Arturia Microfreak mit Vocoder - sw/ws Edition V3.0

Mich begeistert daran die Tastatur. Mit ein wenig Glide kann man da schön sliden und spart sich den Tastendruck.
Soundmäßig ist der MF ja schon vielfältig. Passt sich gut im Mix an.
 
Ich finde, bei Bugs mit dem Preis zu argumentieren, ist einfach der falsche Weg. Auch günstigere Produkte sollten vernünftig funktionieren, bevor man neue Features einbaut gehören Bugs raus. Ist die gesündere Philosophie im SW-Umfeld.
 
Wartet der Microfreak bei laufendem Sequencer eigentlich bis zum Ende der Sequenz wenn man ein neues Preset anwählt - so dass man synchronisiert zu einem neuen Patch und Sequenz wechseln kann? Eine richtig definitive Antwort finde ich nicht, wobei das bei Synths, die Sequenz und Preset zusammen speichern doch eine wichtige Frage ist...
 
btw: geht euch das auch so? Ich kann abends den MF kaum bedienen, da die Beschriftung so gut wie nicht abzulesen ist. Ich überlege jetzt ernsthaft meine schwarze Variante gegen einen weißen MF zu tauschen. Falls jemand von euch evtl. Interesse an einem Tausch hat, der möge sich bitte melden.
 
Ich hatte den MicroFreak gleich nach dessen Veröffentlichung 2019 schonmal bei mir und habe den relativ schnell wegen Nichtgefallen zurückgeschickt.

Ehe ich nun wieder einen Händler behellige und Transportgebühren und Logistik anstrenge deshalb hier bitte einige Fragen:

Wurden die zahlreichen Bugs inzwischen repariert?
Springen die Regler bzw. Werte noch immer?
Gibt es einen funktionierenden Bankloader zum PC für die eigenen Speicherungen?
Was hat es mit dem MIDI Control Center auf sich?
Wo kann ich dieses downloaden? (Auf der Arturia-Seite ist nichts zu finden, nur ein uraltes Etwas von 2014.)
Könnte man inzwischen sagen, daß die Oszillator-Modelle (besonders die später hinzugefügten) klanglich wirklich das Niveau der Mutable Instruments-Module haben oder diesen nur auf "niedrigerem" Niveau nachempfunden sind?
Wenn sich der Kopfhörerausgang für den Vocoderbetrieb auf Eingang schalten läßt, können dann auch evt. die CV-Ausgänge auf Eingangsbetrieb umgeschaltet werden?
Stimmt es, daß Noise inzwischen als LFO-Waveform zur Verfügung steht?
Fließt auf der Tastatur "Klingelstrom" wie bei Make Noise "René" oder ist das einfach eine Folientastatur wie beim Uno Synth Pro Desktop?

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.
 
Es ist eben nur wichtig, daß möglichst viele die Fragen entdecken, um sie beantworten zu können. Daher der neue Thread.
 
Springen die Regler bzw. Werte noch immer?
In sporadischem Abstand, ohne das man sie angefasst hat? Ja.
Könnte man inzwischen sagen, daß die Oszillator-Modelle (besonders die später hinzugefügten) klanglich wirklich das Niveau der Mutable Instruments-Module haben oder diesen nur auf "niedrigerem" Niveau nachempfunden sind?
Was denn für ein 'niedrigeres Niveau'?
Wenn sich der Kopfhörerausgang für den Vocoderbetrieb auf Eingang schalten läßt, können dann auch evt. die CV-Ausgänge auf Eingangsbetrieb umgeschaltet werden?
Da wird ja nix für umgeschaltet, die Buchse ist seit jeher TRRS, Kopfhörer und Eingang funktionieren unabhängig. CV nur Ausgang.
Fließt auf der Tastatur "Klingelstrom" wie bei Make Noise "René" oder ist das einfach eine Folientastatur wie beim Uno Synth Pro Desktop?
Kapazitiv ist kein 'Klingelstrom' und nein, keine Folientastatur im herkömmlichen Sinn. Der Uno Synth Pro Desktop hat auch keine Folientastatur sondern ebenfalls eine kapazitive.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.
Viele deiner Fragen lassen schon leicht durchblicken, dass du mit einiger, negativ geprägter Voreingenommenheit and das Gerät herangehst, von daher kann man dir empfehlen: hol dir lieber keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
esonders die später hinzugefügten) klanglich wirklich das Niveau der Mutable Instruments-Module haben oder diesen nur auf "niedrigerem" Niveau nachempfunden sind?
Die von Mutable Instruments inspirierten OSC Modelle sind doch schon von Anfang an dabei, oder?

Letztendlich wird die Frage nur schwer wirklich beantwortet werden können - Der Code von Mutable Instruments steht ja zur Verfügung, nachemmpfinden muss man da nichts - ob und welche Limits es evtl. im Microfreak gibt, die Anpassung des Codes zur Folge hatten lässt sich von aussen nicht beurteilen.

Noise Engineering hat ja ebenfalls vorhandenen Code für die OSC Modelle genutzt - die Parameter sind identisch mit den Noise Engineering VST Plugins, also kann man schwer davon ausgehen, dass die ihren eigenen Code dafür genutzt haben. In wie weit der dafür angepasst/portiert oder gar neu geschrieben werden musste - schwer zu beurteilen (*), deshalb würde ich einfach sagen: wenn es gut klingt, ist es gut.

*In der Anleitung steht nicht auf welcher Hardware der digitale Teil des Microfreaks läuft.

Bei den Mutable und Noise Engineering Modulen hat man sowieso ganz andere Möglichkeiten - beim Microfreak gibt es nur drei Parameter im Oscillator - Plaits und Rings haben jeweils mehr, auch deshalb wäre ein Vergleich sowieso nicht zielführend imho. Allerdings hat der Microfreak ja auch wieder ganz andere Möglichkeiten...
Der Microfreak ist kein MI Modul, aber ein MI Modul ist auch kein Microfreak. ;-)

Was hat es mit dem MIDI Control Center auf sich?
Wo kann ich dieses downloaden? (Auf der
Gibt es einen funktionierenden Bankloader zum PC für die eigenen Speicherungen?
MCC erlaubt diverse Einstellungen, Midi, Sync, aber auch Verwaltung von Wavetables, Bank Import/Export.

Hier die aktuelle Version, 8. Dezember 2021:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführlichen Antworten. Das MIDI Control Center schaut lt. Anleitung etwas kryptisch aus, aber mit etwas rumprobieren wird es dann schon klappen.

Das mit dem Niveau-Downgrade meine ich etwa so, wie bei Dave Smith´s Take 5, wo ja sogar offiziell gesagt wird, daß der ausgangsseitig oberhalb der 10 kHz Frequenz rasiert wurde und recht "geschlossen" also dumpf im Vergleich zu den anderen Sequential-Instrumenten klingt. Ich glaube mich entfernt zu erinnern, daß ich einen ähnlichen Eindruck gegenüber dem Modul Plaits hatte, als ich den MicroFreak 2019 schonmal hatte.

Aber ich glaube, ich muß das Gerät dennoch bestellen, da ich eine gewisse Art von analogem Digitalizm suche, den ich hoffe dort zu finden.
 
Ich hatte letztens einen absoluten Vintage Fetischisten mit riesiger Synthsammlung zu Besuch, der die aktuelle Entwicklung der Synthesizer überhaupt nicht mehr verfolgt und kaum Gerätschaften hat, die nach 1990 gebaut wurden...
Der hat hier mal die Neueren unvoreingenommen angespielt, Iridium, Jupiter X(m), Prophet 6 usw.... Im Endeffekt fand er nur den MicroFreak klanglich toll!
 
Das mit dem Niveau-Downgrade meine ich etwa so, wie bei Dave Smith´s Take 5, wo ja sogar offiziell gesagt wird, daß der ausgangsseitig oberhalb der 10 kHz Frequenz rasiert wurde und recht "geschlossen" also dumpf im Vergleich zu den anderen Sequential-Instrumenten klingt. Ich glaube mich entfernt zu erinnern, daß ich einen ähnlichen Eindruck gegenüber dem Modul Plait
Das lässt sich ja im Spektrum deutlich erkennen. Filter auf, Rauschen reindrehen und Spectrum Analyser anwerfen.

Hattest du den Microfreak damals mit Plaits verglichen, also hattest du beide da?
Wobei solche Vergleiche ja gar nicht so simpel sind. Wenn man den Pegel nicht richtig hinkriegt und die Einstellungen exakt anpasst, ist der Vergleich nicht viel Wert. Gerade die Mutable Algorithmen können mit einer minimalen Potidrehung enorme Obertöne erzeugen.
 
Das mit dem Niveau-Downgrade meine ich etwa so, wie bei Dave Smith´s Take 5, wo ja sogar offiziell gesagt wird, daß der ausgangsseitig oberhalb der 10 kHz Frequenz rasiert wurde und recht "geschlossen" also dumpf im Vergleich zu den anderen Sequential-Instrumenten klingt.
Gehört zwar nicht hier her, ich habe den Take5 und empfinde das nicht so das er beschnitten worden ist und warum ist das so, gibt es eine quelle wo du hast her hast? Interessiert mich...

Den MF habe ich auch, ich empfinde das bei dem auch nicht so das er beschnitten ist... Da hab ich bei allen Korg's der letzten Jahre eher das Gefühl das es so, Op6 z.B.

Frank
 
Das lässt sich ja im Spektrum deutlich erkennen. Filter auf, Rauschen reindrehen und Spectrum Analyser anwerfen.

Hattest du den Microfreak damals mit Plaits verglichen, also hattest du beide da?
Wobei solche Vergleiche ja gar nicht so simpel sind. Wenn man den Pegel nicht richtig hinkriegt und die Einstellungen exakt anpasst, ist der Vergleich nicht viel Wert. Gerade die Mutable Algorithmen können mit einer minimalen Potidrehung enorme Obertöne erzeugen.
Den Plaits habe ich jetzt nicht mehr bzw. nur noch im VCV-Rack. Den MicroFreak werde ich nun nochmal bestellen. Ich habe damals keine Aufnahmen damit gemacht. Heute bemühe ich meistens den Vox Analyzer zur Visualisation von Frequenzen.
 
So, noch ein "schöner" Bug mit der neusten Firmware (v4.0.1.1376):

Beim Umschalten zw. Paraphonic und Mono und aktivem ARP ändert sich die ARP-Geschwindigkeit. Das nervt schon ziemlich derbe beim Experimentieren ...
Ich werde versuchen es noch zu präzisieren (zu gegebener Zeit).

Kann das jemand verifizieren? (Ist nicht immer und überall so, versuche noch die Logik zu verstehen.) Danke.
 
Apropos neueste Firmware:

Seit 09.09. gibt es ein neues Manual mit Bezug auf FW 4.0.3.

Die letzte offizielle FW ist aber 4.0.1.

Da könnte also etwas kommen.
 
Apropos neueste Firmware:

Seit 09.09. gibt es ein neues Manual mit Bezug auf FW 4.0.3.

Die letzte offizielle FW ist aber 4.0.1.

Da könnte also etwas kommen.

Da ist inzwischen was gekommen. Habe wohl lange (?) nicht mehr mein Midi Control Center angeworfen. Bekam dann völlig unvermittelt den Hinweis "neue FW 4.0.3". Beim Blick in das Changelog auf der Arturia Seite allerdings Ernüchterung: Nur ein Einzeiler "Maintenance update" ohne Details.

Na ja, vielleicht wurde für den einen oder anderen doch noch ein nerviger Bug gefixt.
 
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