Brain im DAWless Setup (1010 Blackbox, MPC One, Polyand Tracker)

S

suesiboi

.
Hey,

ich bin ganz neu dabei mir ein DAWless Setup aufzubauen und möchte mir dieses Stück für Stück zusammenbauen. Ich habe mir bereits als Drum Machine die Erica Synths LXR-02 gekauft und möchte natürlich darüber hinausgehen. Ich schätze, dass es als nächstes sinnvoll wäre mir ein Brain in das Setup zu holen. Habe hier schon zig Beiträge durchgeschaut und bin eben bei der MPC;, Blackbox und dem Tracker hängengeblieben. Da alle Geräte unterschiedlich sind, wollte ich fragen, ob hier einfach schon jemand Erfahrung damit hat, eines der Geräte in einem DAWless Setup (auch im Live-Einsatz) zu nutzen.

Ich möchte zum einen, dass das Brain die Clock ausgibt, sodass alles im Takt läuft, spätere Synths per Midi steuern kann und im besten Fall auch Samples abfeuern kann. Wie ich das sehe, können das all diese Geräte, aber da ich noch sehr neu dabei bin, möchte ich die erfahreneren fragen, damit ich nicht direkt am Anfang einen Fehlkauf begehe.

Danke schon einmal für die Antworten:)
 
Die „echte“ Frage ist, ob Du Samples nur abfeuern willst oder ob Du dann auch selbst Samples aufnehmen möchtest. Da gehen dann die Empfehlungen auseinander.
 
Es gibt haufenweise Sampler mit Sequenzer da draußen und in den folgenden Beiträgen werden Dir sicher noch 23 vorgeschlagen.

da ich noch sehr neu dabei bin, möchte ich die erfahreneren fragen, damit ich nicht direkt am Anfang einen Fehlkauf begehe.
1. Lässt sich das kaum vermeiden da Du nicht weißt was Du willst. 2. ist das nicht schlimm wenn Du entweder zu einem üblichen Preis gebraucht kaufst oder Deinen Fehler innerhalb von 30 Tagen bemerkst.

Erfahrung ist das wichtigste überhaupt und die musst Du selber sammeln ;-) Viele finden die MPC ONE toll und spielen ganze Live Sets damit. Andere haben zwei blackboxen. Ich find beides nicht toll und nutz für meine Samples die TR-8S und als Sequenzer was Dediziertes.

Zieh Dir Tutorials auf YouTube rein und nimm das was Dir am ehesten zusagt. Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst probier das günstigste Gerät zuerst.
 
Dann schon einmal danke:)

Die Entscheidung ist halt wirklich nicht leicht...ich würde auf jeden Fall auch gerne Samples aufnehmen wollen.
 
Ich weiss nicht ob ich Dir da wirklich einen konkreten Ratschlag geben kann oder sollte, aber Du kannst Dir gerne mal mein Setup auf meinem Youtube Channel ansehen und mir fragen dazu stellen, wenn Dir das helfen würde.
 
Stehe gerade vor dem selben Problem. Wollte eigentlich beim Ipad als Brain bleiben, bin aber nicht 100% zufrieden.
Finde die MPC live ganz reizvoll, da sie zwei Midi-Eingänge und zwei Midi-Ausgänge hat. Zudem mehrere Ausgänge, so dass man Zeugs auch durch externe Effekte schicken kann.
 
:hallo:

Spontan denke ich, dass der Sample-
Workflow für dich entscheidend sein kann.

Was genauso hast du vor, wenn du von "Samples abfeuern" und "Samples aufnehmen" redest ?
(OneShots, Drums, Multi Samples, Loops ...)
 
Stehe gerade vor dem selben Problem. Wollte eigentlich beim Ipad als Brain bleiben, bin aber nicht 100% zufrieden.
Finde die MPC live ganz reizvoll, da sie zwei Midi-Eingänge und zwei Midi-Ausgänge hat. Zudem mehrere Ausgänge, so dass man Zeugs auch durch externe Effekte schicken kann.
MPC finde ich aus diesem Grund auch sehr reizvoll.

:hallo:

Spontan denke ich, dass der Sample-
Workflow für dich entscheidend sein kann.

Was genauso hast du vor, wenn du von "Samples abfeuern" und "Samples aufnehmen" redest ?
(OneShots, Drums, Multi Samples, Loops ...)
Also in erster Linie geht es eigentlich primär darum, dass ich ein Gerät brauche, welches schaut, dass einerseits alles im Takt ist und andererseits auch Synthesizer dann dann später sequencen kann. Das könnte zwar auch, sofern ich es richtig sehe, bspw ein Arturia BeatstepPro o.Ä., doch finde es auch reizvoll, wenn ich ich samples über das gleiche Gerät ansteuern kann. Egal ob OneShots oder Loops. Also ganz im Sinne von Blackbox, MPC und Polyend.
Ich weiss nicht ob ich Dir da wirklich einen konkreten Ratschlag geben kann oder sollte, aber Du kannst Dir gerne mal mein Setup auf meinem Youtube Channel ansehen und mir fragen dazu stellen, wenn Dir das helfen würde.
Das kann natürlich leider sein:sad:
Ich hoffe auch unfairerweise auf den Ratschlag, dass sich Gerät x bestens eignet und von Gerät y aus den Gründen z gar nicht eignet:D
 
Also den Tracker würde ich jetzt nicht empfehlen. Das ist doch etwas sehr spezielles und vielleicht etwas weit weg von dem üblichen Setup. Die Blackbox ist gut, fummelig aber gut, ist aber in den Funktionen etwas eingeschränkt, vielleicht nicht die beste Option für Anfänger. Die MPC One ist sicherlich keine schlechte Option. Die kann alles und im Prinzip brauchst du dann erstmal kein anderes Gerät, nur die MPC One. Deine Drummaschine brauchst du dann im Prinzip auch nicht mehr. Wenn du dann ein paar Jahre Musik gemacht hast, kannst du dir überlegen, was dir alles an Spezialsachen fehlt und gezielt nach deinen Wünschen einkaufen. Die MPC One ist ein Allrounder, der natürlich manchen Spezialisten unterlegen ist, die du aber vielleicht gar nicht brauchst. Du musst also erstmal rausfinden, was du für deine Musik brauchst und dazu ist ein Allrounder wie die MPC One mit der man fast alles machen kann, nach meiner Meinung das Beste. Wenn du überhaupt keine Ahnung hast, dann ist das für die MPC One gut, weil du keine Altlasten im Gehirn hast, aber trotzdem wird die Bediehnung der MPC One nicht einfach und du kannst dich auf einen längeren Lernprozess einstellen.

+1 für MPC One.
 
MPC finde ich aus diesem Grund auch sehr reizvoll.


Also in erster Linie geht es eigentlich primär darum, dass ich ein Gerät brauche, welches schaut, dass einerseits alles im Takt ist und andererseits auch Synthesizer dann dann später sequencen kann. Das könnte zwar auch, sofern ich es richtig sehe, bspw ein Arturia BeatstepPro o.Ä., doch finde es auch reizvoll, wenn ich ich samples über das gleiche Gerät ansteuern kann. Egal ob OneShots oder Loops. Also ganz im Sinne von Blackbox, MPC und Polyend.

Das kann natürlich leider sein:sad:
Ich hoffe auch unfairerweise auf den Ratschlag, dass sich Gerät x bestens eignet und von Gerät y aus den Gründen z gar nicht eignet:D

Klingt nicht nach Einsteiger, bye.
 
Das kann natürlich leider sein:sad:
Ich hoffe auch unfairerweise auf den Ratschlag, dass sich Gerät x bestens eignet und von Gerät y aus den Gründen z gar nicht eignet:D
Ich glaube die Leute müssten mehr darüber wissen was genau Du Dir vorstellst. Ich bin mir ziemlich sicher das z.B. mein Setup so ziemlich alles abdeckt was Du gesagt hast. Aber ob Dir z.B. ein MPC Workflow besser entgegen kommt als ein Force Workflow kann ich nicht beuerteilen. Ich finde bei der Force die Clip launch Geschichte für mich übersichtlicher. Also dass man da schön alle Tracks nebeneinander und alle Szenen übereinander hat. Ansonsten steckt in der Force so ziemlich das gleiche Basissystem wie bei der MPC. Blackbox für Midi sequencing würde ich nicht empfehlen. Dann schon lieber den Tracker oder den Play. Ist aber verglichen mit der Force eher eingeschränkt.
 
Hey,

ich bin ganz neu dabei mir ein DAWless Setup aufzubauen und möchte mir dieses Stück für Stück zusammenbauen. Ich habe mir bereits als Drum Machine die Erica Synths LXR-02 gekauft und möchte natürlich darüber hinausgehen. Ich schätze, dass es als nächstes sinnvoll wäre mir ein Brain in das Setup zu holen. Habe hier schon zig Beiträge durchgeschaut und bin eben bei der MPC;, Blackbox und dem Tracker hängengeblieben. Da alle Geräte unterschiedlich sind, wollte ich fragen, ob hier einfach schon jemand Erfahrung damit hat, eines der Geräte in einem DAWless Setup (auch im Live-Einsatz) zu nutzen.

Ich möchte zum einen, dass das Brain die Clock ausgibt, sodass alles im Takt läuft, spätere Synths per Midi steuern kann und im besten Fall auch Samples abfeuern kann. Wie ich das sehe, können das all diese Geräte, aber da ich noch sehr neu dabei bin, möchte ich die erfahreneren fragen, damit ich nicht direkt am Anfang einen Fehlkauf begehe.

Danke schon einmal für die Antworten:)
Du hast Glück - in diesen Wochen kamen eine Reihe Sequencer und Grooveboxen, die das können.
Die MPC One+ ist eine davon - aber natürlich ist die geeignet.
Sogar und gerade für MIDI kannst du heute mit Digitakt und sogar dem Teenage EP133 KO2 schon ziemlich weit kommen.
Alternativen gibt es noch einige.

Ja - ich nutze auch reine HW Sets - bei mir sind es noch Electribes, die würde ich aber jetzt nicht neu kaufen, sondern neuere Sachen.
MC707, und Kombinationen aus HW Sequencern mit besonderen Features sind auch denkbar. Da gibt es nämlich einige, die im Workflow cool sind (Miditraq, RK008, Hapax).

Allerdings ist das "all in one" Zentralen-Gefühl auch gut mit dem Deluge abgedeckt. Vorteile - ewig lange Patterns, während Elektron auf 4 Takten festhängt.
MPCs sind auch unbegrenzt, was das betrifft.

Es kommt auch auf deine Arbeitsweise an - also wie du arbeiten möchtest.
Ich mag live das Lauflichtsystem und nehme damit schnell mal ein paar Steps raus und recorde dann per Hand in Echtzeit etwas - um alles zu variieren.
Das ist aber ggf. nicht für jeden "super" - ich mache das viel.

Clock geben sie alle aus - ich nutze 2 Sequencer - also 2 Electribes - Bild davon ist auf meiner Page.
Es gibt aber einen Shift und andere Sets - ich habe 4 Synths, wovon 3 gesteuert werden und der dritte NUR live bedient wird (nur mit Clock)

MPC ist schwer im Kommen bei neuen Bands.
Hängt auch leicht mit deinem musikalischen Ziel zusammen - also Elektro/Techno mit kurzen Sequences - die werden gern mit Elektron und Co gemacht, ich mache komplexere Sachen, deshalb sind die 8taktigen Tribes gut gewesen, aber nur monophon und ich nutze HiRes-Auflösungen, da reicht manchmal sonst das Raster nicht - aber für sowas geht für Beats "Substeps" und das haben MC Serien (Roland) und Elektron uns auch.

Ist bisschen viel auf einmal - daher erstmal soweit..
 
Ich hatte vor Jahren die RS 7000 und war sehr glücklich mit dem doppelten Midipaar, da heutzutage ja kaum noch ein Gerät Midi-Thru hat.
Gerade wenn man externes Zeugs ansteuern will, kann das einiges erleichtern.
 
Heute würde ich kein Vintage- Gerät mehr empfehlen. Sollte schon etwas nach 2010 sein…
Empfehle ich ernsthaft als User von Geräten die in den frühen 2000ern neu waren. Es gibt aber einen passenden Vintage-Groovebox Thread aktuell, falls doch…
 
Ich glaube die Leute müssten mehr darüber wissen was genau Du Dir vorstellst. Ich bin mir ziemlich sicher das z.B. mein Setup so ziemlich alles abdeckt was Du gesagt hast. Aber ob Dir z.B. ein MPC Workflow besser entgegen kommt als ein Force Workflow kann ich nicht beuerteilen. Ich finde bei der Force die Clip launch Geschichte für mich übersichtlicher. Also dass man da schön alle Tracks nebeneinander und alle Szenen übereinander hat. Ansonsten steckt in der Force so ziemlich das gleiche Basissystem wie bei der MPC. Blackbox für Midi sequencing würde ich nicht empfehlen. Dann schon lieber den Tracker oder den Play. Ist aber verglichen mit der Force eher eingeschränkt.
Vermutlich stehe ich dann doch noch zu sehr am Anfang, weil ich es gar nicht besser ausdrücken kann. Ich schaue gerade halt unglaublich viele Videos und bei jedem der Geräte, die ich auch hier angeführt habe, denke ich mir, dass das doch eigentlich sehr gut laufen müsste. ich bin mir halt leider noch nicht sicher, ob ich lieber mit vorgefertigten Tracks und Pattern arbeiten möchte oder doch lieber improvisieren möchte, weshalb ich es wahrscheinlich auch nicht näher erklären kann - bin eben noch sehr in der Findungsphase.

Du hast Glück - in diesen Wochen kamen eine Reihe Sequencer und Grooveboxen, die das können.
Die MPC One+ ist eine davon - aber natürlich ist die geeignet.
Sogar und gerade für MIDI kannst du heute mit Digitakt und sogar dem Teenage EP133 KO2 schon ziemlich weit kommen.
Alternativen gibt es noch einige.

Ja - ich nutze auch reine HW Sets - bei mir sind es noch Electribes, die würde ich aber jetzt nicht neu kaufen, sondern neuere Sachen.
MC707, und Kombinationen aus HW Sequencern mit besonderen Features sind auch denkbar. Da gibt es nämlich einige, die im Workflow cool sind (Miditraq, RK008, Hapax).

Allerdings ist das "all in one" Zentralen-Gefühl auch gut mit dem Deluge abgedeckt. Vorteile - ewig lange Patterns, während Elektron auf 4 Takten festhängt.
MPCs sind auch unbegrenzt, was das betrifft.

Es kommt auch auf deine Arbeitsweise an - also wie du arbeiten möchtest.
Ich mag live das Lauflichtsystem und nehme damit schnell mal ein paar Steps raus und recorde dann per Hand in Echtzeit etwas - um alles zu variieren.
Das ist aber ggf. nicht für jeden "super" - ich mache das viel.

Clock geben sie alle aus - ich nutze 2 Sequencer - also 2 Electribes - Bild davon ist auf meiner Page.
Es gibt aber einen Shift und andere Sets - ich habe 4 Synths, wovon 3 gesteuert werden und der dritte NUR live bedient wird (nur mit Clock)

MPC ist schwer im Kommen bei neuen Bands.
Hängt auch leicht mit deinem musikalischen Ziel zusammen - also Elektro/Techno mit kurzen Sequences - die werden gern mit Elektron und Co gemacht, ich mache komplexere Sachen, deshalb sind die 8taktigen Tribes gut gewesen, aber nur monophon und ich nutze HiRes-Auflösungen, da reicht manchmal sonst das Raster nicht - aber für sowas geht für Beats "Substeps" und das haben MC Serien (Roland) und Elektron uns auch.

Ist bisschen viel auf einmal - daher erstmal soweit..
Das hat mir auf jeden Fall schon einmal sehr geholfen. Also gerade die Länge der Patterns, dass darauf geachtet werden sollte, leuchtet mir irgendwie sehr ein.

Auch dem Rest natürlich dickes Danke für die Antworten :)
Vintagegeräte kommen btw aktuell (noch) nicht in Frage.
 


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