Behringer Pro-1

Der Pro-1 steht zuhause bei mir, aber ich stellte mir gerade folgende Frage: Kann der denn CC empfangen oder nur senden? Falls letzteres, ist dieses Feature doch nahezu unbrauchbar, oder?

Nö, du könntest damit was unbeknopftes oder sogar plugIn steuern.
Sendet nur ADSR CCs oder auch andere Parameter, bei nur 4 oder 8 "Sendern" ist das natürlich wieder etwas eingeschränkt nutzbar. Wobei eine 8 fach CC-Box kostet Stand Alone auch mind. einen 50er.
 
Nö, du könntest damit was unbeknopftes oder sogar plugIn steuern.
Sendet nur ADSR CCs oder auch andere Parameter, bei nur 4 oder 8 "Sendern" ist das natürlich wieder etwas eingeschränkt nutzbar. Wobei eine 8 fach CC-Box kostet Stand Alone auch mind. einen 50er.
Ich weiß nicht... Ich glaube nicht, dass sich der normale Pro-1-Käufer das Ding zulegt, um damit den Repro 1 am Rechner zu steuern. Anders rum wäre das für mich deutlich sinnvoller. Aber ich empfinde das nicht als Mangel - mir ist es schlicht egal.
 
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Servus in die Runde,
ich hab den bonedo Test geschrieben und wollte auch noch ein paar Sachen einwerfen: Das das Ding CCs sende ist mir schon aufgefallen, da es aber abgesehen vom Wheel keine empfängt, fand ich das nicht weiter erwähnenswert – oder hat jemand vor das als MIDI-Controller zu nutzen? Jetzt stellt sich natürlich die berechtigte Frage, warum er sendet und nicht empfängt und ich hab dazu auch eine Theorie, aber Spekulationen haben im bonedo Test meiner Meinung nach nichts zu suchen. Das die ADSR-Potis den Chip ansprechen und der die Hüllkurven erzeugen, soweit sind wir ja schon alle. Das das Ding MIDI ausgeben kann, macht also Sinn. Warum es aber kein MIDI verarbeitet ist schwierig zu mutmaßen. Eventuell weil intern eine höhere Auflösung verwendet wird, als MIDI zulässt, und man dann einen zusätzlichen Workaround programmieren hätte müssen. Extra-Arbeit an der Firware sozusagen und die ist ja immer ein wenig mit der heißen Nadel gestrickt bei B wie ich finde. Also ausgereift sieht anders aus. Vielleicht wollte man aber nicht nur die Hälfte der Parameter via MIDI anbieten – also ganz oder gar nicht, hätte dann ja auch wieder einige gestört. So kann man zumindest behaupten, dass Ding ist 100% analog und da geht sowas nicht bei dem Budget. Ob da noch was kommt? Woran das am Ende genau liegt? Kein Ahnung, Feedback erhalten ja nichtmal wir Autoren – also schreibe ich meine Test auch nur als "what it is" und genau deswegen finde ich die Vergleich aus so unnötig. Zum Testzeitpunkt gab es via MIDI Noten ON/Off und Wheel – und das ist bereits mehr als beim Orignal, das nur CV hatte. Wer das Original will, kauft sowieso das Original – wer die Kohle nicht hat, kann wiederum froh sein, dass Behringer dem Ganze schon sehr nahe kommt - aber eben auch immer nur nahe bis sehr nahe. Die Zielgruppe die diese kleinen Unterschiede zu einer tatsächlichen Kaufentscheidung zwischen Behringer und Original nutzt, halte ich für sehr klein bis nicht existent. Denn wer es sooo genau nimmt, der verlässt sich sicherlich auch nicht auf meine subjektiven Einschätzungen. Also nochmal: Pro-1: gutes Teil, top Preis/Leistungs-Verhältnis. Meins ist es aber nicht.


Servus,
mich würde noch interessieren, wie sich die im Test konstatierte schlechte Verarbeitung am Behringer Pro-1 offenbart?
Es wurde ja so etwas wie eine "Qualitätsverwandschaft" zwischen dem Original und dem Behringer beschrieben.
 
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Servus,
mich würde noch interessieren, wie sich die im Test konstatierte schlechte Verarbeitung am Behringer Pro-1 offenbart?
Es wurde ja so etwas wie eine "Qualitätsverwandschaft" zwischen dem Original und dem Behringer beschrieben.


hey bernybutterfly,

da hast du mich wohl ertappt :) also der boog und der pro-1 nehmen sich nicht o viel, beide nicht schlecht aber eben auch nicht richtig geil, plastik eben. den boog hab ich damals in der robin hood euphorie zu gut bewertet. fakten wie die schlechte qualitätskontrolle (unsauberes tuning) beim pro-1 spielen dennoch in meine sprachlich ausschmückung auch mit rein. oder anders formuliert: boog, pro-1 und pro-one sind gefühlsmäßig für mich eins, als ich den boog zu meinem moog vergleichen habe, spielte der krasse preisunterschied jedoch sehr in die karten des boogs und ich hab sein feeling wohl zu sehr relativiert. mea culpa

LG,
Felix
 
Als bei meinem Model D ist nicht viel plastik dran. Das fühlt sich alles sehr hochwertig an. Gut ist mein erster Analogsynth von daher habe ich keinen Vergleich hier, aber Plastik würde ich den überhaupt nicht nenen. Mein Laptop ist da eher plastik gegen. Ich halte den Model mindestens genauso gut verarbeitet wie mein Arturia Keystep, beide massive und wertige Geräte für die Größe.
 
Übrigens mal nur so als Idee, für die Leute, denen die digitalen Hüllkurven nicht gefallen - Der Pro-1 ist Eurorack kompatibel, es wär also kein Problem sich 2 Hüllkurven im Pro-One Stil zuzulegen.
Guckst du hier:
Bei Schneiders scheint es das Modul auch zu geben.
 
Servus,
mich würde noch interessieren, wie sich die im Test konstatierte schlechte Verarbeitung am Behringer Pro-1 offenbart?
Es wurde ja so etwas wie eine "Qualitätsverwandschaft" zwischen dem Original und dem Behringer beschrieben.

Meiner Meinung nach ist der Pro-1 von Behringer sehr sauber und stabil verarbeitet. Die Knöpfe fühlen sich wertig an, wackeln nicht.
Die Seitenteile wirken nicht sonderlich wertig, juckt mich aber überhaupt nicht. Die Schalter sind das einzige, was ich so lala finde.
Diese Schiebeschalter waren schon 1981 sicher ein low Budget Produkt und sind im Clone eigentlich nur der Originalität wegen verbaut.
Wären dort Kippschalter (Roland) oder Rocker Switches (Moog) würde es viel hochwertiger wirken. Wäre dann aber kein Prophet mehr.
Zwischen zwei Schalterstellungen ergeben sich die seltsamsten Effekte, die teilweise schon als Feature gelten könnten :)
Kann mich leider nicht mehr erinnern, ob das am Sequential Pro-One schon so war...
 
Meiner Meinung nach ist der Pro-1 von Behringer sehr sauber und stabil verarbeitet. Die Knöpfe fühlen sich wertig an, wackeln nicht.
Die Seitenteile wirken nicht sonderlich wertig, juckt mich aber überhaupt nicht. Die Schalter sind das einzige, was ich so lala finde.
Diese Schiebeschalter waren schon 1981 sicher ein low Budget Produkt und sind im Clone eigentlich nur der Originalität wegen verbaut.
Wären dort Kippschalter (Roland) oder Rocker Switches (Moog) würde es viel hochwertiger wirken. Wäre dann aber kein Prophet mehr.
Zwischen zwei Schalterstellungen ergeben sich die seltsamsten Effekte, die teilweise schon als Feature gelten könnten :)
Kann mich leider nicht mehr erinnern, ob das am Sequential Pro-One schon so war...
Bei den Moog Rockerswitches ist unter der farbigen Kappe exakt optisch ein gleicher Schiebeschalter verbaut.
ich hatte schon 1990 mit dem Pro One Sequenzerschalter Probleme das taktgenau einzustarten.
s-l300.jpg
 
Als kleines Dankeschön, weil deren Musik bei vielen erst Interesse an Synths geweckt hat.
Meine Sampler-Manie hab ich auch in erster Linie Skinny Puppy zu verdanken. Und Public Enemy.

Als ich vor 30 Jahren das erste mal assimilate gehört hatte war es das erste mal um mich geschehen. Der Track wirft noch immer Fragen auf. Wie kann man eine solche Dichte hinbekommen.
 
hey bernybutterfly,

da hast du mich wohl ertappt :) also der boog und der pro-1 nehmen sich nicht o viel, beide nicht schlecht aber eben auch nicht richtig geil, plastik eben.

Ist der Pro-1 anders als der Neutron? Da ist kein Stück Plastik dran (bis evtl. die Seitenteile). Die Faceplate und das Gehäuse ist alles aus Metall und zwar solide - ohne ein Stück Plastik. Alle Poties sind Metallschaftpoties ... ist das beim Pro1 anders?

Also ich verstehe das nicht und wundere mich auch ein bissl. Oder meinst Du die Knöpfe auf den Poties? Ja die sind Plastik - genau wie die von Moog. Und ich glaub die vom Prophet 5 und Pro One waren auch schon so. ... Die Qualität ist für den Preis absolut herausragend. Der Pro One war immer schon viel teurer und die Qualität war eher bescheiden - in vielen Belangen.
 
Warum fühlen sich eigentlich alle bemüssigt dem orginal pro one eine miese qualität zu bescheinigen, fressen von behringer, die sich noch null bewährt haben, alles und lob preisen und bejubeln es?

Zum einen ist das mit dem pro one nicht wahr.. Die sehen fast alle noch super aus, trotz kunstoff gehäuse und fron beschichtung. Unglaublich haltbare qualität.. Die holzteile echtes mahagoni.. das wird man bei dem china holz von behringer schnell merken das das nicht das zeug ist aus dem man boote bauen könnte.

Dann schalter und poties allerbester qualität, fast unsterblich und mehrfach refurbishbar wenn sie mal in cola und katzenstreu gebadet wurde

Dazu eine stabile schaltung mit kaum alternden bauteilen.. und super sound und heute noch begehrter funktionalität...


Was für heinies meckern bei sowas über schlechte qualität?
und wo haben die das her? im internet gelesen und stumpf nachgeplappert?
Und das sind die gleichen die behringer eine super qualität bescheinigen?

also wir wissen noch nicht wie lange chinesische alps potie kopien und minni schalter halten.,

und ob die schon bleifreis lot verwenden..

wir wissen nur das die oberfläche nicht besonders kratzfest ist und die holzteile leicht splittern..

also alles beste unsterbliche qualität, nicht so ein mist wie beim orginal
 
.... als Technik - Unkundiger mal ne Frage: inwiefern würde es sich auf die Gesundheit auswirken, falls da bleihältiges Lot verwendet würde?... dampft das mit der zeit aus und atmet man dass dann ein oder warum wäre das so suboptimal?....
 
Genau das ist die Frage: Warum will man denn vergleichen? Warum kann man eine Sache nicht am Bedarf bewerten?

Weil das produkt vorgibt ein nachbau zu sein, mit voll analogem signal weg ( vorsicht) und true to the original, mit identischer frontplatte und übernommenen namen?

natürlich ist da das orginal die refferenz und mit der wird verglichen.

Das anders darzustellennist mal wieder abteilung werbung und propaganda, bzw weisswaschen jed weder kritik punkte., aber nicht logisch oder nachvollziehbar.

natürlich kann man sich auch an dem erfreuen was geboten wird, phne dad dss dem orginal entspricht. Das war aber nicht der Anspruch des herstellers. Zumindest nicht der in der werbung proklamierte.

Ist er gut genug für 350.-? klar.. auf jeden fall.,

Aber das trifft auch auf fast alle anderen synths in dem preis segment zu.

Ersetzt er einen echten pro one?

Wir bräuchten ja keine ausflüchte wenn das so wäre, aber er ist schon ein brauchbarer vertreter wenn das orginal lieber zuhause bleiben soll.

in 3 jahren werden wir wissen ob der kleine haltbar genug für den ausseneinsatz ist. Der formfaktor ist auf jedenfall sehr gut dafür geeignet.
 
.... als Technik - Unkundiger mal ne Frage: inwiefern würde es sich auf die Gesundheit auswirken, falls da bleihältiges Lot verwendet würde?... dampft das mit der zeit aus und atmet man dass dann ein oder warum wäre das so suboptimal?....

nein, das ist nur für die löter besser wenn da kein blei ist, und beim recyceln haben die gold schmelzer weniger entsorgungs kosten.

der preis ist aber das sich die lötstellen nach 10-20 jahren von alleine ablösen . Deshalb ist es unwahrscheinlich das moderne clone älter werden als die orginale.
 
Bei dem Preis sind 10-20 Jahre doch zu verschmerzen, in denen man preisgünstig mit 'nem gute Gefühl Musik wie vor 38 Jahren machen kann, selbst wenn einem das Geld für die Originale fehlt :wegrenn:
 
orginale sind auf jedenfall die bessere geld anlage..du kriegst 1:1 zurück was du ausgegeben hast..und manchmal auch das doppelte..

Ich finds ja interessanter wenn nachbauten was können das die orginale nicht können..

Hier liefert Behringer beim Pro One sogar..der duophonik mode ist eine klasse verbesserung..
Schade das es sowas früher nur beim arp gab.. aber die hatten da vielleicht auch patente drauf.

Schade das Behringer den sequencer nicht angepasst hat..der pro one sequencer könnte recht einfach duophonisch arbeiten und wäre 1:1 genauso zu bedienen..

das wär ein tolles update.. ein duophonischer sequencer der am trigger durch stepbar ist.. dann wird der mono/poly schalter im sequenzer betrieb sogar ein performance parameter, der die sequenz sehr grundsätzlich varieren kann.

Auf jedenfall ein echter pluspunkt des kleinen der wenig heraus gestellt wird.
 
Aber kann es mir nicht schnurz piep egal sein, was der Hersteller sagt, dass das Produkt sei? Bist Du so herstellergläubig?

Ich bin pro one gläubig. Und dann gibt es auch noch verbraucher schutz gesetze die verhindern sollen das dir hersteller falsche abgaswerte unterjubeln..
Also man kann hersteller und produkte an ihren proklamierten ansprüchen messen.. Warum machen die sich die mühe das frontplatten design zu übernehmen? Was soll das bezwecken?
 
Aber natürlich kann das dir persönlich egal sein, wars nur nicht wenn man da beim test einen echten danben stellt..

Was nur daneben ist das die allermeisten tester immer nur bemüht sind gleichheit zu erzeugen und damit zu suggerieren, anstatt gezielt vorzuführen was nicht gleich ist..

Hatte vor kurzem die möglichkeit die beiden nebeneinander zu hören.. mit 8 klipsch hörnern im bass.. also den eindruck das die gleich klingen hatte man da garnicht..

aber der kleine hat den mittleren raum gut besetzt und hat gut geklungen..etwas plastinate mässiger..aber kräftig und present. Aber er war schon der kleine im direkten vergleich..auch im sound.. Aber gut.. Kamen sehr gut zusammen die beiden..

Wenn man in so tests aber nur pups sounds macht..und dann vorführt das der orginal pro one identische pups sounds produzieren kann..und immer identisch ..identisch ..identisch bei rauskommt..
Wie seriös ist das in einem vermeintlich neutral test?

Also nicht das der kleine zu weit off ist um nicht zu zeigen das er manche sounds auch genausogut kann..

aber kann man nicht mal den rauschgenerator snappen lassen und da mal in 20 sekunden vorführen das der noise generator beim kleinen jetzt eher ein schwachpunkt ist?

oder das die envelopes zäh auf den knöbben reagieren und manchmal parameter sprünge haben weil die midi auflösung etwas grob für den zweck ist,
und dem gerät hier eher eine prophet 5 performance als eine pro one performance beschert? also nicht so geil auf den betroffenen parametern..

Warum kann man das zur abrundung nicht dazu machen? Dann müsst ich mich nicht als miesmacher beschimpfen lassen..und der hersteller hätte einen relevanten grund nachzubessern..

Tendenziöse werbe testberichte nützen den kunden nur begrenzt! und der produkt entwicklung gar nicht..
 
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