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Analoge Synthesizer haben ausgedient..

  • #181
Ich würde wetten, dass maximal einer von 100 in Berlin überhaupt weiß was nen analoger Synth ist. Also ist schon anders als in Horns Dorf, wo jeder 3. nen analogen Synth spielt ;-)
Nee, hier macht gefühlt jeder Dritte irgendwie Musik. Synthesizer spielen nicht so viele Leute. Aber das hast Du ja bestimmt verstanden. ;-) ...
 
  • #184
Naja, ich sage ja im gleichen Posting, dass die anderen, die er aufzählt, auch nur Variationen oder Kombinationen der fünf vorherigen sind.

Wenn Hersteller mit blumigen Bezeichnungen für ihre angeblich bahnbrechenden Syntheseverfahren um sich werfen, ist allemal Vorsicht angebracht. Mir ist noch der wirklich bendenkliche Testbericht von Sound on Sound über den Hartmann Neuron in Erinnerung:

"Take model 157: 'Tape Choir' as an example. This is clearly intended to be an imitation of the Mellotron eight-voice male choir, even to the extent that the bottom 'C' lasts for just eight seconds or thereabouts. But the duration of the notes becomes shorter and shorter, and the timbre becomes progressively more 'munchkinised' as you play up the keyboard until, at the top, the sound goes 'eep' and expires after less than a second. This, of course, is exactly what you would expect from a single, one-shot sample mapped across a keyboard, and not what you should expect from a physical model."

https://www.soundonsound.com/reviews/hartmann-neuron
 
  • #185
klar, man kann immer bei allem sagen, dass es letztlich nur auf addition und multiplikation beruhen würde.

dann gibt es nur 2 syntheseformen und syntheseformen sind eigentlich auch das gleiche wie das flusensieb in der waschmaschine.

für mich ist waveguide waveguide und granular granular. auch wenn da irgendwo was addiert wird ist es trotzdem keim K-1000. :)
 
  • #187
Hast Du den Bericht gelesen? Der Autor hat sich viel Mühe gemacht, Hartmanns Versprechungen zu überprüfen, direkt am Gerät. Und er hat die Ergebnisse sehr ausführlich beschrieben. Für mich klingt das allemal seriöser als die damaligen Berichte in "Keyboards" o.ä.
 
  • #188
Hast Du den Bericht gelesen? Der Autor hat sich viel Mühe gemacht, Hartmanns Versprechungen zu überprüfen, direkt am Gerät. Und er hat die Ergebnisse sehr ausführlich beschrieben. Für mich klingt das allemal seriöser als die damaligen Berichte in "Keyboards" o.ä.

es kann schon sein, dass über das teil sehr viel zeug berichtet wurde, was noch auf der original idee basierte, die dann ja nur halb implementiert wurde als er endlich rauskam.

aber in einem artikel über einen synthesizer dem leser nahezulegen, dass der hersteller darüber lügen würde, dass er physical modelling verwendet und stattdessen sampleloops eingebaut hätte ist schon echt frech.

mal davon abgesehen, dass seine schlussfolgerung falsch ist, dass bei einem physical model hohe töne genau so lange ausklingen würden wie tiefe, das genaue gegenteil ist der fall, genau dort ist das ganz normal, dass sie kürzer werden.

der mann hat offenbar noch nie ein saiteninstrument oder eine glocke gesehen und gehört.

und da helfen dann auch die von ihm verwendeten fachbegriffe der marke "verzwergung" oder "eep" nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #189
Ich würde wetten, dass maximal einer von 100 in Berlin überhaupt weiß was nen analoger Synth ist. Also ist schon anders als in Horns Dorf, wo jeder 3. nen analogen Synth spielt ;-)

Das dürfte vielleicht, statistisch betrachtet (weil es da sicherlich große Unterschiede bezogen auf das Alter gibt), auch auf das Wissen über die Funktionsweise eines Computers zutreffen. Und die sind wesentlich präsenter in jedermanns Alltag. Was ist deine Aussage also nochmal genau?
 
  • #190
für mich ist waveguide waveguide und granular granular
Ich weiß zwar nicht, was Waveguide nun wieder ist, aber ich weiß, dass ich 1986 Granular-Synthese mit eine Akai S-612 und ein zwei Delays gemacht habe. Nur hießen die Grains damals noch 'kurze Samples'. Erinnert mich ein bisschen an: "Mutti, kuck mal Nutella hat jetzt einen roten Deckel" - "Ja prima, dann kaufen wir gleich zwei!"
 

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