Access Virus TI2 Polar/Desktop vs Clavia Nord Lead 4/4R

Wen findet Ihr besser?Access Virus TI2 Polar/Desktop oder Clavia Nord Lead 4/4R

  • Access Virus TI2 Polar/Desktop

    Stimmen: 13 28,9%
  • Clavia Nord Lead 4/4R

    Stimmen: 32 71,1%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Virus macht total die schlappen Flötenbässe. Selbst ein Yamaha An1x macht da mehr Dampf.
Hab jahrelang den Polar gehabt und jetzt den C. Ganz nett für breite Weichspühlsounds.
Aber richtige Synthi Sounds überlasse ich lieber den richtigen Synthis ! :mrgreen:
 
VirusTI82 schrieb:
Ich wollte hiermit meine Meinung kund geben.

Für mich ist der VirusTI der beste Synthesizer überhaupt.
Das ist meine Meinung.
Diese Meinung muss nicht jeder teilen, aber für mich ist das so.




Also sag ich aus Überzeugung: VIRUS TI FOREVER :phat: :huepfling: :ultrafrolic: :banane:

:respekt:

Du bist ja immer noch hier und nicht auf dem Weg ins gelobte La-La-Land, wo nicht nur alte Oppas rumhängen und keine Ahnung haben.

Danke für den Big Room Hinweis andernorts btw. -- klingt wie Frisösenschubsen am Samstagabend im Prater in Bochum-Riemke. Da steh´ ich voll drauf :supi: !!!

Wieder was dazugelernt.

Stephen
 
Moogulator schrieb:
dazu sind die Art und Weise wie die künstlichen Obertöne hinzugefügt werden unterschiedlich
Lässt sich dieses "Hinzufügen" von "künstlichen Obertönen" technisch belegen (Aussage der DSP-Programmierer resp. stichhaltiges Spektrogramm inkl. konkrete technische Definition des Prozesses nach welchem diese "künstlichen Obertöne" "hinzugefügt" bzw. generiert werden, Verweise auf DSP-Fachliteratur) oder ist das nur eine blosse Behauptung, d.h. ein Versuch, dem persönlichen subjektiven Höreindruck durch einen pseudowissenschaftlichen Objektifizierungsversuch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen?
 
Ach das war ernst gemeint ??

War das jetzt Kunst ?

Also das bewegt mich jetzt... Ich glaube ich werde jetzt auch alle Doof finden die kein Virus benutzen ! :opa:
 
gott alter , wasn freak . virus blah virus blahblahblah . gibts nicht , der hat nichts anderes von sich gegeben . hängengeblieben ???

was solls , gute nacht.
 
@tim Im Prinzip ist es nur eine Behauptung. Ich ermittle ausschließlich mit dem Gehör. Und ich suche keinen Fanclub dafür. Das ist nur eine Antwort auf die gestellte Frage. Wer daran Spaß hat, kann sich das mal ansehen und messen. Ich bin dazu schlicht zu faul. Selbstverständlich wird man nicht unbedingt willkommen sein, wenn man bei den Herstellern auf der Matte stünde und früge, ob und welcher Herkunft diese seien und welchen genauen technischen Begebenheit man diese verdanken habe.

Mein Ausdruck ist bewusst nicht wissenschaftlich. Wenn jemand dazu mehr weiss, so melde er sich.
Ich jedenfalls melde mich bekanntlich nur seltenst dazu bzw wiederhole nur meine Beobachtung. Ich bin kein Papst der etwas verkündet. Ich lasse mir sogar gefallen, wenn man das zu einem Mythos machen würde. Dennoch wüsste ich es durchaus gerne, ob eine Engine möglich ist, die diese Probleme nicht hat, es gibt ja einige die das schaffen und andere offenbar nicht. Woran liegt das? Offenbar nicht an dem was heute möglich ist.
 
Als Vertreter von Musikstilen, die hier gerne als "Opa-Musik" bezeichnet werden (Rock, Pop, Alternative, Indie und so'n Zeug) möchte ich gerne anmerken, dass man einen Virus bei Pop- und Rock-Bands in etwa gleich oft sieht wie einen Nord Lead. Offensichtlich scheinen beide Synths für Band-Keyboarder in etwa die gleichen Anwendungsbereiche abzudecken. Beide findet man oft als Ergänzung zum Stagepiano, um eben Synth-Sounds beizusteuern.

Ob man den Virus oder den Nord Lead bevorzugt, liegt also möglicherweise weniger am Musikstil als ganz einfach an den persönlichen Klangvorlieben.

Übrigens finde ich, dass die meisten "Opas" in solchen Fragen einen ausgereifteren Geschmack haben als die meisten "Kids" ;-) ...
 
Ich hingegen bin der Ansicht, dass diese Opa-Behauptung nur von einer Person stammt, nicht "hier" und "dem Forum". Ebenso wie viele andere Eindrücke, die sich bei genauerem hin sehen als bunter und vielfälter zeigen.

Es gibt übrigens schon einige Bereiche, in denen bestimmte Modelle oder Hersteller häufiger zu sehen sind. Ist das so?
 
Moogulator schrieb:
wiederhole nur meine Beobachtung.
"Hinzufügung von künstlichen Obertönen" ist keine Beobachtung/Beschreibung des Klangverhaltens sondern ganz klar eine Behauptung wie dieses generiert wird.

Moogulator schrieb:
Das ist nur eine Antwort auf die gestellte Frage.
Wenn Du obige Behauptung nicht belegen kannst, ist es keine Antwort sondern Augenwischerei.

Sorry für's ungemütlich sein, aber über DSP wird soviel Bullshit erzählt dass es mir manchmal echt auf den Senkel geht. Die "Hinzufügung von künstlichen Obertönen" gehört da leider dazu.

:peace:
 
Hallo!
Ich bin neu hier und möchte gerne auch etwas dazu sagen.
Ich bin ein großer Freund von DSP Synthesizern.
Was der Moogulator warscheinlich damit sagen wollte ist nur, dass manche eine Exciter ähnliche Funktion integriert haben.
Ob jetzt analog oder digital, ich denke auf den Sound kommt es an, egal wie der generiert wird.
 
Moogulator schrieb:
Es gibt übrigens schon einige Bereiche, in denen bestimmte Modelle oder Hersteller häufiger zu sehen sind. Ist das so?
Ich denke auch, dass das so ist. Das hängt ja auch mit der Ausrichtung der gesamten Produktpalette eines Herstellers zusammen. Clavia hat sich neben den Synths halt stark im Bereich der Orgeln und Stagepianos engagiert und sich damit ganz klar an die Band-Keyboarder gewandt. Access hat ja nur den Virus. Ist also schlecht vergleichbar. Dennoch habe ich den Eindruck, dass Nord Lead und Virus oft in verwandten Stilbereichen zum Einsatz kommen und sich daher wenig nehmen - unabhängig vom Musikstil. Für mich klingen die Nords halt besser, andere verwenden aber für Dinge, die ich mit dem Nord Lead mache, einen Virus - so what? Jeder so, wie er mag.

Es gibt Hersteller, die im Pop-Rock-Bereich praktisch keine Rolle spielen, aber bei rein elektronischer Musik angesagt sind, Elektron z. B. oder Jomox oder MfB. DSI- oder Clavia- oder Korg- oder Moog-Synths dagegen trifft man doch eigentlich in allen Stilbereichen gleichermaßen an, in denen überhaupt Synthesizer eingesetzt werden, oder nicht?
 
So seh ich das auch.
Als ich vor Jahren als die Software Synthesizer noch nicht so am Start waren einen DSP Synthesizer für meine elektronische Musik kaufen wollte,
kamen nur 2 Synthesizer in Frage. Der Virus und der Nord Lead.
Letztendlich hatte ich mich für den Virus entschieden.
Aber nicht weil der Nordlead schlecht ist, sondern weil der Virus mir vom Klang her für meine Produktionen einfach mehr zusagte.
Das ist aber Geschmackssache, es gibt Produzenten die die selbe Musik wie ich machen, aber für Ihre Produktionen eher den nord Lead hernehmen.

Das macht ja die Musik aus, trotz gleichem Musikgenre andere Synths nutzen um sich im klang leicht abzuheben.
Das nennt man dann eigener Stil.
 
Tim Kleinert schrieb:
Patrick Lycos schrieb:
...dass manche eine Exciter ähnliche Funktion integriert haben.
Gleiche Frage an Dich: Quelle/Belege für diese Aussage?

Ein Beleg habe ich hierfür nicht.
Ich habe auch nicht behauptet, dass ein Exciter integriert ist, aber selbst wenn es so ist, bin ich froh darüber,
weil mein Virus ohne diese Funktion dann bei den Lead Sounds zu dumpf wäre.
Also würde ich mich dann auch beschweren warum der zu dumpf ist.

Ich bin froh, dass der so klingt wie er klingt, warum und weshalb ist ja egal.
Ich mache damit Musik und bau ihn nicht auseinander.
 
Ich sprach bisher von einem einem Exciter ähnlichen Artefakten. Mir ist es auch egal, ob es wissenschaftlich ist, man kann dies ja selbst prüfen, woher dies kommt. das reichte mir DAMALS bereits beim darüber reden. Ich habe mir nicht vorgenommen dies genauer zu untersuchen oder andere davon zu "überzeugen", ich bin nicht in einer Mission. Falls du damit erreichen möchtest, dass ich das nicht mehr sage sei nochmal verwiesen auf die sehr seltene Äußerung meinerseits dazu und das ich bewusst ein wenig wissenschaftliches Wort wie Schwurbel oder Plastiksternenstaub gewählt habe. da es mir lediglich darum ging den Klang selbst zu beschreiben. Nicht mehr! Das bleibt auch so.

Ich fand das Bild passend.

Es gibt aber anhand des Ohrs offenbar eher mittlere und höhere Frequenzbereiche, die dieses Problem näher bringen können, weshalb ich kleine Partikel als Synonym nahm.
Das habe ich aber damals auch schon gesagt und dann einfach nicht mehr oft was dazu gesagt, außer jemand pusht das und zieht einen da mit hinein oder behauptet etwas,was so nicht stehen kann, weil falsch oder zu pauschal. Auch wenn es kein wissenschaftlicher Begriff ist, möchte ich schon dass das nicht verwässert wird. Es ist ja durchaus etwas, was noch keiner wirklich erklären könnte - ich auch nicht, ich suche aber auch nicht danach, da mir das wie schon gesagt zu umständlich - ich freue mich aber wenn du das tun kannst. Ich habe leider die Zeit und Lust nicht diesen Aufwand zu treiben. Weil am Ende kann ich nichts daran ändern.

Für mich ist die Abteilung "Link zu Wikipedia" oder Beweise zu einfach, um eine hörbare Sache generell wegzudiskutieren ist mir das zu real. Verstanden haben schon sehr viele das, es gibt nur unterschiedliche Auffassungen dazu, wie man das bewerten soll und manche stört es offenbar auch gar nicht. Auch ok. Ich würde aus Prinzip schon darauf bestehen, mit diese Arbeit nicht machen zu müssen. Das können die tun, die das wollen - ich bin nur sicher, dass ich dadurch dieses Problem nicht beseitigt bekomme, ich kann nur einen anderen Synth kaufen.
 
Patrick Lycos schrieb:
Ich bin froh, dass der so klingt wie er klingt, warum und weshalb ist ja egal.
Ich mache damit Musik und bau ihn nicht auseinander.
Sehr sympathische Herangehensweise! :supi:
 
Also ich denke man kann es mit Röhrenmikrofonen vergleichen.
Diese haben eine echte Verzerrung, auch als Artefakt bezeichnet, aber jeder findet diesen Artefakt toll.
Früher war dieser Artefakt aber technisch bedingt und nicht gewollt.
Heute möchte jeder trotz Kondensatormikrofone die artefaktfrei sind umbedingt diese artefaktbehafteten Mikrofone nutzen,
weil jedem der Klang so gut gefällt.

Also selbst wenn mein Virus dann ein Artefakt hat, muss ich sagen: Wow, dieser Artefakt klingt aber echt klasse.
Ich möchte nur noch Synthesizer mit Artefakt.

Deshalb, Artefakt oder nicht, hauptsache es klingt. :supi:
 
Und von der anderen Seite könnte man es auch beleuchten und sagen - das nervt - durch dieses Faktum ist - um bei der Röhre zu bleiben - mit bestimmten Beigeschmäcken vermischt, die bestimmte Signale nicht neutral lassen und die bei einigen Einstellungen sogar Unterscheidungen erschweren. Bei Moogs Filterverzerrung und Rauschen gibt es viele, die genau das gut finden. Aber dies ist ein grundlegendes Teil in einer Baugruppe. Hier geht es um einen Umstand, den man nicht einmal abschalten könnte, zB durch umgehen der Filterschaltung oder Einbau einer anderen Technik.

Das ist im Endeffekt zwar dasselbe - das man eben dieses Gerät nicht kauft, weil es ist zerkratzt™
Aber die Herleitung kann eine andere sein - Beim Ion konnte ich zB manche Filtertypen durch diesen Effekt schlechter voneinander unterscheiden, ohne das wäre es bestimmt einfacher. Und die Artefakte waren wirklich stark genug, um es eben zumindest zu bemerken. Ob man es gut oder schlecht findet ist bereits eine Bewertung. Das ist ein anderes Blatt.
 
Moogulator schrieb:
da es mir lediglich darum ging den Klang selbst zu beschreiben. Nicht mehr!
Mic, ich habe keineswegs die Absicht, Dir Dein Recht zu nehmen, den Klang subjektiv wie auch objektiv zu beschreiben. Aber "Hinzufügung von künstlichen Obertönen" ist keine Beschreibung des Klangs sondern eine technische Aussage über dessen Generierung, denn es impliziert eine bewusste gewollte Manipulation desselbigen. Wer sowas nicht stichhaltig belegen kann, ist unglaubwürdig.
 
Letztendlich bleibt es wieder Geschmackssache.
Der eine mag den Sound der andere nicht.
Bei meinem Musikstil werden sogar sehr oft absichtlich Verzerrertools genutzt um den Sound vom Bass oder sonstigen Elementen
absichtlich zu verzerren, weil es zum Klangbild der Musik gehört.
Ohne diese Verzerrung ist die Musik dann nur halb so gut.
Wenn etwas zu clean klingt, dann ist das ein no go.
Da muss nachgeholfen werden, damit es ordentlich verzerrt.

Es gibt aber Musikrichtungen, da muss es clean klingen.

Deshalb, gefällt der Synth Sound, kaufen. Um die technischen Aspekte kümmern sich die Hersteller!
Wie die das machen!? Egal! Hauptsache die bauen den Synth gutklingend.

:)
 
Also ich kann es dir mal auf alle Fälle nicht erklären,
weil ich kein Synthesizer Bauer oder Programmierer bin.

Deshalb muss ich mich ab hier dann ausklinken.
Sorry. :floet:
 
Ich lese hier einfach von "künstlich hinzugefügten Obertönen" und "integrierten Exciter-Effekten" ohne jegliche Belege dafür, dass diese Dinge tatsächlich in dieser Form existieren. Das hat schon was Verschwörungstheoretisches.

Ich will niemandem seine Wahrnehmung absprechen. Ich finde einfach diese unfundierten Rückschlüsse auf rein hypothetische, da nicht belegbare, technische Prozesse ("integrierter Exciter-Effekt") irritierend. Vorallem weil das im Internet ganz schnell memetisch wird und sehr schnell ganze Heerscharen von Leuten lautstark irgendwelches Halbwissen und Voodoo weitererzählen.

Wenn man nur schon den ganzen Schwachsinn und den ganzen Aberglauben liest, der punkto Digital Audio weitererzählt und verbreitet wird. Bullshit wie "dynamic resolution"... :roll:
 
Stimmt schon, aber wie beschreibt deiner Meinung nach jemand einen Artefakt den er bei einem Synthesizer in den Obertönen zu hören vermag in WORTE?
 
Also ich persönlich habe noch nie irgendwelche Artefakte im Obertonbereich bei einem DSP Synthesizer gehört.
Ich habe auch ehrlich gesagt noch nie drauf gehört.
Wenn jemand so etwas mal hört, bitte aufnehmen und mir schicken, möchte es mir dann mal anhören.
Bis dahin mach ich Musik mit meinen Synthesizern. :floet:
 
Sorry, das ist mir zu übergenau um mich als Person zu diskreditieren oder sogar dieses Artefakt zu negieren. Ihr seid beide eingeladen den Begriff NICHT zu verwenden. Ich verwende ihn, um gar nicht wenigen Leuten, die das kennen und sich da weniger prinzipiell wehren, damit man darüber sprechen kann.

Es tut mir leid, dass ich da auch aus Prinzip keine Lust habe das selbst zu untersuchen, weil mir das egal ist. Ich höre es, ich kann es benennen und mehr möchte ich gar nicht. Ich kann es ja auch nicht ändern. Ich habe es im Urthread getan, eine größere Zahl der Nutzer hat es einfach kapiert und verstanden. Und mehr wollte ich dabei gar nicht. Ich bin relativ sicher, dass ich das gar nicht herausfinden werde im Sinne von "Signal XY ist auf dem sehr teuren Anlyzer eine Fluktuation die man als XX'sche Verteilung bezeichnen kann, welche nicht mit der eigentlichen Klangerzeugung zusammen hängt oder ähnlich.

Das würde ich tun, wenn mir wichtig wäre einen handfesten Begriff zu etablieren oder ich in meiner Ehre so zusammengefahren würde, dass ich es tue und mir die Arbeit mache, die eigentlich die Hersteller tun müssten. Sorry, ich bin Musiker, kein Konstrukteur.

Ich finde es zwar prima über Tech zu sprechen aber es ist mindestens so abstrakt wie über den Typ der DSPs zu reden oder über irgendetwas anderes rein technisches, welches dann aber für den Laien bestenfalls wenige Schlüsse zulässt wie etwa - der ist schneller. Das reicht.

Für mich ist es kein Fachbegriff sondern eine subjektive Beschreibung. Die darf ich als Musiker und Anhörender bunt umschreiben. Ich habe kein Problem mit der Kritik und der Frage nach dem Link zu Wikipedia. Das ist ok. Aber kann ich nicht liefern, da es sich um einen Phantasiebegriff handelt und eine grobe Vermutungsliste, die ebenfalls beim einordnen helfen sollen. Mehr kann das nicht leisten aber mehr muss es auch nicht.

Das ist so gesehen ein schwammiger Begriff wie "warm" oder "hart".

Es ist unmöglich jedes klangliche Ding exakt zu benennen, selbst wenn man sich der Weinsprache bediente.
Es wird stets zu wenig sein. Sonst würde ich diese verwenden.

Dieser Kritik muss ich mich sicher stellen. Aber die Alternative ist das zu ignorieren oder nicht zu erwähnen. Das wird aber Musikern nicht helfen. Ebenso kann man Synthesizer durchaus bedienen lernen ohne ein bisschen Physik zu kennen. Deshalb habe ich meine Workshops gemacht und sie werden überwiegend recht gut gemacht. Niemand muss danach einen Synthesizer bauen können. Wenn jemand die Auto-Metapher möchte - Ich will schon was vom Motor gehört haben, dem Lenkrad und dem Einspritz-System, um ein Verständnis bei Schwierigkeiten zu haben. Zum fahren brauche ich nur die Funktionen zu kennen. Es ist noch besser, wenn man ALLEs versteht. Aber um bei der Analogie zu bleiben sprechen wir hier von etwas wie - ich habe Geräusche gehört, es stimmt etwas nicht - Das Auto verhält sich so und so anders - es fährt, aber die Fahrt wird durch XY beeinträchtigt. Ich kann nun das Auto auseinander nehmen und versuchen das selbst herauszubekommen. Tue ich aber nicht, ich überlasse das denen, die das besser können.

Also - manchmal ist mir das "wissenschaftliche" zu sehr Todschlagargument. Wir könnten einen Blindtest machen und Musiker wie Nichtmusiker fragen, ob sie das wahrnehmen. Dann wäre die Existenz bewiesen. Das würde ich durchaus reklamieren ist bereits geschehen unter Freunden und Bekannten, die sich damals daran beteiligt haben. Mehr muss ich nicht haben. Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob die Hersteller oder Coder das erklären können. Und wenn würde ich relativ sicher sein, dass sie es nicht öffentlich machen würden.

Das ist für mich absolut akzeptabel. Zumal jeder es selbst prüfen kann.

Es gäbe noch etwas, was ein bisschen spitzfindig ist - Sollte ich bei euch einen Synthesizer finden, den ihr aus ähnlichen Gründen nicht kauft oder einen anderen vorzieht, dann würde ich zunächst danach fragen, wie das wissenschaftlich belegt werden könne.
 
Tim Kleinert schrieb:
Ich lese hier einfach von "künstlich hinzugefügten Obertönen" und "integrierten Exciter-Effekten" ohne jegliche Belege dafür, dass diese Dinge tatsächlich in dieser Form existieren. Das hat schon was Verschwörungstheoretisches.

Ich will niemandem seine Wahrnehmung absprechen. Ich finde einfach diese unfundierten Rückschlüsse auf rein hypothetische, da nicht belegbare, technische Prozesse ("integrierter Exciter-Effekt") irritierend. Vorallem weil das im Internet ganz schnell memetisch wird und sehr schnell ganze Heerscharen von Leuten lautstark irgendwelches Halbwissen und Voodoo weitererzählen.

Wenn man nur schon den ganzen Schwachsinn und den ganzen Aberglauben liest, der punkto Digital Audio weitererzählt und verbreitet wird. Bullshit wie "dynamic resolution"... :roll:

Das wäre dann das nächste.
Dann mal eine Gegenfrage. Klingen die genannte Geräte für dich neutral oder nicht?
Kannst du selbst keine Unterschiede zwischen einem Virus oder Z1 und einem Analogen Synthesizer feststellen?
Und wir sprechen NICHT von den rein klanglichen Dingen sondern von etwas, was unabhängig von der Parameterstellung sich präsentiert. Außerdem findet sich das in keinem Yamaha FM Synth oder Geräten der alten Generationen, in denen noch keine DSPs arbeiten. Es bezieht sich nur auf VA Synths und in Teilen Workstations mit ähnlicher Technik- Voll DSP Maschinen.

Sollte dies nicht vollständig belegt werden können, so habt auch ihr ein Problem.
Ich kann es nicht, ein Pferd kann es auch nicht.
Wer es kann, darf dies gern tun.

Noch einmal : es geht um einen Effekt, der sich stark in Virus, Ion, Z1 und anderen Geräten deutlich zeigt und sich auch deutlich abhebt, um ihn zu erkennen. Ich nenne es Schwurbel und vergleiche es als wäre es eine Art übertriebener Exciter Effekt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Auch der ES2 von Emagic/Apple zeigt ziemlich deutliche digitale Artefakte. Analoge haben diesen Effekt generell gar nicht. Auch nicht solche, die teilweise digital arbeiten oder einen FX Prozessor haben wie der Andromeda.
Und es geht nicht um den Unterschied analog-digital allein, es gibt auch Geräte die diesen Effekt nicht haben. Ich nannte auch einige. Da ich das hier nicht weiter ausführen - Das hat einen eigenen Thread namens Schwurbel. Da steht das meiste in verschiedenen Versuchen - ich bitte um Entschuldigung, wenn es eben nicht für jeden eindeutig ist, da ich es nicht besser weiss oder kann. Bin ich einfach überfordert.

An anderer Stelle wurde das besprochen und es kostet mich bereits viel mehr Zeit, da es mir wie schon mehrfach gesagt NICHT darum geht, Recht zu haben, eine Religion zu gründen oder sonst etwas sondern lediglich einen klanglichen Sachverhalt zu umschreiben, den ich eben NICHT erklären kann oder klar bezeichnen, sonst würde ich diesen Begriff wählen.
Man möchte eben vom Gründer dieses Forum mehr - sorry, weiss ich nicht.
 
Hier grade weil ich das als PN gerade so geschrieben hatte für alle, weil die Analogie gut passt:

Ich hab es doch schon so schön unwissenschaftlich schwurbel genannt, wie kann denn jemand das ernsthaft wissenschaftlich analysieren verlangen wollen. Das ist wie einen Weintrinker der seinen Geschmack als pelzig im Abgang beschreibt fragt, wieso das so sei. Er und der Winzer wissen es vermutlich nicht. Aber sie mögen es oder ggf. auch nicht? Nein - es ist leider noch komplizierter. Es ist nicht mögen oder nicht mögen!

-> man kann da einspringen, weil es ja quasi "gegen den Virus" ist, aber .. wie schon gesagt, ich hab auch einen Schwurbler, den Z1 - ich mag ihn trotzdem, aber ich mag es nicht das er schwurbelt, ich nähme ihn gern ohne - aber ich nehme es in Kauf .. und komm damit klar. Aber bin mir dessen einfach bewusst. Ende.

ich habe dies lediglich als Antwort aus Höflichkeit für die Nachfrage geschrieben, ich fühle mich nur eher genötigt Beweise anzuführen für etwas was ich nicht beweisen kann, sondern nur höre. Und ich bin wie gesagt nicht mal allein damit. Siehe THread dazu.

So - denke das reicht an OT ..
 
Ich umschreibe es mal so.
Ich liebe den Schwurbel in meinem Virus, wenn es Schwurbel ist und Schwurbel überhaupt existiert.
Denn ohne Schwurbel würde ich meinen Virus wegschemeißen, weil er dann nicht mehr nach Virus klingen würde.
Also schwurbel sei Dank dass der Virus noch schwurbelt.

Ist aber auch wieder ein schwurbeliges Thema. :floet:


Im Ersnt, ich versteh jeden hier, ich bin ja auch betroffen, da ich ja einen Virus nutze,
aber mir gefällt der Klang, er würde mir auch immer noch gefallen, wenn sich wissenschaftlich herausstellen würde,
dass er abartige und schwurbelige Artefakte im Obertonbereich hätte.
Dann würde ich ihn trotzdem weiter nutzen.

ich versteh aber auch Mic, wie soll mann die Farbe blau in Worten beschreiben, wenn man das Wort blau nicht benutzen darf?
Er versucht etwas zu beschreiben, was er hört.
Aber wenn er dafür kein Wort verwenden darf, dann kann er uns seine Hörerfahrung ja nicht mitteilen,
weil wir uns ja nur über Worte verständigen können.

Also ich hab verstanden Mic, dass du mit dem Wort Schwurbel einen Effekt den du bei manchen VA Synths hörst beschreiben willst.


Trotz Virus Nutzer nehm ich das nicht böse, weil wie gesagt, es ändert nichts am Sound.
Das wäre genauso, als wenn ich den Klang vom Korg MS 20 als Entengegacker bezeichnen würde.
Und um das Wort Entengegacker zu beschreiben es zum Beispiel als Sound der bei einem Netzbrummen entsteht bezeichnen würde.
Dann würden ich bestimmt von allen MS20 Besitzern mit Eiern beworfen werden. :mrgreen:

Also Fakt ist, jeder Synthesizer hat seine Klangeigenschaften die für manche positiv und für manche negativ empfunden werden.
Wenn man will findet man bei jedem Synthesizer Sachen die einem nicht gefallen.
Deshalb sucht sich jeder seine Synthesizer nach Gefallen aus.

Wäre ja langweilig wenn man überall den gelichen Sound hören würde.
 
Übrigens klingt ein MS20 ungewöhnlich dünn wenn man ihn nicht über den bekannten HPF Reso-"Trick" etwas anfettelt.
An dem stimmt viel nicht.

Das mit der Ente ist insofern richtig als das das Filter sehr näselnd klingt - ich mag das. Ich kann es ggf. sogar besser beschreiben oder technisch nachweisen - Schaltbilder gibt es ja - Ich könnte auch sagen, dass dessen Filter teilweise schon fast wie Kammfilter arbeiten und daher so seltsam klingen. Auch das ist nur ein Bild - es ist nicht ganz richtig - aber das Bild auf dem Schaugerät zeigt quasi mehrere Dellen ...

Mir geht es also nicht um gut finden sondern nur darum, dass mir die Worte fehlen und fehlen dürfen - dennoch ist es nicht legitim, das Thema in eine VT Ecke zu schieben. Und ich denke, dass ich schon einiges weiss - aber nicht alles. Ich möchte es aber nicht untersuchen müssen, nur damit ein paar mir "glauben".

Aber ich verstehe, wenn man das eben NICHT will - in dem Falle den Schwurbel. Der stört mich - ich nehme ihn nur billigend in Kauf. Er gefällt mir auch im Z1 nicht. Ich muss ihn aber nehmen. Aber der Virus hat Unstimmigkeiten bei der Hüllkurvenwirkung und einigen anderen Dingen, die mir nicht gefallen. Sie sind für mich wichtig, deshalb muss ich sie aus musikalischen Gründen ablehnen da es zu viele sind. Ein Allrounder ist er trotzdem und für vieles dennoch gut.

Ist mir schon wichtig diese Differenzierung zu nennen. Aber ich wollte auch nicht zu viel Zeit rein stecken. Hier ging es ja um andere Dinge. Für mich ist das Thema Schwurbel so, dass ich auch damit gut leben kann, wenn jemand ihn ablehnt, super findet oder "nicht an ihn glaubt" - wie geil ist das denn - man muss an einen Klang glauben ;-)
Einfach hören.
Und ansonsten die anderen mit befragen, die das auch hören. Es gibt nicht wenige, die das tun. Vielleicht ist ja jemand dabei der es besser weiss oder bessere Worte findet.
 


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