstrom, Heizen und Warmwassererzeugung.
Damit bin ich absolut zufrieden.
 
Mein kleines Balkonkraftwerk ist in Süd-Richtung auf dem Gartenhäuschen montiert.
Selbst an einem leicht bewölkten Tag, wird der Grundbedarf im Haus (ca. 120 Watt) schön weggelutscht. Läuft seit gut 2 Jahren und hat fast 1.5 MegaWattStunden erzeugt.

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Hier mal unsere Ausbeute (4 Module auf m Süd-Garagendach, Anker Speicher mit integriertem Wechselrichter)..bislang haben wir in 4 Monaten etwas mehr als 800kw erzeugt, das ist die Hälfte unseres Jahresverbrauchs (2 Personen, 120qm 1Fam.haus freistehend).
Allerdings sind leider ein Drittel ins Netz geflossen...ich muss dringend mal den Speicher erweitern (bislang nur 1,6 kW, die neuen Anker Erweiterungsmodule haben jeweils 2,7kw. Mit einem weiteren Modul haben wir dann 4,3kw Speicher, das langt völlig).
Screenshot_20250826-195149.png
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Zusätzlich haben wir 10qm Solarthermie für Warmwasser und Heizung auf dem Dach, 800l Kombispeicher im Keller) Da haben wir aber keine Ertragserfassung...leider sind wir auch ziemlich vor die Wand gelaufen mit dem damaligen (vor 4 Jahren installiert) Installateur, und haben die Anlage jetzt noch mal für knapp 5k überarbeiten lassen (nun mit Rücklaufanhebung und weiteren Gimmicks, die sie noch effektiver machen). Das Geld dafür holen wir wohl nicht mehr rein, das sehen wir als unseren Beitrag zur Umwelt 🤷🏻‍♂️

Bin trotzdem auf die nächste Gasrechnung gespannt. Seit April haben wir jetzt schon mal kein Gas mehr für Warmwasser gebraucht, das war vorher nicht möglich, schon alleine weil alles nicht richtig konfiguriert war...
 
Ehm, wie ist das denn bei echten Insellösungen, bei denen es keine Verbindung zum Strom-Netz gibt?
Da muss man sparen oder abschalten. Es gibt nunmal ein endliches Prinzip, wenn der Akku leer ist oder unter 18% fällt.
Ich mache das hier als Testlauf auch ein bisschen so, wenn der Strom nicht reicht, ist er dann weg, wenn ich eh schlafe und die Sonne weniger scheint, weil die Automatismen meiner Geräte das nicht perfekt ausbalancieren können - KI wird das sicher auch noch schaffen, also sie werden es so nennen, was eigentlich eine Art Regelkreis ist.

Also - solang du wirklich keinen Netzzugang ist, muss es Grenzen geben.
Ansonsten gibt es ja auch mit den neuen Zwangsmaßnahmen ein Problem - Suche nach AGNES und diesen neuen Plänen gegen PV, die aktuell darauf hinaus laufen, dass Einspeisen faktisch hart bestraft werden soll. Ich will gar kein Geld für eine Einspeisung, das bekommen einige ja. Aber dort muss man zahlen. Also wer um 12 zu viel Strom hat, wird bestraft.
Netzdienlichkeit wird auch bestraft, du kannst deinen Strom zB nicht den Nachbarn verkaufen. Das fehlt.
Es gibt auch keinen Anreiz, Akkus zu nutzen und damit diese Probleme auszugleichen.
Ich bin sicher, dass das sehr bald viele umsetzen würden - da das - wie immer - nicht die Politik sondern normale Leute umsetzen.
Da gibt es eine Menge. Also - hoffen wir auf mehr Vernunft und weniger Quatschregeln.

Die EU und D haben auch noch einige Probleme auszufechten seitens der VDE und so weiter - es gibt schon wieder einen Versuch den Schuko zu verbieten und so einen SpezialStecker zu verkaufen, was reine Schikane ist. Es gibt da schon seltsame Hürden, die über die Politik rein kommt oder indirekt über Nichtanpassung.

Das kann man alles tun, wäre machbar - aber aktuell ist's etwas in der Luft.
Ich empfehle aber immer weiter machen. Fakten schaffen.
 


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