Buchla 200e System Zusammenstellung

ich überlege mir n Buchla-System 200e. zuzulegen ... da das eine gewaltige Investition ist will die gut geplant sein.
Also hab ich mir mal was zusammengestellt, was mir sinnvoll erscheint.


Gibt es dazu Anmerkungen, Dinge zu bedenken ?
 
Fehlt da nicht der/ein Preset-Manager?
Ohne diesen wäre meines Wissens nach die Speicherbarkeit der Module nicht nutzbar.
 
Fehlt da nicht der/ein Preset-Manager?
Ohne diesen wäre meines Wissens nach die Speicherbarkeit der Module nicht nutzbar.
Genau. Daher einfach 207e durch 206e tauschen. Sonst machen die Sequencer keinen Spaß.

Aber 250e und 251e in einem Skylab und dafür nur die halben 281e und 292e? Vielleicht eher einen 223e statt des 251e oder statt des 250e. 251e ist ein tolles (Kompositions)Werkzeug, aber macht keinen Spaß bei der Bedienung. 250e kann weniger, braucht viel Platz, macht aber viel mehr Spaß.

Insgesamt gilt aber: Es gibt kein richtig und kein falsch, vor allem gibt es leider nicht die perfekte Skylab-Zusammenstellung.
 
du bringst dein System nicht zufällig zur EA Party mit?
Hatte ich nicht vor, kann ich aber gerne machen, nur habe ich keinerlei Sequencer in meinem System. Zudem liegt auf dem System eine nicht ganz unaufwändige Festverkabelung auf, die ich nicht entfernen möchte.
modulargrid_846947.jpg

Bitte lass mich wissen, ob ich es mitbringen soll.
 
darüber weiß ich nichts genaues. Hast du da irgendwelche Infos?

Sorry für die späte Antwort. Ich habe mir Buchla Musik von Kai Niggemann angesehen. Sehr empfehlenswert!

Na ja, es gibt halt „Bausätze“ für Nachbauten der alten Module z.B. von Roman und wenn man will ab und zu professionell gebaute z.B. von Wheedywhizz.

Das kann dann beispielsweise so aussehen, wobei da auch noch zwei Eardrill Modulemodules verbaut sind.

FB64B09A-495C-4B37-AB42-9861AC363424.jpeg
 
das ist mir zu wild , glaub ich .... das sieht schon wieder danach aus als müsste man viel Zeit mit der Zusammenstellung und Suche nach den Modulen verbringen ...
ich möchte ein System kaufen und es benutzen. Ab und an vielleicht mal noch ein Modul dazu. Durch Limitierung auf Original-Buchla hat man da einfach weniger um das man sich Gedanken machen muss.

Ich hab das System jetzt noch etwas geschrumpft ... ist trotzdem noch ganz schön teuer. Das kann ich mir erst in einem Jahr leisten ... wenn ich nichts verkaufe .
Na mal sehen.
 
Danke Dir,...

Kann jemand etwas zur Bedienbarkeit des 251e sagen?
Ich schwanke etwas zwischen MARF, 250e und 251e...
Marf und 250e sind sich ja im groben „ähnlich“, wobei mir der 250e sehr Menulastig scheint, aber die Übersichtlichkeit des Marf durch die schiere Grösse dagegen wieder negativ ins Gewicht fällt.

Der 251e hat auf der anderen Seite auch ein tolles Grundkonzept.
 
Danke Dir,...

Kann jemand etwas zur Bedienbarkeit des 251e sagen?
Ich schwanke etwas zwischen MARF, 250e und 251e...
Marf und 250e sind sich ja im groben „ähnlich“, wobei mir der 250e sehr Menulastig scheint, aber die Übersichtlichkeit des Marf durch die schiere Grösse dagegen wieder negativ ins Gewicht fällt.

Der 251e hat auf der anderen Seite auch ein tolles Grundkonzept.
Mit dem MARF habe ich keine Erfahrung, am 250e habe ich mehrere Male gespielt, den 251e habe ich, benutze ihn aber sehr selten, was aber nicht an ihm liegt, sondern daran, dass ich mein 200e live per MIDI-Tasturen spiele.

Der 250e und 251e haben sehr verschiedene Konzepte, und ihre Benutzeroberflächen sind auf die sinnvolle Bedienung dieser unterschiedlichen Konzepte hin optimiert. Sprich: Ich würde an Deiner Stelle die Entscheidung eher davon abhängig machen, was für eine Art von Sequencer ich benötige – einen Sequencer mit 16 Schritten zu je drei CVs und zwei Gates (250e), oder vier unabhängige Sequencer mit jeweils 99 Schritten zu je einer CV und einem Gate (251e).

Da Du oben danach gefragt hast, wie sich die Sequencer ohne Preset-Manager verhalten, erlaube mir bitte, so altväterlich es auch klingen mag, ein paar – äh – "Worte der Warnung" nach acht Jahren Erfahrung mit einem 200e (ich habe 2012 mit einem Skylab angefangen): Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass der einzige Grund, der den Erwerb eines 200e (also nicht eines 200-Clone!) rechtfertigt, dessen Speicherbarkeit über den Preset-Manager ist.

Und diese Speicherbarkeit haben sowohl der 250e als auch der 251e aufgrund der schieren Menge an Parametern (man bedenke die Sprungmöglichkeiten und verschachtelten Loops!) auch bitter nötig. Einen 250e oder 251e ohne Preset Manager betreiben zu wollen, läuft daher zum einem dem Konzept des 200e in meinen Augen zuwider, zum anderen wird es den Möglichkeiten der Sequencer nicht gerecht – und wäre somit letztlich Geldverschwendung.

Selbst wenn man aus musikalischen Gründen der Speicherbarkeit kritisch gegenübersteht, beispielsweise weil man den Reiz eines Modulsystem eben in der Unmöglichkeit der Wiederholbarkeit einmal gefundener Klänge sieht, ist ein Preset-Manager zusammen mit einem 250e/251e ein Segen, da dieser erlaubt, mit einer einmal eingestellten Tonfolge/Tonfolgen deutlich unbefangener und weitreichender zu experimentieren, da man jederzeit zu vorher abgespeicherten Zuständen zurückkehren kann.

Schließlich und endlich erlaubt die Speicherbarkeit der Sequencer per Preset-Manager auf Knopfdruck abrupte umfassende Änderungen des musikalischen Materials – etwas, was man mit "Handbedienung" unmöglich leisten kann.
 
Da Du oben danach gefragt hast, wie sich die Sequencer ohne Preset-Manager verhalten, erlaube mir bitte, so altväterlich es auch klingen mag, ein paar – äh – "Worte der Warnung" nach acht Jahren Erfahrung mit einem 200e (ich habe 2012 mit einem Skylab angefangen): Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass der einzige Grund, der den Erwerb eines 200e (also nicht eines 200-Clone!) rechtfertigt, dessen Speicherbarkeit über den Preset-Manager ist.

Und diese Speicherbarkeit haben sowohl der 250e als auch der 251e aufgrund der schieren Menge an Parametern (man bedenke die Sprungmöglichkeiten und verschachtelten Loops!) auch bitter nötig. Einen 250e oder 251e ohne Preset Manager betreiben zu wollen, läuft daher zum einem dem Konzept des 200e in meinen Augen zuwider, zum anderen wird es den Möglichkeiten der Sequencer nicht gerecht – und wäre somit letztlich Geldverschwendung.

Danke nochmal für Deine ausführlichen Anmerkungen. Nicht nur deswegen ist es doch erst einmal der MARF geworden.
 
Den hatte ich gesehen. Sieht aus wie eine Voltage Multistage... fand ich mit 1300€ dann aber recht teuer. Da scheint mir der MARF der viel grössere Bruder zu sein...
 
Gute Wahl, für V2 wird die Firmware ja weiterentwickelt, Fehler beseitigt und das `Jitter-Problem´
ist auch gefixt!
 
Sorry für die späte Antwort. Ich habe mir Buchla Musik von Kai Niggemann angesehen. Sehr empfehlenswert!

Vielen Dank für die Blumen, Claus, das freut mich sehr! (lese erst jetzt deinen Shoutout).

Ich habe allerdings kein Clone System ("200r" nennt man diese meist, wegen Roman Filipov der die Clone zuerst in die Breite gebracht hat) sondern nutze seit 2013 einen 12U 200e den ich gebraucht von Giorgio Sancristofero gekauft habe (Autor u.a. von der Software Gleetchlab und Berna).

Meine Module kann man auf meinem Bandcamp nachlesen (bei der Platte HEART MURMUR die komplett live mit dem 200e aufgenommen ist) kainiggemann.bandcamp.com.

Sequencen mache ich meist extern mit einem Doepfer Dark Time und einem Korg SQ-1 die beide Bananenbuchsen bekommen haben. Neuerdings (aber damit habe ich noch keine veröffentlichten Tracks) nutze ich auch viel einen RYK M185 und ein Euro->Buchla Konvertermodul (custom) von Synovatron (ähnlich dem CVGT-2, aber 2x CV/GAte in Richtung Buchla, kein Kanal zurück).

Für Fragen über Buchla bin ich immer gern zu haben.
 
Vielen Dank für die Blumen, Claus, das freut mich sehr! (lese erst jetzt deinen Shoutout).

Ich habe allerdings kein Clone System ("200r" nennt man diese meist, wegen Roman Filipov der die Clone zuerst in die Breite gebracht hat) sondern nutze seit 2013 einen 12U 200e den ich gebraucht von Giorgio Sancristofero gekauft habe ...

Das weiß ich doch mein lieber Kai!
Der Bezug auf Dich ist das Datum (16.4.19), an dem Du damals in Frankfurt gespielt hast!

Ich finde immer noch, Deine Musik, das Live-Patching und das Sequenzieren außerhalb des 200e Systems überaus unterhaltsam und sehr bemerkenswert. Chapeau!
 
Das weiß ich doch mein lieber Kai!
Der Bezug auf Dich ist das Datum (16.4.19), an dem Du damals in Frankfurt gespielt hast!

Ich finde immer noch, Deine Musik, das Live-Patching und das Sequenzieren außerhalb des 200e Systems überaus unterhaltsam und sehr bemerkenswert. Chapeau!
ah, kein Ding! mit dem Abstand las sich das so, als hätte ich ein 200r. Was auch nicht schlimm ist -- das ist ja auch ein toller Synthesizer, ich wollte nur keine Erwartungen wecken, dass ich mich mit den 200r Clones irgendwie wirklich auskenne. Einen 208r habe ich mir gebaut, konnte ihn aber aus Zeitgründen nicht zuende bauen und habe das und die Kalibrierung von Papz von Portabellabz.be erledigen lassen den ich wärmstens empfehlen kann. (disclaimer: bin lediglich äußerst zufriedener Kunde, habe allerdings auch 2015 mal ein Konzert mit ihm zusammen gespielt)

Vielen Dank für dein erneutes Kompliment Claus. You make me blush!
 
(..)
Neuerdings (..) nutze ich auch (..) ein Euro->Buchla Konvertermodul (custom) von Synovatron (ähnlich dem CVGT-2, aber 2x CV/GAte in Richtung Buchla, kein Kanal zurück).
(..)
Hab heute erst mitbekommen dass bei Synovatron Schluss ist:


Das ist ja Schade... das letzte CVGT-1 habe ich glücklicherweise noch bei Schneiders bekommen.
 


Zurück
Oben