Arturia Jupiter-8 Demo available

kpr schrieb:
Ich stehe total auf diese Web-Diskussionen über Clones vs. Originale. Supersache das. Kann man immer mal wieder reinlesen. Eigentlich würde auch ein alter 290-seitiger Thread aus dem Jahre 2005 oder so genügen, da steht dann das Gleiche drin, nur mit anderen Buchstabenkombinationen :D

ich denke, dies ließe sich mit einem jeden Satz abschließenden "so, bäh" noch intensivieren.. ;-)
 
Moogulator schrieb:
kpr schrieb:
Ich stehe total auf diese Web-Diskussionen über Clones vs. Originale. Supersache das. Kann man immer mal wieder reinlesen. Eigentlich würde auch ein alter 290-seitiger Thread aus dem Jahre 2005 oder so genügen, da steht dann das Gleiche drin, nur mit anderen Buchstabenkombinationen :D

ich denke, dies ließe sich mit einem jeden Satz abschließenden "so, bäh" noch intensivieren.. ;-)

:D

Da würd ich noch einen Draufsetzen, denn das ist ja nur die eine polare Seite. Die andere ist der Wankelmotormut und ruft:" Wieso abschließen? Das hab ich nun wirklich nicht gewollt!! Lässt sich das Erdbeben eventuell wieder rückgängig machen??" Und dann kommen die Begründungen und all das. Dass ein Aquarium-Synth per se eine schöne Sache ist - sofern man eine Soundcard angeschlossen hat und der daran angeschlossene PC auch ein Prozessormonster ist. Und einem handfesten Holz-Blech-Monster das schon mal gar nicht schaden tut. Dem Musiker erst recht nicht, wie man liest, denn der wird von einem Clone erst so richtig inspiriert (Hi micromoog).

Also sind die soften Clonemacher auch Schrittmacher für Hardwaregelüste, was dann wieder Wasser auf die Arturiamühle Marke "Origin" ist. (klasse Themenwendung, nicht wahr?), und man die damit in die so ungeliebte Rechtfertigungsposition bugsiert, wo sie das einzige Glaubensbekenntnis überhaupt abgeben müssen: Hard oder Soft? Und kommt mir ja nicht mit Beidem, Ihr Ungläubigen, es kann nur einen geben!!

Hat dann ein Musiker (oje) seinen Auftritt und meint: "Na ja, wollte eigentlich nur ein bisschen rumproleten, weil mir gerade nichts eingefallen ist, was ich musikalisch so von mir geben könnte. Also hab ich mir gedacht, ich hack mal auf den Soft-Clones rum."

:D
 
knob twiddler schrieb:
Summa schrieb:
Ich kann klar erkennen dass ein Fahrad kein Auto ist, wenn ich eins sehe, obwohl ich noch nie in einem Porsche gesessen habe... :P

mit verlaub für"etwas" überzogen halte ich diesen Vergleich.

Dann hast du den Vergleich wahrscheinlich nicht ganz verstanden...

Außerdem kann man mit einem Fahrad auch ans Ziel kommen

Das mir diese Erkenntnis nicht ganz fremd ist, haettest du in meinem Posting weiter unten nachlesen koennen. Den Vergleich hatte ich aus diesem Grund genau so gewaehlt...

in der Stadt sogar schnella

Genau wie ein analog Synth in ein komplett aus Softsynths bestehenden Setup nicht auf die Schnelle ohne entsprechende Anpassungen unterzubringen ist...
 
Übrigens ist auch der Mac der bessere Rechner, man muss nur überlegen ob man lieber eine Emulation auf dem Mac oder das Original will.. ;-)

Übrigens hätte ein Gerät wie der Origin in der Prä-Jammer Phase der Synthesizertechnologie/Chronologie vermutlich ausschließlich mit Beifall belegt.. Auf der diesjährigen Musikmesse konnte ich 2 Meinungen hören: Sauzufrieden und diese SATT-Mentalität, wo Solaris, Origin, die Korgs und selbst Schneidersbüro dann halt auch nett sind, aber man hat das Doppelte erwartet.. Man hats nicht leicht.. Ich bin mir sehr sicher: DIESE Instrumente hätte man in einer weniger hyperkritischen Sättigungslage "ich hab schon alles, brauch ich da noch einen (....hier eintragen...) Erstmalnix™?... Das ist schon was anderes als eine einfache Suche nach einem guten Instrument, wonach man sich evtl schon 1-2 Jahre die Nase/den Geldbeutel plattgedrückt hat und es danach in den USA bestellt hat, weil es sowas in D nirgends gibt, außer vielleicht in einem neuen Spezialgeschäft in Bonn..

Nur mal so dazu..

Wie auch immer, die Emulationen sind immernoch Clones, es gibt immernoch Unterschiede - Auch unter den Originalen gibts Unterschiede, wenn auch andere.. Es gibt sehr viele Typen von Musikern und auch verschiedene Anforderungen.. Da geht man heute halt anders ran.. Da gibt es Perfektionisten oder Funktionalisten, oder es passt einfach und gut is.. Schnell ist ebenso eine Sache der Gewohnheit oder Vorliebe..

Ich kenne sowohl die Methode "da spiel ich eben was mit meinem Jupiter 8 / Minimoog wasauchimmer ein, das geht schnell/er" bis zu denen, die dasselbe über die Software sagen.. So ist das nunmal in unserer aktuellen Welt.. Jederman sein eigener Fußßßßßball... oder so.. Schlimm?
 
Summa schrieb:
Hat der Jupiter 8V nun Velocity oder nicht?

Ein Kumpel, der gerade mit dem Musik machen anfaengt, hat Interesse an Arturia Storm gezeigt und mich gefragt ob's 'ne deutsche Anleitung dazu gibt. Vielleicht kannst du ihm ja weiter helfen?

Hallo Summa,

der Jupiter-8V hat leider keine Velocity, was ich ebenso bedauere wie alle anderen da es eine unnötige Einschränkung darstellt und sicher relativ einfach zu implementieren gewesen wäre.

Storm 3 ist komplett lokalisiert und kann zwischen französischer, englischer und deutscher Bedienoberfläche umgeschaltet werden. Ein deutsches Handbuch liegt ebenfalls bei.

Viele Grüße

Fr@nk
 
Huch, das ist aber doch etwas sehr nahe am Original.. Das kann man sicher durch ein Update reinbringen, denn der Jupiter 8 ist ja ansich ein tolles Instrument, mit Velo würde das noch deutlich an Ausdruck gewinnen.. selbst wenn es einfach nur je einen Vel-Regläer pro Hüllkurve gäbe, wäre das schon ausreichend und passte ins Konzept des Ju8.. Ebenso könnte man (wenn man möchte) die Xmod durch Env1 modulieren lassen und Multimodefilter einbauen und dann damit einen "Ju6" mit Ju8 Sound haben.. nur so, weil es musikalisch einiges bringt, ich habe selbst den Ju6 bevorzugt, da er Multimodefilter hat und eben diesen XMod Modulations-Regler (Env1 ist die Quelle).

Nur damit kein Murren aufkommt: Den ASBs hätte ein Multimodefilter und Sync beim Mini auch nicht geschadet, oder man hätte ein Update "Studio Electronics" verkaufen können, so wie früher - aber dann für einen anderen Preis als den Midimini oder wars Minimidi?.. Ja, ihr wisst schon: Den gerackten Minimoog mit Sync und so.. HPF ist für DnB Sounds zB fast unverzichtbar.. Anderes Thema..
 
Fr@nk schrieb:
der Jupiter-8V hat leider keine Velocity, was ich ebenso bedauere wie alle anderen da es eine unnötige Einschränkung darstellt und sicher relativ einfach zu implementieren gewesen wäre.

War mir nicht sicher ob ich die Funktion nicht irgendwo unter den Extras uebersehen hatte...

Storm 3 ist komplett lokalisiert und kann zwischen französischer, englischer und deutscher Bedienoberfläche umgeschaltet werden. Ein deutsches Handbuch liegt ebenfalls bei.

Super - Danke! Da wird sich der Kumpel freuen, wenn er heute Abend auf 'ne Partie Warcraft 3 vorbeischaut...
 
Mal ne dongelige Frage:
Muß das USB-Dongle nur bei der Installation oder ständig, während des Betriebs angeschlossen sein? Wäre dann quasi ein Ausschlußkriterium und deshalb schade :?:
 
Die presets vom Prophet5 sind total schlecht ,sogar
untauglich.Habe mir aber schon einige Flächen und Bässe gebastelt die
mir seehr nützlich sind.Ich Vergleiche zZt. den Arturia Prophet v
mit meinem Akai Ax80 und muß sagen das daß Filter vom AX 80 schon
was besonderes,einmahlig bissiges ist.
 
Ariba schrieb:
Mal ne dongelige Frage:
Muß das USB-Dongle nur bei der Installation oder ständig, während des Betriebs angeschlossen sein? Wäre dann quasi ein Ausschlußkriterium und deshalb schade :?:

Afaik muss der immer stecken wenn man die Software verwendet, ist aber der Selbe den man fuer den Betrieb von Cubase SX braucht, wird nur 'ne zusaetzliche Lizenz aufgespielt...
 
Schade schade, so werde ich kein Kunde - dann muß mir die Demo genügen ;-)
 
Die Alternative wäre evtl ein nerviges Challenge verfahren oder sowas.. ich geh mal davon aus, dass man von sonem online registrierzirkus befreit ist dafür.. das wäre auch was wert.. das nervt nämlich auch..
 
Ist beides net so dolle, weil ich hungrige Synths gerne auf mehreren Rechnern installiere um die Last ein wenig zu verteilen...
 
Mal Back-to-topic:

Habe gestern mal das Jupiter-Demo getestet, erster Eindruck: NAJA


Der Charakter ist getroffen, jedoch nerven ungemein die eingebauten scheppernden Effekte (nichtoriginale Velocity wäre mir lieber als nichtoriginale Plastic-FX ;-) ).
Wie kann man diese global abschalten? Bisher habe ich nur innerhalb der Effekttypen auf Bypass gestellt (also 4x Knöppe drücken pro Sound :roll: ). Gehts auch einfacher?


Mangels Jupiter8 habe ich natürlich keinen 1:1 Vergleich, aber gegenüber dem MKS-80 fehlt der Software ein gewisses Maß an Aggresivität. Es klingt eigentlich alles sehr brav (..nach dem ersten Preset durchsteppen).
 
Hi Micromoog,

wenn Du keinen originalen Jupiter8 zum Vergleich hast wie kommst du dann zu der Aussage, dass der Charakter getroffen wurde?
Ich habe die Demo kurz angespielt und gleich wieder runtergeschmissen, denn mit einem JP8 hat das nichts zu tun.
 
Naja, sagen wir es so - so weit klingt der MKS-80 auch nicht vom Jupiter8 weg. Wenn man so die Reso-Pads anhört merkt man welcher Synth emuliert werden soll ;-) . Wie gesagt, aber alles sehr dünn und brav.
Wenn man sich vom Gedanken Jupiter8 lösen würde, wäre es imho kein schlechter Softsynth, manche Pads klingen besser als bei einem Rompler :)
 
Hoert der User den Unterschied im Moment?

...hoert's der Programmierer, der sich mehr mit Mathe als mit Sounddesign beschaeftig hat und beim Filterdesign die Eckdaten uebernimmt?

...aergert sich der User in 2, 5 oder 10 Jahren wenn er einen seine alten Tracks hoert und mittlerweile ein Ohr fuer's Analoge entwickelt hat?

Aergert er sich nie, weil er nie ein Ohr fuer Sounds entwickelt?
 
Hier ist nochmal ein Demo vom Original:



Nur zur Information, ohne Wertung. Ich habe selbst weder Original noch Software bisher ausprobiert.
 
wenn das daß original ist dann merke ich aber nicht das es
besser klingt liegt vieleicht daran das es komprimiert ist.
Zum Arturia jupi muß ich sagen daß ich ihn nochmal ausprobiert habe
und nach etwas gefeile ne echt warme analogig klingende Fläche
rausgekitzelt habe sie selbst in tiefer oktave nicht zerfällt und noch
fett klingt.
 
micromoog schrieb:
Naja, sagen wir es so - so weit klingt der MKS-80 auch nicht vom Jupiter8 weg. Wenn man so die Reso-Pads anhört merkt man welcher Synth emuliert werden soll ;-) . Wie gesagt, aber alles sehr dünn und brav.
Wenn man sich vom Gedanken Jupiter8 lösen würde, wäre es imho kein schlechter Softsynth, manche Pads klingen besser als bei einem Rompler :)

Ohne Look eines gewohnte Klassikers kann man aber nicht annähernd so viele verkaufen.. Unabhängig wie man da denken mag, man setzt zzt ja gern auf "bewährte Technik"..

Rückwärts nimmer, vorwärts immer ;-)


Freundschaft!!
 
Moogulator schrieb:
Ohne Look eines gewohnte Klassikers kann man aber nicht annähernd so viele verkaufen.. Unabhängig wie man da denken mag, man setzt zzt ja gern auf "bewährte Technik"..

Ja, das wäre wohl für viele die einfachste Denkweise und würde auch hervorragend in das Bild der "wir wollen nur Euer Geld Industrie" passen ... auf den zweiten Blick gibt es aber durchaus ernsthafte Gründe, an dem Original-Design festzuhalten.

Der Volksmund sagt:"das Auge isst mit" und das trifft auch beim Erstellen von Sounds zu. Wer in Logic hin und wieder auf die alternative "blaue-Schieberegler-Ansicht" einiger Plug-Ins umschaltet wird wissen, was ich meine.

Zudem beinflusst das User-Interface das Resultat sehr stark. Mit einem ARP 2600 V Interface erzeugt man zwangsläufig andere Sounds als mit einem Moog Modular V Interface ... selbst wenn man sich auf die gleichen Module beschränken würde. Um bei einem ARP 2600 V eine negative Modulation zu erreichen muss man über den Umweg eines Voltage Prozessors gehen. Deshalb wird man zwangsweise nur eine endliche Anzahl von negativen Modulationen verkabeln können. Und diese (wegen des zusätzlichen Aufwands) eventuell schon von vornherein unbewusst vermeiden. Beim Moog Modular V war Arturia damals noch nicht so kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uent und hat sehr einfach auch negative Modlationen am Modul-Eingang ermöglicht. Hier wird man also möglicherweise anders an einen Sound herangehen.

Mit anderen Worten: zu einer Emulation eines Synthsizers gehört IMHO nicht nur die Emulation des Sounds, sondern auch die Emulation der Bedienstruktur.

Viele Grüße

Fr@nk
 
Die Logik dahinter wird mir wohl immer verborgen bleiben, schliesslich macht es einen Unterschied ob man mit 2 Haenden oder einer Maus arbeitet. Schon von daher macht eine 1:1 Umsetzung nur sehr wenig Sinn...
 
Summa schrieb:
Die Logik dahinter wird mir wohl immer verborgen bleiben, schliesslich macht es einen Unterschied ob man mit 2 Haenden oder einer Maus arbeitet. Schon von daher macht eine 1:1 Umsetzung nur sehr wenig Sinn...

Lieber Summa,

hier ging es aber nicht um die Frage zwei Hände oder eine Maus ...

Die Arbeit mit einer Software ist immer anders als die mit einer Hardware. Wenn wir jedoch von Software sprechen, macht die Wahl des Benutzerinterface sehr wohl einen Unterschied. Es geht bei einer Emulation eben nicht darum, ein möglichst effizientes, sondern IMHO ein möglichst authentisches Interface zu bieten. Das Benutzerinterface bestimmt das Ergebnis und packt man eine bestimmte Klangerzeugung in ein neues Gewand, wird man andere Resultate erhalten. Wer einen völlig freien Synthesizer haben will, kann sich Reaktor oder auch den freien Clavia Modular holen ... und wird damit auch andere Sounds kreieren, selbst wenn die gleichen Roland Module vorhanden wären ...

Just my 2 Cents

Fr@nk
 
Klar, die letzten 20 Jahre Forschung zum Thema Interface Design bzw. Human Computer Interaction machen wir mal auf die Schnelle ungeschehen.

Es geht ja wohl eher daraum dem Benutzer eine Schnittstelle zu geben, mit der er moeglichst schnell ans Ziel kommt.
 
Entweder ich drücke mich nicht klar genug aus ... oder Du willst mich nicht verstehen.

Wie dem auch sei ...

... schönes Wochenende

Fr@nk
 
Zum einen ist eine Fehleinschaetzung zu glauben, dass ein bedienbares Bild auf dem Monitor dem Benutzer zur selben Arbeitsweise wie ein regulaeres 3 dimensionales Geraet zwingt, an der Stelle ist umdenken angesagt.
Zu dem Thema gibt es ganze Regale voller Buecher, von daher auch meine Seitenhieb auf ueber 20 Jahr Forschung...

Zum anderen kann es beim GUI-Design nicht Thema sein dem User eine antiquierte arbeitsweise aufzuzwingen, nur damit seine Sounds am Ende altbacken wirken, sondern wohl doch eher ein gutklingendes Werkzeug zu erschaffen, mit dem man moeglichst schnell und vor alle gezielt den gewuenschten Sound erzeugen kann.
 
Entweder ich drücke mich nicht klar genug aus ... oder Du willst mich nicht verstehen.

Senfdazugebmodus ein:



wer das schlechte sucht, wird das schlechte finden -denn wer die Vorgabe macht ist Angreifbar.
Ist wie im Karate, wo von alten Meistern erzählt wird die während eines Kampfes stundenlang sich belauerten, aber keiner selbst Angriff da man dann immer Angreifbar ist...

Seid doch ein wenig Internetter

Senfdazugebmodus aus
 
genau :) seid doch ein wenig internetter 8)]
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